... besticht durch seine realen Bezüge!
Im Palast des schönsten SchmetterlingsDiese Buch wurde mir vom verlag im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt.
Alles, was mich eigentlich erst daran reizte war, etwas über Kuba, ein Traumreiseziel von mir, zu erfahren.
Dass sich jedoch ...
Diese Buch wurde mir vom verlag im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt.
Alles, was mich eigentlich erst daran reizte war, etwas über Kuba, ein Traumreiseziel von mir, zu erfahren.
Dass sich jedoch zwischen den Buchdeckeln eine solch tiefgehende Geschichte verbirgt, hätte ich niemals vermutet!
Der Autor erzählt aus zwei Perspektiven.
Einerseits als Yoanis, der durch einen Unfall einen Gedächnisverlust erleidet - und sich dann aufmacht, um seine Erinnerungen an seine Vergangenheit wiederzufinden....
Hier erfährt man viel über Land und Leute und die Vergangenheit Kubas.
Die zweite Perspektive spiegelt die von Gerardo wider, der Männer liebt, was für ihn alles andere als leicht ist in dieser Ära. Er ist zudem der Schreiber der Briefe, auf denen der Roman basiert. Es besteht also ein realer Bezug, auf dessen Grundlage eine fiktive Geschichte geschrieben wurde. Wobei man schlussendlich wirklich glaubt: "... so und nicht anders muss es tatsächlich gewesen sein!"
Ich persönlich musste mich erst etwas in das Buch hineinfinden, brauchte ein bisschen "Aufwärmzeit", doch es lohnte sich letztlich.
Man hat das Gefühl etwas Reales zu erfahren, über Kuba, den Umgang mit Homosexuellen.
Es ist ungeschönt geschrieben, zum Teil hart, aber ehrlich.
Gerade das macht es zu etwas Besonderem und absolut lesenswert!