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Veröffentlicht am 02.01.2019

Eine Freundschaft fürs Leben

Zwischen uns die Sterne
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Cameron erlebt eine unbeschwerte Kindheit im Freizeitcamp ihrer Eltern. Dort dürfen sich Kinder, die schwierige Zeiten durchgemacht haben, erholen. Der Nachbarsjunge Aiden gehört zu ihren besten Freunden ...

Cameron erlebt eine unbeschwerte Kindheit im Freizeitcamp ihrer Eltern. Dort dürfen sich Kinder, die schwierige Zeiten durchgemacht haben, erholen. Der Nachbarsjunge Aiden gehört zu ihren besten Freunden bis zu dem Tag als Everett auftaucht. Auch er verbringt nach einer schweren Zeit die Ferien im Camp. Die drei werden unzertrennlich, erst recht, als Everett zu seiner Großmutter zieht, die ganz in der Nähe wohnt und sie sich nun jeden Tag sehen können. Ihr Treffpunkt ist ein Baumhaus, in dem sie jedes Jahr an ihrem Geburtstag ihre geheimen Wünsche aufschreiben und in Kartons verwahren. Erst im hohen Alter sollen die Wünsche gegenseitig vorgelesen werden. Jahre später, die 3 Musketiere sind erwachsen geworden und die Probleme die Everett mit sich herum trägt werden größer. Als Arzt geht er zu Ärzte ohne Grenzen um in den Krisengebieten den Menschen zu helfen. Den Kontakt zu Cameron hat er ganz abgebrochen, Aiden erhält gelegentlich eine Mail. Doch für Everett bricht eine Welt zusammen, als er von dem Krebstod seines Freundes Aiden erfährt. Voller Schuldgefühle macht er sich auf den Heimweg. Doch Cameron gegenüber zutreten ist nach so vielen Jahren sehr schwer. Den die heimliche Liebe seiner Jugend ist selbst in ihrem Kummer gefangen und auf Everett mehr als wütend.
Die Autorin Tara Sivec, die etliche Jahre als Maklerin arbeitete hat sich mit Zwischen uns die Sterne selbst einen aufregenden Traum erfühlt, der ihr bestens gelungen ist. Ihre einfühlsame Schreibweise, die sympatischen Protagonisten und eine Geschichte voller Emotionen und Missverständnissen lassen das Leserherz höher schlagen. Man wird in die Gedankenwelt der Protagonisten förmlich hinein gezogen und leidet mit. Manchmal möchte man ihnen schon gerne zurufen "nun mach doch endlich". Ein berührendes Buch, dass ich gerne mit 4 Sternen belohne und schon jetzt freue ich mich auf ein weiteres Buch der Autorin

Veröffentlicht am 25.10.2018

Im ewigen Eis

Im Licht des Polarsterns
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Im Jahre 1889. Flora ist erst 12 Jahre alt als ihre Mutter stirbt. Nun ist guter Rat teuer. Ihr Vater ist auf einem Walfänger oft mehrere Jahre in der Arktis unterwegs. Kurzerhand beschließt er, sie mit ...

Im Jahre 1889. Flora ist erst 12 Jahre alt als ihre Mutter stirbt. Nun ist guter Rat teuer. Ihr Vater ist auf einem Walfänger oft mehrere Jahre in der Arktis unterwegs. Kurzerhand beschließt er, sie mit auf das Schiff zu nehmen, ein zur damaligen Zeit unerhörtes Benehmen . Flora fühlt sich sehr wohl unter den vielen Männern und als sie dann das ewige Eis selbst erlebt ist sie fasziniert von der eisigen Welt. Unter den Inuit findet sie viele Freunde und erlernt auch schnell ihre Sprache. Doch schon bald kommt sie in ein Alter, wo die Gefahr nicht von der Arktis ausgeht, sondern von den Männern die ihr begehrliche Blicke zuwerfen. Ihr Vater kann es ihr nicht mehr erlauben mitzufahren und so geht sie schweren Herzens wieder in ihre Heimat wo sie sich als Meteorologin ausbilden lässt. Der Ruf Grönlands wird immer lauter und durch eine Zweckehe hat sie auch genügend Geld um sich erneut auf eine waghalsige Expedition einzulassen. Doch genau hier, am einsamsten Platz der Welt lernt sie den Geologen Jakob kennen, der in einer konkurierenden Expedition unterwegs ist. Eine Liebe die eigentlich niemals Bestand haben kann und doch ist die Versuchung sehr groß. Die Wege der Beiden kreuzen sich immer wieder, doch es steht alles auf dem Spiel wofür Flora immer gekämpft hat.

Mit Im Licht des Polarsterns hat Stef Penney einen sehr schönen Roman geschaffen. Am Anfang hatte ich zwar durch die vielen Namen so meine Probleme, doch es lohnt sich durchzuhalten. Sehr detailgetreu beschreibt die Autorin die eisige Welt. Man hat öfters das Gefühl dabei zu sein und mit den Inuit zu lachen und tanzen. Die damaligen Widrigkeiten, die eine Frau Ende des 19. Jahrhunderts für ihren Traum auf sich nehmen musste, sind sehr gut beschrieben. Man begleitet Flora von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter, als sie noch einmal mit einem Filmteam zurück ins ewige Eis fliegt. Obwohl mir die Liebesszenen manchmal etwas zu Überhand nahmen, so hat mich das Buch doch fasziniert. Gerne vergebe ich 4 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus

Veröffentlicht am 13.09.2018

Wer spricht die Wahrheit

Vier.Zwei.Eins.
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Schon seit seiner frühesten Jugend ist Kit von der totalen Sonnenfinsternis fasziniert. Dieses einschneidende Erlebnis, das er mit seinem Zwillingsbruder und dem Vater erleben durfte prägt ihn für den ...

Schon seit seiner frühesten Jugend ist Kit von der totalen Sonnenfinsternis fasziniert. Dieses einschneidende Erlebnis, das er mit seinem Zwillingsbruder und dem Vater erleben durfte prägt ihn für den Rest seines Lebens. So auch im Sommer 1999. Wieder steht in Cornwall eine totale Sonnenfinsternis an und dieses Mal will er das unvergleichliche Erlebnis mit seiner Freundin Laura teilen. Ein großes Festival zieht die Leute aus allen Herren Länder an. Doch die Unbeschwertheit dieser ausgelassenen Party nimmt für Kit und Laura ein jähes Ende, als Laura einen Geldbeutel findet. Auf der Suche nach dem Besitzer stolpert sie über einen Mann, der gerade dabei ist eine Frau zu vergewaltigen. Jamie, dem die Straftat zur Last gelegt wird versucht in der Menge zu verschwinden, taucht aber bald wieder auf um zu behaupten, dass alles einvernehmlich gewesen sei. Nur ein Gerichtsverfahren kann Licht ins Dunkle bringen. Einige Zeit nach der Verhandlung taucht Beth bei Laura und Kit auf und plötzlich sind einige Dinge mehr als merkwürdig. Die Beiden sehen keinen anderen Weg als unterzutauchen. Doch nach 15 Jahren, Laura ist mit Zwillingen hochschwanger und Kit gerade wieder bei einer Sonnenfinsternis, steht Beth vor der Tür und Lauras größter Alptraum beginnt.

Auf den ersten paar Seiten dachte ich naja doch etwas anderes als ich mir vorgestellt habe. Die ziemlich langen Beschreibungen der verschiedenen Phasen der Sonnenfinsternis war schon etwas langatmig. Doch dann ging es plötzlich ganz schnell und das Buch hatte mich gepackt und zwar so sehr, dass ich es fast in einem Rutsch durchgelesen hatte. Bei dem angenehmen Schreibstil und der durchweg hochgehaltene Spannung ist das auch kein Wunder. Am Schluss weiß man selbst nicht mehr so genau wer den nun Opfer und wer Täter ist. Ein tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle

Veröffentlicht am 26.07.2018

Neuanfang in Wien

Der Schatten
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Die Journalistin Norah verlässt Hals über Kopf ihr zuhause in Berlin um in Wien einen Neuanfang zu starten. Ihre Beziehung mit Alex ist am Ende und eine neue berufliche Herausforderung macht ihr diese ...

Die Journalistin Norah verlässt Hals über Kopf ihr zuhause in Berlin um in Wien einen Neuanfang zu starten. Ihre Beziehung mit Alex ist am Ende und eine neue berufliche Herausforderung macht ihr diese Entscheidung leichter. Aber alles wird ein bisschen schwerer als gedacht. Ihre Freunde sind weit weg und zu den neuen Kollegen findet sie nicht den Kontakt wie sie es dachte. Dazu kommt noch eine ältere obdachlose Frau, die ihr prophezeit das sie am 11. Februar am Prater einen Mann tötet dem sie noch nie vorher begegnet ist. Doch plötzlich taucht dieser Arthur Grimm überall auf, ihre Arbeitskollegin erwähnt ihn in einem Gespräch nebenbei, bei ihrem Zahnarzt, am anderen Ende der Stadt, hat er sein Architekturbüro im gleichen Haus und sein Wohnhaus liegt gleich bei ihr um die Ecke. Noch mysteriöser wird es aber als Sachen aus ihrer Wohnung verschwinden und neue Dinge auftauchen. Der 11. Februar ist für Norah ein schlimmes Datum, denn an diesem Tag hat sich vor vielen Jahren ihre beste Freundin umgebracht. Ob das alles damit zusammenhängt? Nur eines ist gewiss, der Tag kommt immer näher.
Als großer Fan von Melanie Raabe hatte ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut, leider konnte sie mich nicht so packen wie bei den vorhergehenden Bänden. Ihr Schreibstil war zwar wieder sehr gut und auch die Spannung kam nicht zu kurz, aber mir fehlte das gewisse Etwas. Irgendwie kam mir alles ein bisschen zu konstruiert vor. Aber das schmälert den Lesegenuss keineswegs und für einen guten Thriller reicht es allemal. Man ist eben ein wenig von den Vorgängerbänden verwöhnt. Für Thrillerleser kann ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 4 gute Sterne

Veröffentlicht am 10.10.2017

Berührende Liebesgeschichte

Morgen ist es Liebe
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Die Internistin Alexandra Novak will auf dem schnellsten Weg zu ihrer Mutter um mit ihr das Weihnachtsfest zu feiern. Die Entscheidung, eine Abkürzung über die Weinberge zu nehmen, stellt sich später als ...

Die Internistin Alexandra Novak will auf dem schnellsten Weg zu ihrer Mutter um mit ihr das Weihnachtsfest zu feiern. Die Entscheidung, eine Abkürzung über die Weinberge zu nehmen, stellt sich später als fataler Fehler heraus. Auf dem unbefestigten Weg, der für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, kommt ihr Auto in den Schneemassen ins rutschen und sie stürzt einen Hang hinab. Zur gleichen Zeit sitzt Martin, der sein Leben als Bettler fristet, an dem Weinberg und will sich das Leben nehmen. Er kann und will mit seiner Schuld nicht mehr leben. Er erkennt sofort die Gefahr in der Alexandra schwebt und zieht sie in letzter Sekunde aus dem Auto, dass bereits Feuer gefangen hat. Die Flammen werden zum Glück unten im Dorf gesehen und schon bald ist die Feuerwehr und der Notarzt zur Stelle. Martin beschließt kurzerhand im Nebel zu verschwinden. Doch er kann die hübsche Ärztin einfach nicht vergessen. Zu spät bemerkt er, dass sein Mantel, mit dem er Alexandra zugedeckt hat mit dem Unfallopfer im Krankenwagen verschwunden ist und darin befindet sich sein verhängnisvoller Abschiedsbrief.

Mit ihrem Debütroman Morgen ist es Liebe hat Monika Maifeld eine berührende Geschichte geschrieben, die zwar fiktiv, aber genauso auch passieren könnte. Die Protagonisten sind liebevoll und detailliert beschrieben. Ihr Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Mehr als einmal möchte man den Protagonisten "Trau dich " zurufen, da es immer wieder zu Verwechslungen und schlimmen Verdächtigungen kommt. Aber auch der Humor kommt keineswegs zu kurz und bringt den Leser öfters zum schmunzeln. Mit Monika Maifeld ist wieder ein neuer Stern am Autorenhimmel aufgegangen und man darf sich schon jetzt auf ein weiteres Buch freuen. Gerne spreche ich eine Buchempfehlung aus und vergebe 4 Sterne
Autor: Monika M