Cover-Bild Frostkuss
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.03.2012
  • ISBN: 9783492702492
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 100 Jahre
Jennifer Estep

Frostkuss

Mythos Academy 1
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2021

Frostkuss, Jennifer Estep

2

Klappentext:

"Mein Name ist Gwen Frost. Sobald ich einen Menschen berühre, sehe ich seine Erinnerungen und seine Vergangenheit vor mir - alles, was er erlebt oder gefühlt hat. Ich kenne seine geheimsten ...

Klappentext:

"Mein Name ist Gwen Frost. Sobald ich einen Menschen berühre, sehe ich seine Erinnerungen und seine Vergangenheit vor mir - alles, was er erlebt oder gefühlt hat. Ich kenne seine geheimsten Wünsche und Sehnsüchte...

Doch diese Gabe ist ein Fluch. Wenn der Junge, den ich küsse, an eine andere denkt. Oder wenn ein Mädchen ermordet wurde, und ich die Einzige bin, die ihren Mörder kennt..."

Das fasst eigentlich alles ganz gut zusammen.
Gwen, Schülerin auf der Mythos Academs - eine Schule für Nachkommen mythologischer Krieger - ist eine Gypsy. Damit ist sie ein Außenseiter an ihrert Schule voller reicher und meist ziemlich arroganter Teenager.
Eines Tages wird ein Mädchen der Schule ermordet, Gwen bekommt alles aus nächster Nähe mit. Sie macht sich daran den Mörder zu finden, wofür sie die Hilfe des Spartaners Logan in Anspruch nimmt. Bei der Suche stoßen sie allerdings auf ein paar todbringende Hindernisse..."

Nun, ich muss zugeben, dass ich dem Buch schon lange bevor ich es gelesen habe, sehr angetan war. Das Cover strahlt für mich etwas mysteriöses aus. Diese wissenden, kalten Augen, gehalten in einem wunderschönem Türkiston, der Rauch, der Unten entlangstreicht, selbst das klare Weiß hatte eine anziehende Wirkung auf mich. (Im Übrigen werden die Cover in den Folgebänden sogar noch schöner.)

Ich nahm es also aus dem Regal und begann zu lesen. Allerdings wurde ich eher enttäuscht. Der Erzählstil ist - neben der Handlung - in einem jeden Buch das Wichtigste für mich und genau dort hatte das Buch seine Mängel. Es war ein wenig schleppend, teilweise wurden unnötige Wiederholungen gemacht und manchmal waren die Beschreibungen so genau, dass sie sich über gefühlt zehn Seiten zogen, das ist nicht so meinTyp.
Die Handlung ist dafür verantwortlich, dass ich trotzdem weitergelesen habe. Gwen ist anders, als die Mädchen von denen ich normalerweise lese, obwohl ich auch bei ihr dem Gefühl erliege, dass sie noch nie ihn ihrem Leben einer gutaussehenden, männlichen Person begegnet ich, was mich ziemlich nervt. Sonst ist sie eher mürrisch, mit einem Sinn für Gerechtigkeit. Nun zu Logan, er ist quasi die Definition des Wortes sexy - in Gwens Augen, denn so etwas liegt ja immer im Auge des Betrachters. Soviel sei gesagt.

Zusammenfassend behaupte ich, dass dieses Buch trotz einiger Schwächen, lesenswert ist. Es ist durchaus orginell und für Fans der göttlichen Mythologien in alle Richtungen bestimmt etwas zum kurzweiligen Zeitvertreib. Menschen, die sich eine Story wünschen, die sie an die Couch fesselt und nicht mehr loslässt, bis man die ganze Geschichte plus Bonusmaterial durchgesuchtet hat, denen würde ich dann doch abraten.

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Veröffentlicht am 04.01.2019

Eine schöne Reihe um besondere Schüler!

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Ich habe dieses Buch gelesen und musste mir dann gleich alle Bände der Reihe kaufen, weil ich so begeistert war!

Ich habe dieses Buch gelesen und musste mir dann gleich alle Bände der Reihe kaufen, weil ich so begeistert war!

Veröffentlicht am 11.08.2018

Gut gelungener Auftakt

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Mein Eindruck:
Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, dass ich diese Reihe unbedingt lesen muss und lange Zeit war die Reihe auch auf meiner Wunschliste. Mittlerweile habe ich Band 1 und 2 von ...

Mein Eindruck:
Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, dass ich diese Reihe unbedingt lesen muss und lange Zeit war die Reihe auch auf meiner Wunschliste. Mittlerweile habe ich Band 1 und 2 von der Wunschliste befreit.

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ihr Schreibstil ließ sich hier leicht und flüssig lesen. Auch konnte sie wunderschön beschreiben, wie die örtlichen Begebenheiten aussehen, so dass es mir nicht schwer fiel, mir alles bildlich vorzustellen. Ich wäre am liebsten selbst in die Schulbibliothek stöbern gegangen, denn das Bild, das bei mir rüber kam, war total klasse.

Gwen Frost, das ein Gypsi-Mächen ist, geht auf die Mythos Academy in Cypress Mountain. Sie hat die Gabe, bei Berührung eines Gegenstandes oder einer Person dessen Gefühle bzw. die Gefühle der Person, die den Gegenstand berührten, zu fühlen. Gwen ist eher eine Einzelgängerin und eine Außenseiterin und hat auf ihrer Schule noch keine Freunde gefunden. Allerdings ist die Mythos Academy keine gewöhnliche Schule, sondern eine Schule, die für die Ausbildung der Kriegernachkommen zuständig ist. Die Schüler, die die Schule besuchen, stammen alle von mythologischen Kriegern ab und sind Amazonen, Walküren, Römer, Wikinger etc. Jeder dieser Schüler besitzt eigene Fähigkeiten und eine eigene Magie, die in der Academy trainiert und gefestigt wird.

Nachdem auf ihrer Schule ein Mord passiert und es den Anschein macht, als ob es niemanden interessieren würde, macht sich Gwen daran, zu recherchieren.

Die Charakter wurden von der Autorin gut dargestellt und sind auch meist authentisch. Logan mochte ich irgendwie von Anfang an. Seine Art, als einer der „coolen“ rüberzukommen gemischt mit der „offensichtlichen“ Zuneigung Gwen gegenüber, fand ich für dieses Alter total passend und authentisch. Aber auch die anderen Charakter haben mich sehr gut unterhalten.

Nur mit Gwen kam ich nicht ganz so klar. Ab und an nervte sie mich gewaltig, wenn sich ihre Gedanken, die sich immer nur im Kreis drehten, ständig wiederholten oder teilweise 3-4 Seiten lang waren. Auch wenn sie sich mal wieder selbst bemitleidete, dass sie armes kleines Mädchen ihre Mutter verloren hat, eine Gipsy ist und keine Freunde hat, nervte mich manchmal so, dass ich am liebsten das Buch zugeklappt hätte. Immer und immer wieder das gleiche zu lesen, hat dann doch ziemlich genervt und war nicht gerade förderlich, was die Lesefreude anging. Allerdings fand ich es gut, dass sie trotz allem nicht auf den Mund gefallen ist und immer eine passende Antwort parat hat. Zudem voller Selbstbewusstsein sich auf die Jagd nach dem Mörder machte, auch wenn es alles andere, als einfach war.

Die Idee des sprechenden Schwertes finde ich klasse und ist hier gut umgesetzt. Ich bin gespannt, wie es mit ihm im nächsten Band weitergeht.

Fazit:
Trotz einer ab und an nervigen Protagonistin fand ich den Auftakt der Reihe gelungen und werde Band 2 demnächst lesen.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Fesselnde Geschichte, die gut mit der Mythologie umgeht

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Da ich gerne Bücher über Mythologie lese, war ich sehr gespannt auf "Frostkuss" und darauf, wie Estep in ihrem Buch mit diesem Stoff umgehen würde, vor allem, da sie verschiedene Mythen kombiniert hat. ...

Da ich gerne Bücher über Mythologie lese, war ich sehr gespannt auf "Frostkuss" und darauf, wie Estep in ihrem Buch mit diesem Stoff umgehen würde, vor allem, da sie verschiedene Mythen kombiniert hat. Das ist ihr wirklich gut gelungen; es war interessant zu sehen, wie die Charaktere von den alten Kämpfen, Göttern und geheimnisvollen Gegenständen beeinflusst wurden und die Ereignisse in diesem Band machen auf jeden Fall neugierig darauf, wie es weiter gehen wird. Gerade für Gwen hat sich die Lage sehr geändert und es gibt einiges Potential für die Fortsetzung, sodass ich am liebsten gleich weiter gelesen hätte.

In "Frostkuss" selbst wird die Protagonistin erst einmal damit konfrontiert, dass sie sich an der Mythos Academy nicht zugehörig fühlt, und obwohl mich nach einer Weile gestört hat, wie oft betont wurde, dass sie anders ist und keine Freunde hat, konnte ich doch mit ihr mitfühlen und sie war mir insgesamt sympathisch. Gerade ihre Gabe fand ich interessant; ich mochte, wie sie eingesetzt wurde, um die seltsamen Ereignisse zu untersuchen, die vor sich gingen, aber auch, dass Gwen noch nicht alles über den Umgang damit weiß, weil ich das realistisch fand.

Die Handlung selbst hat zunächst nur langsam Fahrt aufgenommen, mich dann aber gefesselt. Zwar ist die Aufklärung der Vorkommnisse in mancherlei Hinsicht vorhersehbar, doch es hat der Spannung meiner Meinung nach keinen Abbruch getan und andere Aspekte haben mich überrascht. Die Konfrontation am Ende war auf jeden Fall packend und zugleich realistisch in Bezug auf die Fähigkeiten der Figuren. Die Liebesgeschichte hat mich dagegen nicht unbedingt überzeugt; mal sehen, wie es damit im zweiten Band weiter geht.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht

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Nachdem Gwen bei einem tragischen Unfall ihre Mutter verliert, gerät ihr ganzes Leben aus den Fugen. Gwen blockt jeden Menschen ab und verfällt der tiefen Trauer um ihre Mutter. Ihr einziger Fels ist ihre ...

Nachdem Gwen bei einem tragischen Unfall ihre Mutter verliert, gerät ihr ganzes Leben aus den Fugen. Gwen blockt jeden Menschen ab und verfällt der tiefen Trauer um ihre Mutter. Ihr einziger Fels ist ihre Oma, die sie über alles liebt.

Gwens Oma schickt sie nach einem Besuch von Professorin Metis auf die Mythos Academy. Einem Internat für Schüler mit magischen Fähigkeiten. Gwens Fähigkeit besteht darin Gefühle oder Geschehnisse zu sehen wenn sie etwas anfasst. Ihre Oma kann die Zukunft sehen und ihre Mutter konnte Lügen erkennen. Eigentlich schon ziemlich beeindruckend, allerdings sind dies für die anderen Schüler der Academy nur lächerliche Gypsy-Fähigkeiten. Gwens Mitschüler bestehen aus Wallküren, Amazonen, Spartanern und noch mehr unglaublich guten Kriegervölkern. Gwen ist der Außenseiter ohne Freunde, bis die beliebteste Wallküre der Schule von Gwen tot in der Bibliothek gefunden wird. Alle nehmen ihren tot einfach so hin, nur Gwen nicht, Gwen möchte herausfinden was geschehen ist. Auf ihrem Weg der Wahrheit entgegen, findet sie sogar Freunde, mit denen sie niemals gerechnet hätte und findet heraus, was sie wirklich ist und was sie alles werden kann.

Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Es ist so schlicht und schön und alle Teile der Reihe passen perfekt zueinander. Der Schreibstil von Jennifer Estep gefällt mir unheimlich gut. Ihre Idee, eine Geschichte über Götter und Mythen zu schreiben ist sehr gewagt, denn es ist anfangs ein wenig schwierig reinzukommen und man muss aufmerksam lesen um nicht gleich das Interesse zu verlieren. Durch den trotzdem lockeren Schreibstil gelingt es der Autorin jedoch den Leser in den Bann zu ziehen.

Auch die Charaktere sind äußerst gut ausgearbeitet. Man fühlt sich tatsächlich so, als würde man die Charaktere kennen und alle sind sehr lebhaft beschrieben, vor allem die Hauptfiguren dieses ersten Teils. Gwen und Grandma Frost haben schon zu Beginn mein Herz erobert und nach und nach noch ein Paar mehr, aber mehr verrate ich nicht.

Ich muss zugeben, ich war nicht von Anfang an begeistert von diesem ersten Teil der Reihe, was bei anderen Reihen bereits ab dem ersten Kapitel der Fall war, trat hier erst bei der Hälfte des Buches ein, aber dafür bin ich jetzt nach dem ersten Teil total begeistert und freue mich auf die weiteren 4 Teile.