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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2019

beklemmender und spannender Dystophie-Thriller von Stephen King

Todesmarsch
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Raymond Garraty ist einer von den vielen 17-Jährigen, die zum aktuell stattfindenden "Langen Marsch" aufbrechen. Jeder Schritt kann der letzte sein, denn nur derjenige, der als allerletzter überlebt, kann ...

Raymond Garraty ist einer von den vielen 17-Jährigen, die zum aktuell stattfindenden "Langen Marsch" aufbrechen. Jeder Schritt kann der letzte sein, denn nur derjenige, der als allerletzter überlebt, kann endlich aufhören zu marschieren. Erst wenn alle anderen Teilnehmer verendet sind, ist der Marsch vorbei. Der Sieger jedoch erhält alles, was er sich je gewünscht hat.

Erzählt wird diese Story aus Sicht von Raymond, sodass mans ich als Leser direkt inmitten der Geschehnisse befindet. Nach und nach wird klar, warum sich die Jugendlichen für diesen Langen Marsch anmelden, bezahlen sie doch höchstwahrscheinlich mit dem Leben.

Es ist durchweg spannend, Raymond zu begleiten. Immer wieder befällt einen ein beklemmendes Gefühl ob der dystopischen Umwelt, in der man sich befindet. Insgesamt sind Raymonds Gedanken, Gefühle und Handlungen nachvollziehbar gestaltet und man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen!

Stephen King schreibt als Richard Bachmann, was seinem fesselnden Schreibstil jedoch keinen Abbruch tut. Dennoch muss man meiner Meinung nach ein King-Fan sein, um vollends auf seine Lese-Kosten zu kommen.

Veröffentlicht am 21.01.2019

mal was anderes! Spannend, aber gewöhnungsbedürftig

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Nachdem ich online bereits viel (und durchweg nur gutes!) von Illuminae und dem Folgewerk gehört/ gelesen hatte, kam ich also eigentlich gar nicht drum herum, es auch zu lesen.

Es ist auf jeden Fall ...

Nachdem ich online bereits viel (und durchweg nur gutes!) von Illuminae und dem Folgewerk gehört/ gelesen hatte, kam ich also eigentlich gar nicht drum herum, es auch zu lesen.

Es ist auf jeden Fall eingangs zu erwähnen, dass die Zielgruppe definitiv eine jüngere ist, das hatte ich eventuell auch etwas unterschätzt.

Nichtsdestotrotz empfand ich es als durchweg spannend, Kady und Ezra durch das Weltall und ihren Versuch, ihre Liebsten zu retten, zu folgen. Ich fand es spannend, den Überfall auf ihren Heimatplaneten, die Flucht von dort und dann das (Über-)Leben auf den Raumschiffen zu verfolgen! Definitiv wurde die Szenerie mit viel Liebe für's Detail von den Autoren erschaffen.

Die Art und Weise, im Grunde genommen nur Einsicht in Akten/ Berichte zu erlangen statt einem einheitlichen Schreibfluss zu folgen, ist natürlich gewöhnungsbedürftig, aber durchaus erfrischend! Wirklich eine Neudefinition von "Lesen"!
Hin und wieder empfand ich es als schwierig, die ganzen genannten Charaktere einwandfrei zuordnen zu können, aber auch das gab sich mit der Zeit.

Wer als auf der Suche nach einem besonderen und innovativen Fantasy-Spannungsroman um eine jugendliche Heldin ist, kommt hier definitiv auf seine Kosten.

Veröffentlicht am 21.01.2019

wichtiges und auch heutzutage noch immer währendes Thema stark erzählt

Kleine große Schritte
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Ich habe schon einige Bücher von Jodie Picoult gelesen und mag ihre Art, prekäre und wichtige Themen gekonnt spannend in Szene zu setzen. Ihr Schreibstil, der immer mehrere Perspektiven der Handlung umfasst, ...

Ich habe schon einige Bücher von Jodie Picoult gelesen und mag ihre Art, prekäre und wichtige Themen gekonnt spannend in Szene zu setzen. Ihr Schreibstil, der immer mehrere Perspektiven der Handlung umfasst, gefällt mir sehr. Man fühlt sich als Leser schnell eingeführt in die jeweilige Lebensgeschichte der Hauptprotagonisten, erfährt ihre Gefühlswelt und kann deren Einstellungen und Handlungen so (zwar nicht immer hundertprozent verstehen, aber zumindest ) nachvollziehen.

Ruth verfolgt man hier am intensivsten, da es sich schließlich auch um ihren Fall in erster Linie handelt. Man spürt förmlich die Ungerechtigkeit, mit der sie sich als Dunkelhäutige tagtäglich konfrontiert sehen muss. Allein ihren Alltag "miterleben" zu können, lässt einen beklemmt zurück.
Ihre Gespräche mit ihrer weißen Pflichtverteidigerin zeigen, dass man auch als jemand, der von sich selbst behauptet, gar keine rassistischen Züge in sich zu tragen, dennoch mit unaufmerksam gewählten "Sprüchen" oftmals Gefühle und Stolz verletzen kann.

Auch Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt eines waschechten Rassisten zu erlangen, war durchaus spannend, hauptsächlich aber abstoßend. Hier fand ich jedoch, dass Turks Vergangenheit etwas zu ausschweifend und langatmig beschrieben wurde. Sicherlich ist es wichtig, seinen Werdegang und seine Entwicklung nachvollziehen zu können, doch hab ich mich oft dabei erwischt, während seinen "Erzählungen" immer schnell bis ans Ende der Buchseite zu springen, statt ausführlich zu lesen. Gibt einen halben Stern Abzug.

Insgesamt finde ich die Thematik passend behandelt und hatte als Leser einige "Aha"-Momente und ziehe sicherlich für mich selbst einige Lehren mein eigenen Verhalten betreffend.

Einzig das Ende fand ich typisch amerikanisch zu dick aufgetragen - alles gut, alle haben sich lieb, Happy End! Das muss meiner Meinung nach nicht unbedingt sein und gibt einen weiteren halben Stern Abzug.

Dennoch insgesamt Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 08.01.2019

herzzerreißend ebenso wie fesselnd - muss man aber mögen!

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Mich hat die Geschichte damals sehr berührt und ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, eine traurig-schöne Geschichte zu lesen, die einen zu Tränen rührt ...

Mich hat die Geschichte damals sehr berührt und ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, eine traurig-schöne Geschichte zu lesen, die einen zu Tränen rührt und auch sehr sentimental zurück lässt. Muss man wollen, muss man mögen, aber gut geschrieben und mitreißend ist die Story allemal! Green weiß einfach, wie man tiefergehende Seifenopern schreibt.

Veröffentlicht am 21.01.2019

zauberhaft, romantisch und einfach schön!

Ein ganzes halbes Jahr
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Eine wunderschöne zarte und romantische Lovestory, ich habe es so gern gelesen! Lous und Wills Charaktere werden so schön und toll inszeniert und beschrieben, dass man sich als Leser schon sehr zügig mit ...

Eine wunderschöne zarte und romantische Lovestory, ich habe es so gern gelesen! Lous und Wills Charaktere werden so schön und toll inszeniert und beschrieben, dass man sich als Leser schon sehr zügig mit ihnen verbunden fühlt und gespannt darauf ist, wie sich ihre Wege kreuzen werden und was danach mit ihnen geschieht!
Ab und zu fand ich einige Stellen jedoch ein klein bisschen lahm bzw. verlangsamt.

Trotzdem - eine wunderschöne Story zum auf der Couch abtauchen und träumen. Muss man gelesen haben! Eine von diesen Storys, die einen verträumt zurücklässt und von denen man erstmal loskommen muss!