Cover-Bild Der „hypokroatische“ Eid und andere Mysterien
17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: INNSALZ
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 134
  • Ersterscheinung: 10.05.2018
  • ISBN: 9783903154650
Wolfgang Fels

Der „hypokroatische“ Eid und andere Mysterien

Aus dem Praxisalltag eines Allgemeinmediziners
Nicht nur als Allgemeinmediziner in der Stadt Salzburg mit immerhin 45-jähriger Berufserfahrung, auch als Mensch gab es für mich in dieser langen Zeitspanne viel zu sehen, zu erleben und zu empfinden. Ich wohnte sozusagen mit meinen Patienten emotional Tür an Tür. Vieles von dem, was ich mitbekam, schmerzte oder erheiterte und regte immer wieder zum Nachdenken an. Im Skalenbereich der Gefühle war der Bogen von heiter bis traurig, von hell bis dunkel gespannt.
Und so gelang es mir im Rahmen dieser Betrachtungen und meiner Berufsroutine, den Blick für das Wesentliche ein wenig querdenkend hinter die Kulissen zu lenken und die vielen Facetten des Praxisalltags teils kritisch, teils humorvoll, manches
Mal ausschweifend als Grundlage dieses Buches für Menschen, denen das Lachen noch nicht fremd geworden ist, zu Papier zu bringen und somit der Nachwelt zu erhalten.
Auf keinen Fall war es meine Absicht, den Eindruck zu erwecken, jemanden auf Grund der Aussagen, die von mir gesammelt zum Schmunzeln verleiten sollen, der Lächerlichkeit preiszugeben.
Sinn und Ziel dieses Buches ist lediglich, die Leser zu unterhalten und zum Nachdenken anzuregen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2019

Aneinanderreihung „lustiger“ Versprecher

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Nach 45-jähriger Berufserfahrung als Arzt hat der Autor hier Erinnerungen an seinen Praxisalltag zusammengestellt.
Einige der erzählten Anekdoten sind durchaus amüsant und auch die immer wieder eingestreuten ...

Nach 45-jähriger Berufserfahrung als Arzt hat der Autor hier Erinnerungen an seinen Praxisalltag zusammengestellt.
Einige der erzählten Anekdoten sind durchaus amüsant und auch die immer wieder eingestreuten allgemeinen Betrachtungen über medizinische oder gesellschaftliche Phänomene haben häufig einen gewissen Unterhaltungswert.

Der Großteil des Textes besteht allerdings letztlich darin, diverse Fehlbezeichnungen oder Versprecher aufzulisten, welche Patienten unterlaufen sind. Auch wenn der Autor mehrmals betont, dass es nicht seine Absicht war, jemanden der Lächerlichkeit preiszugeben, zeugt es doch von einem etwas eigenartigen Humor, sich darüber zu amüsieren, dass jemand „Schlürfwunden“ statt „Schürfwunden“ oder „diabolisch“ statt „diastolisch“ sagt. Mag sein, dass derartige Aussagen in der entsprechenden Situation zum Schmunzeln verleiten können, dutzende davon aneinandergereiht zu lesen, wird aber bald langweilig.

Die Lektüre gestaltet sich daher eher durchwachsen.
Bei einer bloßen Bewertung des Inhalts hätte ich dennoch drei Sterne vergeben. Einen Stern Abzug gibt es aber noch wegen der Preisgestaltung. Wodurch 17 Euro für ein Taschenbuch von nicht einmal 150 Seiten gerechtfertigt sein sollen, ist für mich nicht nachvollziehbar.