Cover-Bild Das Fossil 2
Band 2 der Reihe "Das Fossil"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Belle Epoque Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Militär
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 500
  • Ersterscheinung: 15.03.2019
  • ISBN: 9783963570643
Joshua Tree

Das Fossil 2

Science Fiction Thriller
Inhalt von Band 2:
Für Filio Amorosa gibt es weiterhin nur ein Ziel: Ihre Rückkehr zum Mars. Sie muss herausfinden, was dort vor vielen Jahren geschehen ist und weshalb sie sich an nichts erinnern kann. Als sie die Wahrheit erfährt, stellt diese ihre gesamte Welt auf den Kopf.
Auf der Erde werden Agatha Devenworth und Pano Hofer aus der geheimen Ausgrabungsstätte der Human Foundation nach New York geschickt, um die Machenschaften des Feindes aufzudecken. Können Sie der Menschheit inmitten eines Kampfes fremder Mächte eine Zukunft ermöglichen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2020

Ein spannungsgeladener Abschluss mit viel Nervenkitzel

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Außerdem schulden wir es unseren Leuten, unser Bestes zu geben und das tun wir nicht, indem wir davonlaufen und irgendwo da draußen ersticken.« »Oh verdammt«, jaulte Cassidy auf. »Ich hasse es, wenn Sie ...

Außerdem schulden wir es unseren Leuten, unser Bestes zu geben und das tun wir nicht, indem wir davonlaufen und irgendwo da draußen ersticken.« »Oh verdammt«, jaulte Cassidy auf. »Ich hasse es, wenn Sie recht haben!« – Zitat aus dem Buch, Kapitel 15, Filio Amorosa, 2042, Pos. 2525 (Kindle)

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt diesmal ein zentrales Element der Geschichte. Zugleich sieht man einen Astronauten oder eine Astronautin. Nun kann ich rätseln, wer es wohl sein wird. Die Stimmung des Covers ist düster und doch zog es meinen Blick auf sich. Es passt perfekt zum Inhalt.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Agatha und Pano haben nun die Wahrheit hinter dem Verschwinden von Dan Jackson herausgefunden. Doch diese erschüttert die Beiden in ihren Grundfesten. Um den wahren Feind zu finden, brechen die Beiden nach New York auf. Sie ahnen nicht, dass diese Jagd noch gefährlicher ist, als alles vorher Gewesene. Erschwert wird das Ganze, weil sie nicht wissen wer Freund und wer Feind ist. Zeitgleich versucht Filio Amorosa auf den Mars zu kommen. Sie muss die Wahrheit herausfinden. Der Drang ist übermächtig stark. Doch dann erfährt sie etwas, dass ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Aber es gibt keinen Weg mehr zurück.

Meine Meinung zum Inhalt:
Joshua Tree hat es auch diesmal wieder geschafft, mich sofort in seine Welt hinein zu ziehen. Die Geschichte schließt nahtlos an Band 2 an. Nach dem intensiven Finale des ersten Bandes wird das Chaos erstmal sortiert und neue Wege müssen gefunden werden.

Es gibt weiterhin drei parallele Handlungsstränge. Der Erste dreht sich um Filio Amorosa, der Zweite um Pano und Agatha und der Dritte dreht sich um Filios Erinnerungen über ihre Erlebnisse auf dem Mars Jahre zuvor. Jeder Handlungsstrang beinhaltete viel Spannung und einiges an Nervenkitzel war auch dabei. Ich kann gar nicht sagen, welcher mir besser gefiel.

Joshua Tree hat Thriller-Elemente gekonnt mit der Prä-Astronautik kombiniert und mit den Science-Fiction Aspekten eine geniale Geschichte geschrieben. Selten konnte mich eine Idee, wie die um die Erbauer, so sehr faszinieren. In diesem Band erfuhr ich viel mehr über die Hintergründe und gleichzeitig schockierten mich die wahren Beweggründe. Ich hatte wirklich nicht erwartet, dass ich den Feind von einer anderen Seite sehen könnte. Nach einiger Zeit war mir klar, dass die Tragweite viel größer als erwartet ist. Genau jene Idee dahinter fand ich absolut genial und bin mal wieder begeistert, was Joshua Tree hier geschaffen hat. Auf diese Auflösung wäre ich niemals gekommen!

Circa 300 Seiten des Buches las ich an einem Tag, so sehr hatte mich die Geschichte im Griff. Und dann als ich glaube, alles wird gut, kam es doch wieder anders. Schockmomente gab es in diesem Band wirklich einige. Die „Kräfte“ der Aliens waren faszinierend, das Wissen gewaltig und die Wahrheit verstörend.

Das abschließende Ende der Dilogie ist ebenso anders – aber positiv anders! Meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt und ich hielt es vor Spannung fast nicht aus. Das Finale war voller Intensität, die mich übermannte und nicht mehr los ließ. Überraschenderweise gab es diesmal zwei Epiloge, jeweils für Filio und Agatha/Pano. Durch diese bekam die Geschichte einen runden Abschluss, der mich zufrieden zurückließ, aber gleichzeitig über das Geschehen nachlenken ließ.

Mein Fazit:
Mit dem zweiten und abschließenden Band hat Joshua Tree einen spannungsgeladenen Abschluss geschrieben, der es wirklich in sich hatte. Es gab viel Nervenkitzel, Spannung einige Schockmomente. Meine Aufmerksamkeit war derartig gefesselt, dass ich circa 300 Seiten innerhalb eines Tages verschlang. Die Mystik, von der die Erbauer umgeben waren, konnte ich spüren. Der Mars hat mich mehr und mehr fasziniert. Filios Erinnerungen ließen mich den Atem anhalten. Es gibt so viele Ereignisse mit schrecklicher Tragweite und einem absolut beeindruckenden Plot!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.01.2019

Turbulente Wendungen, langatmige Beschreibungen, planlos herumirrende Figuren

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Spoiler enthalten
Es empfiehlt sich, diesen Band 2 direkt im Anschluss an Band 1 zu lesen, sodass alle Details präsent sind. Liest sich nicht so locker-leicht wie andere Romane von Joshua Tree. Man muss ...

Spoiler enthalten
Es empfiehlt sich, diesen Band 2 direkt im Anschluss an Band 1 zu lesen, sodass alle Details präsent sind. Liest sich nicht so locker-leicht wie andere Romane von Joshua Tree. Man muss sich gut konzentrieren, insbesondere wenn man zwischen Filios Erlebnissen auf dem Mars in zwei verschiedenen Zeiten hin- und herwechselt. Wendungen (Wer ist Freund? Wer ist Feind?) mag ich grundsätzlich, hier sind sie jedoch so zahlreich und teils überraschend, dass es anstrengend und (auch in Sachen Timing) ein bisschen unglaubwürdig wurde. Möglicherweise wurden Plot und Auflösung während des Schreibprozesses geändert. Bedauerlicherweise kann ich mich zwei bis drei Wochen nach dem Lesen nicht mehr an die ganzen Verwicklungen erinnern.
Die Fokussierung finde ich im Auftaktband der Dilogie besser gelöst. Gefühlt hätte sich Joshua Tree ein paar Tage Zeit mehr nehmen sollen, um auszuschmücken und zu verdeutlichen oder um zu kürzen. So mochte ich die Detailverliebtheit in futuristischen Belangen, die diesmal weniger präsent ist. Demgegenüber sind viele Beschreibungen ausschweifend geraten, ohne die Handlung voranzubringen (einzelne Handgriffe, sich wiederholende Wanderungen in dunklen Gängen, etc.).
Es kommt Atmosphäre auf, die Bedrohungslage und die Furcht sind über weite Strecken gut greifbar. Es gibt ein paar tolle Schockmomente.
Gestört hat mich, dass milliardenschwere Expeditionen schlampig vorbereitet sind und eigentlich hochintelligente Astronauten dumm und planlos agieren. Ich habe beispielsweise gedacht, ich spinne, als Filio - zum zweiten Mal auf dem Mars - spontan, ohne irgendeine Vorbereitung, Rücksprache und Aufzeichnung das Transportmittel unwiederbringlich demontiert und im weiteren Verlauf auf gut Glück herumläuft und -sucht. Joshua, mach’s dir leicht, und erfinde im Zweifel irgendwelche neumodischen, coolen Diagnosegeräte, die den Anschein erwecken, die Profis wüssten, was sie tun!
Auch wenn es nicht in allen Szenen zum Ernst der Lage gepasst hat und mir ein paar Gags aus der Ganymed-Reihe bekannt vorkamen, habe ich Freude gehabt an den neckischen Frotzeleien zwischen Kollegen. Ich kam nie auf die Idee, den Roman abzubrechen. Mein Highlight ist das Hortat-Kapitel, das - obendrein zum lobenswerten Personenverzeichns und klassischen Glossar - sogar ein eigenes Glossar (Kapitel 38.1) erhalten hat. Hier zeigt sich wohl, dass ich eher in der Science-Fiction als im Mystery-Thriller heimisch bin.
Das Ende gestaltet sich zufriedenstellend und Joshua-Tree-typisch, sodass ich drei Sterne mit Tendenz zu vier Sternen vergebe und gern in weitere seiner Werke reinlese.