Schwedische Elite
Die ErbinIn dem Roman "Die Erbin" von Simona Ahrnstedt geht es um Natalia de la Grip, die immer ein Ziel vor Augen hatte: Eines Tages für das milliardenschwere Unternehmen ihrer Familie zu arbeiten, allerdings ...
In dem Roman "Die Erbin" von Simona Ahrnstedt geht es um Natalia de la Grip, die immer ein Ziel vor Augen hatte: Eines Tages für das milliardenschwere Unternehmen ihrer Familie zu arbeiten, allerdings hat ihr Vater sehr konservative Ansichten und glaubt, dass Männer die besseren Businessmänner sind. Eines Tages wird sie von David Hammar zum Lunch eingeladen und wird misstrauisch, weil er nicht gut auf ihre Familie zu sprechen ist. Allerdings ist sie auch neugierig, was sie nicht weiß, ist dass er sich an ihrer Familie rächen will. Doch bei diesen riesigen Coup den er mit seinem Unternehmen plant hätte er nie damit gerechnet sich in Natalia zu verlieben. Eine Frau, die für ihn tabu sein sollte.
Meine Meinung:
Ich liebe Geschichten nicht Intrigen und Geheimnissen. Außerdem habe ich noch nie eine Geschichte gelesen, die in Schweden spielt. Ich habe mich verliebt in Stockholm.
Man begleitet den beobachtende Erzähler durch die Handlung der Protagonisten. Man steht als außenstehender in mitten der Szenen, allerdings fehlt diese Nähe zu den Charakteren. Bei einen komplexen Mann wie David hätte man teilweise lieber Monologe gelesen um seine Gedankenzüge und seine Gefühle in bestimmten Situationen besser nachempfinden zu können. Natalia wirkt von Anfang an, dass sie anders ist als, die Leute aus ihrer Schicht und mit jedem Kapitel wird ein neues Geheimnis gelüftet. Man glaubt: jetzt kann nichts mehr kommen und dann...
Boom.
Wieder etwas neues. In der zweiten Stelle habe ich mich gefragt, wie die Autorin es wieder hinbekommen, da ich die ganze Zeit auf ein Happy End gehofft habe, allerdings kein Licht am Ende des Tunnels gesehen habe.
Das Ende war ein bisschen zu schnell für mich persönlich. Auf einmal kommen sie wieder zusammen und einige Wochen später heiraten sie, was verständlich ist durch die Begründung, aber der Zeitsprung stört mich.
Fazit:
Es sind zwei sehr starke Protagonisten, die in der modernen Gesellschaft angekommen sind. Die Autorin schafft es eine Gesellschaftskritik zu üben, die jedem präsent im Kopf ist. Auch wenn mich die Erzählperspektive nicht überzeugen konnte, sowie das Ende ist es wert die Geschichte zu lesen, allein wegen des Settings. Und ich werde auf jeden Fall die anderen Teile lesen, denn der Einblick in Alexander hat mich neugierig gemacht.