Cover-Bild So geht Liebe
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.09.2016
  • ISBN: 9783453596474
Katie Cotugno

So geht Liebe

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Mit fünfzehn bringt Reena im Restaurant, wo sie nach der Schule bedient, die Bestellungen durcheinander, sobald Sawyer auftaucht. Sie steht schon immer auf ihn, ist aber viel zu schüchtern, um ihm ihre Gefühle zu zeigen. Mit sechzehn kommt sie mit ihm zusammen, irgendwie; es scheint Reena wie ein verrückter Traum. Der ein paar Monate später auch schon wieder vorbei ist, für Reena allerdings nicht folgenlos: Sie ist schwanger – und Sawyer verschwindet ohne ein Wort des Abschieds. Mit achtzehn steht sie ihm im Supermarkt plötzlich wieder gegenüber, und er nimmt sie in die Arme, als sei nichts geschehen. Doch Reena ist jetzt eine andere, sie hat ihre kleine Tochter Hannah, die sie über alles liebt. Sie wird nie wieder auf irgendeinen Typen hereinfallen, der sie dann einfach sitzen lässt – hofft sie zumindest …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2016

Ganz gut aber etwas kitschig

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Meine Zusammenfassung
Reena ist eine junge Frau von 18 Jahren, hat eine kleine Tochter und einen Freund, der jedoch nicht der Kindsvater ist. Eines Tages taucht Sawyer, der Vater der kleinen, wieder auf ...

Meine Zusammenfassung
Reena ist eine junge Frau von 18 Jahren, hat eine kleine Tochter und einen Freund, der jedoch nicht der Kindsvater ist. Eines Tages taucht Sawyer, der Vater der kleinen, wieder auf und bringt damit Reenas gesammtes Leben durcheinander. Er hat sie damals einfach schwanger sitzen gelassen und ihr somit ihre Pläne für die Zukunft versaut. Reenas Eltern sind auch nicht gut auf Sawyer zu sprechen und sind dementsprechend angespannt nach seinem auftauchen.
Warum ist Sawyer damals einfach abgehauen und warum kommt er nun plötzlich wieder?
Bewertung
Zuerst mag ich mal anmerken, das das Cover des Taschenbuches um einiges ansprechender ist als das der gebundenen Ausgabe!

Der Verlauf des Buches ist in zwei sparten geteilt, es wird immer im wechsel von "Vorher" und "Nachher" gelesen. Das hat mich manchmal sehr verwirrt, vor allem wenn man nach einer Lesepause weiterlesen wollte.
Oft habe ich mir gedacht, "Ok, ich überspringe einfach erstmal jedes zweite Kapitel und lese erst "Vorher" und dann "Nachher", aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr habe ich gemerkt, das es so nicht richtig gewirkt hätte! Die Spannung konnte durch das ständige wechseln der Zeit aufgebaut werden, das fand ich sehr gut.
Der Schreibstil an sich war für mich nicht immer leicht.

Zu den Protagonisten
Sawyer war für mich ein sehr arroganter und unsensibler Typ. Er hat in meinen Augen Reena nicht wirklich zu schätzen gewusst und sich mehr auf Drogen und Alkohol konzentriert.

Reena war anfangs sehr gutgläubig und hat sich viel gefallen lassen. Sie ist in ihrem jugendlichem Leichtsinn immer wieder mit Sawyer gegangen und hat sich zum teil auch mit runterziehen lassen. Als sie ihre Tochter hat, merkt man genau das sie ihre Prioritäten nun anders gesetzt hat! Das hat mir gut gefallen.

Die Story ist sehr an die heutige Zeit angepasst. Man hört immer öfter, das junge Mädchen schwanger werden und oft ist es so das sich der Partner der Verantwortung nicht bewusst ist. Wobei die Mädchen sich selber auch nicht so bewusst sind was es nun heißt ein Kind zu haben (ich spreche da aus Erfahrung), dennoch wachsen die Mädchen meist schneller mit der Verantwortung über sich hinaus. In diesem Fall versucht Sawyer ja auch endlich Verantwortung zu übernehmen, eine Vorbildfunktion.

Dennoch bin ich mir nicht so sicher ob ich das so gut finde, meiner Meinung nach hat sich Reena zu schnell wieder von Sawyer einwickeln lassen und mich hat es etwas gestört das die kleine nie anstrengend gewesen ist. Kinder sind nicht immer lieb und kuschelig, vor allem in dem Alter quengeln sie öfter, aber hier hat es sich alles so einfach lesen lassen. Reena geht arbeiten, macht nebenbei Schule und hat Zeit für Freunde und anscheinend keinen großen Stress, klingt für mich nicht sehr realistisch.
Im Vordergrund steht natürlich die neue Chance der Liebe, aber dennoch hätte ich mir etwas mehr Realität gewünscht, deshalb muss ich da ein paar Sternchen abziehen.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Enttäuschend

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Es fing so gut an. Die Grundgeschichte hätte mir wirklich gut gefallen können, wenn die Umsetzung nicht so schwach gewesen wäre. Die Geschichte wird in einer Mischung aus gegenwärtigen Ereignissen und ...

Es fing so gut an. Die Grundgeschichte hätte mir wirklich gut gefallen können, wenn die Umsetzung nicht so schwach gewesen wäre. Die Geschichte wird in einer Mischung aus gegenwärtigen Ereignissen und Flashbacks erzählt, womit man eine Darstellung von Reena und Sawyers Beziehung „damals“ und „heute“ bekommt. Mich konnte weder noch überzeugen.

Reena ist das typische Mauerblümchen und Strebermädchen, das sich in den großen bösen Wolf verliebt, der dann tatsächlich irgendwann Interesse an ihr zeigt. Jedoch konnte ich einfach keinen Draht zu Reena als Protagonistin finden. Sie scheint sich kein Stück weiter entwickelt zu haben, wurde dafür aber um vieles zickiger und verbitterter. Am meisten hat mich gestört, dass sie ihre Tochter so gut wie nicht beachtet. Sie benutzt sie immer nur als Vorwurf gegen Sawyer, nennt sie auch meistens nur „mein Baby“ und scheint kaum eine Beziehung zu ihr zu haben. Es wirkt eher als wäre ihre Tochter die Nachbarskatze auf die sie wohl oder übel aufpassen muss.

Sawyer war in seiner Vergangenheit auch alles andere als ein Traummann. Ich konnte noch nicht einmal annähernd nachvollziehen, warum Reena sich ausgerechnet in ihn verliebt hat. Zu seiner Verteidigung, er hat sich tatsächlich zum Positiven verändert, auch wenn ich in der Gegenwartshandlung wieder nicht nachvollziehen konnte, was er noch an Reena findet. Während die beiden versuchen sich zusammen zu raufen, ignorieren sie ihr gemeinsames Kind beinahe völlig, wodurch die gesamte Geschichte etwas authentisch wird. Außer wir gehen davon aus, dass Reena ihr Kind tatsächlich so gut wie egal ist.

Zugutehalten kann man dem Buch, dass zumindest die Geschehnisse, wenn auch nicht die Charaktere, etwas Spannung reinbringen und man trotz allem gespannt ist, wer wie auf welche Entwicklung wie reagiert. Also ist zumindest eine gewisse Charakterspannung vorhanden, wenn diese auch enttäuschen.

Der Schluss konnte mich wie der Gesamteindruck nicht ganz überzeugen. Irgendwie wirkt es nicht so, als könnte ihr Vorhaben – hinsichtlich des Kindes – funktionieren. Weil sie es auch wieder wie ein Gepäckstück behandeln. Der Schreibstil hat mich auch hin und wieder irritiert, deshalb kann ich das Buch insgesamt leider nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 20.10.2016

Das Buch hat mich leider enttäuscht....

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Zusammenfassung
Mit fünfzehn bringt Reena im Restaurant, wo sie nach der Schule bedient, die Bestellungen durcheinander, sobald Sawyer auftaucht. Sie steht schon immer auf ihn, ist aber viel zu schüchtern, ...

Zusammenfassung
Mit fünfzehn bringt Reena im Restaurant, wo sie nach der Schule bedient, die Bestellungen durcheinander, sobald Sawyer auftaucht. Sie steht schon immer auf ihn, ist aber viel zu schüchtern, ihm ihre Gefühle zu zeigen. Mit siebzehn kommt sie mit ihm zusammen, irgendwie, es scheint Reena wie ein verrückter Traum. Der ein paar Monate später auch schon wieder vorbei ist, für Reena allerdings nicht folgenlos: Sie ist schwanger – und Sawyer verschwindet ohne ein Wort des Abschieds. Mit neunzehn steht sie ihm im Supermarkt plötzlich wieder gegenüber, und er nimmt sie in die Arme, als sei nichts geschehen. Doch Reena ist jetzt eine andere, sie hat ihre kleine Tochter Hannah, die sie über alles liebt. Sie wird nie wieder auf irgendeinen Typen hereinfallen, der sie dann einfach sitzen lässt. Die Geschichte mit Sawyer ist vorbei – oder?

Cover
Oben könnt ihr das Cover von "So geht Liebe" als Neuauflage im Taschenbuch sehen. Ich finde es sehr schön!
Das "alte" Cover, das auf den Hardcovern abgedruckt ist, finde ich leider mehr als hässlich. Mich spricht es überhaupt nicht an, ich würde die beiden Bücher von Cover her überhaupt nicht in Zusammenhang bringen können, obwohl es sich im Prinzip ja um dasselbe handelt.

Sonias Meinung
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich den Klappentext sehr gut fand und mir das neue Cover so gut gefallen hat. Dann habe ich gesehen, dass "So geht Liebe" viele gute Bewertungen hatte; also wollte ich mir auch eine Meinung auf dieses Buch bilden.
Am Anfang war ich ziemlich verwirrt.
Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt, was normalerweise kein Hindernis darstellen sollte, zumal die Kapitel in meiner Version mit einer Überschrift versehen war, die klar und deutlich zeigte, ob es sich jetzt um "damals" oder "heute" handelt. Diese Kapitel sind vor allem am Anfang aber eher kurze Szenen als Kapitel und somit habe ich das Geschehen überhaupt nicht kapiert, da ständig hin- und hergeswitcht wurde. Natürlich kann das auch sehr gut an mir liegen, aber es hat auf jeden Fall einen sehr schlechten Eindruck auf mich gemacht, da ich sehr verwirrt war.
Auch mit dem Schreibstil konnte mich die Autorin nicht überzeugen; die Gefühle wurden meiner Meinung nach nicht auf den Leser übertragen, zumindest bei mir. Auch die weiteren Schilderungen haben mich nicht in ihren Bann gezogen.
Reena ist an sich ein anständiger Charakter, vielleicht etwas anders als gewohnt aber daran ist auch nichts auszusetzen. Sie hat mit 16 Jahren ein Kind bekommen, ist jetzt 18 und musste all ihre Lebenspläne über Bord werfen. Sie hatte es nicht leicht, seit der Geburt ihrer Tochter hat das Verhältnis zu ihrem Vater große Schäden bekommen; er ist streng katholisch und naja, ich denke wir alle wissen, wie er auf die Schwangerschaft reagiert hat.
Ich kann es nicht haben, wenn Menschen religiöse Sitten über den gesunden Menschenverstand setzen. Ich persönlich mag das überhaupt nicht, und genau das hat der Vater in diesem Buch verkörpert.
Gleich zu Anfang wird Reena mit dem Verursacher all des "Übels" konfrontiert: ihr Ehemaliger Freund und der Vater ihrer Tochter Hannah steht im Supermarkt plötzlich vor ihr - nachdem er sie vor zwei Jahren ohne ein Wort verlassen hat. In seiner Gegenwart mutiert die sonst recht erwachsene Reena zur Vollidiotin, und zwar auf beiden Zeitebenen.
Früher ist sie ihm hinterhergelaufen und hat ihn beschützt und verteidigt, als er sich in den übelsten Situationen befand; heute sagt sie zu ihm, sie will nichts von ihm wissen und wirft sich ihm gleich danach an den Hals. Ich kann sie einfach nicht verstehen!
Zumal mir Sawyer von Anfang an überaus unsympathisch war. Er verhält sich einfach schrecklich! Jeder Mensch hat seine Vorlieben, das ist mir durchaus bewusst, aber wenn eine Freundin von mir so einen Freund hätte... ich glaube, sie wüsste ganz genau, was ich mit ihr machen würde.
Somit habe ich beinahe gar keinen Zugang zu den beiden Protagonisten gehabt, was mir bis jetzt noch niemals passiert ist.
Vielleicht hat mir dieses Buch deshalb nicht gefallen, weil es keinen typischen "Bad Boy" gibt, der gleich zum Schmusebären mutiert. Überhaupt ist mir nach dem Buch klargeworden, dass die üblichen "Bad Boys" gar nicht so böse sind. Ich habe vorher schon darüber nachgedacht, was diese Jungs, beispielsweise Kaden aus "Begin again" oder Figuren wie Alex, Carlos, Luis und Avi von Simone Elkeles zu den sogenannten Bad Boys macht - das sie gut und sexy aussehen und jede Nacht eine andere haben? Und natürlich die schlimme Vergangenheit, die darf ich ja nicht auslassen.
Nichts für ungut, mir gefallen die Bücher, war nur eine Überlegung :)
Ich schreibe hier größtenteils über Charaktere. Warum ich nichts zur Handlung sagen kann? Weil es gefühlt keine gab. Der Klappentext sagt schon alles, was fehlt ist ein einziger Satz, in dem das Ende genannt wird.
Leider bin ich sehr enttäuscht von "So geht Liebe" (genau so geht sie übrigens nicht).
Es hätte eine richtig schöne Geschichte werden können, allerdings hat es an der Umsetzung grundlegend gescheitert, von den Charakteren ganz zu schweigen. Deshalb kann ich hier leider nur 2 Sterne geben.