Cover-Bild Songbird
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783492705080
Anna Rosina Fischer

Songbird

Roman

Obwohl sie es schon lange ahnte, tief im Innern spürte, traf es sie plötzlich und völlig unerwartet ...

Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr bedeutet als alles andere. Zu dumm nur, dass Sam der beste Freund ihres großen Bruders ist. Und dass er ausgerechnet jetzt eine Stelle als Referendar fürs Lehramt antritt – an ihrer Schule. Und dann ist da noch diese Sache mit Milo … Völlig überfordert von ihren Gefühlen setzt Ella ihre eigene Gesundheit gefährlich aufs Spiel und verletzt damit nicht nur sich selbst. Songbird ist so romantisch, chaotisch, witzig und tieftraurig wie die echte, ganz große Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

nette Geschichte!

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Erster Satz:

"Ich musste in der Hölle sein."

Meine Rezension:

Wieder vollkommene Coverliebe! Die rosa-farbenen Elemente gepaart mit dem Gold verspricht einfach eine schöne Liebesgeschichte im Jugendbuchbereich. ...

Erster Satz:

"Ich musste in der Hölle sein."

Meine Rezension:

Wieder vollkommene Coverliebe! Die rosa-farbenen Elemente gepaart mit dem Gold verspricht einfach eine schöne Liebesgeschichte im Jugendbuchbereich. Voller Vorfreude stürzte ich mich in die Geschichte und hatte schöne Lesestunden.



Protagonistin Ella lebt ein bodenständiges Leben, doch sie ist unglücklich in Sam, den besten Freund ihres Bruder, der quasi zur Familie gehört, verliebt. Sie kennen sich schon ewig, ihre Gefühle hält sie gut versteckt. Doch als Sam dann auch noch eine Stelle als Referendar an ihrer Schule annimmt, ist ein Gefühlschaos vorprogrammiert. Ella ist mit der Situation völlig überfordert und setzt ihre Gesundheit aufs Spiel. Niemand scheint zu bemerken, wie schlecht es ihr wirklich geht, außer Sam, der hinter ihre Fassade blickt, doch kann sie sich ihm anvertrauen?


Ich konnte mich mit den Charakteren anfreunden, habe sie verstanden und mit ihnen mitgefiebert. Allem voran habe ich mit Ella und Sam gelitten und mich gefreut, die beiden haben es nicht leicht, doch sie geben sich Halt und sind füreinander da.

Auch die Nebencharaktere schließt man schnell in sein Herz, es ist eine bunt gemischte Truppe.


Im Allgemeinen hat mir das Buch gut gefallen, es ist eine schöne Liebesgeschichte. Mich hat es allerdings gestört, dass so wenig auf Ellas Gesundheitszustand eingegangen wird. Alle in ihrem Umfeld nehmen es einfach so hin, dass sie wenig isst, aber keiner hinterfragt das Ganze.


Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm, man kommt super schnell durch die Geschichte. Die Autorin schreibt sehr flüssig und mit Humor, sehr oft musste ich schmunzeln und fühlte mich gut unterhalten.


Fazit:

"Songbird" ist ein schönes Debüt der Autorin und lässt sich sehr angenehm lesen. Die Charaktere schließt man schnell ins Herz und fiebert mit ihnen mit!

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 06.04.2019

Ein tolles Debüt

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Ist das Cover nicht wunderschön? Also bei mir war es große Coverliebe auf den ersten Blick. Auch der Klappentext sprach mich direkt an. Da mich zudem eine andere Bloggerin extrem neugierig auf das Buch ...

Ist das Cover nicht wunderschön? Also bei mir war es große Coverliebe auf den ersten Blick. Auch der Klappentext sprach mich direkt an. Da mich zudem eine andere Bloggerin extrem neugierig auf das Buch gemacht hatte, stand für mich sehr schnell fest: Songbird möchte ich unbedingt lesen!

Ella und Sam kennen sich schon gefühlte Ewigkeiten und sind schon fast so etwas wie Geschwister füreinander. Ella aber empfindet schon seit langem mehr für Sam. Das Blöde ist nur: Sam ist der beste Freund ihres großen Bruders. Und als wäre das nicht schon kompliziert genug, wird Sam ausgerechnet an Ellas Schule eine Stelle als Referendar antreten und den Sportkurs übernehmen, den Ella belegt hat. Das alleine stürzt Ella schon in ein Gefühlschaos, aber dann ist da ja auch noch die Sache mit Milo...Ella ist vollkommen überfordert und beginnt damit, ihre eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Niemand scheint zu bemerken, dass sie immer weniger wird, bis auf Sam. Er und Ella sind füreinander bestimmt, das spüren beide. Ob sie wohl, trotz der vielen Hindernisse, die es zu überwinden gilt, zueinander finden werden?

In meinen Augen ist Anna Rosina Fischer mit Songbird ein wundervolles Debüt gelungen. Ich war hier beim Lesen richtig am Staunen, dass das Buch tatsächlich das erste Werk der Autorin ist. Der Schreibstil ist einfach nur klasse, ich liebe ihn. Er liest sich so schön und super angenehm. Bei mir flogen die Seiten wirklich nur so dahin und stellenweise konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich von der Handlung so gefesselt war.
Es gab eigentlich nur einen Punkt, der mir gar nicht gefallen hat, deswegen werde ich hier leider keine 5 Sterne vergeben können.

Ich komme einfach mal zuerst zu meinem negativen Kritikpunkt. Da dieses Thema im Klappentext nicht genauer benannt wird und ich niemanden spoilern möchte, werde ich den folgenden Absatz jetzt als Spoiler kennzeichnen.

>SPOILER<
Die Protagonistin Ella, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, leidet an einer Essstörung, genauer gesagt an Magersucht. Beim Namen wird die Krankheit zwar nie genannt, aber es ist offensichtlich, dass Ella ein massives Essproblem hat und immer weniger wird. Die Krankheit steht hier nicht im Vordergrund der Handlung, der Fokus liegt auf der Liebesgeschichte von Ella und Sam. Ich fand es daher okay, dass auf die Krankheit nicht allzu sehr eingegangen wird, wobei ich mir da schon ein paar Details gewünscht hätte. Obwohl wir alles aus Ellas Sicht erfahren, bekommen wir dennoch keine wirklich genauen Gründe geliefert, warum genau Ella sich so zu Tode hungert. Denn das tut sie und da kommt jetzt mein großer Kritikpunkt: Ich fand es einfach nur schlimm, dass niemand in Ellas Umfeld zu merken scheint, wie schlecht es Ella geht. Außer Sam. Er ist der Einzige, der Ella darum bittet, doch bitte endlich mehr zu essen. Aber sonst? Das habe ich einfach nicht verstanden. Wieso merken Ellas beste Freunde und vor allem ihre Eltern nichts? Sie meinen zwar öfters, dass Ella ja so dünn geworden sei, aber etwas dagegen unternehmen tun sie nicht. Okay, Ella ist 18 und kann selbst über ihr Leben bestimmen, aber trotzdem. Mir hat das wirklich gar nicht gefallen, dass Ellas Eltern ihrer Tochter einfach so dabei zusehen, wie sie hungert und immer schwächer und weniger wird. Ich finde, diesen Punkt hätte die Autorin anders angehen sollen, vor allem auch deswegen, da es sich hier um ein Jugendbuch handelt.
>SPOILER ENDE<

So, das war aber auch mein einziger Grund zum meckern. Ansonsten kann ich nur sagen: Richtig, richtig gut! Den tollen Schreibstil habe ich ja bereits erwähnt, von diesem bin ich wirklich begeistert. Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die vielen liebenswerte Charaktere. Mit Ella, muss ich gestehen, bin ich nicht hundertprozentig warm geworden, aber sympathisch war sie mir dennoch. Was genau mich an Ella gestört hat, kann ich noch nicht mal so wirklich sagen. Mir hat manchmal einfach etwas der Zugang zu ihr gefehlt.

Was mir in Songbird tatsächlich besser gefallen hat, waren die Nebencharaktere und nicht die Protagonistin. Auch wenn mich die Eltern bezüglich des Nichtbeachtens der Probleme ihrer Tochter echt aufgeregt haben, mochte ich sie dennoch sehr gerne. Ellas Eltern sind so witzig! Irgendwie sind sie noch so richtige Kinder, ich habe mich stellenweise köstlich über sie amüsiert. Die zwei sind einfach total süß zusammen. :D

Wen ich sofort in mein Herz geschlossen habe, ist Ellas großer Bruder Kurt. Er ist so ein Bruder, den ich mir schon immer gewünscht habe.
Ellas Freunde Milo und Emma mochte ich ebenfalls unheimlich gerne. Emma ist so herrlich quirlig und Milo fand ich einfach nur Zucker.

Auch Sam hat mein Herz im Sturm erobert. Da hätte ich es eigentlich ganz schön gefunden, wenn wir auch aus seiner Sicht ein paar Kapitel zu lesen bekommen hätten. Vermutlich hätte ich ihn dann sogar noch lieber gewonnen.

Was zu meinen Highlights zählte, war der Humor. Der war absolut meiner, ich hatte hier eine Menge Gründe zum Schmunzeln. Die Dialoge waren teilweise so schön schlagfertig, so etwas liebe ich! Allerdings ist das Buch natürlich nicht nur lustig. Nein, ganz und gar nicht. Es ist auch ziemlich ernst und spricht eine Menge schwerer Themen an. Auf Ellas Probleme bin ich ja bereits in meinem Spoiler-Absatz eingegangen, es kommen allerdings auch noch andere Themen zur Sprache, die der Handlung sehr viel Tiefe und Ernsthaftigkeit verleihen werden. So hat zum Beispiel Sam eine dunkle Vergangenheit. Und die verbotene Liebe zwischen Sam und Ella wird natürlich auch für eine Menge Probleme sorgen.

Die Liebesgeschichte von Sam und Ella hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es ist ein ziemliches Hin und Her, was einige Leser vermutlich nervig finden werden, was ich aber gerade besonders gut fand. Ich habe es als sehr authentisch empfunden, dass in den beiden eine große Unsicherheit und das totale Gefühlschaos herrscht. Ich habe wie gebannt mitverfolgt, wie sich ihre Beziehung entwickeln wird. Romantisch, chaotisch, witzig und tieftraurig, oh ja, da verspricht der Klappentext eindeutig nicht zu viel, genau das ist die Liebesgeschichte von Ella und Sam. Sie ist emotional, gänsehautmäßig schön und dramatisch. Und ja, Klischees sind natürlich auch vorhanden. Nicht nur bezüglich der Liebesgeschichte, auch sonst hat sich die Autorin an einigen Klischees bedient. Hat mich aber überhaupt gestört, für mich haben sie hier perfekt reingepasst.

Fazit: Ein wundervolles Debüt, welches mich, bis auf einen Punkt, hellauf begeistern konnte! Romantik, Humor, Drama, Tiefgründigkeit, Freundschaft, Familie, Musik, Gefühlschaos...Das und noch so manches mehr erwartet euch in Songbird. Mir haben das wunderhübsche Cover und der Klappentext nicht zu viel versprochen, ich habe das Buch richtig weggesuchtet und hatte jede Menge Spaß dabei. Ich kann Songbird wärmstens empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 06.01.2019

Trotz einiger Kritik eine bewegende Geschichte

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Meine Meinung:
Grundsätzlich muss ich sagen, dass mich diese Geschichte ziemlich berührt hat. Sie hat mich auch beschäftigt, wenn ich gerade gar nicht gelesen habe und ich habe mich immer wieder dabei ...

Meine Meinung:
Grundsätzlich muss ich sagen, dass mich diese Geschichte ziemlich berührt hat. Sie hat mich auch beschäftigt, wenn ich gerade gar nicht gelesen habe und ich habe mich immer wieder dabei ertappt wie ich gern weiterlesen wollte.
Das ist ein sehr gutes Zeichen, denn es heißt, dass das Buch etwas mit mir macht und mich erreicht. Dass ich mitfiebere und mitleide, mit den Protagonisten hoffe und bange.

Die Geschichte kam mir auch eigentlich ziemlich realistisch vor, als könnte sie sich genau so gerade im Moment irgendwo abspielen. Die Figuren waren aus dem Leben gegriffen, was sie menschlich und wirklich authentisch gemacht hat.

Nur eines habe ich nicht so richtig verstanden: die Essstörung der Protagonistin. Das ist jetzt kein richtiger Spoiler, denn dieses Thema spielt nur eine untergeordnete Rolle für den Roman.
Ich habe nicht begriffen, warum sie durch ihr Essverhalten die Kontrolle in einem Bereich ihres Lebens behalten möchte, wie sie selbst sagt. Weder hat sie von Zuhause Druck in irgendeiner Hinsicht – im Gegenteil -, noch wirkt sie so als würde ihr die Schule besonders wichtig sein – da auch mal die Rede von Druck für gute Noten die Rede war.
Irgendwie hat diese Thematik für meine Begriffe einfach nicht in die Handlung oder der Figur gepasst und war auch für den Verlauf der Geschichte nicht unbedingt wichtig. Entweder man hätte das Thema weiter ausarbeiten sollen, oder aber einfach weglassen. Aber so wie es war, war ich nicht so ganz glücklich damit, obwohl derartige Themen immer wichtig sind.
Auch dass niemand etwas unternimmt oder Ella hilft, fand ich mehr als merkwürdig und besorgniserregend. Sie wird auf ihr Essverhalten angesprochen, von ihren Eltern und Freunden, aber irgendwie scheint es niemanden so richtig zu interessieren.

(Damit möchte ich in keiner Weise etwas über das reale Problem einer Esstörung sagen, sondern beziehe mich einzig und allein auf „Songbird“.)

Es wurden generell mehrere wichtige Themen angeschnitten, aber anschließend wirklich stiefmütterlich behandelt. Sams Vergangenheit beispielsweise. Es war alles ein bisschen viel, das in diese Geschichte reingequetscht werden sollte, sodass alles nur oberflächlich angekratzt wurde.

Noch ein Punkt, der mich nicht so ganz überzeugen konnte, war das ewige Hin und Her. Denn das war das Ganze Buch im Prinzip. Ständig ein auf und ab, ein Ja und dann wieder ein Nein usw. Auf Dauer fand ich das doch ziemlich ermüdend. Das Ende des Buchs kommt mir daher auch nicht wie ein Ende vor, da es eigentlich beliebig lange nach demselben Schema hätte weitergehen können.

Anfangs konnte ich auch nicht ganz so viel mit der Liebesgeschichte anfangen, denn ich habe die Gefühle der Protagonisten nicht verstanden. Warum verlieben sie sich? Das war mir zu Beginn einfach nicht ersichtlich.

Aber jetzt möchte ich doch noch einmal etwas Positives sagen, denn das hat dieses doch sehr schöne Buch einfach verdient. Die Gefühle, als ich mich sozusagen daran „gewöhnt“ hatte, waren toll dargestellt und haben mich an einem gewissen Punkt auch ins Herz getroffen. Die Zerrissenheit kam bei mir an und hat mich bewegt. Ich mochte trotz meiner kritischen Worte den Roman insgesamt wirklich gern und habe ihn unheimlich gern gelesen.

Fazit:
Auch wenn es einige Dinge gab, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, hat mich die Geschichte um „Songbird“ doch bewegt und ist mir auch über das Lesen hinaus im Kopf geblieben und mich beschäftigt, was nicht allzu viele Bücher schaffen.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Im goldenen Käfig

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„Es ist leicht, Schönes zu zeichnen, wenn man Schönes sieht. Schwieriger wird es, in augenscheinlich Hässlichem Schönes zu sehen und es zu Papier zu bringen.“

Schon seit sie Kinder waren kennen sich Ella ...

„Es ist leicht, Schönes zu zeichnen, wenn man Schönes sieht. Schwieriger wird es, in augenscheinlich Hässlichem Schönes zu sehen und es zu Papier zu bringen.“

Schon seit sie Kinder waren kennen sich Ella und Sam. Doch damit, dass sie irgendwann auch Gefühle entwickeln würde, hätte Ella sicher nicht gerechnet, denn Sam ist tabu. Er ist nicht nur der beste Freund ihres Bruders sondern auch Referendar an ihrer Schule und sowieso bereits vergeben, es gibt also eigentlich kein herankommen.. Mehr Drama kann Ella da nicht vertragen, doch als die Situation mit ihrem besten Freund Milo auch noch aus dem Ruder läuft, wächst ihr alles über den Kopf und was in ihrem Alltag zunächst als Nachlässigkeit begann entwickelt sich zu einem ernsthaften Problem, mit dem Ella nicht nur ihre Gesundheit gefährdet, sondern auch die vor den Kopf stößt, die sie liebt.

Wenn ich mir ein Buch aussuche, geschieht das zuerst nach dem Cover und dann dem Klappentext, auf Autoren achte ich ehrlich gesagt nicht weiter, wenn mir der Name auf den ersten Blick nichts sagt. Deshalb habe ich auch erst beim überfliegen der Danksagung gemerkt, dass es sich hier um die Gewinnergeschichte eines Newcomer-Wettbewerbs handelt und das hat meine ohnehin schon positive Meinung zum Buch noch mal verstärkt.
Also: Für ein Debüt ein sehr gelungenes Buch, Hut ab! Das muss man erst einmal schaffen.

Ella erzählt ihre Geschichte aus ihrer Ich-Perspektive, sodass man ihre Gedanken und Gefühle besser nachvollziehen konnte. Ich lese solche Bücher am liebsten und konnte mich so auch gut mit ihr identifizieren, vor allem was die Schwierigkeiten in ihrer Beziehung zu Sam betrifft, man fühlt und leidet direkt mit ihr.
Der Schreibstil war angemessen für ein Jugendbuch, locker und angenehm unkompliziert, aber an den ernsten Stellen nicht flapsig oder albern, sondern eindringlich. Man kommt schnell in die Geschichte rein und steckt gut im Lesefluss, sodass ich das Buch schnell beendet hatte.

Mir haben die Charaktere alle wirklich gut gefallen. Besonders Ella kommt natürlich rüber und ist mir total sympathisch mit ihrer schluffigen, gemütlichen Art. Ich war auch so eine Schülerin, mit dem Unterschied, dass ich Vorträge hasse. Aber den Tag gemächlich angehen, das kenne ich sehr gut von mir und von der ersten Sekunde hatte ich einen Draht zu Ella. Dass sie sich langsam aber sicher selbst zugrunde richtet, hat mich ziemlich wütend gemacht, da ich für sowas generell noch nie viel Verständnis hatte. Was mit ihr später passiert, habe ich mir schon beim Lesen des Klappentextes gedacht und recht behalten. Ein schwieriges, aber leider auch wichtiges Thema, mit dem man vorsichtig umgehen muss, das hat die Autorin meiner Meinung nach gut geschafft. Es wurde subtil, fast schon nebensächlich dargestellt, bekam jedoch immer mehr Aufmerksamkeit, je weiter die Geschichte fortschritt, schleichend aber kontinuierlich. Das war clever gemacht und hat mir gut gefallen.

Die Liebe von Sam und Ella ist, wie sollte es anders auch sein, kompliziert. Es ist ein ständiges Auf und Ab mit den beiden, sie müssen viele Krisen bewältigen. Was sich langsam entwickelt, wird dann schnell intensiver, wird aber durch Hindernisse immer wieder gestört, sei es nun die Schulsituation der beiden, das private Umfeld oder Ellas Zustand. Ich habe alles mit Spannung verfolgt und mitgefiebert, was wohl als nächstes passieren würde.

Mein Fazit:
Ein wunderschönes Buch über eine Liebe mit Hindernissen, die nicht alle alltäglich sind. Wer lieben will, muss für diejenigen kämpfen, die ihm wichtig sind, auch wenn es schwierig scheint.
Ich habe diese Geschichte sehr gern gelesen und kann sie guten Gewissens weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 15.08.2021

Ein problematisches Buch

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Cover
Mir gefällt das Cover von Songbird sehr gut. Mir gefallen die Goldpigmente sehr gut. Auch dass der Titel ebenfalls in Gold ist gefällt mir sehr gut. Ein gelungenes Cover.
Schreibstil
Mir gefällt ...

Cover


Mir gefällt das Cover von Songbird sehr gut. Mir gefallen die Goldpigmente sehr gut. Auch dass der Titel ebenfalls in Gold ist gefällt mir sehr gut. Ein gelungenes Cover.

Schreibstil


Mir gefällt der Schreibstil von Anna Rosina Fischer sehr gut. Die Geschichte war flüssig zu lesen und sie zog sich nicht zu sehr. Manchmal drehte sich die Geschichte etwas im Kreis.

Charaktere


Ich kann zu beiden Charakteren eher wenig sagen da ich zu ihnen wenig Bezug hatte. Eigentlich ist ihre Geschichte ganz süß und die beiden waren auch mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit ein super niedliches Paar.

Meinung


Ab hier folgen definitiv Spoiler zum Buch
In meinen Augen hatte Ella definitiv eine Essstörung,( vielleicht ist auch nur mir dass so vorgekommen,aber auf mich wirkte es so)und das war auch für alle Familienmitglieder sichtbar. Aber trotzdem hat nie jemand richtig dafür gesorgt, dass Ella Hilfe bekommt. Und so finde ich den Umgang mit dem sensiblen Thema in einem Jugendroman grenzwertig.
Ebenfalls problematisch sehe ich die Beziehung zwischen Lehrer und Schülerin. Klar ist sie volljährig,aber für Sam hat das keine Konsequenzen,was auch in meinen Augen ein Problem ist.

Fazit


Mir hat die Geschichte des Buches an sich gefallen, allerdings gab es in dieser Geschichte Dinge die mir wirklich sauer aufgestoßen ist. Also kann ich dieses Buch leider nicht wirklich weiterempfehlen

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