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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2023

Unbedingt lesen!

Glück ist da, wo man es hinträgt
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Wie immer schafft es die Autorin, dass ich sofort in der Geschichte drin bin und mit den Protagonisten fühle. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und die Story beginnt gleich mit einem „großen Knall“. ...

Wie immer schafft es die Autorin, dass ich sofort in der Geschichte drin bin und mit den Protagonisten fühle. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und die Story beginnt gleich mit einem „großen Knall“. So will man als Leser unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Insgesamt die die Figuren sehr authentisch und real beschrieben. Sie haben ihre Ecken und Kanten sowie einige „Macken“ und das macht sie so lebendig. Die Handlungen sind stimmig und irgendwie passen auch die auftretenden Probleme ins Gesamtbild. Ich bin immer wieder von der guten Beobachtungsgabe von Kristina Günak beeindruckt. Sie versteht es, Alltagssituationen so in ihre Bücher einzuarbeiten, dass man das Gefühl hat „ja, das ist mir (oder Freund xy) auch schon passiert“.

Frau Günak schreckt auch vor schweren Themen nicht zurück, aber geht damit behutsam um. Auch hier ist sicher einiges an Recherchearbeit notwendig gewesen. Dennoch halten sich Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit hervorragend die Waage.

Es gab viele Stellen, die ich hätte zitieren können; entschieden habe ich mich für:
„… In etwas so Einfachem wie Joghurt sollten wohl keine Dinge sein, deren Namen ich nicht aussprechen konnte. …“

Kurzum: mit Büchern von Kristina Günak liegt man nie falsch, aber dieses empfehle ich besonders gern weiter

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Geht ans Herz

Unsere Jahre in Miller's Valley
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Zum Inhalt lt. Klappentext:
Seit Generationen leben die Millers in Miller‘s Valley. Doch jetzt soll das Tal geflutet werden, und die elfjährige Mimi wächst in dem Wissen auf, dass der Ort, den sie Heimat ...

Zum Inhalt lt. Klappentext:
Seit Generationen leben die Millers in Miller‘s Valley. Doch jetzt soll das Tal geflutet werden, und die elfjährige Mimi wächst in dem Wissen auf, dass der Ort, den sie Heimat nennt, nicht mehr lange existieren wird. Während die Dorfgemeinschaft noch gegen die drohende Veränderung ankämpft, muss Mimi den Mut finden, ihren eigenen Weg zu gehen.

Meine Meinung:

Der Klappentext wird m.E. dem Inhalt nicht gerecht und hätte mich in der Buchhandlung ganz sicher nicht dazu gebracht, mich näher mit dem Buch zu befassen. Doch dann hätte ich etwas verpasst.

Die Autorin erzählt hier eine Geschichte, die irgendwie unspektakulär ist, aber in ihrer Einfachheit doch berührt. Es ist eigentlich „nur“ die Beschreibung einer Familie und ihrem Leben in einem kleinen Ort. Aber mich hat sie dennoch gefesselt – oder vielleicht gerade deswegen?

Obwohl alles aus der Perspektive von Mimi erzählt wird, schafft es die Autorin, mir als Leser vielfältige Eindrücke der Beziehungen von Familie und Freunden zu vermitteln.
Mir hat auch sehr gefallen, wie in kleinen, unbedeutenden Nebensätzen Einblicke in Mimis Leben gegeben werden, ohne dass sie selbst davon berichtet.

Am Ende sind nicht alle offenen Fragen geklärt; aber komischerweise hat mich das in diesem Buch nicht gestört. Im „echten“ Leben klärt sich schließlich auch nicht alles auf.

Fazit: ein unaufgeregtes Buch, welches bei mir aber noch nachhallen wird

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Veröffentlicht am 09.12.2016

Wunderbares Buch mit viel Gefühl

Begin Again
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Zum Inhalt:
Allie zieht nach Woodshill um zu studieren und ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Nur ist es nicht so einfach, zum Semesterbeginn ein Zimmer zu finden. Nach diversen Absagen und anderen ...

Zum Inhalt:
Allie zieht nach Woodshill um zu studieren und ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Nur ist es nicht so einfach, zum Semesterbeginn ein Zimmer zu finden. Nach diversen Absagen und anderen Katastrophen hat sie eine letzte Besichtigung bei Kaden. Eigentlich will er aber keinen weiblichen Mitbewohner und stellt gleich diverse Regeln auf. Kurzum scheint er ein arrogantes Ekelpaket zu sein, aber das Zimmer ist genau das, was Allie sich vorgestellt hat …


Meine Meinung:

Ich war schon an diversen Stellen im Internet über dieses Buch „gestolpert“ und nach einer Leseprobe wusste ich, dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich habe gut daran getan, denn obwohl ich mit meinen 56 Jahren definitiv nicht die eigentliche Zielgruppe dieses Genres bin, fand ich es wundervoll. Die Geschichte hat mich vom ersten Moment an gepackt und ich habe es an zwei Tagen (bzw. eher Abenden) ausgelesen.

Obwohl es in dem Buch sehr viel um Gefühle und auch seelische Verletzungen geht, schafft es die Autorin die Liebesgeschichte von Allie und Kaden zu erzählen ohne schnulzig oder kitschig zu werden. Ich konnte wunderbar mit den Protagonisten mitfiebern und wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich habe mich in der Story richtig wohlgefühlt. (Das muss man mir auch angesehen haben, denn mein Mann fragte mich beim Lesen, warum ich denn so strahle.)

Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf den Januar, wenn Teil 2 „Trust Again“ erscheint, wo es um die „Nebendarsteller“ des ersten Buches, Dawn und Spencer, geht.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Ganz großes Kino

Dein perfektes Jahr
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Zum Inhalt:

Die quirlige und lebensfrohe Hannah steht kurz davor, sich ihrem Lebenstraum zu erfüllen: Sie wird zusammen mit einer Freundin eine Kindertagesstätte mit besonderem Betreuungsprogramm eröffnen. ...

Zum Inhalt:

Die quirlige und lebensfrohe Hannah steht kurz davor, sich ihrem Lebenstraum zu erfüllen: Sie wird zusammen mit einer Freundin eine Kindertagesstätte mit besonderem Betreuungsprogramm eröffnen. Vollkommen perfekt wäre es, wenn ihr Freund Simon ihr nun endlich den lange erwarteten Heiratsantrag macht. Doch dieser steckt gerade in einer Krise nach seinem Jobverlust. Als bei ihm auch noch eine schwere Krankheit diagnostiziert wird, fällt er in ein tiefes Loch. Um ihm neuen Mut zu geben, plant Hannah für Simon ein „perfektes Jahr“, doch ist er dazu bereit … ?

Meine Meinung:

Mir hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Die abwechselnd aus der Sicht von zwei völlig unterschiedlichen Protagonisten erzählten Kapitel lassen viel Raum für mich als Leser, um über Zusammenhänge zu spekulieren. Auch der Einblick in die Gedankenwelt der Hauptfiguren passt hervorragend zur Art der Geschichte.

Angetan hat es mir u.a. folgender Gedankengang von Hannah (Seite 23): „… weil man ja bekanntlich am Ende seines Lebens nie die Dinge bereuen würde, die man getan hatte, sondern die, die man nicht getan hatte.“

Die einzelnen Personen sind sowohl liebenswert, als auch schrullig und manchmal nerven sie einfach - aber das macht die Story so besonders. Zusätzlich zur schönen Grundidee hat die Autorin so einiges an Verwicklungen und Unvorhersehbarem eingebaut. Obwohl es auch traurige Momente gibt, hat für mich der „Schmunzelfaktor“ überwogen.

Insgesamt ist es ein Buch, das mir ausnahmslos gut gefallen hat, sozusagen „ganz großes Kino“. Eine echte Leseempfehlung, z.B. für Fans von den romantischen Filmen mit Meg Ryan!

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  • Handlung
  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach bezaubernd

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Zum Inhalt:
Isabelle hat ihr Leben vollkommen durchorganisiert. Sie geht immer am gleichen Wochentag zum Sport, auch die Wäsche wird immer am gleichen Abend gewaschen, usw. In der Mittagspause isst sie ...

Zum Inhalt:
Isabelle hat ihr Leben vollkommen durchorganisiert. Sie geht immer am gleichen Wochentag zum Sport, auch die Wäsche wird immer am gleichen Abend gewaschen, usw. In der Mittagspause isst sie gegenüber von dem Blumenladen, in dem sie arbeitet, immer eine vietnamesische Nudelsuppe bei Mr. Lee. All diese Rituale und Regelmäßigkeiten liebt Isabelle, diese geben ihrem Leben eine Struktur und Klarheit, die sie braucht.
Doch dann wird das Restaurant von Mr. Lee durch Jens übernommen. Die Speisekarte und das Ambiente werden aufgepeppt und Isabelle bekommt keine Nudelsuppe mehr. Aber das ist erst der Anfang – schon bald kommt Isabelles organisiertes Leben vollkommen durcheinander.


Meine Meinung:

Hier wird eine fast „alltägliche“ Geschichte erzählt, aber mit viel Herzenswärme, teilweise skurrilen, aber liebenswerten Charakteren und stets mit einem Augenzwinkern.

Nicht nur die Hauptprotagonisten, sondern auch die „Nebenpersonen“ sind liebevoll in ihren Eigenarten ausgearbeitet. Alle sind auf die eine oder andere Art sympathisch. Die Autorin scheint eine sehr gute Beobachtungsgabe zu haben, denn immer wieder kann man Eigenheiten erkennen, die man von sich selbst oder aus dem eigenen Umfeld kennt.

Die Entwicklung, die Isabelle im Laufe der Story durchmacht, ist sehr behutsam und dadurch realistisch beschrieben.

Insgesamt lässt sich das Buch sehr flüssig und stets mit einem Schmunzeln lesen. Fast bedauert man, wenn es zu Ende ist.

Kurzum eine herzerfrischende Story und eine echte Leseempfehlung!