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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2019

Konnte leider meine Erwartungen nicht ganz erfüllen ...

Café Engel
1

Nicht nur der Klappentext, sondern auch das ansprechende Cover haben mich auf das Buch neugierig gemacht, das genau meinem Beuteschema zu entsprechen schien. Voller Elan widmete ich mich den ersten Kapiteln, ...

Nicht nur der Klappentext, sondern auch das ansprechende Cover haben mich auf das Buch neugierig gemacht, das genau meinem Beuteschema zu entsprechen schien. Voller Elan widmete ich mich den ersten Kapiteln, die, wie ich feststellen musste, jeweils aus der Perspektive eines anderen Charakters geschrieben waren. So fand ich mich abwechselnd in hohen Norden, in Wiesbaden aber auch an verschiedenen Kriegsschauplätzen und auf der Flucht wieder. Auf der Flucht vor den Russen, die zum Ende des Zweiten Weltkriegs die wenigsten Frauen unversehrt ließen aber auch auf der Flucht aus Deutschland zurück in die französische Heimat, wie im Fall des jungen Zwangsarbeiters Jean-Jacques. Mit jeder Seite fast erwartete ich nun das angekündigte Zusammentreffen von Hilde und Luise und war schon sehr gespannt auf den Grund der Streitigkeiten, die dem folgen sollten. Würde es wegen eines jungen Mannes sein, dem Beide schöne Augen machten? Ging es um Geld oder gar Machtgehabe? Leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht, denn was ich als in sich abgeschlossenen Roman betrachtet hatte, entpuppte sich als erster Teil einer Trilogie, wodurch die Begegnung erst recht am Schluss kam und man nun eben auf den nächsten Band warten muss … hmmm … mal sehen, ob ich da wieder dabei sein werde.
Das Buch ist relativ flüssig geschrieben obwohl die vielen Sprünge mir die einzelnen Personen nicht unbedingt näher brachten. Kaum war man drin war es auch wieder vorbei. Ich durfte das Buch jedoch in einer Leserunde genießen und der Austausch war interessant und stimmig. Hierfür an dieser Stelle meinen herzlichen Dank.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Authentizität
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 31.01.2019

Leider einer der schwächeren Teile dieser Reihe ...

Schwindelfrei ist nur der Tod
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Es ist schon eine Weile her, dass ich den Vorgängerband gehört hatte, aber gleich waren sie mir alle wieder präsent … der Hubertus Jennerwein, Kriminalhauptkommissar, der Johann Ostler, auch Kriminalhauptkommissar ...

Es ist schon eine Weile her, dass ich den Vorgängerband gehört hatte, aber gleich waren sie mir alle wieder präsent … der Hubertus Jennerwein, Kriminalhauptkommissar, der Johann Ostler, auch Kriminalhauptkommissar sowie Nicole Schwattke, ihres Zeichens Kriminalkommissarin. Nicht zu vergessen natürlich auch das Ehepaar Grasegger, deren Part in diesem Hörbuch für meinen Geschmack leider viel zu klein war. Und diese ganze Bagage ermittelt nun rund um den verschwundenen Heißluftballon und seine Passagiere. Doch einer ist abgelenkt von einem älteren Herrn, der immer wieder auftaucht und ihn zeitlich weit in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und einen damals spektakulären Bankraub zurück katapultiert. Was haben der alte Herr und Jennerwein denn da nur immer zu bekakeln?
Eigentlich sollte man meinen, dass diese Vorlage genug Stoff für ein lustiges und zugleich spannendes Hörbuch sorgen könnte, aber diesmal wollte die Stimmung nicht so richtig aufkommen. Während ich manchmal schmunzeln musste, fand ich das Buch nur mäßig spannend, an manchen Stellen sogar regelrecht zäh. Da hoffe ich doch, dass sich das mit dem nächsten, dem dann schon neunten Teil dieser bayrischen Schmunzelkrimireihe, wieder bessert.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Leider etwas zäh und langatmig ...

Die Rechenkünstlerin
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„Die Rechenkünstlerin“ behandelt eine Zeit und einen Handlungsort, die mich beide sehr interessieren. Da ich selbst vor vielen Jahren in Heidelberg gelebt habe und direkt im Herzen der Stadt meinen Arbeitsplatz ...

„Die Rechenkünstlerin“ behandelt eine Zeit und einen Handlungsort, die mich beide sehr interessieren. Da ich selbst vor vielen Jahren in Heidelberg gelebt habe und direkt im Herzen der Stadt meinen Arbeitsplatz hatte, fühlte ich mich wie zu Hause, als Carlotta die Straßen des spätmittelalterlichen Heidelberg entlanglief. Die örtlichen Beschreibungen fand ich sehr atmosphärisch und dicht, dass man fast das Gefühl hatte, dabei zu sein. Die ganze Stimmung in der Stadt scheint unterschwellig zu brodeln und scheint jederzeit kippen zu können. Auch die Universität und ihre Lehrer und Scholaren sind wunderbar beschrieben. Es muss schon eine spannende, wenngleich auch entbehrungsreiche Zeit gewesen sein. Dennoch schafft Helga Glaesener es mit diesem Buch nicht, den Hörer and die Geschichte an sich zu binden, sich von ihr fesseln zu lassen. Ich fühlte mich beim Hören des Buchs immer wieder abdriften, obwohl die Sprecherin Katinka Springborn wirklich ihr Bestes gibt, um hier ein Hörvergnügen zu schaffen. Schade, aber deshalb bekommt das Buch von mir leider Sterneabzug.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ein wenig zu oberflächlich ...

Gelber Krokus
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Dieser Debutroman der amerikanischen Autorin Laila Ibrahim behandelt eines der dunkleren Kapitel der doch recht jungen Geschichte der USA – die Sklaverei und die damit verbundenen Entbehrungen und auch ...

Dieser Debutroman der amerikanischen Autorin Laila Ibrahim behandelt eines der dunkleren Kapitel der doch recht jungen Geschichte der USA – die Sklaverei und die damit verbundenen Entbehrungen und auch Grausamkeiten. Ein sehr ernst zu nehmendes Thema, das meiner Meinung nach etwas zu trocken und gefühllos abgehandelt wurde. Aus dieser Geschichte hätte man mehr machen und ein wenig mehr in die Tiefe gehen können. Auch verlangt für mich der Schreibstil ein wenig an Verbesserung. Zu Gute halten möchte ich der Autorin jedoch, dass sie es geschafft hat eine Story aufzuschreiben, die sich recht flüssig liest und dem Leser einen guten Eindruck in die Sklavenhaltung des frühen 19. Jahrhundert zu geben. Meiner Meinung nach ist hier durchaus noch Luft nach oben. Bin gespannt, ob sie den zweiten Teil ein wenig geübter geschrieben hat.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Das geht besser ...

Die Ärztin: Stürme des Lebens (MP3-CD)
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Nachdem ich den ersten Band dieser Reihe in Buchform gewissermaßen verschlungen habe und schon sehr gespannt auf diesen zweiten Teil hin gefiebert hatte, muss ich sagen … ich bin ein wenig enttäuscht. ...

Nachdem ich den ersten Band dieser Reihe in Buchform gewissermaßen verschlungen habe und schon sehr gespannt auf diesen zweiten Teil hin gefiebert hatte, muss ich sagen … ich bin ein wenig enttäuscht. Lag es an der Hörbuchfassung, dass ich mit diesem Nachfolgeband und seinen Charakteren nicht warm wurde? Ich musste mich direkt zwingen, Mitgefühl für Ricarda, Henni und Siegfried zu bekommen bei den vielen Schicksalsschlägen, die ihnen doch immer wieder zu teil wurden. Nun hoffe ich ganz stark, dass das Autorenduo, das hinter dem Pseudonym „Helene Sommerfeld“ steckt, mit dem dritten und letzten Teil nochmal die Kurve kriegt. Sonst würde ich glatt sagen: „Am Thema „Ärztin“ glatt vorbei geschrieben.