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Veröffentlicht am 19.01.2019

Reisebericht, der aus zwei Perspektiven erzählt wird

Das #NordkappProjekt
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Was mir an dem Buch sehr gefallen hat ist, dass man es quasi vorwärts und rückwärts lesen kann. Fängt man von der einen Seite an, bekommt von die Reisegeschichte von Nicole Wunram und ihrem Auto erzählt. ...

Was mir an dem Buch sehr gefallen hat ist, dass man es quasi vorwärts und rückwärts lesen kann. Fängt man von der einen Seite an, bekommt von die Reisegeschichte von Nicole Wunram und ihrem Auto erzählt. Von der anderen Seite angefangen, geht Markus Gründel eher auf den Geocachingteil der Fahrt ein.

Ich habe bei Markus Teil angefangen, was definitiv ein Fehler war. Also, erster Tipp: Anders herum lesen. Erst Nicoles Teil und dann den von Markus hinterher. Markus schreibt nämlich eher männlich sachlich, so würde ich es mal nennen. Wie haben wir geschlafen, was haben wir gegessen? Dann haben wir einen Cache gesucht… Ich hätte mir ehrlich gesagt, ein paar mehr Ausschmückungen rund um die Suche gewünscht. Gut, nun scheint die Route sehr viele Micros (ganz kleine Dosen) bereit gehalten zu haben. Die suche ich persönlich eh nicht so gern und meistens gibt es da auch wenig zu erzählen. Von daher kann ich schon verstehen, warum es so sachlich ausfällt. Liest man diesen Part nach dem von Nicole, dann denke ich, dass es mehr Spaß macht, weil man die Reise an sich schon vor Augen hat.

Nicole schreibt dagegen wunderbar lebendig und lässt sogar das Auto zu Wort kommen. Ich habe so sehr gelacht, als ich die Erlebnisse des Twingo gelesen habe. Ja, das kleine Wohnmobil hat einen wunderbaren Sinn für Humor. Nicole nimmt uns wirklich mit auf die Rundreise durch Skandinavien und lässt uns an den Erlebnissen des Trios teilhaben. Bei Nicole finden wir auch immer die Tages- und die Reisekilometer, was ich auch mega spannend fand. Ja, anhand dieses Berichtes kann man durchaus auch die eigene Reise ein bisschen mit planen. Wobei Nicole und Markus nicht vorgeplant haben, sondern spontan entschieden haben, wo sie übernachten. Das ist natürlich etwas einfacher, wenn man seinen Schlafplatz bei sich hat.

Beide Reisenden kommen in ihren Erzählungen unheimlich sympathisch rüber, was es mir noch leichter gemacht hat, mich in ihren Erzählungen zu verlieren. Ich bin selbst großer Skandinavien-Fan und war mehrmals dort, von daher habe ich natürlich auch gefreut, bekannte Orte mit Nicoles Augen nochmal neu, teils gleich, teils anders, zu entdecken.

Insgesamt empfehle ich dieses Tagebuch denjenigen, die auch mit einer Rundreise durch die Skandinavischen Länder liebäugeln. Nicoles Bericht macht definitiv Lust darauf, das Land zu bereisen. Ob die Reise in einem solch kleinen Wohnmobil etwas für mich wäre… ich glaube, eher nicht. Aber es war sehr spannend, die Reise von Nicole und Markus mit dem Twingo zu verfolgen.

Gewünscht hätte ich mir noch einige Bilder (schwarz-/weiß hätte genügt) im Buch selbst. Man kann zwar auf der Homepage www.NordkappProjekt.de Fotos anschauen, aber irgendwie ist das nicht dasselbe. Es hätten nicht viele sein müssen, aber so das eine oder andere Foto wäre einfach eine schöne weitere Auflockerung gewesen.

Von mir gibt es gerne 4 Sterne.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Standardwerk, welches sich der Anfänger zulegen sollte

Geocaching I
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Hier bekommt vor allem der Anfänger wirklich ein tolles Buch mit umfangreichem Basiswissen, aber auch der Fortgeschrittene Cacher kann sicher noch die eine oder andere Anregung mitnehmen.

Vom Format her ...

Hier bekommt vor allem der Anfänger wirklich ein tolles Buch mit umfangreichem Basiswissen, aber auch der Fortgeschrittene Cacher kann sicher noch die eine oder andere Anregung mitnehmen.

Vom Format her finde ich das Buch sehr handlich und man kann es auch gut im Rucksack mitnehmen, was von Vorteil ist, falls man beim cachen die vorhandenen Verschlüsselungstabellen (sehr nützlich!) nutzen möchte, oder, wie ich, ab und an nochmal nachschlagen muss, wie das mit dem Projizieren funktioniert.

Vorgestellt wird in Kurzform eigentlich alles, was an als Anfänger wissen muss. Welche Arten von Caches gibt es? Was ist ein Tradi, Multi, Earthcache und wie sie alle heißen… es werden auch einige Fotos gezeigt. Das hätte uns am Anfang, glaube ich, geholfen. Zuerst strolcht man ja relativ unbedarft durch die Gegend und das Suchen, selbst einfachster Tradis ist uns relativ schwer gefallen, weil man gar nicht so genau wusste, wonach man sucht. Wir sind jetzt nicht die mega Cacher mit unseren knapp 200 gefundenen Caches, aber inzwischen hat man doch einen anderen Blick dafür, wo sich ein Cache verbergen könnte.

Ebenso werden die Trackables, also wandernde Souvenire, die man loggen kann und die meistens von Cache zu Cache reisen sollen, vorgestellt. Ich liebe Travelbugs und Geocoins und habe auch selbst einige auf der Reise. Ich wusste aber nicht, wieviele verschiedene Arten es gibt. Ein sehr interessantes Kapitel.

Interessant fand ich, dass Markus Gründel sagt, dass man Caches, die man nicht gefunden hat, nicht unbedingt mit DNF (Didn´t find it. – nicht gefunden) loggen sollte, weil es potentielle Finder abschrecken würde. Ich muss gestehen, dass ich mit einem DNF relativ großzügig umgehe, dann aber ins Log auch reinschreiben, dass wir wahrscheinlich zu blind waren, wenn die anderen Logeinträge alle besagen, dass der Cache ihn gefunden wurde. Mich persönlich schrecken DNFs nur ab, wenn sie gehäuft bei einem Cache auftreten und dann ist da meist auch irgendetwas dran (denke ich). Ich werde das aber mal überdenken.

Der Autor weist auch auf die Gefahren (z. B. Zecken, schwierige Caches) hin und empfiehlt einige Ausreden, falls man beim suchen erwischt wird. Die Ausreden kann man immer gut gebrauchen, wen man da irgendwie so komisch in der Gegend rumsteht, weil gerade Spaziergänger vorbei kommen und man nicht weitersuchen kann, bis die wieder weg sind. Letzten Endes gilt, wie bei jedem Hobby, einfach den gesunden Menschenverstand einschalten. Kein Statistikpunkt ist es wert, dass man sich selbst in Gefahr bringt. Wir haben auch schon einen Cache liegen gelassen, den wir zwar sehen konnten, aber bei dem uns klar war, dass keiner von uns sportlich genug ist, um uns nicht in Gefahr zu bringen, wenn wir ihn bergen.

Gut ist auch das Literaturverzeichnis zum Thema Geocaching, in dem man auf jeden Fall fündig wird, wenn man sich noch weitere Bücher besorgen möchte. Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers von Bernhard Hoecker kann ich auch empfehlen. Ich habe bei der Lektüre sehr gelacht.

Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass ich zunächst beim Lesen das Gefühl hatte, dass Geocaching ein Hobby ist, für das man ganz viel Ausrüstung braucht, was dann auch relativ teuer werden kann. Dem ist (meiner Erfahrung nach) nicht so. Für Anfänger reicht eigentlich ein günstiges GPS Gerät, auf das die Koordinaten aufgespielt werden und dann kann es losgehen.

Wir selbst cachen nur zum Vergnügen, vor allem, um ein bisschen an die frische Luft zu kommen und dabei ein Ziel zu haben. Meistens machen wir also einfache Tradis, die wir mit einem Spaziergang verbinden. Wir rangieren mit wie gesagt, knapp 200 gefundenen Caches irgendwo ganz weit unten in der Statistik, aber mehr als ein GPS braucht es dafür halt auch nicht. von daher: aus meiner Sicht ist Geocaching ein Hobby, das wirklich jeder beginnen kann, ohne große Ausrüstung zu benötigen. Die braucht man erst, wenn man Spaß an dem Hobby gefunden hat und auch schwierigere Caches bezwingen will.

Auf jeden Fall ist dieses Buch ein mega interessantes, gut ausgearbeitetes Standardwerk, welches sich der Anfänger gut zulegen kann und sollte. Es hilft dabei, einen Überblick über das Hobby Geocaching zu bekommen. Man merkt, dass Markus Gründel definitiv weiß, wovon er spricht.

Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Spannender Jugendthriller

Das Exodus-Projekt
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Ich muss gestehen, dass auch das Exodus-Projekt nicht ganz an "Big Game" für mich herankommt. Ich mag euch auch erklären, warum das so ist. Bei Big Game ging es um einen Jungen, der mit ganz normalen Fähigkeiten ...

Ich muss gestehen, dass auch das Exodus-Projekt nicht ganz an "Big Game" für mich herankommt. Ich mag euch auch erklären, warum das so ist. Bei Big Game ging es um einen Jungen, der mit ganz normalen Fähigkeiten gesegnet ist (oder teilweise leider auch nicht ist), und der sich in der Wildnis behaupten muss. Oskarii wuchs während der Geschichte über sich hinaus, aber er blieb ein normaler Junge. Sowohl "Shut down", als auch nun das Exodus Projekt spielen mehr im Bereich der Mystery/ Science-Fiction würde ich sagen. Es geht auf jeden Fall nicht alles so normal zu, wie man es auf der Erde erwarten würde.

Dennoch macht es Spaß, die Geschichte zu lesen. Das Exodus-Projekt wartet erneut mit einer sehr spannenden Geschichte auf. Dan Smith versteht es definitiv, den Leser an seine Protagonisten und die Story zu fesseln. Das liegt auch an seinem sehr bildhaften und rasanten Schreibstil. Ich konnte den eisigen Wind, der Sofia und Zak um die Nasen weht förmlich spüren und rauschen hören.

Der Autor erzählt die Story in zwei Strängen. Einmal begleiten wir Zak, den Protagonisten mit seiner Familie, die in der Antarktis ankommen, als die schlimmsten Dinge bereits am laufen sind. Was genau passiert ist erfahren wir in einem anderen Strang, der rund 22 Stunden zuvor spielt und Sofia begleitet. Dadurch, dass Sophia alles auf Video aufgenommen hat, bekommen Zak und seine Familie einen Einblick in das, was passiert ist. Dan Smith hat es meisterhaft geschafft, dass man die Sprünge zwischen den Strägen nicht als Bruch auffasst, sondern immer genau dann ein Häppchen aus der Vergangenheit hingeworfen bekommt, wenn man es braucht, um die Geschichte in der Gegenwart zu verstehen.

Zak, seine Schwester May und seine Eltern haben es mir definitiv angetan. Dass mit Zak nicht alles ganz stimmt bekommt der Leser sehr schnell mit, aber was genau mit ihm los ist, da lässt der Autor uns lange im Dunkeln. In der Station Zero angekommen spitzt sich die Situation für die Familie sehr schnell zu und Dan Smith lässt dem Leser kaum Zeit, um Atem zu holen. Zak beweist eine unheimliche Stärke, mit der Situation umzugehen und bleibt doch auch Teenager, der teilweise ein bisschen überfordert ist.

Sofia hat mir fast noch ein bisschen besser gefallen, auch wenn sie eher eine Nebenfigur ist. Sie ist für ein Mädchen im Teenageralter unglaublich willensstark und mutig. Ohne sie wäre die Geschichte definitiv um einiges ärmer.

Die Geschichte an sich ist logisch (so sie das sein kann bei dem Thema) und von daher hat sie mir gut gefallen. Gerade was die Käfer und ihre "Aufgabe" angeht finde ich, dass Dan Smith eine wundervolle Erklärung geschaffen hat. Ich muss gestehen, dass mich das, was Zak herausgefunden hat, sogar ein bisschen berührt hat. Alle Fragezeichen werden aufgelöst, so dass ich absolut zufrieden zurückgelassen wurde. Dan Smith hat es, in meinen Augen, mal wieder geschafft, einen spannenden Jugendthriller zu schreiben, der es schafft, Leser in seinen Bann zu ziehen.

Von mir gibt es gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Am Ende macht es sich die Autorin zu einfach

Vox
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Ich muss gestehen, dass mir dieses Buch wirklich an die Nieren gegangen ist. Ich war schon nach wenigen Seiten total in der Geschichte gefangen und litt mit Jean. Was für eine grausame Vorstellung, nur ...

Ich muss gestehen, dass mir dieses Buch wirklich an die Nieren gegangen ist. Ich war schon nach wenigen Seiten total in der Geschichte gefangen und litt mit Jean. Was für eine grausame Vorstellung, nur noch 100 Wörter am Tag sprechen zu dürfen, sein Kind nicht trösten zu können, wenn es aus einem Albtraum erwacht, weil man keine Wörter mehr zur Verfügung hat. Der Schreibstil von Christina Dalcher ist so eindringlich, dass ich mich richtig gegruselt habe.

Ich halte es durchaus für nicht abwegig, dass die Geschichte wie geschildert geschehen könnte. Gib einer Gruppe, egal ob Männern oder Frauen Macht über die andere Gruppe und sie wird sie nutzen. Die Menschen scheinen leider irgendwie so gestrickt zu sein. Vor allem am Beispiel Stevens macht die Autorin sehr deutlich, wie schnell die Jugendlichen sich mit der Welt, in der Frauen ins Haus gehören und dem Mann Untertan zu sein haben, zurechtfinden. Ich glaube sogar, dass gerade halbwüchsige Jungen, wie Steven, diese Machtposition, die sie dadurch erlangen, schnell zu schätzen wissen.

Am Ende macht es sich Christina Dalcher aus meiner Sicht zu einfach. Der Sturz des Regiemes geht zu glatt vonstatten. Den Protagonisten werden ab dem Moment, in dem sie sich zum Kampf entschließen, so gut wie keine Steine mehr in den Weg gelegt. Tut mir leid, aber bei einer solch hoch gesicherten Einrichtung erscheint mir das einfach unglaubwürdig und es trübte mir den Lesegenuss ganz gewaltig.

Von mir gibt es 4 Sterne für ein Buch, welches ein wichtiges Thema anspricht, aber zu sehr an der Oberfläche bleibt.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Spannende Geschichte

Glamour Girl 1. Wer liebt, verliert
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Eine rasante Geschichte mit Suchtfaktor!

Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus Vickys und Robins Sicht. Aber auch Clea bekommt ihre Parts. Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts und wir ...

Eine rasante Geschichte mit Suchtfaktor!

Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus Vickys und Robins Sicht. Aber auch Clea bekommt ihre Parts. Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts und wir lernen mit Vicky zusammen das Leben in dieser Gemeinschaft kennen. Der Schreibstil von Evelyn Uebach ist bildhaft und zieht den Leser vorwärts. Dabei haben vor allem Vickys Äußerungen Robin gegenüber mehrmals zum schmunzeln gebracht. Mut hat das Mädel, das muss man ihr lassen.

Wären wir dann auch schon bei Vicky. Vicky ist die Protagonistin dieses Romans. Vicky, traut sich etwas, sie packt an und sie verfolgt mit Mut ihr Ziel. Vicky hat allerdings auch bewiesen, dass sie bereit ist, alles und jeden für ihr Ziel zu opfern, was sie teilweise etwas unsympathisch erscheinen lässt.

Robin, für mich der Unsympath der Geschichte. Da kann er noch so gut aussehen, wie er will, für mich hat er sich das Ganze Buch über einfach nur unsympathisch, manipulierend und einfach ätzend verhalten. Dabei meine ich nicht, dass es für mich nicht überwiegend durchaus nachvollziehbar war, aber ich konnte mich nicht mit ihm anfreunden.

Eine weitere Rolle spielen Clea und Apryl, zwei weitere Kandidatinnen für die Erstharmonie (die Frau des Regenten). Eine kleine Rolle nimmt auch Geeska ein, für mich die einzige der Frauen, sie es aus meiner Sicht wirklich Ernst mit Robin meint. Aber nun zu Clea. Puh… sie tat mir leid. Mit ihr konnte ich mich am besten identifizieren und mit ihr habe ich am meisten gelitten. Clea hat für mich die größte Wandlung durchgemacht, auch wenn diese erst ziemlich zum Ende hin eintritt. Darauf, ob sie sich in Band 2 noch weiter entwicklen darf, bin ich sehr gespannt. Apryl… nun ja… sie ist die Frau, die wir alle hassen sollen und das habe ich auch lange getan. Ich glaube aber, dass sie noch eine wichtige Rolle spielen wird und sich positiv weiterentwickelen darf.

Was ich mir noch mehr gewünscht hätte, wäre eine Ausarbeitung des Hintergrundes, der Funktionsweise, der Glamour Gesellschaften gewesen. Es wird zwar erläutert, wie sie entstanden sind, aber so ganz richtig konnte ich mir nicht vorstellen, wie z. B. das Leben in der Gesellschaft finanziert wird.

Was mich außerdem ein bisschen verwirrt hat ist, dass das Buch zu heutiger Zeit irgendwo in Norddeutschland spielen muss, es aber heißt, dass die Justiz keinen Einfluß auf das Innere der Gesellschaft nehmen kann und darf. Bei unserem derzeitigen System halte ich dies für sehr unwahrscheinlich. Auch hier hätte ich mir ein paar mehr Erklärungen gewünscht, wie es dazu gekommen ist.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung für den ersten Band der Glamour Girl Dilogie.