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Veröffentlicht am 05.02.2019

für den Einstieg gut gelungen mit wenigen Schwächen

The Biggest Loser: Die Life Change Challenge
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Worum geht’s?

Passend zum Start der neuen „The Biggest Loser“-Staffel sollen jetzt auch vor dem TV die Pfunde purzeln. „Die Life Change Challenge“ soll dem Leser zu 10 Kilo Abnahme in 10 Wochen führen. ...

Worum geht’s?

Passend zum Start der neuen „The Biggest Loser“-Staffel sollen jetzt auch vor dem TV die Pfunde purzeln. „Die Life Change Challenge“ soll dem Leser zu 10 Kilo Abnahme in 10 Wochen führen. Die Autoren Dr. Christine Theiss, Ramin Abtin und Mareike Spaleck sind bereits aus der Show bekannt und sollen in diesem Buch mit Tipps, Tricks und Motivation zur Abnahme motivieren.

Schreibstil / Gestaltung

Auf dem Cover sieht man die drei sympathisch wirkenden Autoren, wie man sie bereits aus der Show und auch von diversen Werbeplakaten kennt. Durch den Hintergrund – ein Pool unter Palmen – wird bei mir suggeriert, dass ich mit diesem Buch jetzt ins Camp einziehe. Die im showtypischen gelb gehaltenen Einbandinnenseiten sind aufklappbar und enthalten 10 Foodfacts, Motivationstipps sowie eine Vorstellung der drei Autoren.
Die innere Gestaltung wird sehr sauber und aufgeräumt. Eine angenehme Schriftgröße, vereinzelte Hervorhebungen und zahlreiche Infokästen lassen das Buch sehr übersichtlich und verständlich wirken. Das Auge wird nicht überfordert. Es wird durchgängig nur mit den Farben schwarz, weiß und gelb gearbeitet. Vereinzelte Doppelseite besitzen einen gelben Hintergrund, auf diesen Seiten erhält man übersichtlich Tipps und Interviews mit den Autoren. Insgesamt wirkt das Buch nicht überladen, auch Fotos werden sparsam aber passend eingesetzt.
Der Schreibstil ist schlicht und informativ. Es wird sehr auf eine verständliche Schreibweise ohne viele Fremdwörter geachtet.

Der Inhalt

Das Buch startet mit einigen allgemeinen Informationen zu „The Biggest Loser“, den Autoren und Informationen bisheriger Showteilnehmer. Im Anschluss besteht das Herzstück des Buches aus 3 Abschnitten, die als Module betitelt werden und nach einigem jeweiligen Einführungssatz folgende Inhalte abdecken:

Modul 1 – Food: Hier erwartet den Leser durch Mareike allgemeine Informationen zum Thema Ernährung. Es werden die einzelnen Nahrungsmittelgruppen vorgestellt, auf das Thema „was beeinflusst den Körper“ eingegangen und auch ein Diätencheck gemacht. Eine Einführung in das Thema „wie geht Abnehmen“ wird mit der Frage „was man tun sollte, bevor es losgeht“ kombiniert. Der Leser erhält zudem einen Vordruck für ein Ernährungsprotokoll, um seine Essgewohnheiten zu analysieren. Zudem gibt es einen Ernährungsmythen-Check. Der Abschnitt wird durch einen 2-Wochen-Ernährungsplan (mit jeweils 3 Speisen) und den zugehörigen Rezepten kombiniert. Die Rezepte sind teils bebildert, mit verständlichen Anleitungen sowie Nährwertangaben versehen. Der Ernährungsplan besteht aus einer interessanten Abwechslung verschiedener Speisen, inkludiert neben gewöhnlichen Lebensmitteln aber auch einige Trendlebensmittel wie Quinoa und Hummus. Im Großen und Ganzen sind die Rezepte sehr ansprechend, aber nur bedingt familientauglich.

Modul 2 – Fitness: In diesem Abschnitt führt Ramin den Leser in den Bereich Sport ein. Auch hier wird wieder mit einer allgemeinen Einführung begonnen und auch auf Standard-Probleme eingegangen. Insgesamt ist der Einführungsteil kürzer als bei Food-Modul, greift aber die wichtigsten Punkte auf. Im Anschluss werden umfangreich die verschiedenen Übungen bebildert dargestellt und erklärt. Die Übungen sind für mich allesamt anfängertauglich und arbeiten mit dem eigenen Körpergewicht, können aber zb auch durch Hanteln ergänzt werden. Es sind Übungen für alle wichtigen Körperpartien dabei. Nach den Übungen erhält der Leser einen 10-Wochen-Plan für Einsteiger (bestehend aus 4 Abschnitten Woche 1-3, Wochen 4 bis 6, Woche 7-9 und Woche 10), einen 6-Wochen-Plan für Fortgeschrittene (bestehend aus 2 Abschnitten Woche 1-3 und Woche 4-6) sowie einen 4-Wochen-Plan für Profis (bestehend aus 2 Abschnitten Woche 1-2 und Woche 3-4) und einem 10-Minuten-Training. Trainiert wird an 4 bis 5 Tagen die Woche (meist einen Cardiotag inkludiert). Die Dauer der Trainings ist unterschiedlich und reichte bei mir von 35 Minuten bis 60 Minuten.

Modul 3 – Motivation: Im letzten Abschnitt geht es um Zielsetzung und den Schweinehund. Es gibt allerlei Tipps für Durchhängersituationen, aber auch Hinweise für Entspannungsmöglichkeiten. Das Kapitel ist im Verhältnis relativ kurz.

Mein Fazit

The Biggest Loser war schon immer eine sehr inspirierende Show. Dieses Buch von den Trainern aus der Show sollte das Camp-Erlebnis jetzt auch nach Hause bringen. Es gibt bereits diverse entsprechende Bücher auf dem Markt, allerdings ist dieses von Leuten, die wirklich regelmäßig mit dem Thema zu tun haben und bereits jeder Menge Kandidaten zum Abnehmen verholfen haben. Meine Erwartung war daher hoch.

Für das Buch spricht auf jeden Fall die Gestaltung. Schlicht, gradlinig, nicht überladen – alles Sachen, die für einen Leser angenehm sind. Inhaltlich spricht das Buch viele wichtige Sachen an und gibt zudem durch Essensplan und Sportpläne viel Input mit. Allerdings frage ich mich, wieso das Buch auf 10 Wochen ausgelegt ist, es aber nur Essenspläne für zwei Wochen gibt und insgesamt 20 Wochen als Trainingspläne vorliegen. Mir fehlt ein wenig ein allgemeiner „Wie man seine Essenspläne aufbauen sollte“-Teil oder weitere Rezepte. Andererseits kann man hier auch zu den weiteren Büchern zur Sendung greifen.

Der Sportteil ist sehr gut, anfängergeeignet, aber garantiert auch eine Steigerung durch die weiteren Pläne. Die Anleitungen sind gut, nur eine Übung musste ich googeln, um die Ausführung einmal zu sehen. Mir gefällt, dass die Übungen ohne Equipment zuhause möglich sind. Die Anzahl der Trainingstage dürfte im Alltag aber schwer einzuhalten sein, hierfür muss man ziemlich gut planen und diszipliniert sein. Die Darstellung der Trainingspläne finde ich leider etwas unübersichtlich, ich habe mir die jeweiligen Einheiten erneut auf einem Zettel übersichtlich zusammengefasst.


Die Rezepte haben mir in der Gesamtheit ganz gut gefallen. Ich bin kein großer Fan von Superfoods und ungewöhnlichen Spezialzutaten, diese halten sich hier aber auf einem Minimum. Die Rezepte sind gut umsetzbar, benötigen nicht sehr viel Zeit, dürften aber gerade bei Kindern meist wenig Anklang finden. Mit einigen kleinen Abwandlungen wird man hier aber Abhilfe schaffen können. Positiv aufgefallen ist mir, dass die Rezepte Nährwertangaben haben, sodass man zumindest seine Kalorienzufuhr tracken kann.

Leider ist der Motivationsteil sehr kurz geraten. Ich denke, dass gerade der Schweinehund für viele ein Problem ist. Hier hätte ich mir mehr Informationen, auch durch Erfahrungswerte aus der Show, gewünscht.

Mit dem Life Challenge Programm kann man meiner Meinung nach gut in einen gesunden Ernährungsstil hereinfinden und als eine Art „Crashprogramm“ mit Fitness starten. Für eine langfristig, lebensverändernde Ausrichtung fehlt es dem Buch aber leider an Tiefe, gerade was den Ernährungsteil und die Motivation angeht. Für den Einstieg ist dieses Buch aber wirklich sehr gelungen.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 29.01.2019

ungewöhnliches Setting, tolle Charaktere, sehr spannend

Silver Wings
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„Früher hatte ich nur meine kindliche Naivität. Heute… heute habe ich die Waffen einer Frau. Er hat vielleicht die Knarre in der Hand, aber ich habe die Kugeln.“ (Ivory in Silver Wings)


Worum geht’s?


Völlig ...

„Früher hatte ich nur meine kindliche Naivität. Heute… heute habe ich die Waffen einer Frau. Er hat vielleicht die Knarre in der Hand, aber ich habe die Kugeln.“ (Ivory in Silver Wings)


Worum geht’s?


Völlig am Boden mit kaum noch Geld in der Tasche sucht Ivory auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit verzweifelt einen Job und stolpert hierbei über eine Anzeige für eine Bardame in einem Stripclub. Im höchstexklusiven „SIlver Wings“ wird ihr ein enormes Gehalt, eine unglaubliche Unterkunft und üppiges Trinkgeld in Aussicht gestellt. Doch als Ivory sich für den Job entscheidet, weiß sie nicht, dass sie sich schon bald zwei Personen aus ihrer Vergangenheit stellen muss: der eine, den sie nicht vergessen konnte – der andere, den sie um jeden Preis vergessen wollte. Und plötzlich beginnt für Ivory ein Wettlauf um Leben und Tod…


Silver Wings ist Teil 1 einer Dilogie. Das Buch ist in sich geschlossen, in Band 2 wird primär ein anderer Aspekt der Story beleuchtet, die Charaktere aus Band 1 kommen jedoch vor.


Schreibstil / Gestaltung


Das Cover zum Silver Wings trifft den Nagel auf den Kopf. Die Dame sieht aus wie Ivory, sie trägt das im Buch bezeichnete Tattoo und wirkt auch sonst perfekt passend zum Buch. Es wirkt passend verrucht und dark.


Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Ich habe das Buch zum Großteil am Stück gelesen. Der lockere und leichte Schreibstil hat mich von der ersten Seite durch das Buch getragen und mich zu jeder Zeit gut unterhalten. Ich habe sehr schnell in das Buch gefunden, die sprachliche Varianz im Buch ist angemessen, ohne vulgär zu sein oder am laufenden Band mit düsteren Worten um sich zu werfen. Die Geschichte wird zeitweise aus Sicht von Ivory und zeitweise aus Sicht des männlichen Protagonisten in der Ich-Form erzählt. Dies gewährte interessante Einblicke in die Gedanken. Vereinzelt gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, diese sind durch entsprechende Kennzeichnung erkennbar.


Mein Fazit


Silver Wings wurde mir von einer guten Freundin empfohlen, die weiß, dass ich gern auch mal ein Buch lese, was eher in Richtung Dark Romance geht. Ich hatte bislang von der Autorin keine Bücher gelesen, der Klappentext klang aber spannend und vor allem war die Grundidee der Story ungewöhnlich.


Das Buch fängt direkt mit Ivorys Bewerbungsgespräch im Silver Wings an. Es hat mir sehr gefallen, dass die Geschichte ohne Umschweife einsteigt, auch im Hinblick auf die doch eher geringere Seitenzahl. Bereits von Anfang an konnte mich das Silver Wings faszinieren und ich wollte unbedingt wissen, was hinter dem Club steckt und wieso Ivory dort so ein gutes Gehalt bekommt. Ich hatte wirklich große Sorge, dass Ivory in etwas Böses stolpert. Der Edel-Stripclub als Setting hat mir wirklich zugesagt und kam mir so bisher nicht unter. Die Geschichte nimmt auch sehr schnell Fahrt auf, indem man den Clubbesitzer kennenlernt und erfährt, dass Ivory ihn aus der Vergangenheit kennt. Hier hat mir auch die Parallelstory aus der Kindheit sehr gefallen, die mich gefesselt hat und von der ich unbedingt wissen wollte, wie sie und vor allem, wieso sie für Ivory und den Clubbesitzer unterschiedlich endete. Ich empfand das Buch durchweg als sehr spannend und phasenweise auch ziemlich emotional. Je weiter sich die Geschichte entfaltet, desto mehr gerät man in einen Sog: Wer ist gut, wer ist böse, ist Ivory in Gefahr oder ist sie in Sicherheit? Zwar hat man zwischendurch immer wieder Vermutungen, wie Ivorys Vergangenheit mit der Gegenwart verzahnt sein könnte, dennoch wurde ich an einigen Stellen wirklich überrascht – teilweise auch von den grausamen Erlebnissen, die Ivory durchmachen muss und musste.


Die Charaktere sind ebenfalls sehr gelungen. Ivory ist eine starke, junge Frau, die schlagfertig sein kann, aber auch ihr Päckchen zu tragen hat. Sie wirkte zu keiner Zeit wie ein zerbrechliches Mäuschen, aber auch nicht wie eine komplett unpassende Wonderwoman. Ivory hat Fehler und sie zweifelt auch zwischendurch, was sie für mich sehr greifbar macht. Der Clubbesitzer als männlicher Protagonist erfüllt zwar einige Klischees, konnte mich aber mit einer gesunden Mischung aus Herz und Härte vollkommen überzeugen. Auch er war fehlbar und größtenteils kein Superman. Mit Liana als Nebencharakter, der unglaublich witzig und herzlich, aber teilweise (positiv) überdreht daherkommt, hat man zudem eine gute Figur, die hier und da den Leser erklärend steuern kann oder überraschende Wendungen in der Geschichte hervorbringt.


Positiv empfand ich, dass die Autorin nur verhältnismäßig wenig Sex an geeigneten Stellen eingebaut hat, diese Szenen aber nicht ausufernd über zig Seiten hat verlaufen lassen. Somit wirkt es nicht wie ein Erotikroman mit ein wenig Action drumherum, wie es im Bereich Dark Romance oftmals leider der Fall ist.


Leider lässt auf den letzten Seiten des Buches meine Euphorie allerdings etwas nach. Hier nimmt die Geschichte im Hinblick auf das Hauptproblem der Story absolut vorhersehbar ihren Gang. Hiermit kann ich aber ganz gut leben, da das Ergebnis durchaus befriedigend ist. Beim finalen Ende dürften sich die Geister scheiden: Es ist ein würdiges, vertretbares Ende – für meinen Geschmack aber nicht ganz zur Geschichte passend.


Dennoch war ich alles in allem von Silver Wings wirklich sehr begeistert und war traurig, dass das Buch nicht 200 Seiten mehr hatte. Ich freue mich dafür aber auf Golden Cage.


*** es folgen im Weiteren mögliche Spoiler ***


Mir hat die Verbindung zwischen Ivory und West, dem Clubbesitzer sehr gefallen. Die Rückblicke in die Vergangenheit haben mich sehr traurig gemacht und umso faszinierender war es, dass beide in der Gegenwart eine neue Chance bekommen haben. Hier hat die Autorin beste Arbeit geleistet, dass ich Ivory und West ziemlich schnell verfallen bin und ein Happy End für beide wollte.


Als Tristan auftrat, war ich Feuer und Flamme zu erfahren, wer er ist und wieso West so Angst vor ihm hat. Dass er der Stiefvater von Ivory ist, darauf wäre ich nicht gekommen und war total überrascht davon. Als dann aufgeklärt wurde, dass er mit Ivory getan hat und inwiefern West sich aufgeopfert hat für sie, war ich emotional wirklich am Ende. Als Tristan sie dann entführt hat, was für mich auch durchaus überraschend kam, war mir aber klar, dass West sie retten wird. Immerhin garantierte Tristans Tod beiden dann einen verdienten Neuanfang, weshalb ich über West als vorhersehbaren weißen Ritter hinwegsehen kann.


Was mir allerdings persönlich überhaupt nicht zugesagt hat, war leider das Ende: Dass Ivory schwanger ist und mit West einen glücklichen Neuanfang im Ausland startet und beide dann glücklich mit Zwillingen leben, war dann doch etwas zu viel Happiness nach dieser doch dunklen Story und wirkte für mich eher unglaubwürdig – es ist aber durchaus ein würdiges und verdientes Ende für die beiden.

Veröffentlicht am 05.01.2019

tolle Anleitung für Einsteiger mit vielen Bildern

Gestalte dein Journal mit der Bullet-Methode
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Bereits seit einiger Zeit verfolge ich sehr interessiert den Bullet Journaling Trend auf Instagram. Hierbei geht es darum, mit blanken Notizbüchern eigene, individuelle Kalender und Planer zu erstellen, ...

Bereits seit einiger Zeit verfolge ich sehr interessiert den Bullet Journaling Trend auf Instagram. Hierbei geht es darum, mit blanken Notizbüchern eigene, individuelle Kalender und Planer zu erstellen, die auf die eigenen Bedürfnisse des Nutzers angepasst sind und von seiner Kreativität leben. Den Möglichkeiten sind hierbei kaum Grenzen gesetzt. Leider hat es mich immer sehr abgeschreckt, eine blanke Seite vor sich zu haben und eigenständig eine Vision entwickeln zu müssen.

Aus diesem Grund habe ich mir vor einigen Wochen ein vorgefertigtes Bullet Journal (Mein Bullet Planer, ebenfalls von Jasmin Arensmeier) geholt. Auch wenn mir dies zum Einstieg sehr gut gefallen hat, kam mit der Zeit vermehrt das Bedürfnis, selbst anzufangen, eigenständig zu gestalten. Aus diesem Grund habe ich mich für dieses Buch entschieden. Mit diesem Buch von Jasmin Arensmeier, einer bekannten Youtuberin und Instagrammerin, erhält man Werk, welches einem sowohl Inspiration als auch Basiswissen zum Thema liefern soll.

Das Buch überzeugt bereits mit einer sehr liebevollen, hochwertigen Gestaltung. Sowohl der Umschlag als auch der Inhalt sind sehr hübsch gestaltet. Grob ist das Buch in 5 Teilbereiche geteilt:

Was ist Journaling – Hier geht es um allgemeine Themen, etwa welches Buch ist das richtige, was muss man bei Stiften beachten, wie organisiert man am besten einen Schlüssel. Man erhält einen guten Eindruck und vor allem viele Hintergrundinformationen. Ich habe mir etwa nie Gedanken gemacht, dass einige Stifte eventuell ungeeignet sein könnten. Man erhält wirklich viele Basic-Informationen, die für einen Einsteiger Gold wert sein dürften und die Grundlage für den Start bilden.

Der Blick ins Buch – Hier wird es nun schon etwas Spezieller. Jetzt geht es wirklich darum, was und wie man sein Journal aufbauen, aufteilen und gestalten könnte. Dieser Abschnitt ist der Umfangreichste, es gibt sehr viele Ideen, Vorschläge, Beispiele und vor allem auch jede Menge persönliche Tipps der Autorin. Besonders toll ist, dass es auch zahlreiche Beispielbilder gibt, teilweise für ein Thema verschiedene Darstellungsmethoden. Hier merkt man wirklich, dass Jasmin Arensmeier versucht, für Einsteiger möglichst viele Optionen darzulegen, damit jeder etwas für sich findet.

Die Gestaltung deines Journals – In diesem Abschnitt geht es primär um tatsächliche Gestaltungsmöglichkeiten und weniger um Inhalte selbst. Es geht um Fragen der verschiedenen Schriften, Zeichnungen und Schmuckelemente. Es gibt auch hier wieder einige Bilder, ich hätte mir aber vielleicht noch etwas detaillierte Anleitungen gewünscht und vielleicht sogar Übungsseiten.

Do-it-yourself-Projekte – In diesem kurzen Kapitel wird erklärt, wie man ein Reiseeinband, Stiftehalter und Stempel selbst erstellen kann.

Inspiration finden – Hier gibt es neben Onlinequellen für Inspirationen weitere Elemente, die man für seinen Planner erstellen kann, erneut mit Beispielfoto, sowie eine sehr lange Liste mit Ideen. Sehr hilfreich, wenn man gar nicht so bedenkt, was man alles für den Planner nutzen könnte und wirklich eine gute Einfallsquelle.

Insgesamt ist das Buch mit sehr vielen Bildern ausgestattet. Es bietet viele Möglichkeiten, Ideen und Inspirationsquellen. Als Anfänger fühle ich mich hier zuhause und man wird nicht überfordert, sondern wirklich an die Hand genommen und durch das Thema geführt. Es sind viele hilfreiche Tricks im Buch, persönliche Erfahrungen und Tipps der Autorin und jede Menge Liebe. Das merkt man von Anfang bis Ende. Man kann durchaus den Standpunkt vertreten, dass die meisten Informationen auch über Youtube und Instagram zu gewinnen gewesen wären, dennoch finde ich die gebündelte und kompetente Darstellung super hilfreich. Ich habe nun meine ersten Elemente skizziert und werde etwas rumprobieren, mit Stiften experimentieren und gucken, was für mich am besten funktioniert. Dieses Buch ist für jeden geeignet, der nicht blind losversuchen möchte, sich ein Bullet Journal zu erstellen und auch ein wunderbares Geschenk für jemanden, der gerade mit dem Thema anfängt oder anfangen möchte.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, was mir freundlicherweise von dem Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]


Veröffentlicht am 04.01.2019

von der ersten bis zur letzten Seite unterhaltsam, emotional und fesselnd

Bad Bachelor
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„ Sie wollte nicht nur Liebe. Sie verdiente Liebe. Sie war stark genug, mit Reed dieses Risiko einzugehen. Stark genug, sich einer möglichen Zurückweisung auszusetzen, denn sie wusste jetzt, dass es besser ...

„ Sie wollte nicht nur Liebe. Sie verdiente Liebe. Sie war stark genug, mit Reed dieses Risiko einzugehen. Stark genug, sich einer möglichen Zurückweisung auszusetzen, denn sie wusste jetzt, dass es besser war, es zu versuchen und keinen Erfolg zu haben, als es von vornherein bleiben zu lassen.“ (Darcy in Bad Bachlor)

Worum geht’s?
Eine neue Webseite namens Bad Bachelor soll die Datingwelt in New York revolutionieren. Frauen können hier nach ihren Dates anonym die guten und bösen Bachelors bewerten. Reed ist einer von ihnen, von den bösen, genau genommen, der böseste. Mit den schlechtesten Bewertungen rangiert er auf Platz 1 der „Not to date“-Liste. Das weiß auch Darcy, also sie ihn das erste Mal trifft. Reed, neben seinen ausufernden Bettgeschichten vor allem als PR-Profi bekannt, soll ihr helfen, eine Spendengala zu organisieren, damit Darcy die Bibliothek retten kann, für die sie arbeitet. Ausgerechnet Reed. Wie kann ein Mensch, der so rücksichtslos mit Menschen umgeht, ihren heiligen Ort retten? Schon bald muss Darcy aber feststellen, dass Wahrheit und Lüge, Schein und Sein schwer voneinander zu unterscheiden sind. War sie mit ihrer Meinung zu voreilig?

Bad Bachelor ist Band 1 der New York Bachelors-Reihe von Stefanie London. Das Buch ist in sich geschlossen und kann auch allein gelesen werden. In Band 2 und 3 kommen Nebencharaktere aus Band 1 als Hauptcharaktere vor.

Schreibstil / Gestaltung
Das Cover von Bad Bachelor finde ich sehr ansprechend und es passt ganz gut zum Buch. Allerdings ist es auch ziemlich nichtssagend und könnte als Werbeplakat fürs fast gleichnamige RTL-Format genutzt werden. Die inhaltliche Gestaltung finde ich sehr gelungen. Zu Beginn jedes Kapitels gibt es entweder auszugsweise ein von Reeds Bewertungen oder eine Art Newslettermail von Bad Bachelor. Ein wenig erinnerte mich diese Aufmachung an Gossipgirl, sie passt aber wirklich hervorragend zum Buch und führt den Leser immer mehr zur Frage „wer sagt die Wahrheit?“

Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Das Buch kann man hervorragend über lange Strecken oder sogar komplett in einem Rutsch lesen. Die Erzählweise erfolgt aus der dritten Person, beleuchtet aber auch immer wieder die Gedanken der Protagonisten.

Mein Fazit
Zu dem Buch habe ich aufgrund des Klappentextes gegriffen. Die Idee, eine Möglichkeit zum Bewerten von Datingpartnern zu erstellen, fand ich sehr interessant. Vom Klappentext habe ich erwartet, dass hier eine seichte Story kommt, von Reed wie er gegen den Ruf als Womanizer ankämpt und wie ach so böse die Welt doch zu ihm ist. Die Wahrheit ist: Bad Bachelor hat mich in jederlei Hinsicht überrascht und entsprach nur marginal meinen Erwartungen.

Zuerst haben mich die Charaktere Darcy und Reed doch sehr überrascht. Darcy ist eine junge Frau, die mehr als ein Päckchen mit sich trägt. Ihr größtes Päckchen ist hierbei fehlende Selbstliebe und der Zweifel, von jemandem geliebt zu werden. Wieso das so ist, erfährt der Leser im Laufe des Buches. Darcy war von der ersten Seite unglaublich sympathisch und man wollte sie regelmäßig in den Arm nehmen. Als leicht alternativ angehauchte Frau mit Piercings und Tattoos war sie eine erfrische Abwechslung zu den normalerweise in solchen Büchern vorherrschenden weiblichen Protagonistinnen. Besonders toll fand ich aber, dass Darcy nicht auf den Mund gefallen ist. Hierdurch entstehen sehr witzige Dialoge und die Story war stellenweise sehr heiter und spritzig, fast schon frech. Reed hingegen ist die Definition eines emotionslosen Eisblocks. So denkt man zumindest. Im Laufe des Buches erfährt man viel über ihn und mehr als einmal zog sich dabei meine Brust zusammen. Besonders beeindruckend ist hierbei, wie die Autorin mit dem Kontrast zwischen den Erlebnissen und den Bewertungen auf Bad Bachelor spielt. Reed ist ebenfalls sehr wortgewandt und sehr unterhaltsam. Die Chemie hat zwischen beiden Charakteren für mich von Anfang an gestimmt. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass hier etwas übereilt wurde oder krampfhaft versucht wurde, etwas glaubhaft zu machen. Die Puzzleteile der Story fallen für mich realistisch und passend zusammen. Es gibt auch interessante Nebencharaktere, auf die ich mich in den Folgebänden freue, etwa Darcys Freundinnen und Darcys Halbschwester.

Doch auch die Story hat mich vollkommen überzeugt und überrascht. Es war selbstverständlich abzusehen, dass es primär darum gehen wird, ob und wie Reed und Darcy zusammenfinden. Über weite Strecken wurde mir dabei das Herz schwer, weil beide sehr starke, sehr sture aber auch sehr von der Vergangenheit geprägte Charaktere sind. Die Storyline um die Webseite zieht sich durch das ganze Buch. Die Auswirkungen von dem, was anfangs vielleicht witzig war, zeigen sich immer mehr und zwingen Reed später auch zum Handeln. Hierbei stellt sich der Leser vor allem die Frage: Wer steckt hinter der Seite und wieso. Soviel sei verraten: Es war aufgelöst, zumindest das Wer, das warum wird eher oberflächlich angeschnitten, ich vermute aber, wir finden die Lösung in einem späteren Band der Reihe. Der Spannungsbogen, wie sich die Webseite auf das Leben von Reed auswirkt und die Frage der Urheberschaft, hat von Anfang bis zum Ende gereicht und mich wirklich gefesselt. So hatte man eine spannende Story, die ewig währende Frage nach dem Wahrheitsgehalt der Beiträge und die Entwicklung der professionellen und persönlichen Beziehung von Reed und Darcy. Eine absolut gelungene Mischung.

Was mich am Buch aber auch überrascht, aber zugleich auch begeistert hat: Die versteckte Kritik, die den Leser zum Nachdenken anregt. Während ich anfangs noch dachte „wow, eigentlich eine coole Idee“, merkt man im Verlauf immer mehr, was es eigentlich bedeutet, Leute zu bewerten. Es gibt viele Stellen, an denen Darcy wegen der Sachen auf Bad Bachelor anders handelt, als sie ursprünglich wollte. Das sind die Stellen, wo ich das Konzept hinterfragt habe. Immer wieder spricht die Autorin dies auch an, meistens durch Reed. Und ich als Leser habe mich immer wieder ertappt gefühlt, dass ich mich genauso von den Beiträgen habe beeinflussen lassen.

Doch auch Witz und Erotik kommen hier nicht zu kurz. Immer wieder gibt es witzige Dialoge oder durch die Nachrichten von Bad Bachelors ein Schmunzeln auf Seiten des Lesers. Darcy und Reed sind zwei fast ebenbürtige Wortduellpartner. Erotische Inhalte kommen zwar im Verhältnis nicht so viel vor, wenn es aber dann losgeht, dann geht’s heiß her, ohne aber billig zu werden.

Auch der Verlauf der persönlichen Entwicklung ist meiner Meinung nach gut gelungen. Während es bei Darcy um Fragen der Selbstliebe gibt (hier gibt es einige wirklich schöne Szenen im Buch, die wirklich liebevoll und mit viel Bedacht geschrieben wurden), geht es bei Reed vor allem um Fragen der Fremdliebe. Es ist ein komplexer Entwicklungsprozess, eine regelrechte Achterbahnfahrt, die den Leser emotional an der ein oder anderen Stelle auch unvorbereitet trifft. Besonders das letzte Viertel des Buches hat mein Herz nicht nur einmal brechen lassen.


Stefanie London hat eine rundum stimmige, tolle Geschichte kreiert, die mit starken Charakteren, Geheimnissen und persönlichen Problemen punktet und mit einer guten Portion Humor und Spritzigkeit garniert wird.



[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise von Netgalley und vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 27.12.2018

spannende Fälle mitreißend dargestellt

Mörderinnen
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„So unterschiedlich die Fälle, so verschieden meine Mandanten in Alter, Motiven, Lebensläufen waren, auf welchem Wege sie wem das Leben nahmen – eine Erkenntnis ist allumfassend: Jeder Mensch kann töten. ...

„So unterschiedlich die Fälle, so verschieden meine Mandanten in Alter, Motiven, Lebensläufen waren, auf welchem Wege sie wem das Leben nahmen – eine Erkenntnis ist allumfassend: Jeder Mensch kann töten. Und er wird es tun, kommt er nur an eine ganz bestimmte Grenze.“ (Veikko Bartel im Vorwort von Mörderinnen)

Worum geht’s?
Veikko Bartel war lange Zeit als Strafverteidiger vor deutschen Gerichten tätig. Während seiner beruflichen Laufbahn traf er immer wieder auch auf Personen, die anderen das Leben genommen haben. Mehr noch: Er war ihr Verteidiger vor Gericht. In „Mörderinnen“ greift er vier seiner realen Fälle, bei denen Frauen auf der Anklagebank saßen, auf und (ent)führt den Leser in eine Welt aus Abgründen und Abwegen. Bei allen Fällen geht es weniger um das Strafverfahren und das Urteil, als vielmehr um die Tat selbst und ihre Umstände.

Schreibstil / Gestaltung
Mörderinnen besticht durch ein schlichtes, minimalistisches Cover mit dem Titel und der Unterschrift „Fälle aus der Praxis eines Strafverteidigers“. Die simple Gestaltung ist sehr ansprechend und dabei so nüchtern, dass man hier nicht den Eindruck erhält, dass jemand reißerische Geschichten erzählen möchte. Das Buchcover befindet sich auf einem Schutzumschlag, den man abnehmen kann. (Da ich kein Fan von solchen Umschlägen bin und sie mich beim Lesen stören, habe ich den Umschlag entfernt.) Das Buch selbst ist komplett in dunkelrot gehalten und verfügt nur am Buchrücken über den Buchtitel und Autorennamen.

Das Buch besteht aus einem umfangreichen Vorwort, gefolgt von 4 Abschnitten – für jeden Fall einer. Vom Umfang des Vorworts war ich überrascht, denke jedoch, dass es vielleicht sogar notwendig war, da Herr Bartel hier einige grundlegende Punkte zum Verständnis des Buches aufzeigt. Die jeweiligen Fälle sind in kleinere Unterabschnitte mit jeweiligen Überschriften untergliedert. Der Umfang der jeweiligen Fälle liegt bei etwa 40 bis 60 Seiten. Hierdurch kann man sehr gut einen Fall am Abend vorm Zubettgehen lesen, ohne gleich drei Stunden beschäftigt zu sein.

Sprachlich hat mich das Buch sehr überrascht. Ich habe bereits viele ähnliche Titel gelesen und sehr oft können Juristen einfach nur das nüchterne, umspannende Programm abspulen, wie es im Berufsalltag notwendig ist. Nur wenige Ausnahmen gibt es, etwa den Ferdinand von Schirach. Und auch Herrn Bartel werde ich definitiv in die Kategorie „ein Jurist, der mit der Sprache umgehen und wunderbar Geschichten erzählen kann“ aufnehmen. Anders als bei Schirach driftet er dabei aber nicht in eine künstlerische, verworrene Erzählweise ab und man hat nie das Gefühl, den Boden der Realität zu verlassen. Hier erhält man eine Mischung aus Spannung und Emotionen.

Mein Fazit
Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie viele Bücher aus dem Bereich Real Crime ich gelesen habe. Fast jede Neuerscheinung landet früher oder später auf meinem Lesestapel. Und dennoch wird Mörderinnen immer ein Buch bleiben, was sich deutlich aus der Masse abhebt. Nicht nur, dass Herr Bartel wirklich wunderbar schreiben kann, Frauen als Täterinnen sind schlichtweg selten und ein Buch nur über Frauen, die Leben nehmen, ist per se schon interessant.

Die Auswahl der vier Fälle ist meiner Meinung nach gut gelungen. Man erhält eine gute Mischung mit verschiedenen Motiven und vor allem verschiedenen Biographien auf Täter- und Opferseite. Vor allem hält das Buch einem an vielen Stellen aber auch einen Spiegel vor. Wie fassungslos der Leser sein wird, wenn er die Einleitung zum ersten Fall, der Kindsmörderin, liest und wie er sie wohl direkt verfluchen wird, nur um am Ende seine Meinung wahrscheinlich zu überdenken. Denn der Mensch urteilt gern und er urteilt schnell. In der Justiz ist für beides kein Platz. Oder wie geneigt der Leser sein wird, bei der Sadistin und der Beschreibung der zugehörigen Taten das Buch zuzuklappen und sich einzureden, dass die gewalttätigen (aber dennoch sorgsam dargestellten!) Exzesse nur eine Fantasie sind. Denn so ist es nicht. Herr Bartel spielt mit dem Leser, treibt ihn an die Grenzen, zeigt ihm das Ausmaß des Übels. Hier geht es wirklich um die Fälle. Nicht um die Verteidigungsstrategie, nicht um das Urteil oder den Prozess (zumindest nicht vorrangig), nur um das Wie und das ewig schwebende Warum. Es gibt wenig juristische Ausführungen, an einigen Stellen gab es jedoch durchaus juristische Begriffe, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass sie zumindest mit einer Fußnote kurz erklärt werden. Für mich waren sie berufsbedingt alltäglich, aber „fachfremde Leser“ werden vielleicht nicht direkt verstehen, was die Einstellung nach §153a StPO für eine Bedeutung hätte und was die Nichteröffnung des Hauptverfahrens meint.

Alles in allem ist Mörderinnen ein Buch, was ich sehr gut lesen lässt, einige Leser aber mit Sicherheit an eine gewisse Grenze treiben wird. Das ist ok so, denn anders als im Gerichtssaal kann man das Buch einfach zuklappen und später weiterlesen. Denn so erschreckend die Fälle auch sind, die Neugier wird siegen und man möchte weiterlesen. Das Buch wird einige Leser an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft bringen, an die Grenzen ihrer Emotionen. Aber das Buch wird einige Leser vielleicht auch zum Umdenken bewegen, dass nicht alles so ist, wie es auf dem ersten Blick scheint.

Nur ein kleines Manko hat das Buch für mich: Es war viel zu schnell vorbei. Aber im März 2019 kommt mit Mörder das männliche Äquivalent und ich freue mich sehr darauf.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]