Tief berührend
Until Friday Night – Maggie und WestWorum ging es überhaupt (Klappentext)?
Nach außen hin ist West Ashby der gut aussehende Football-Held, der die Lawton Highschool zur Meisterschaft führen wird. Innerlich wird er jedoch von Ängsten um seinen ...
Worum ging es überhaupt (Klappentext)?
Nach außen hin ist West Ashby der gut aussehende Football-Held, der die Lawton Highschool zur Meisterschaft führen wird. Innerlich wird er jedoch von Ängsten um seinen krebskranken Dad zerfressen, und er kann mit niemandem darüber sprechen, da niemand davon erfahren soll. Als West eines Abends aber nicht mehr weiterweiß, vertraut er sich bei einer Party dem Mädchen an, das ihn bestimmt nicht verraten wird: Maggie, die seit einem schrecklichen Ereignis in ihrer Familie nicht mehr spricht. Umso mehr überrascht es West, als sie ihm plötzlich doch antwortet und dass er fortan an nichts anderes mehr denken kann, als an ihre sanfte Stimme und ihre weichen Lippen.
Wie die Charakterer waren?
Maggie:
Nach einem traumatischem Erlebnis innerhalb Maggies Familie, rettet sie sich im Schweigen. Sie hörte komplett auf zu reden und zu lachen, damit sie eine Chance zum weiterleben hat. Dennoch ist ihr Geist hellwach, obwohl viele ihrer Mitmenschen sie für verrückt halten. Außerdem versucht sie, niemanden auf den Schlipps zu treten und keinen zu stören/nerven. Durch ihre sensible Art, merkt sie schnell, dass auch West eine schwere Last zu tragen hat. Sie ist eine starke, junge Frau, die keine leichte Kindheit hatte. Mir ist sie sehr schnell ans Herz gewachsen und man kann im Nachhinein nachvollziehen, warum sie nicht redet. Es ist interessant ihre Gedanken und Handlungen mitzuerleben.
"Hätte ich mich nicht vor meiner eigenen Stimme gefürchtet, hätte ich mich bei Tante Coralee bedankt." (S. 7)
West:
Er ist beliebt in der Schule und ihm steht eine glorreiche Zukunft in dem Sport Football bevor. Nach außen hin gibt er den großkotzigen und kaltherzigen Idioten, was ihm selbst seine besten Freunde abnehmen. Doch innerlich ist er ein verängstigter Junge, dem der Tod seines Vaters bevorsteht. Keiner weiß von seinem krebskranken Vater und er gibt sich unbekümmert da er nicht möchte, dass er von seinen Mitmenschen bemitleidet wird, obwohl keiner versteht wie es ihm wirklich geht. Doch dann tritt die stumme Maggie in sein Leben, die erste die ihn wirklich verstehen kann...West macht es einem anfangs sehr schwer ihn zu mögen, doch nach und nach kann man sein kaltherziges Gehabe besser nachvollziehen und ich habe ihn letztendlich doch ins Herz geschlossen.
"Denk dir nichts, Süße. Ich bin ein Arschloch." (S. 32)
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, ich war etwas enttäuscht von dem Buch, da ich etwas anderes erwartet habe. Denn dieses Buch ist nicht wie die anderen Bücher von Abbi Glines geschrieben. Diesmal ist es nämlich das Mädchen, das dem Jungen hilft, etwas schlimmes durchzustehen. Im Nachhinein ist das Buch jedoch eine weitere gelungene Geschichte von Abbi Glines. Der Schreibstil ist bekannt flüssig und entspannend zu lesen. Und auch das romantische Cover ist ein schöner Deko-Gegenstand im Bücherregal ;)