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Veröffentlicht am 29.01.2019

nette Collegegeschichte

The Hardest Fall
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Ich hatte mal wieder Lust auf eine Collegegeschichte und entschied mich für „The hardest Fall“. Einsteigen tut die Geschichte mit einem etwas längeren Prolog, in dem die ersten zwei kurzen Aufeinandertreffen ...

Ich hatte mal wieder Lust auf eine Collegegeschichte und entschied mich für „The hardest Fall“. Einsteigen tut die Geschichte mit einem etwas längeren Prolog, in dem die ersten zwei kurzen Aufeinandertreffen von Zoe und Dylan beschrieben werden. Die beiden laufen sich zwei Mal zufällig über den Weg, ohne gar den Namen auszutauschen. Und bekanntermaßen sind alle guten Dinge drei. Und so startet auch die Hauptstory dann.


Zoe und Dylan treffen aufeinander, denn wie der Zufall es will, wohnen sie nun zusammen. Denn Zoe wohnt in der Wohnung des Footballtrainers von Dylan. So lernen die beiden sich kennen, trotz der jeweiligen Macken werden sie beste Kumpel.


Zoe ist ein sehr sympathischer Charakter, sie verfällt immer in einen scheinbar nicht endenden Redefluss, wenn sie nervös ist. Und das passiert ihr eigentlich immer, wenn sie Dylan trifft, was logischerweise oft passiert. Trotz ihrer Schüchternheit sagt sie immer das, was ihr gerade im Kopf rumschwirrt.

Dylan ist Footballspieler und erfüllt so augenscheinlich das typische Klischee. Doch er ist nicht der typische Frauenheld, One-Night-Stands sind nicht sein Fall. Sein Traum ist es, in der NFL zu spielen, doch trotzdem ist er ein gewissenhafter Student.


Die Freundschaft ist super witzig und humorvoll, es sind viele lustige Dialoge eingebaut, die einem zum Schmunzeln bringen. Aus den Schilderungen wird schnell klar, dass die beiden doch irgendwie nicht lange auf der freundschaftlichen Basis bleiben. Doch Zoe scheint etwas zu verbergen. Die Autorin schafft es durch geschickte Finten und Doppeldeutigkeiten, den Leser (und Dylan) in die Irre zu führen und so große Fragen offen zu lassen. So ist klar, dass einiges zu klären ist, damit die Freundschaft dauerhaften Bestand haben kann.


Die Autorin schreibt sehr locker und angenehm, man kommt super schnell durch die Geschichte. Die Charaktere werden gut ausgearbeitet, man kann sich alles bildlich vorstellen. Aufgelockert wird die Geschichte auch immer durch witzige Passagen, wie zum Beispiel mit der Nachbarin Ms Hilda, die einem immer wieder zum Schmunzeln bringen kann. Der Schreibstil ist locker und umgangssprachlich, in den intensiveren Szenen jedoch hat mich der umgangssprachliche Ton etwas gestört.


Fazit:

Die College Liebesgeschichte tarnt sich als eine 0815 Geschichte, doch entpuppt sich als viel mehr als das. Die Charaktere sind viel tiefgründiger und fern von jedem oberflächlichen Klischee. Mit Humor schafft die Autorin es, den Leser am Ball zu halten!

Veröffentlicht am 06.01.2019

Krieg der Städte!

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Erster Satz:

"Es war ein dunkler, böiger Nachmittag im Frühling, und im ausgetrockneten Bett der Nordsee eröffnete London die Jagd auf die kleine Schürferstadt."


Meine Rezension:

Entdeckt habe ich ...

Erster Satz:

"Es war ein dunkler, böiger Nachmittag im Frühling, und im ausgetrockneten Bett der Nordsee eröffnete London die Jagd auf die kleine Schürferstadt."


Meine Rezension:

Entdeckt habe ich das Buch ehrlich gesagt durch den Trailer zum Kinofilm. Bevor ich den Film sehen wollte, war eigentlich klar, dass ich die Buchvorlage noch lesen möchte. Und die Idee mit fahrenden Städten, die sich gegenseitig jagen und auffressen, hat mich irgendwie fasziniert.


Trotz aller Freude fiel mir der Einstieg in die Geschichte leider nicht so leicht. Ich musste mich an das Setting und die Erzählweise erst einmal gewöhnen. Alles war fremd, ungewohnt und neuartig.

Es gibt nur noch ein paar Städte, die sich fortbewegen, voreinander fliehen und versuchen zu überleben.

Die Handlung dieses Buches spielt in der Stadt London. Eine große dominante Stadt, die aber so ihre Probleme hat. Die Geschichte hat drei Protagonisten: Tom, Hester und Katherine.

Tom ist Historikerlehrling, er ist wissbegierig und beschäftigt sich mit alten Geschichten aus unserer Zeit. Den obersten Historiker Valentine vergöttert er, sieht ihn als seinen Helden an.

Hester Shaw jedoch hasst Valentine, denn er hat ihre Eltern getötet, sie hat nur durch Glück überlebt. Seitdem ist sie auf der Suche nach ihm und möchte sich an ihm rächen. Als sie es endlich nach London geschafft hat, kommt ihr Tom in die Quere. Zusammen müssen sie ums Überleben kämpfen und bekommen beide eine neue Sicht auf viele Dinge.

Derweil ist Katherine auf der Suche nach Wahrheiten, ihr Vater Valentine tut viele Dinge, die ihr nicht geheuer sind.


Ist man einmal in der Geschichte angekommen, fühlt man sich in der Geschichte zuhause und verfolgt die Ereignisse mit großer Spannung! Auf den fahrenden Städten überschlagen sich die Ereignisse, geheime Machenschaften werden aufgedeckt.

Die Charaktere entwickeln sich weiter und wachsen zusammen. Sie lernen einander zu vertrauen und dass sie nicht immer alles alleine machen müssen.

Tom und Hester sind ein Protagonistenduo, was interessant konzipiert ist und mit der Zeit immer mehr ans Herz wächst.


Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Tom, Hester und auch Katherine aus der 3. Person, sodass man sich in sie hineinversetzen kann, aber auch einen Überblick behalten kann über die gesamte Geschichte. Der Schreibstil ist einfach zu lesen, nicht zu komplex, aber anschaulich.


Fazit:

"Mortal Engines - Krieg der Städte"ist ein Reihenauftakt, der mit einer super Idee daherkommt. Fahrende Städte, auf denen das Leben stattfindet. Die Charaktere der Geschichte sind angenehm und sehr interessant. Es macht auf jeden Fall Spaß, die Geschichte zu lesen, nachdem man die erste Hürde genommen hat.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Rezension zu "Das Mädchen aus Feuer und Sturm"

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Erster Satz:

"Am Anfang gab es zwei Sonnen und zwei Monde."


Meine Rezension:

Für mich ist dies das erste Buch der Autorin, aufmerksam auf die Geschichte geworden bin ich durch das Cover, die sanften ...

Erster Satz:

"Am Anfang gab es zwei Sonnen und zwei Monde."


Meine Rezension:

Für mich ist dies das erste Buch der Autorin, aufmerksam auf die Geschichte geworden bin ich durch das Cover, die sanften Farben haben mich neugierig gestimmt.


Spielen tut die Geschichte im japanischen Raum, beim Lesen wird man mit der asiatischen Kultur und den Gebräuchen konfrontiert. Vor Allem kommen viele Begriffe drin vor, aber auch wenn man nicht mit der asiatischen Kultur vertraut ist.



Protagonistin Mariko wird auf dem Weg zu ihrem Verlobten, dem Sohn des Kaisers, im Wald überfallen, sie überlebt den Überfall und gibt sich daraufhin als Junge aus, um den berüchtigten Schwarzen Clan aufzusuchen, um herauszufinden, warum sie überfallen wurde. Doch umso länger sie beim Schwarzen Clan ist, desto merkwürdiger kommen ihr die Umstände vor und die Gerüchte um den Clan scheinen nur Gerüchte zu sein.

Dann ist da noch ihr Bruder Kenshin, der nicht glaubt, dass seine Schwester gestorben ist, er begibt sich auf die Suche nach ihr.


Mariko ist ein starker Charakter, sie verhält sich nicht so, wie ihr Stand es von ihr verlangt. Sie ist aufgeweckt und hat viele Fragen, handwerkliches Geschick ist ihr nicht ganz fremd. Sie ist wissbegierig und hält nicht an ihrer Meinung fest, sondern lässt sich eines besseren belehren.

Die Liebesgeschichte in diesem Buch war anfangs für mich etwas zu flach und sparsam beschrieben. Doch mit dem Verlauf der Geschichte wurde die Liebe greifbarer und überzeugender.


Die magischen Aspekte kommen zwar drin vor, aber leider nur ganz spärlich und werden nicht näher erläutert. Das finde ich etwas schade, hoffe aber, dass es im zweiten Band noch weiter ausgeführt wird.


Stimmt das Buch in den ersten zwei Dritteln noch eher einen ruhigen Ton an, so wird es im letzten Drittel actionreich und man muss sich ranhalten, alles aufzunehmen und zu verstehen. Am Ende bleiben viele Fragen offen, die hoffentlich im zweiten Buch beantwortet werden.


Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Mariko, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Sie ist genauso unerfahren wie der Leser. Es gibt auch immer wieder kurze Passagen aus Kenshins Sicht, sodass man auch etwas mehr über ihn lernen kann, dennoch sorgt es nicht dafür, dass man vertrauter mit ihm wird.



Fazit:

"Das Mädchen aus Feuer und Sturm" bietet eine interessante Geschichte mit Fantasyelementen. Die Charaktere sind gut dargestellt, das asiatische Setting gibt einen besonderen Flair. Allerdings dauert es seine Zeit, bis die Geschichte so richtig in Fahrt kommt. Es ist noch Luft nach oben.

Veröffentlicht am 09.11.2018

gefühlvolles Buch!

Nebenan funkeln die Sterne
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Erster Satz:

"Mit dem Meer stimmte etwas nicht."


Meine Rezension:

Von dem Cover bin ich total begeistert! Das Funkeln der Lichter mit der Lichterkette dazu lässt einen träumen!



Protagonistin Emma ...

Erster Satz:

"Mit dem Meer stimmte etwas nicht."


Meine Rezension:

Von dem Cover bin ich total begeistert! Das Funkeln der Lichter mit der Lichterkette dazu lässt einen träumen!



Protagonistin Emma Martins lebt in einer 2-Zimmer-Wohnung mit Dachterasse im Herzen Londons, sie arbeitet als Webdesignerin. Doch sie lebt völlig zurückgezogen, geht kaum vor die Tür und bekommt nichts von Londons Charme mit. Online pflegt sie ein turbulentes Leben über ihren Instagramaccount, ihrer großen Anzahl von Followern gaukelt sie aber nur etwas vor, was aber keiner weiß, selbst ihre Familie nicht. Sie ist eigentlich völlig einverstanden mit ihrem Lebenstil.

Doch als dann in der Wohnung auf der anderen Seite ihrer Dachterasse ein junger und gutaussehender Nachbar einzieht, gerät ihr Leben aus ihren gewohnten Fugen. Nathan verlangt von ihr Dinge, von denen sie sich die letzten Jahren zurückgezogen hat.


Zunächst viel es mir schwer, einen Weg in die Geschichte zu finden, da ich mich nicht mit Emma identifizieren konnte. Es war für mich unvorstellbar, wie sie so ein Leben leben kann, wie sie es tut. Vor Allem, weil man weiß, dass sie früher "ganz normal" war, sie hatte eine funktionierende Beziehung und ein intaktes Familienumfeld und Freundeskreis, doch irgendetwas hat sie schockiert und dazu verleitet, das Leben zu führen, was sie aktuell tut. Man weiß aber nicht, was es war, und das hat es mir zunächst schwer gemacht, mich mit ihr zu verstehen. Aber als Nathan einzieht und ihr Leben aufmischt, wurde die Geschichte deutlich interssanter! Mir hat Nathan super gefallen mit seiner lockeren und bodenständigen Art, ihn mochte ich sofort! Die zarte Freundschaft, mit der er Emma aus ihrem Krokon lockt, war total glaubhaft und gut umgesetzt.


Was mir auch an dem Buch gefallen hat, ist der Umgang mit Social Media. Es ist ein aktuelles Thema und betrifft eigentlich jeden. Wie Emma mit ihrem Instagramaccount umgeht, ist wahrlich keine Seltenheit. Man bekommt viel gezeigt, was gar nicht der Wahrheit entsprechen mag. Doch es gibt auch positive Aspekte, nämlich, dass Onlinefreunde auch zu Freunden im Offlineleben werden können!


Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Emma, sodass man sie verstehen kann in ihrem Handeln und ihren Gedanken. Der Schreibstil ist angenehm und man findet sich gut in die Geschichte ein.


Fazit:

Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich dann doch einen guten Draht zur Geschichte gefunden und konnte meine Zeit mit Emma und Nathan genießen.

Wer bereit ist, sich auf eine Geschichte einzulassen, in der die Protagonisten ihre Päckchen mit sich rumtragen, sollte zu diesem Buch greifen!

Veröffentlicht am 05.11.2018

geflashed!

Gemina. Die Illuminae Akten_02
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Wie es schon vom ersten Band bekannt ist, ist das Buch wieder auf seine eigenen Weise gestaltet. Angefangen bei seinem Cover mit dem bläulich transparenten Umschlag mit dem typischen Aufbau des Buches ...

Wie es schon vom ersten Band bekannt ist, ist das Buch wieder auf seine eigenen Weise gestaltet. Angefangen bei seinem Cover mit dem bläulich transparenten Umschlag mit dem typischen Aufbau des Buches auf seinem Umschlag. Auch die Innengestaltung ist wieder total gut gelungen! Man bekommt Chatverläufe, Zeichnungen und Berichte zu lesen. Wieder ist es wie eine Beweismappe aufgezogen, die einem das Geschehen zeigen.

Dieses Mal spielt die Geschichte auf der Sprungstation Heimdall. Wir lernen direkt am Anfang einige Charaktere kennen, die wichtig sind für die Geschichte. Aber es fiel mir erst etwas schwer, den Zusammenhang der Personen zu verstehen. Mit der Zeit kam ich aber zumindest mit den Charakteren zurecht.
Die Handlung ist zu Beginn sehr vielschichtig, es werden einige verschiedene Handlungstränge aufgezogen, die erstmal verwirrend für mich waren. Ich wusste nicht, was ich damit anfangen sollte bzw. wie ich alles in Verbindung miteinander bringen sollte. Doch mit Voranschreiten der Seiten kam ich wieder total in den Aufbau der Geschichte rein und konnte mich auch mit dem Geschehen verbinden.
Die Story ist wieder total actionreich, es geschehen sehr viele Dinge gleichzeitig, man wird einfach durchs All katapultiert und wird völlig gefesselt. Zu Beginn ist es noch etwas ruhig, aber wenn man sich einmal auf Heimdall zurecht gefunden hat, überschlagen sich die Ereignisse.
Mit Protagonistin Hanna und Protagonist Nik erlebt man regelrecht eine Reise durch die Zeit, man sieht, wie sie über sich hinauswachsen und lernen, einander zu vertrauen. Sie kämpfen zusammen gegen die Feinde und gegen das Weltall.

Viel zu schnell hatte ich die letzte Seite erreicht und nun lässt mich das Buch sprachlos und voller Vorfreude und Spannung auf seinen Abschlussband zurück! Ich verspreche mir wieder große Action!

Fazit:
Wieder einmal wurde ich von der Gestaltung des Buches total mitgerissen! Ich konnte das Buch, hatte ich erst einmal wieder einen Draht zum Aufbau gefunden, nicht mehr aus der Hand legen und war völlig fasziniert! Wer den ersten Band mochte, wird auch wieder in "Geminia" vollkommen aufgehen können!