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Veröffentlicht am 03.02.2017

Japanischer Krimi

Blutroter Tod
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„Blutroter Tod“ von Tetsuya Honda ist der erste Band einer japanischen Krimireihe mit der Ermittlerin Reiko Himekawa. Die Geschichte spielt in Tokio und Reiko ist Hauptkommissarin und Teamleiterin bei ...

„Blutroter Tod“ von Tetsuya Honda ist der erste Band einer japanischen Krimireihe mit der Ermittlerin Reiko Himekawa. Die Geschichte spielt in Tokio und Reiko ist Hauptkommissarin und Teamleiterin bei der Mordkommission in Tokio.

Reiko ist durch eisernen Willen und Durchsetzungskraft mit 27 Jahren bereits Leiterin der Mordkommission geworden. Als sie mit der Ermittlung in einem grausigen Mordfall betraut wird, stürzt sie sich voller Eifer in die Arbeit. Eine Leiche, in eine blaue Plastikplane gehüllt und mit Plastikkabel verschnürt, wird gefunden. Das Opfer ist mit unzähligen Schnitten übersät und wurde offensichtlich grausam hingerichtet. Reiko und ihre Mitarbeiter nehmen die Ermittlungen auf und suchen in mühseliger Kleinarbeit nach Hinweisen. Zum Glück kann das Opfer bald identifiziert werden. Der Fundort und die Verletzungen des Opfers sind für Reiko ungewöhnlich. Sie verlässt sich auf ihre Intuition und kommt mit Unterstützung ihres Vorgesetzten bei den Ermittlungen einen großen Schritt weiter. Sie finden eine weitere Leiche mit denselben Verletzungen. Zunächst scheint es keine Gemeinsamkeiten der beiden Opfer zu geben, bis Reiko eine Verbindung zu einem früheren Fall herstellen kann.

Das unkollegiale und feindselige Verhalten von Hauptkommissar Katsumata, mit dem Reiko zusammenarbeiten muss, macht ihr schwer zu schaffen. Dieser versucht ständig, ihr bei den Ermittlungen zuvor zu kommen. Zum Glück steht das Team von Reiko bedingungslos hinter ihr.

Es werden weitere Leichen mit denselben Verletzungen gefunden und die Ermittlungen scheinen nun in eine Richtung zu führen, nämlich ins Dark Net. Nun wird die Sache richtig gefährlich, vor allem für Otsuka, der in Reiko's Team ist und auf eigene Faust Nachforschungen anstellt.

Bis fast zum Schluss weiß man nicht, wer der eigentliche Drahtzieher ist. Die Auflösung war für mich überraschend.

Das Buch war zumindest ab der zweiten Hälfte sehr spannend und die Schilderung der Morde nichts für Zartbesaitete. Was mich gestört hat, waren die japanischen Namen, die für mich alle gleich klingen. Auch ist für mich die japanische Mentalität, die Lebensweise und der Umgang mit anderen sehr ungewöhnlich.

Die Reiko-Himekawa-Reihe besteht bereits aus acht Bänden, in Deutschland wird der zweite Band im Dezember 2017 erscheinen. Für Japan-Krimi-Fans absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord und Intrigen in Münster

Der Werwolf von Münster
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Der historische Kriminalroman spielt in der Zeit Otto von Bismarcks im 19. Jahrhundert. Heinrich kehrt im Auftrag der preußischen Geheimpolizei in seine Heimatstadt Münster zurück. Er wird dort zur Tarnung ...

Der historische Kriminalroman spielt in der Zeit Otto von Bismarcks im 19. Jahrhundert. Heinrich kehrt im Auftrag der preußischen Geheimpolizei in seine Heimatstadt Münster zurück. Er wird dort zur Tarnung als Kommissar eingesetzt, um Bischof Brinkmann zu bespitzeln. Seinen kriminalistischen Spürsinn wecken die bestialischen Morde, die er versucht aufzuklären. Hilfe erhält er hierbei von seinem Kutscher Jolmes.
Lange Zeit tappt er im Dunkeln und gibt sich sogar die Schuld an den weiteren Morden des Werwolfs, die er nicht verhindern kann.
Mit Katharina begegnet ihm seine große Liebe. Aufgrund unglücklicher Umstände verliert er seine Katharina fast wieder. Erst als er selbst unter Mordverdacht im Gefängnis landet, zeigt sich, wem er wirklich vertrauen kann.

Das Buch ist sehr spannend aufgebaut, erst zum Schluss erfährt man, wer der Werwolf ist. Ich kann die Lektüre nur empfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Spannender Krimi

Kälter als die Angst
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„Kälter als die Angst“ ist der fünfte Band einer Krimireihe von Christine Drews. Es handelt sich um eine abgeschlossene Geschichte, man muss die früheren Bände nicht gelesen haben.

Katrin Ortrup hat mit ...

„Kälter als die Angst“ ist der fünfte Band einer Krimireihe von Christine Drews. Es handelt sich um eine abgeschlossene Geschichte, man muss die früheren Bände nicht gelesen haben.

Katrin Ortrup hat mit ihren Kindern nach ihrer Scheidung ein neues Zuhause gefunden. Zunächst scheint alles wunderbar zu sein, die neuen Nachbarn veranstalten sogar eine Willkommensparty für sie, um sich besser kennen zu lernen. Auf dieser Party hört Katrin zum ersten Mal von Drohbriefen, die die anderen Bewohner erhalten haben. Nicht lange darauf erhält auch Katrin solch einen Brief. Sie weiß nicht, ob sie diese Briefe, die in Reimform geschrieben sind, ernst nehmen muss. Sie wendet sich daher an eine Polizistin, Charlotte, die sie aufgrund eines früheren Erlebnisses kennt. Charlotte ist gerade dabei, sich von einem schweren Trauma zu erholen und möchte in die Mordkommission zurück, um mit ihrem früheren Kollegen, Käfer, wieder zusammenzuarbeiten.

Käfer ist gerade dabei, einen Mordfall aufzuklären. Schon bald stellt sich heraus, dass der Mord an Carla Dellbrück in irgendeiner Weise mit den Drohbriefen in Verbindung steht. Zunächst scheint mit der Verhaftung des Ehemanns der Mord geklärt. Leider tauchen trotzdem weitere Drohbriefe auf. Ist auch Katrin's Leben gefährdet? Welche Rolle spielt Brönne, ein verurteilter Mörder, der seine Strafe abgesessen hat und nun straffälligen Jugendlichen hilft, ein gewaltfreies Leben zu leben? Es tauchen immer mehr verwirrende Spuren auf, denen Charlotte und Käfer folgen müssen, bis sich am Ende alles entwirrt und auflöst.

Der Krimi ist sehr spannend geschrieben. Etwas verwirrend fand ich, dass zwischen den Kapiteln einmal die Geschichte aus Sicht des Mörders und einmal ein von Brönne geschriebenes Buch auftauchten. Leider konnte mich die Auflösung am Schluss nicht hundertprozentig zufriedenstellen. Im Großen und Ganzen ist es aber ein kurzweiliger Krimi mit ausreichenden Spannungselementen.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Wiener Krimi

Dornen in meiner Haut
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Die Geschichte spielt in Wien und beginnt mit dem Tod eines grausam Gefolterten. Schon der Prolog verspricht eine spannende Lektüre.

Das Ermittlerteam Paul Steininger und Simone Gruber stehen zunächst ...

Die Geschichte spielt in Wien und beginnt mit dem Tod eines grausam Gefolterten. Schon der Prolog verspricht eine spannende Lektüre.

Das Ermittlerteam Paul Steininger und Simone Gruber stehen zunächst vor einem Rätsel. Wer hat im Haus des erfolgreichen Investmentberaters Wolf einen Menschen bestialisch zu Tode gefoltert? Eine heiße Spur gibt es zunächst nicht. Die einzige Person, die Licht ins Dunkel bringen kann, die Russin Irina, ist unauffindbar. Die Recherchen führen die Polizisten ins Rotlichtmilieu. Weitere Morde geschehen, bis endlich die Aufklärung gelingt.

Mir hat der Schreibstil nicht so gut gefallen. Die kurzen Kapitel waren vor allem am Anfang etwas verwirrend. Zum Schluss hat die Geschichte aber noch richtig Fahrt aufgenommen und das Ende war überraschend und schlüssig. Alles in allem ein kurzweiliges Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 03.02.2017

Heiterer Liebesroman

Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy
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Der Roman „Jungfrau, Männlich, Single, mit Teddy“ von Harald Schmidt erzählt in der Ich-Form die Geschichte des sympathischen Muttersöhnchens Arthur.

Arthur ist 33 und sein bester Freund ist sein Teddybär ...

Der Roman „Jungfrau, Männlich, Single, mit Teddy“ von Harald Schmidt erzählt in der Ich-Form die Geschichte des sympathischen Muttersöhnchens Arthur.

Arthur ist 33 und sein bester Freund ist sein Teddybär namens Bienchen. Schließlich hat ihn seine Mutter immer davor gewarnt, sich von schlechten Frauen einwickeln zu lassen. Erst zieht Verena in die Nachbarwohnung ein, dann macht Arthur auch noch einen Millionengewinn, der sein Leben von Grund auf ändern wird.

Zusammen mit dem herzensguten Pfarrer Hollberg und Verena hat sich Arthur in den Kopf gesetzt, auf der Welt Gutes zu tun. Sie reisen in ferne Länder, um den Bedürftigen zu helfen. Lange erkennt Arthur nicht, dass er sich in Verena verliebt hat und erst als plötzlich Verenas frühere Liebe auftaucht, wird ihm dies klar. Die Frage ist, für wen Verena sich entscheiden wird. Zum Glück für die beiden weiß Pfarrer Hollberg genau, wie es um die beiden steht.

Die Geschichte ist sentimental und rührend, ohne Überraschungen. Wer Geschichten mag, die ganz klar zwischen Gut und Böse unterscheiden und am Ende ein Happy End erwartet, der ist mit diesem Roman gut bedient. Der Autor erzählt viel über die fernen Länder, die bereist werden. Alles in allem ein leicht zu lesender, teilweise sehr komischer, vor allem aber romantischer Roman.