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Veröffentlicht am 08.01.2019

Berührend, dramatisch, bedrückend wirkt dieser vielschichtige Roman noch lange nach.

Kleines Land
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Gaël Faye wurde 1982 in Burundi als Sohn einer Tutsi und eines französischen Vaters geboren. Sein autobiografisch geprägter Roman "Kleines Land" erschien im Oktober 2017 als deutsche Übersetzung von Brigitte ...

Gaël Faye wurde 1982 in Burundi als Sohn einer Tutsi und eines französischen Vaters geboren. Sein autobiografisch geprägter Roman "Kleines Land" erschien im Oktober 2017 als deutsche Übersetzung von Brigitte Grosse und Andrea Alvermann im Piper Verlag. Das Buch wurde mit dem Prix Goncourt des Lycéens ausgezeichnet.




Gabriels Familie lebt in Burundi. Er ist noch ein Kind und trifft sich mit seinen Freunden auf der Straße, sie kommen alle aus gutsituierten Familien und haben eine paradiesische Kindheit. Seine Eltern trennen sich und zu der Zeit zerbricht auch sein kleines Land als nach einem Militärputsch der furchtbare Völkermord in Ruanda beginnt. Als der Krieg in seiner Wohnstraße angelangt ist, schickt sein Vater Gabriel und seine Schwester Ana nach Frankreich. Es dauert zwanzig Jahre, bis Gaby in seine alte Heimat zurückkehrt.



"Hinter scheinbarer Ruhe, einer lächelnden Fassade und großen, optimistischen Reden waren beständig dunkle, unterirdische Kräfte am Werk, um Gewalt und Zerstörung freizusetzen... 1965, 1972 und 1988. Ein böser Geist schaute regelmäßig vorbei, um die Menschen daran zu erinnern, dass Friede nur ein kleines Intervall zwischen zwei Kriegen ist." Zitat Seite 117



Über den Völkermord in Ruanda und Burundi zwischen Hutu und Tutsi wissen wir hierzulande nur wenig, die Informationen der Nachrichten geben die immense Anzahl der Getöteten mit bis zu 1.000.000 Menschen an und zeigen damit auch das Ausmaß dieser kriegerischen Katastrophe.


In diesem Roman wird aus der Sicht eines Kindes, des 11jährigen Gaby, über die Entwicklung im Lande Burundi erzählt. Anfangs friedlich zusammenlebende Hutu und Tutsi liefern sich im Jahre 1994 einen erbitterten Bürgerkrieg.

Gaby erzählt über eine Heimat, die im Krieg auseinanderbricht, wo Nachbarn zu Feinden werden und die Grausamkeiten unvollstellbar sind.

Seine anfangs glückliche Kindheit zerbricht als sich die Eltern trennen und als der Krieg ausbricht. Auch seine Freunde werden gewalttätig und lassen sich von den Auseinandersetzungen voller Haß anstecken und mitreißen.


Der Erzählstil des Autors hat mich sehr berührt und gefesselt, hier muss ich auch ein großes Lob an die perfekt gelungene Übersetzung aussprechen.

Der sprachliche Tonfall ist leicht zu verfolgen, sehr treffend und trotz der dramatischen Ereignisse immer irgendwie schonungslos und sachlich beschreibend. Das verleiht dem Buch eine ganz intensive Wirkung, der man sich als Leser nicht entziehen kann.



Gaby sagt über seine Heimat: "Nichts ist süßer als der Augenblick, in dem die Sonne hinter den Berggipfeln versinkt." Zitat Seite 81

Soviel Romantik vermutet man bei einem jungen Autor gar nicht. Überhaupt sieht er die Schönheit seiner Heimat ganz bildhaft und intensiv. Je mehr er sich an seine Kindheit erinnert, umso schöner beschreibt er die Umgebung. Während die kriegerischen Auseinandersetzungen und Morde ihm eine Welt voller Gewalt und Grausamkeit vor Augen halten, in die er letzten Endes auch hineingezogen wird und zu einer grausamen Tat gezwungen wird.

"Völkermord ist ein schwarzer Sumpf, wer nicht darin untergeht, ist für sein Leben verseucht." Zitat Seite 188

Das zeigt die furchtbare Atmosphäre nach dem Militärputsch, in deren Ungewissheit und Schusswechselstimmung, Gabys Leben nur in verschlossenen Zimmern stattfinden ließ. Er findet Ablenkung in Büchern, verdrängt die Situation, so gut er kann.

Gaël Faye berichtet aus kindlicher Perspektive von seiner unbeschwerten Kindheit, aber auch von aufkommendem Krieg, Mord und Vertreibung. Vom Kippen des Friedens in Gewalt und Zerstörung. Wie schnell sich vollziehen konnte, mussten Tausende Afrikaner am eigenen Leibe erfahren.



In Gabys Fall könnte man auch sagen: Vom Kinderparadies in die Hölle. Die Schrecken dieser Zeit lassen Gaby nicht los, seine Freunde greifen zu Waffen und die Hölle bricht los.

Als er lange Zeit später zurückkehrt, findet er gefällte Bäume vor, hohe Mauern statt Mangobäumen und Büschen.



Dieser Roman hat mir sehr eindringlich gezeigt, wie schnell Menschen von Freunden zu erbitterten Feinden und Bestien werden können. Einige Szenen hallen noch in mir nach und so wird dieser Roman mir noch lange in Erinnerung bleiben.



Intensiv erzählt und berührend stellt "Kleines Land" glückliche Kindheits- und Heimaterinnerungen und schreckliche Kriegserlebnisse nebeneinander und ist ein herausragendes und sehr ergreifendes Buch. Ein wichtiger Appell an die Vernunft für Heimat und Frieden!

Veröffentlicht am 07.01.2019

Eine bewegend erzählte, schicksalsträchtige Familiengeschichte, die bis zum Ende fesselt und nachkommenden Generationen diese Zeit erklärt.

Der Apfelbaum
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Der Schauspieler Christian Berkel schreibt in "Der Apfelbaum" eine Aufarbeitung seiner Familiengeschichte. Der Roman erschien am 12.10.2018 im Ullstein Verlag.

Berlin 1932: Sala, ein Halbjüdin aus gutem ...

Der Schauspieler Christian Berkel schreibt in "Der Apfelbaum" eine Aufarbeitung seiner Familiengeschichte. Der Roman erschien am 12.10.2018 im Ullstein Verlag.

Berlin 1932: Sala, ein Halbjüdin aus gutem Hause, und Otto, Sohn einer Arbeiterfamilie, lernen sich als Jugendliche bei einem Einbruch kennen und verlieben sich ineinander. 1938 verlässt Sala ihre deutsche Heimat und zieht zu ihrer jüdischen Tante nach Paris, bis die Deutschen in Frankreich einmarschieren. Otto zieht als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg, währenddessen wird Sala bei einem Fluchtversuch verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Sie hat Glück und wird von Hunger, Seuchen und Deportation verschont. Sie entkommt dem Gräuel und taucht unter.


Christian Berkel hat sich als Schauspieler einen Namen gemacht, weil ihn seine Familiengeschichte jedoch nicht losgelassen hat, versuchte er, sich ihr schreibend zu nähern. Wie er das Leben seiner teilweise jüdischen Vorfahren über drei Generationen in Zeiten des Nationalsozialismus schildert und mit Inhalten ausschmückt, ist nicht nur berührend zu lesen, es zeigt auch ein authentisches Bild dieser schicksalsträchtigen Zeit.


Mit großem Einfühlungsvermögen, sprachgewandt und mit einigem Berliner Dialekt versehen, erzählt Christian Berkel seine interessante Geschichte. Seine Großeltern stellt er darin in den Mittelpunkt und zeigt damit, wie zwei Liebende unter den Widrigkeiten ihrer Epoche zu kämpfen haben. Ihr Leben wurde wie das von so vielen Menschen zum Spielball der Zeit.


Die Handlungsorte sind weitreichend und führen von Berlin über Stationen in Madrid, Paris, einem Lager in den französischen Pyrenäen, Argentinien bis in die russische Kriegsgefangenschaft Ottos. Das macht deutlich, wie sehr das Leben der Personen dem Einfluss der Judenverfolgung und des Kriegsgeschehens unterworfen war. Flucht, Verfolgung und Gefangenschaft spielte in diesen Leben eine große Rolle.

In diesem Familienepos werden die Figuren genau gezeichnet, sie wirken vor allem durch ihre Sprache authentisch und berühren mit ihren Gefühlen, Ängsten und Sehnsüchten, die im Kriegsgeschehen und auch danach von so vielen äußeren Einflüssen beeinflusst wurden. Es gibt einige Familienangehörige, die mit ihrer Besonderheit auffallen und im Roman auch für unterhaltsame Szenen sorgen. Berkels Großvater war homosexuell und lebte in einer Nudistenkolonie, die Großmutter agierte als Anarchistin in Spanien und die Großtante arbeitete in der Pariser Modeszene mit den Größen ihrer Zeit.


Mich haben die Schicksale von Otto und Sala tief berührt und die geschilderten Kriegsszenen mit Hunger, Gewalt und menschlicher Grausamkeit haben mich mit großer Betroffenheit erfüllt. So etwas darf sich nicht wiederholen und deshalb finde ich Bücher mit dieser Thematik so unglaublich wichtig.


Dieser Roman hat mich berührt und bis zum Ende gefesselt. Hier wird nichts schön geredet, sondern offen gezeigt, wie sich Menschen einer Familie auf verschiedene politische Seiten gestellt haben.


Etwas problematisch sehe ich die häufig wechselnde Zeit- und Ortsperspektive, wenn man das Buch allerdings in einem Rutsch durchliest, verknüpfen sich die Handlungsstränge zu einem kompletten und verständlichen Bild.



Dieser autobiografisch angehauchte Roman zeigt eine bewegend erzählte, schicksalsträchtige Familiengeschichte, die bis zum Ende fesselt. Sie erklärt nachkommenden Generationen diese Zeit und macht den Unsinn von Kriegen an Beispielen fest. Ein Mahnmal gegen den Krieg.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Berührender Roman und wunderschön zu lesen

Das Mädchen mit dem Edelweiß
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Dieser Roman ist so ein Buch, in das man reinliest, abtaucht und kaum aufhören kann zu lesen. Es ist ein unglaublich fesselnder Roman, der mich mit seiner authentischen Schilderung von Zeitgeschichte und ...

Dieser Roman ist so ein Buch, in das man reinliest, abtaucht und kaum aufhören kann zu lesen. Es ist ein unglaublich fesselnder Roman, der mich mit seiner authentischen Schilderung von Zeitgeschichte und den lebendigen Schicksalsbeschreibungen mitgerissen hat.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.

Katies Wege beginnen in Los Angeles 1989 und die von Christoph und Elena in Österreich im Jahr 1938. Wir erleben die Machtergreifung der Nazis in Österreich und den Mauerfall 1989 in Deutschland, denn einige Spuren führen Katie dorthin.

Die Suche nach der Empfängerin des Briefes mit der außergewöhnlichen Briefmarke führt Katie und Benjamin nach Österreich. Damals hat Christoph als Lehrling beim jüdischen Briefmarkengraveur Friedrich Faber eine Lehre begonnen. Er verliebt sich in Elena Faber, die als starke Frauenfigur dargestellt wird, doch als die Nazis auch in Österreich die Macht ergreifen, fürchtet die Familie Faber um ihr Leben und flieht bzw. taucht unter. Christoph übernimmt die Werkstatt im Sinne von Herrn Faber.


Aber auch Katies Suche ist spannend und man erlebt, wie sich ihr Vater trotz der Krankheit an seine Jugend zu erinnern vermag.

Diese Geschichte ist sehr bewegend, die Schicksale erscheinen durch die Umbruchszeit dramatisch und man hofft auf einen guten Ausgang. Hier passt einfach alles zusammen, die beiden Handlungsperspektiven werden stimmig zusammengefügt und nach und nach ergibt sich eine wundervolle Geschichte, die man nicht so schnell wieder vergessen kann. Es ist ein Roman, der mit tragischen Erlebnissen berührt, aber auch fesselt. Man erlebt eine bewegende Liebesgeschichte, die in dieser Zeit unter schwierigen Umständen undenkbar war und beendet wurde, ehe sie richtig begann.


Der Schreibstil ist sehr eingängig und angenehm zu lesen, die Figuren lassen den Leser an ihren Gefühlen teilhaben und werden sehr lebendig und realistisch geschildert.


"Das Mädchen mit dem Edelweiß" ist mein Highlight im Dezember. Ich möchte diesen wunderbaren Roman unbedingt weiter empfehlen, denn die historischen Einblicke zeigen Zeitgeschichte, die man nicht vergessen sollte.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Smörgas, so geht Esskultur heute!

Smörgås – Gemeinsam gemütlich genießen
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Ein Buffet voll mit leckerem Essen, geselliges Beisammensein, das nennt man Smörgås! Ein toller Trend aus Schweden!

Der Edition Michael Fischer Verlag macht besonders durch seine hochwertigen Kochbücher ...

Ein Buffet voll mit leckerem Essen, geselliges Beisammensein, das nennt man Smörgås! Ein toller Trend aus Schweden!

Der Edition Michael Fischer Verlag macht besonders durch seine hochwertigen Kochbücher von sich reden. Mit "Smörgås - Gemeinsam gemütlich genießen" zeigt Tanja Dusy einen neuen Trend aus Schweden auf.

Wenn man gesellige Runden ungezwungen mit Essen versorgen möchte, bietet sich ein Buffet an. Aus Skandinavien kommt nun ein neuer Trend, das "Smörgasbord". Dieser Begriff leitet sich von Butterbrot (Smörgas) und Tisch (Bord) ab. Zusammen ergibt sich ein üppig vollgestellter Tisch, der sich biegt unter den leckersten Dingen für eine Smorging-Runde im Kreis der Familie oder mit Freunden.

Der Anblick der farbenfrohen und bunten Auswahl an Häppchen, Vorspeisen, Snacks und anderen Kleinigkeiten ist phänomenal. So vielseitig macht Essen Spaß und ob Veggie oder Allesesser, hier findet jeder seine Lieblingsspeisen. Dabei kann man landestypische oder jahreszeitliche Zusammenstellungen anbieten, herzhafte oder auch süße Verführungen. Im Buch finden sich 15 Vorschläge für verschiedene Themenplatten.



Dieses Buch ist modern und anders als alle anderen Kochbücher, hier geht es neben den Rezepten und Mottos auch um gemeinschaftliche Esskultur, hier wird gemütliches Beisammensein mit kulinarischem Genuss verbunden. Perfekt in Szene gesetzte Fotos überzeugen den Betrachter und wecken sofort Lust, so ein Bord nachzubauen.


Das Bord ist der Anfang, der Tisch, die Platte oder die Fläche, auf der das Essen zusammengestellt wird. Man kann eigenen Ideen freies Spiel lassen und bunte Schalen, edle Glasplatten oder rustikale Holzbretter verwenden. Die Mischung sorgt für individuelle Bords und die Rezepte orientieren sich an Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland, Asien oder Orient oder es dreht sich um Themen wie Supergreen, Summertime, Winter-Bord, Sweettime oder Biergarten.

Je nach persönlichem Gutdünken, regionalem Angebot oder dem Motto des Treffens lässt sich hier das passende Thema finden. Die Vorschläge sind vielfältig und das macht die Auswahl schwierig.


Die einzelnen Bords werden für die Personen berechnet, es gibt Hinweise, wie man für mehr Esser die Mengen anpassen kann. Die Zutaten sind klar umrissen, zusätzliche Tipps sorgen für Alternativen, mit denen man die Bords aber auch erweitern kann.

Auf dem Asia-Bord ist alles wunderbar bunt.

Das Rainbow-Roll-Bord ist etwas aufwändiger in der Zubereitung, aber dadurch aus sehr ausgefallen.

Für Veganer bietet sich das Supergreen-Bord an, mit Rote-Linsen-Creme.

Das Sweet-Bord bietet alles für Süßmäulchen.

Auf der Skandinavische Platte findet sich Cranberry Frischkäse, Rote-Bete-Salat mit Johannisbeeren oder Lachs mit Senfcreme.

Auf der vegetarischen Primavera-Platte liegt neben der Erbsencreme, gegrillter Spargel oder marinierte Estragon-Möhren.

Auf der Biergarten-Platte bietet man zünftig Obatzda, Mini-Fleischpflanzerl oder Weißwurst-Leberkäsespieße an.

Das Erntedank-Bord bringt eine große Käse-Vielfalt und verschiedene Chutneys mit.


Smörgås ist eine besondere Inszenierung für liebe Gäste, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Verschiedene Themen machen Mottos sichtbar und geselliges Essen möglich. Abendbrot war gestern, jetzt kommt Smörgås!

Veröffentlicht am 22.12.2018

Witzige Reime und ein besonderer Zeichenstil sorgen für viel Spaß

Die Streithörnchen
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Die Wintervorräte in Form von Nüssen, Eicheln und Zapfen haben die Tiere bereits eingelagert. Ein einzelner Tannenzapfen hängt noch am Baum und den möchten nun die zwei Eichhörnchen Finn und Lenni jeder ...



Die Wintervorräte in Form von Nüssen, Eicheln und Zapfen haben die Tiere bereits eingelagert. Ein einzelner Tannenzapfen hängt noch am Baum und den möchten nun die zwei Eichhörnchen Finn und Lenni jeder für sich haben. Ein erbitterter Streit entfacht und am Ende kann nur einer ihn bekommen.


In diesem Buch geht es um Streit, aber auch um Freundschaft und Zufriedenheit.

Auch bei Kindern ist oft der Streit um Spielzeuge ein tägliches Thema. Die Eichhörnchen Lenni und Finn spielen das nun in diesem Buch vor. Lenni ist ein Bruder Leichtfuß, während seine Artgenossen fleißig Pilze, Nüsse und Samen sammeln, zieht er fröhlich und sorglos durch den Wald. Er genießt das Leben und macht sich gar keine Gedanken um die Vorräte für den Winter. Als er diesen einen Zapfen entdeckt, wird ihm sein leerer Vorrat plötzlich bewusst. Doch auch Finn hat diesen Zapfen entdeckt und möchte ihn als I-Tüpfelchen seinem Vorrat hinzufügen.

Der Wettstreit ist entfacht, beide Tiere befinden sich auf einem atemberaubenden Wettrennen und dabei hat der Betrachter seinen Spaß.
Witzig ist der Vorgang auch deswegen, weil der Text in Reimform daher kommt und total unterhaltsam und sehr humorvoll klingt.


Am allerschönste sind die perfekt gestalteten Bilder, sie stechen sofort ins Auge und man folgt so gespannt der Geschichte. Die wunderschönen Illustrationen sind detailreich und bringen durch die Farbigkeit viel Schwung in die Geschichte. Jim Field zeigt gekonnt sogar die unterschiedliche Mimik der witzigen Tiergesichter und Kinder können daran gut die Gefühle der Tiere gut nachvollziehen und lernen, dass Streiten nicht glücklich macht.


Mit den gelungenen Reimen und den einzigartig schönen Bildern ist dieses Buch ein perfektes, witziges und schwungvolles Vorlesebuch und wird nicht nur den Kindern gefallen. Streiten lohnt nicht, wenn man teilt, hat man mehr Spaß und auch mehr Freunde.