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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2019

ein erstklassiger Auftakt

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kommissarin Eiken Hornby hat es beim berühmten Austernfest mit dem Feiern übertrieben und wacht am nächsten Morgen verkatert in einem Hotelzimmer neben ihrem Chef auf. Doch ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kommissarin Eiken Hornby hat es beim berühmten Austernfest mit dem Feiern übertrieben und wacht am nächsten Morgen verkatert in einem Hotelzimmer neben ihrem Chef auf. Doch das ist noch das kleinere Übel. Gleich darauf erfährt sie, dass die Ex-Frau ihres Chefs ermordet wurde und sie bekommt die Leitung übertragen. Während sie versucht, den Ausrutscher zu vertuschen, für beide ein Alibi zu organisieren und den Mordfall aufzuklären, kümmert sie sich auch noch um die Tochter ihres Chefs im Teenageralter.

Meine Meinung zum Buch:
Der Krimi lebt nicht so sehr von blutrünstigen Handlungen und Gewalttaten, sondern vielmehr von den Gedanken der Ermittler, von den Erzählungen aus der Vergangenheit und von privaten Sichtweisen der involvierten Personen. Dadurch überzeugt er auf der emotionalen Ebene. Vor allem die Ereignisse der Wohngemeinschaft auf dem ehemaligen Bauernhof und die Verknüpfung zu Susanne habe ich sehr spannend erlebt. Dass es Doggerland eigentlich gar nicht gibt, sondern dass es sich um eine fiktive Inselgruppe handelt, wäre mir nicht aufgefallen – die Ortschaften waren bildlich und gut beschrieben.
Wer als Täter in Frage kommt und warum jemand sterben musste, bleibt bis zuletzt ein spannendes Rätsel, das Eiken zu lösen hat. Der Schluss war eine kleine Überraschung für mich.

Mein Fazit:
Doggerland ist ein wirklich gelungener Krimiauftakt mit Eiken Hornby als Ermittlerin, von der ich noch gerne weitere Fälle lesen möchte – vielleicht schont sie sich dann aber gesundheitlich besser als im ersten Teil.

Veröffentlicht am 02.01.2019

macht Lust auf Winter und Schnee

Ziemlich beste Schwestern – Mit Karacho in den Winter (Ziemlich beste Schwestern 3)
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Meine Meinung zum Buch:
Die beiden Schwestern Mimi und Flo freuen sich über Schnee, im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen und das spürt man im Buch auch deutlich. Zwei quirlige, fröhliche Schwestern ...

Meine Meinung zum Buch:
Die beiden Schwestern Mimi und Flo freuen sich über Schnee, im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen und das spürt man im Buch auch deutlich. Zwei quirlige, fröhliche Schwestern vermitteln auf Anhieb gute Laune und machen Lust auf den Winter und Spiele im und mit Schnee. In gewohnter Weise haben die beiden Schwestern wieder kreative Ideen und die Geschichten sind allesamt liebevoll beschrieben und humorvoll. Meine beiden Töchter (9 und 7) lieben die fantasievollen Erlebnisse von Mimi und Flo.

Mein Fazit:
„Ziemlich beste Schwestern – Mit Karacho in den Winter“ eignet sich optimal zum Selberlesen oder Vorlesen in der Winterzeit, das Buch macht Lust auf Schnee.

Veröffentlicht am 02.01.2019

toller Titel und rätselhafter Fall

Totwasser
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Meine Meinung zum Buch:
Das optisch wunderschön gestaltete Cover und der außergewöhnliche Titel haben mich zuerst auf das Buch aufmerksam gemacht. Der Begriff „Totwasser“ wird im Zuge der Aufklärung des ...

Meine Meinung zum Buch:
Das optisch wunderschön gestaltete Cover und der außergewöhnliche Titel haben mich zuerst auf das Buch aufmerksam gemacht. Der Begriff „Totwasser“ wird im Zuge der Aufklärung des Falles anschaulich und stimmig erklärt und passt im Nachhinein betrachtet perfekt.
Als Charakter hat mir die Anwältin Linn sehr gut gefallen, da man bei ihr vom Beginn bis zum Schluss am meisten Veränderungen erkennen konnte. Zu Beginn war sie noch recht unsicher und hat ihren Fokus sehr stark auf ihre subjektiv körperlichen Defizite gelegt, aber zum Schluss war sie wieder beruflich voll engagiert, hat sich in den Fall hineingekniet, sich mit ihrem Aussehen arrangiert und das hat man auch in ihrer Ausstrahlung ihren Mitmenschen gegenüber gespürt – dann hat sie sich sogar noch ein klein wenig verliebt. Ich würde sehr gerne mehr von Linn lesen und sehen, wie ihre positive Entwicklung fortgeführt wird.
Am Fall hat mir gefallen, dass man als Leser ziemlich häufig in die Irre geführt wurde und dass die Theorien so überzeugend geschildert wurden, dass man es durchwegs als plausibel ansehen könnte. Ich war hin- und hergerissen ob Nico Benten noch lebt und sich versteckt oder ob er tatsächlich tot ist und auch darüber wer als Täter in Frage kommt. Der zusätzliche Aspekt mit den Mythen und Bräuchen rund um die Gegend sowie die Jugendgeschichten aus der Internatszeit haben das ganze Geschehen für mich abgerundet und vervollständigt ohne verwirrend zu sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Stimmung
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2018

spannendes und liebevolles Tierbuch

Lukas und die Meckerschweinchen
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Meine Meinung zum Buch:
Als erstes ist uns der lustige Titel ins Auge gesprungen und wir wurden nicht enttäuscht. Die Geschichte ist einerseits lustig aufgebaut, sie hat Spannung und vermittelt einen liebevollen ...

Meine Meinung zum Buch:
Als erstes ist uns der lustige Titel ins Auge gesprungen und wir wurden nicht enttäuscht. Die Geschichte ist einerseits lustig aufgebaut, sie hat Spannung und vermittelt einen liebevollen Umgang mit Tieren. So wird z.B. die meckernde Katze liebevoll behandelt, manchmal auch mit einem Augenzwinkern und auch für die Tiere im Zoo, die nicht so gut miteinander klarkommen, wird nach einer Lösung gesucht, die für alle passt. Da wir selbst auch Meerschweinchen und Kaninchen haben, hat uns dies natürlich umso mehr angesprochen. Außerdem bietet das Buch auch spannende Elemente, wie die Beobachtung und heimliche Verfolgung des Tierpflegers.

Mein Fazit:
Wir finden das Buch passend für Mädchen und Buben, die gerne Tiergeschichten mögen oder sich ein eigenes Haustier wünschen.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Muttertag wie man ihn sich nicht wünscht

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Meine Meinung zum Buch:
Zu Beginn habe ich mich über das Cover und den Titel „Muttertag“ gewundert, vor allem, da der Erscheinungstermin des Buches überhaupt nicht um den Muttertag herum war, aber im Nachhinein ...

Meine Meinung zum Buch:
Zu Beginn habe ich mich über das Cover und den Titel „Muttertag“ gewundert, vor allem, da der Erscheinungstermin des Buches überhaupt nicht um den Muttertag herum war, aber im Nachhinein finde ich es doch stimmig. Da ich die Vorgänger-Krimis alle gelesen habe, war ich sofort vertraut mit den Ermittlern und mitten im Geschehen. Der aktuelle Ermittlungsfall ist sehr spannend und irritierend bis zum Schluss, was mir sehr gefallen hat. Auch die unterschiedlichen Sichtweisen über die Pflegefamilie habe ich interessant gefunden. Die beiden Handlungsstränge sind gleichermaßen spannend und werden am Ende in gewohnter Weise miteinander verknüpft. Vor allem die Geschichte von Fiona, die nach dem Tod ihrer Mutter auf der Suche nach ihren biologischen Eltern ist, hat mir besonders gut gefallen.

Mein Fazit:
Ein „Muttertag“ wie ihn sich keine Mutter wünscht, aber ein spannender Krimi mit interessanten Handlungssträngen und sympathischen Ermittlern.