Der heimliche Star ist ein Ziegenbock
Inhalt:
Neue Stadt, neuer Job, neue Liebe – so lautet Aubreys Plan. Doch ein platter Reifen und ein kleiner Ziegenbock werfen alles durcheinander. Zum Glück macht der charmante Australier Chance nicht ...
Inhalt:
Neue Stadt, neuer Job, neue Liebe – so lautet Aubreys Plan. Doch ein platter Reifen und ein kleiner Ziegenbock werfen alles durcheinander. Zum Glück macht der charmante Australier Chance nicht nur ihr Auto wieder flott, sondern überredet sie auch, die restliche Strecke nach Kalifornien gemeinsam zurückzulegen. Es folgen die glücklichsten Tage und aufregendsten Nächte, die Aubrey je erlebt hat, aber dann ist Chance auf einmal verschwunden …
Meinung:
Aubrey möchte einfach nur ihrem alten Leben entfliehen und in einer neuen Stadt ein neues Leben beginnen. Auf der langen Autofahrt dorthin läuft ihr allerdings der gutaussehende Australier Chance und ein etwas komischer Ziegenbock über den Weg. Und diese beiden sorgen dafür, dass aus Aubreys eigentlich total langweiliger Autofahrt eines der aufregendsten Abenteuer ihres Lebens wird.
Auf dieses Buch wurde ich dank einiger Blogger sehr neugierig gemacht. Immer wieder hörte ich davon, dass ein Ziegenbock für einige Lacher gesorgt haben solle und so war meine Neugierde mehr als nur geweckt. Eben dieser Ziegenbock brachte auch mich mehrmals zum Lachen, dazu später aber mehr.
Zu Beginn der Geschichte lernt der Leser Aubrey kennen. Aubrey befindet sich gerade auf dem Weg quer durch die USA, um ihrem alten Leben den Rücken zu kehren und komplett neu anzufangen. Daher ist es mehr als nur Schicksal, als sie auf einer Raststätte den verdammt gutaussehenden Australier Chance kennengelernt. Warum Barack Obama bei diesem ersten Treffen eine wichtige Rolle spielt? Tja, dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen.
Ab dem ersten Aufeinandertreffen von Aubrey und Chance ist die Spannung und Anziehungskraft zwischen den beiden sofort spürbar. Ich mochte die knisternde Erotik zwischen ihnen wahnsinnig gerne. Dem Leser wird schnell klar, dass diese zwei einfach füreinander bestimmt sind. Doch leider kommt alles ganz anders und Chance ist nach dem einwöchigen Roadtrip durch die USA plötzlich verschwunden. Den Twist den die Autorinnen hier eingeführt haben, fand ich dabei richtig klasse. Denn es gibt eine logische und plausible Erklärung für Chance verschwinden.
Danach setzt die Geschichte zwei Jahre später an. Haben wir den ersten Teil noch aus der Sicht von Aubrey mitverfolgt, schlüpfen wir nun in die Gedanken und Gefühle von Chance. Dieser Perspektivwechsel hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich denke allerdings auch, dass dieser zwingend nötig gewesen ist, um die Geschichte packend weitererzählen zu können.
Dieser Abschnitt enthält ein paar Spoiler, was die Geschichte angeht. Aber um meine Kritik verständlicher darzustellen, musste ich ein wenig auf den Verlauf der Geschichte eingehen.
Leider hat mir dieser zweite Teil nicht so gut gefallen wie der Erste. Toll fand ich hier, dass Chance sich wahnsinnig viel Mühe gibt, im wahren Leben würden das wohl nur die allerwenigsten Männer tun. Leider hat Aubrey solch große Angst erneut verletzt zu werden, dass sich die Geschichte an manchen Stellen doch etwas zieht.
Ein weiterer großer Kritikpunkt war für mich, dass Aubrey streckenweise vergessen hat, dass sie eigentlich einen Freund Zuhause sitzen hat. Da wird doch ziemlich hemmungslos mit Chance geflirtet und sogar geheime Tagesausflüge mit ihm unternommen, ohne das ihr Freund darüber Bescheid weiß. Mir tat der Freund einfach nur wahnsinnig leid und ich konnte nur ansatzweise verstehen, warum Aubrey so unehrlich zu ihm ist.
Mein persönlicher Liebling des Buches ist natürlich die Ziege. Diesen kleinen Ziegenbock muss man einfach lieben und in sein Herz schließen. Denn Pixie, wie die Ziege von Aubrey und Chance genannt wird, ist halb blind und fällt in stressigen Situationen gerne einmal in Ohnmacht. Dies sorgt für höchst amüsante und unterhaltsame Szenen. Stellenweise konnte ich einfach nicht mehr an mich halten und musste lauthals lachen. Allgemein mochte ich den Humor der Autorinnen in diesem Buch wahnsinnig gerne.
Fazit:
Ein Buch was mich im ersten Teil der Geschichte restlos begeistern konnte - dafür hätte es 5 Hörnchen mehr als verdient. Der zweite Teil geht dann in eine andere Richtung und es passieren Dinge, die ich einfach nicht gutheißen konnte. Auch Aubrey war mir stellenweise nicht immer sympathisch. Ganz anders hingegen Chance, der sich wahnsinnig viel Mühe gibt und für die Liebe seines Lebens bereit ist alles zu geben. Der zweite Teil der Geschichte lag für mich dann im Endeffekt allerdings nur im 3 Sterne Bereich.
Am Ende vergebe ich also für das Gesamtpaket 4 von 5 Hörnchen.