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Veröffentlicht am 02.01.2019

Und dabei wollte sie doch nur helfen

Die heimliche Heilerin
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Zu Beginn lernt der Leser Madlen kennen. Sie zeigt sich sehr wißbegierig und auch als eine gehorsame Schülerin unter Clara. Auch lernt sie hier die Gabe der Hypnose, natürlich kennt sie dieses Wort noch ...


Zu Beginn lernt der Leser Madlen kennen. Sie zeigt sich sehr wißbegierig und auch als eine gehorsame Schülerin unter Clara. Auch lernt sie hier die Gabe der Hypnose, natürlich kennt sie dieses Wort noch nicht, sondern nennt es Pendeln mit dem Kerzenlicht, um den Patienten zu beruhigen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin hier Neues mit Altem vermischt. Alles hätte so harmonisch verlaufen können, wäre da nicht Matthias Traunstein, da ihr nach dem Leben trachtet. Und das alles nur, weil er so ein .... ist, und seine Frau mißhandelt, sogar noch, als sie hochschwanger ist. Das Baby stirbt noch im Mutterleid, doch wer ist Schuld? Richtig, Madlen! Na ja, so stellt er es da. Und nun beginnt die Geschichte erst so richtig. Nach einigen Irrungen und Wirrungen findet Madlen Zuflucht bei Agathe in Worms. Ein bisschen gewundert habe ich mich allerdings, dass Agathe Madlen (die nun den Namen Maria angenommen hat) so offen und ohne Skrupel aufgenommen hat. Es schien so, als würden sie sich schon ganz lange kennen und wären die besten Freundinnen, die sich nie aus den Augen verloren haben. Aber, Agathe ist die Tante, die Madlen, also Maria noch nie gesehen hatte. Das war schon etwas seltsam. Da steht eine junge Frau vor der Türe und Agathe erkennt sie sofort. Hm.... na ja!

Im weiteren Verlauf trifft Madlen, also Maria natürlich auch ihre große Liebe und wie sollte es anderes sein, sie wird auch gleich schwanger.

Hier fand ich es wiederum seltsam, dass Johannes, der stets beteuert hatte, wie sehr er Maria liebt, plötzlich, ja fast schon hassbegierig sie sucht. Klar, es war nicht schön, dass sie so einfach weggegangen ist. Jedoch hatte er es nicht weiter hinterfragt und sich einfach nur auf die Suche gemacht. Nein, er wollte sie fangen, um sie auszuliefern und als Hexe anzuprangern. Ich fand seine Reaktion irgendwie unpassend und zu barsch. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er sich gesucht hatte, weil es sein große Liebe war, sondern eher, weil er sie zerstören wollte.

Aber ... Ende gut, alles gut

? Fazit ?

Petra Mattfeldt, bekannt von zahlreichen Krimis, zeigt sich hier unter dem Pseudonym ELLIN CARSTA von ihrer besten historischen Seite. Mit der HEIMLICHEN HEILERIN ist ihr ein sehr guter Reihenauftakt gelungen, der den Leser in die Zeit des 14. Jahrhunderts versetzt. Dezente Beschreibungen des Umfelds (Heidelberg, Worms, Emmerich) machen es einfacher, sich in die damalige Zeit zu versetzen. Meiner Meinung nach, hätten die Beschreibungen gerne etwas ausführlicher sein dürfen. Auch die Protagonisten wurden von der Autorin genau charakterisiert, so dass ich mich in die Menschen versetzen konnte. Obwohl mir manche Aktionen und Reaktionen etwas überspannt vorkamen, taten sie jedoch der Geschichte und ihrer Spannung keinen Abbruch.

Aufgrund der kleinen Hänger im Fortgang der Geschichte, kann ich leider keine volle Punktzahl vergeben, jedoch hat das Buch vier Sterne auf jeden Fall verdient.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Mein Eindruck

Totenfrau
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Wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch im vorliegenden Fall.

Ich muss vielleicht vorab sagen, dass mir die Printausgabe nur mittelmäßig gefallen hatte. (3 Sterne) Der Schreibstil ...

Wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch im vorliegenden Fall.

Ich muss vielleicht vorab sagen, dass mir die Printausgabe nur mittelmäßig gefallen hatte. (3 Sterne) Der Schreibstil ist mehr aus außergewöhnlich. Ja, ich würde ihn schon fast als schwierig beschreiben.

Umso mehr war ich gespannt, was das Hörbuch, also die Story nun mit einer Sprecherstimme zu bieten hatte. Und .... ich wurde angenehm überrascht.

In der Laufzeit von fast 8,5 Stunden hat der Sprecher Christian Berkel wirklich geschafft, dass ich mich in der Story beinahe schon wohl gefühlt habe. Durch die Betonung, die Aussprache, Sprechpausen etc. wurde manches sogar verständlicher.

Ich überlege nun wirklich, bei diesem Autor grundsätzlich auf das Hörbuch auszuweichen.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Mein Eindruck

Agatha Raisin und der tote Tierarzt
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Wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch in diesem Fall.

Da es schon eine ganze Weile her ist, also ich die Printausgabe gelesen habe, wollte ich vor dem Genuss des aktuellen ...

Wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch in diesem Fall.

Da es schon eine ganze Weile her ist, also ich die Printausgabe gelesen habe, wollte ich vor dem Genuss des aktuellen Bandes, die Reihe einfach nochmal auffrischen. Und was eignet sich da besser, als ein Hörbuch.

Meine Meinung zur Story könnt ihr gerne bei der Printausgabe lesen, hier möchte ich mich ausschließlich dem Sprecher bzw. der Vertonung widmen.

Julia Fischer, die auch die anderen Bände dieser großartigen Reihe gelesen hat, überzeugt auch hier wieder mit ihrer Stimmfarbe. Punktgenau lässt sie stimmlich die Spannung ansteigen und verleiht Agatha eine gewisse Lebhaftigkeit. Die Sprechpausen waren angenehm kurz, so dass ich mich gänzlich auf die Geschichte konzentrieren konnte.



Veröffentlicht am 18.12.2018

Ein Krimi der gute Laune macht

Aufschrei in Ascot
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Nachdem ich vom ersten Band schon begeistert war, wollte ich natürlich auch wissen, wie alles mit dem Earl, seinem allerliebsten Hobby der Gartenpflege und natürlich auch Rosy weitergehen würde.



Schon ...


Nachdem ich vom ersten Band schon begeistert war, wollte ich natürlich auch wissen, wie alles mit dem Earl, seinem allerliebsten Hobby der Gartenpflege und natürlich auch Rosy weitergehen würde.



Schon nach den ersten Sätzen war ich wieder in der Story gefangen. Ascot...wer kennt nicht die legendären Pferderennen, voran die Damen mit ihren prachtvollen Hüten. Dieses Mal hatte sich der Autor genau diese Location für seine Handlung, die ziemlich genau neun Monate nach dem Auftakt spielt, ausgesucht.



Ein Brillenmörder? Ich hätte im Leben niemals damit gerechnet, dass man mit einer Brille einen Mord begehen könnte und auch im Nachhinein ist mir die Vorgehensweise noch etwas schleierhaft. Der Spannung, tat dieses jedoch keinen Abbruch. Eher im Gegenteil. Ich wollte einfach wissen, wie das genau passiert ist. Und so war ich ziemlich schnell mitten im Sog. Im Sog eines wirklich spannenden, aber auch humorvollen Krimis.



Der Earl ist einfach spitze. Ich mag seinen Charakter, seine manchmal doch gedankenlosen Handlungen, seinen Witz und seinen Charme. Auch die Liebe zu Rosy ist deutlich zu spüren, was dem Leser schon auch mal ein Seufzen entlocken kann.



Ich möchte nicht zuviel verraten, aber am Schluß erfolgt dann eine große Überraschung.

Obwohl, eigentlich war das ja irgendwie zu erwarten. Ich bin jedoch sehr gespannt, wie es nun weiter geht.



Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken:

Das Cover knüpft direkt an den Vorgängerband an. Es spielt auf Ascot bzw. das Pferderennen an, aber auch auf das Hobby des 36. Earl.

Der Klappentext macht neugierig. Neugierig auf die Location und neugierig auf die Tat bzw. das Motiv.



? Fazit ?



Und wiedermal hat mich der Autor überrascht. Überrascht mit einer gelungenen Story und der Fortführung des vermeindlichen Nebengeschehens aus Band 1.

Da der Autor das Ende mit einem Cliffhanger versehen hat, ist es fast schon ein MUSS auch den Nachfolger zu lesen.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Spannung verknüft mit Action und Unterhaltung

Redemption Point
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Dieser Thriller ist die nahtlose Fortsetzung zu Crimson Lake. Wer also den ersten Band nicht gelesen hat, sollte dieses unbedingt jetzt noch tun. Nicht nur weil Crimson Lake einfach toll und spannend ...


Dieser Thriller ist die nahtlose Fortsetzung zu Crimson Lake. Wer also den ersten Band nicht gelesen hat, sollte dieses unbedingt jetzt noch tun. Nicht nur weil Crimson Lake einfach toll und spannend ist, sondern weil man unter Umständen die Handlungen von Ted und Amanda nicht ganz nachvollziehen könnte, was im Übrigen, sehr schade wäre.

Aber kommen wir zur Handlung. Noch immer wird deutlich, unter welcher Verrissenheit Ted leidet. Er muss in den Gedanken der Mitmenschen noch immer für eine Tat geradestehen, die er jedoch nie begangen hatte, jedoch auch nie gänzlich aufgeklärt wurde. Inzwischen zeigen sich aber Menschen, die ihm und an ihn glauben. Leider sind das auch Menschen, die einen etwas anderen Lebensstil führen und in der Gesellschaft ebenfalls nicht so gut angesehen sind. Aber auch Teds Exfrau unterstützt ihn und gewährt ihm wieder Zugang zu seiner Tochter. In Teds Vergangenheit wird zwischenzeitlich kräftig gewühlt und auch erstaunliches zu Tage gebracht. Ich wusste selbst manchmal nicht mehr, was oder wem ich nun glauben sollte.

Amanda zeigt sich sehr sprunghaft und manchmal wirkt sie tatsächlich etwas überkandidelt. Sie plappert einfach, ohne Stimmungen unterscheiden zu können. Ob das krankhaft und evtl. auf ihre Vergangenheit zurückzuführen ist?

Der Leser lernt nun aber auch Kevin kennen und schnell wird deutlich, dass er krank ist. Er möchte sich zwar helfen lassen, wird jedoch nicht ernst genommen. Weder von seiner Mutter noch von der Therapeutin, und das, obwohl er geäußert hatte, dass er pädophil wäre.

Die Autorin zeigt auch in diesem zweiten Band all ihr Können. Spannung verknüpft mit Action und guter Unterhaltung. Ein Thriller, der mir viel Lesevergnügen beschert hat.

? Fazit ?

Bevor man zu diesem Buch greift, sollte man den Vorgänger bereits gelesen haben, da die Story absolut darauf aufbaut. Die Charakteren werden weiter ausgefeilscht und gerade bei Amanda fällt auf, dass die Autorin hier ihr Augenmerk darauf gesetzt hat. Spannung und Action lösen sich ab, so dass der Thriller-Fan auf seine Kosten kommen wird.