Cover-Bild Bittere Schokolade
Band 6 der Reihe "Die Xavier-Kieffer-Krimis"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 08.11.2018
  • ISBN: 9783462050738
Tom Hillenbrand

Bittere Schokolade

Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffer ermittelt

»Ein kulinarischer Krimi-Genuss« Bunte.

Eigentlich wollte der Luxemburger Koch Xavier Kieffer seine Jugendliebe Ketti Faber niemals wiedersehen – an ihre gemeinsame Zeit in Paris erinnert er sich nicht allzu gerne zurück. Doch als die Patisseurin ihn einlädt, ihre neue Schokoladenmanufaktur in der Nähe von Brüssel zu besichtigen, kann er nicht widerstehen.Kurz darauf wird Ketti brutal ermordet. Hat ihr Tod etwas mit jener mysteriösen Plantage in Westafrika zu tun, von der die Manufaktur ihren besonderen, fair angebauten Kakao bezog? Und was hat es mit dem Luxemburger Botschafter der Republik Kongo auf sich, der in etwa zur selben Zeit verstarb wie Ketti Faber? Kieffer beginnt zu ermitteln und kommt einem Verbrechen von ungeheuren Ausmaßen auf die Spur. Und er lernt, dass Schokolade eine sehr bittere Angelegenheit sein kann.

»Hillenbrand ist ein eleganter Stilist, der es versteht, komplexe Geschichten leichthändig zu entwickeln.« Hamburger Abendblatt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Viele Infos rund um die geliebte Schokolade

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Mir hat dieser kulinarische Krimi gut gefallen. Man erfährt viel über Kakao und wie er produziert wird, die Verhältnisse auf den Plantagen in Afrika, die harte Arbeit und den vielfältigen Einsatz von Kinderarbeit. ...

Mir hat dieser kulinarische Krimi gut gefallen. Man erfährt viel über Kakao und wie er produziert wird, die Verhältnisse auf den Plantagen in Afrika, die harte Arbeit und den vielfältigen Einsatz von Kinderarbeit. Und dann kommen noch die Probleme kranken, von Pilz befallenen Pflanzen. Wahrscheinlich werde ich nun jedes Stück Schokolade noch bewußter genießen. Schlimm der Hinweis, dass die Plantagenarbeiter noch nie Schokolade gekostet haben!

Die Handlung ist auch gut aufgebaut, aber doch etwas verwirrend - einerseits Kakao, andererseits Diamanten, dann zwei Morde - etwas schwierig den Überblick bei diesem Wirtschaftskrimi zu bewahren.

Xavier Kieffer, der Koch, war wiedereinmal in Bestform und hat alles riskiert, um das Versprechen an seine lang verflossene, gerade sterbende Freundin zu erfüllen

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Kakao und Diamanten

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Ohne Vorwissen oder auch nur ein Buch der Serie gelesen zu haben, startete ich mit der Serie um den Koch Xavier Kieffer und war begeistert …
Ein Ex-Freundin von Xavier trifft nach langen Jahren wieder ...

Ohne Vorwissen oder auch nur ein Buch der Serie gelesen zu haben, startete ich mit der Serie um den Koch Xavier Kieffer und war begeistert …
Ein Ex-Freundin von Xavier trifft nach langen Jahren wieder auf Xavier, der nicht unbedingt gute Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in Paris hat. Da Ketti aber mittlerweile Besitzerin einer Schokoladenfabrik in der Nähe von Brüssel ist, lädt sie ihn zur Besichtigung ein. Sein Freund Pekka Vatanen von der EU begleitet ihn und sie lassen sich zum Abschluß den Kofferraum mit Schokolade füllen. Als Ketti ihn erneut treffen will in Luxembourg, muss Xavier miterleben wie Ketti auf offener Straße von einem Maschinengewehr getroffen wird. Xavier fängt an mit seinen Nachforschungen und erlebt einen Haufen Überraschungen.....
Ungewöhnlich und mit viel Liebe zum Detail ist Xavier Kieffer sicher nicht der Ur-Typ eines Ermittlers, als Koch zumal schon gar nicht. Durch das Thema Kakao , das unheimlich Interessant dargestellt wird und viele Informationen vermittelt werden, fühlt man sich wie ein Insider im Dschungel der verschiedenen Sorten und auch der Hintergründe für den Anbau und ist mitten im Geschehen. Die Darsteller sind wunderbar gezeichnet und es macht einfach nur Spaß diese Geschichte zu verfolgen. Politik, Drogenschmuggel , Korruption und Terrorismus zu verbinden mit dem Leben eines Luxemburger Kochs und dessen Speiseplan, ist ebenfalls eine hohe Kunst.
Für mich eine klare Empfehlung für alle Krimi Freunde, da die Geschichte wirklich für viel Spannung sorgt und auch nimmer wieder eine neue Wendung einschlägt. 5 Sterne wären etwas übertrieben, aber 4 Sterne für sehr gute Unterhaltung sind allemal klar.

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Veröffentlicht am 02.01.2019

Anders als erwartet

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Xavier Kieffer ermittelt in seinem sechsten Fall.

Eigentlich bin ich kein großer Fan von kulinarischen Krimis, aber das Cover und der Klappentext haben mich dazu verleitet, diesen Krimi zu lesen und insgesamt ...

Xavier Kieffer ermittelt in seinem sechsten Fall.

Eigentlich bin ich kein großer Fan von kulinarischen Krimis, aber das Cover und der Klappentext haben mich dazu verleitet, diesen Krimi zu lesen und insgesamt bin ich gut unterhalten worden. Die Hauptfigur ist mir gleich sympathisch gewesen, vielleicht weil wir einen ähnlichen Beruf haben; dazu ein Satz an alle, die sich daran stören: Ja, in der Gastronomie wird geraucht (wie übrigens überall, und...Überraschung!: Wir wissen alle, daß das nicht gesund ist!) und getrunken (in Maßen und nicht in Massen!). Das ist für mich persönlich jedenfalls kein Kriterium, um einen Krimi niederzumachen...und ich glaube auch nicht, daß man nach dem Lesen anfängt zu rauchen und sich zu betrinken! Genug dazu und zurück zum Buch!

Xavier gerät in diesen Fall, weil seine Jugendliebe erschossen wird, und er deckt ein Verbrechen von internationaler Bedeutung auf. Er reist viel in Europa und nach Afrika. Dabei habe ich viel über Schokolade und ihre Herstellung erfahren. Am Ende entpuppt sich der kulinarische Krimi als Wirtschaftsthriller, der es mit der Wahrscheinlichkeit nicht immer so genau nimmt und für mich stellenweise zu schwarz und weiß ist: Die Guten sind grundgut und die Bösen sind durch und durch böse.

Ich kann mir gut vorstellen, einen weiteren Krimi von Tom Hillenbrand zu lesen, hoffentlich ist der dann mehr Krimi und weniger Wirtschaftsthriller.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Xavier und die Abgründe beim Kakao-Anbau!

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Der Luxemburger Koch und Restaurant-Besitzer Xavier Kieffer trifft nach vielen Jahren seine Jugendliebe, die Patisseurin Ketti, zufällig wieder. Nach der Besichtigung ihrer Schokoladenmanufaktur wird sie ...

Der Luxemburger Koch und Restaurant-Besitzer Xavier Kieffer trifft nach vielen Jahren seine Jugendliebe, die Patisseurin Ketti, zufällig wieder. Nach der Besichtigung ihrer Schokoladenmanufaktur wird sie vor seinen Augen brutal ermordet. Xavier kann es mal wieder nicht lassen und beginnt seine eigenen Nachforschungen anzustellen und kommt dabei einem großen Skandal auf die Spur.

In diesem 6. Band der interessanten und lesenswerten Reihe um den Besitzer des "Deux Eglises" erfährt man viele Hintergrund-Details über die Schwierigkeiten beim Kakao-Anbau. Der Leser begleitet Xavier in seiner Heimat Luxemburg durch die Gassen und Straßen, aber auch nach Brüssel, Paris, London und in den Kongo, wo er sich auf einer Kakao-Plantage in große Gefahr begibt. Zudem begegnen uns wieder der äußerst trinkfeste Finne Pekka und Xaviers Freundin Val, die große finanzielle Schwierigkeiten in ihrer Firma hat. Xavier benimmt sich wieder sehr unvernünftig, qualmt wie immer zu viele Ducal, lässt sein Restaurant im Stich, seine Freundin am Flughafen sitzen und unternimmt viel zu leichtsinnige Aktionen. Zum Schluss hin wurde es etwas wirr und ich fand das Finale nicht so gut, daher ein Stern Abzug. Trotzdem ein spannender und unterhaltsamer Krimi, den ich gerne gelesen habe!

Veröffentlicht am 01.12.2018

Kein Genusskrimi, aber ein guter Wirtschaftsthriller

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Bittere Schokolade war mein zweites Buch von Tom Hillenbrand nach Hologrammatica und geht in eine ganz andere Richtung, sodass ich die Möglichkeit hatte, unterschiedliche Facetten des Autors kennenzulernen.

In ...

Bittere Schokolade war mein zweites Buch von Tom Hillenbrand nach Hologrammatica und geht in eine ganz andere Richtung, sodass ich die Möglichkeit hatte, unterschiedliche Facetten des Autors kennenzulernen.

In Bitter Schokolade geht es um den bekannten luxemburgischen Koch Xavier Kieffer, der nach langen Jahren eine alte Jugendliebe wiedersieht. Ketti Faber ist Patisseurin und arbeitet in ihrer eigenen Schokoladenmanufaktur in Brüssel. Hier entstehen Schokoladen erster Güte aus einem besonderen afrikanischen Kakao aus der freien Republik Kongo. Kurz nachdem sich Xavier auf Kettis Wunsch hin ihre Anlage angeschaut hat, wird sie ermordet. Ebenso wie ein Botschafter, der zufällig die Republik vertritt. Können diese beiden Todesfälle Zufall sein? Xavier macht sich auf um die Umstände von Kettis Tod näher zu betrachten und stößt dabei auf einen riesigen Skandal, der gefährlicher ist als angenommen.

Meinung:
Das Buch ist für mich nicht unbedingt das was man sich von Aufmachung und Marketing erwarten würde. Für mich handelt es sich nicht um einen Genusskrimi, sondern eher um einen Wirtschaftsthriller u.a. mit Themen wie Kinderarbeit, Wirtschaftskriminalität und Hehlerware. Dieser ist durchaus gut gemacht und schön erzählt. Hillenbrand schafft es dabei auch komplexere Themen verständlich rüberzubringen, indem er seine Hauptfigur zur Hilfe nimmt. Der technisch und wirtschaftlich unbedarfte Koch Xavier fragt stellvertretend für den Leser bei schwierigeren Zusammenhängen nach und der Autor schafft es so, geschmeidig Erklärungen in den Text einfließen zu lassen.
Manche Infos sind dabei durchaus lehrreich, sodass man auch bei diesem Aspekt etwas mitnehmen kann.
Ebenso gut gefällt mir auch die Beschreibung von Luxemburg.
Der Leser bekommt ein wunderbares Bild von Geschichte, Kultur und Stadt, sodass man sich fast heimisch fühlt.

Leider macht der Autor seinen Job nicht in allen Bereichen so gut. Ein massiver Kritikpunkt ist die Verharmlosung und die ständige Erwähnung von Drogen. Ich habe irgendwann aufgehört, die Zigaretten und Weinflaschen, das Fast Food und die Nasen Koks zu zählen. Das hat mit Genuss wenig zu tun, sondern gleicht einem dauernden Vollrausch. So geht der Genussteil, den Xavier in seinem Restaurant anbietet glatt unter. Schade drum.

Fazit:
Schreibstil und Story gerne wieder, auch der Ausflug nach Luxemburg hat mir gefallen. Das Thema Drogen hingegen geht gar nicht .