Cover-Bild Good Morning, Mr. President!
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.11.2018
  • ISBN: 9783499633522
Beck Dorey-Stein

Good Morning, Mr. President!

Meine Jahre mit Obama im Weißen Haus
Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Ein einzigartiger Blick hinter die Kulissen des Weißen Hauses – und eine filmreife, wahre Geschichte mit Obama in der Nebenrolle.
Sie bewirbt sich auf einen ganz normalen Schreibjob – und landet als Stenografin im Weißen Haus. An ihrem ersten Arbeitstag rät eine Kollegin: «Halten Sie sich von den Secret-Service-Agenten fern!» Aber gilt das auch für enge Mitarbeiter von Obama? Sechs Jahre lang ist Beck Dorey-Stein Teil des «Zirkus» – des engen Kreises aus Männern und Frauen, der den amerikanischen Präsidenten ständig umgibt, sei es in Washington oder auf Auslandsreisen. Sie schreibt Geheimgespräche im Oval Office mit und fliegt in der Airforce One um die Welt. Morgens trifft sie Obama auf dem Laufband im Fitnessstudio, abends feiert sie mit Kollegen in Hotelbars – und sie verliebt sich, nicht nur ins Weiße Haus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2019

Obama

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Seit „wir“ den Trump als Präsidenten haben, wünschen sich sicher sehr viele Menschen den Obama zurück..! Er war als Mensch einfach viel authentischer und man glaubte ihm, dass er diese Weltmacht leiten ...

Seit „wir“ den Trump als Präsidenten haben, wünschen sich sicher sehr viele Menschen den Obama zurück..! Er war als Mensch einfach viel authentischer und man glaubte ihm, dass er diese Weltmacht leiten kann und das hat er meiner Meinung nach auch hervorragend getan. Trump hingegen nicht, vorsichtig ausgedrückt.
Hier durch diese Autorin einen so „intimen“ Einblick zu bekommen ins Weiße Haus, ins Oval Office und auch ein Stück weit in das Leben von Barack Obama war sehr, sehr interessant.
„Sachbücher“ sind eigentlich nicht so meins, aber dieses war auch weit unterhaltsamer als die meisten, die ich vorher in der Hand hatte (und wieder weggelegt habe, entweder gleich nach der Ansicht im Buchladen oder aber nach kurzer Lektüre), aber dieses hier konnte ich ebenso wenig aus der Hand legen wie das gerade erschienene Buch von Michelle Obama.
Die beiden sind so herrlich „down to earth“ geblieben, obwohl sie allen Grund zum „Abheben“ gehabt hätten.
Solche Einblicke, wie dieses Buch sie gewährt, finden sich nicht oft und daher zählt es mit zu meinen Highlights bisher.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Mal eine andere Perspektive

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Beck Dory-Stein beschreibt in ihrem Roman ihre fünf Jahre dauernde Tätigkeit im Weißen Haus zur Regierungszeit Obamas. Beck hat als Stenographin viel über den Alltag im Weißen Haus, die MitarbeiterInnen, ...

Beck Dory-Stein beschreibt in ihrem Roman ihre fünf Jahre dauernde Tätigkeit im Weißen Haus zur Regierungszeit Obamas. Beck hat als Stenographin viel über den Alltag im Weißen Haus, die MitarbeiterInnen, die Auslandsreisen und ihre Begegnungen mit dem Präsidenten zu berichten. Dorey-Steins Roman steht für die jubelnde Anhängerschaft Obamas, Politikbegeisterung und das Erwachsen werden.

Kapitelweise schildert die Autorin ihren Alltag, ihre Sorgen bei der Jobsuche, dann die unglaubliche Zusage für einen Job im Weißen Haus. Neben ihrem intensiven Job bleibt nicht mehr viel Zeit für ihren Freund. Für Beck beginnt ein völlig neues Leben, dass sie einem Tagebuch ähnlich beschreibt. Die Lesenden bekommen umfassende Einblicke in ihre Erlebnisse, ihre Gedanken und Gefühle. Mit ihrem wunderbar humorvollen und fließenden Schreibstil schafft sie es zu Begeistern. In vielen Anekdoten erzählt sie von den spannenden Auslandsreisen, den Flügen mit der Air Force One und den vielen Besprechungen. Durch die Verwendung von internen Begriffen (POTUS: präsident of the United States; u. a.) schafft sie eine spürbare Nähe zum Geschehen. Die Atmosphäre, die sie beschreibt ist spannend, einladend und zum Wohlfühlen. Beck begegnet vielen sympathischen KollegInnen und erzählt mit viel Sprachwitz und Situationskomik von ihren Erlebnissen.

Ein wunderbar unterhaltsamer Roman über Obamas Regierungszeit: aus Sicht der Stenographin. Persönliche Geschichte verbunden mit dem politischen Geschehen. Gelungen!

Veröffentlicht am 26.11.2018

Einblicke in das Weiße Haus aus der Sicht einer Stenographin

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Beck ist frustriert, denn sie findet keinen Job in Washington D.C. Ihr letzter Versuch in Washington Fuß zu fassen, katapultiert sie als Stenographin direkt ins Weiße Haus. Am Anfang noch eingeschüchtert ...

Beck ist frustriert, denn sie findet keinen Job in Washington D.C. Ihr letzter Versuch in Washington Fuß zu fassen, katapultiert sie als Stenographin direkt ins Weiße Haus. Am Anfang noch eingeschüchtert von all den mächtigen Vertrauten Obamas und dem Präsidenten selbst, findet sie sich nach und nach immer mehr in ihrer Rolle ein. Auslandsreisen mit der Air Force One gehören ebenso zu ihren Aufgaben, wie Geheimgespräche im Oval Office. Morgens mit Obama auf dem Laufband und abends mit Kollegen an der Hotelbar, auch der ein oder andere Flirt ist nicht ausgeschlossen...

Beck Dorey-Stein gibt in ihrem Buch einen einzigartigen Blick in die Arbeit im Weißen Haus. Von der ersten Seite an ist Beck dem Leser auf Anhieb sympathisch, da sie ihre Geschichte immer ehrlich und mit einer Prise Humor erzählt. Die Beschreibungen vom Weißen Haus, den Auslandsreisen und ihren Kollegen sind so real erzählt, dass man sich als ein Teil der Präsidentenschar füllt. Doch Beck berichtet nicht nur von den schönen Seiten ihres Jobs, sondern gibt auch tiefe Einblicke in ihr Privatleben. Ihre Arbeit als Stenographin wird schnell zum Vollzeitjob, ob in der Nacht oder an den Wochenenden - Beck muss immer bereit sein! Darunter leidet auch die Beziehung zu ihrem Freund, der zunehmend neidischer wird und auch ihre Freundinnen sieht sie seltener - obwohl sie zusammen wohnen. Manchmal ist es schwer den vielen Namen zu folgen, aber das tut dem Lesefluss keinen Abbruch.

Good Morning, Mr. President ist ein aufrichtiger Einblick hinter die Kulissen im Weißen Haus aus der Sicht einer Stenographin. Offenherzig und humorvoll berichtet Beck Dorey-Stein wie emsig "die kleinen Lichter" hinter den mächtigen Politikern arbeiten und wie sich der Job auf ihr Privatleben auswirkt.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Politik-Glamour, Girlpower und Liebesleid

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Autorin Beck Dorey-Stein verrät bereits im Untertitel von „Good Morning, Mr. President!“ wo sie bis 2017 beruflich tätig war: „Meine Jahre mit Obama im Weißen Haus“. Zufällig bekommt sie 2011 als arbeitslose ...

Autorin Beck Dorey-Stein verrät bereits im Untertitel von „Good Morning, Mr. President!“ wo sie bis 2017 beruflich tätig war: „Meine Jahre mit Obama im Weißen Haus“. Zufällig bekommt sie 2011 als arbeitslose Mittzwanzigerin ebendort einen Job als Stenographin. Nach ihren eigenen Schilderungen ist sie damit das unterste Glied in der Nahrungskette der Präsidenten-Entourage, aber trotzdem – im Wechsel mit ihren Stenographen-Kollegen – immer vor Ort, wenn es Reden von Potus (dem President of the United States) mitzuschneiden gibt. Ob im Oval Office, in der Air Force One, auf Auslandsreisen wenn Obama sich mit den Mächtigen dieser Welt trifft oder bei Trauerfeiern nach Terroranschlägen – Beck Dorey-Stein ist live vor Ort. Man kann sich gut vorstellen, dass ihr teils verfremdeter Bericht schon allein wegen dieses Blicks hinter die Kulissen in den USA zum Bestseller wurde. Abgesehen davon ist er auch eine kleine Hommage an Obama, die zumindest mich beim Lesen ganz wehmütig werden ließ. Aber auch wenn Potus immer wieder vorkommt, ist er doch nur eine Randfigur in Beck Dorey-Steins Memoiren. Ihr Buch dreht sich vor allem um ihr eigenes Leben im und außerhalb des „Zirkus“, um Selbstfindung und ihre Suche nach echten Freunden und wahrer Liebe.
Und insbesondere, was die Suche nach wahrer Liebe angeht, hat mich die Autorin wirklich verblüfft: Schonungslos berichtet sie, wie sie immer wieder hinfällt, sich hochrappelt, erneut hinfällt. Sie macht dabei keine wirklich gute Figur und einige Schilderungen hätte sie sich und ihren Lesern vielleicht ersparen sollen – manchmal hätte ich diese Frau schütteln mögen, die sich wider besseren Wissens immer und immer wieder mit dem falschen Typen einlässt! Zu kurz kamen mir dagegen vor allem anfangs ein paar politische Hintergründe: Wohin Beck mit der Air Force One fliegt, ist in der Regel unwichtiger als der Flug selbst, die Ausstattung des Flugzeugs wird oft detaillierter beschrieben als die Erlebnisse an den Reisezielen. Aber die Autorin sieht natürlich auch nicht viel von den Zielen bzw. macht in erster Linie einfach ihren Job, der sie an faszinierende Orte führt, aber an sich nicht unbedingt faszinierend ist. Doch im Laufe ihrer Stenographinnen-Jahre lernt sie mehr und mehr, den Kopf zu heben und hinzusehen. Und der Blick hinter die Kulissen ist sowieso spannend – auch wenn die ersten paar Seiten des Buches einen pointierteren Bericht erwarten lassen als den, der dann tatsächlich zu lesen ist.

Doch vielleicht gerade, weil „Good Morning, Mr. President“ doch nicht so witzig und überspitzt ist und gerade, weil die Autorin ihr desaströses Liebesleben vor dem Leser ausbreitet, wirkt sie komplett authentisch. Und auch ein bisschen, wie man sich das typische All-American Girl so vorstellt: Beck ist ein gutaussehender, sportlicher Kumpeltyp, der bestens in eine romantische Komödie mit allerlei Verwicklungen passen würde. Und wie die Heldinnen in solchen Filmen reift auch die Autorin während ihrer Jahre im Weißen Haus, sie findet wahre Freunde und weibliche role models, bekommt ein feines Gespür für den unterschiedlichen Umgang mit Macht und geht ihrer wahren Leidenschaft nach – dem Schreiben. Das Ergebnis ist dann schließlich ihr Buch, „Good Morning, Mr. President!“, das ich allen empfehlen kann, die am Blick hinter die Kulissen der Macht Spaß haben und ein gewisses Maß an Geduld mit der Autorin mitbringen, die mir als Leserin zwar ab und zu auf die Nerven gegangen ist, ihr Herz aber definitiv am rechten Fleck hat.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Nicht ganz was ich erwartet habe - zu wenig Hintergrundinfos, zu viel 'Teenie'-Liebes-Geschnülze, aber schnell zu lesen

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Kurz zum Inhalt:
Beck Dorey-Stein zieht im Frühjahr 2011 nach Washington, D.C., um an der renovierten Sidwell Friends Scool als Nachhilfelehrerin zu arbeiten. Als ihr Vertrag ausläuft, bleibt sie der Liebe ...

Kurz zum Inhalt:
Beck Dorey-Stein zieht im Frühjahr 2011 nach Washington, D.C., um an der renovierten Sidwell Friends Scool als Nachhilfelehrerin zu arbeiten. Als ihr Vertrag ausläuft, bleibt sie der Liebe wegen in D.C.
Doch dort Arbeit zu finden ist nicht einfach. Durch Zufall wird sie zu einem Vorstellungsgespräch geladen - und der angebotene Job ist Stenographin des Präsidenten im Weißen Haus!
Beck nimmt die Arbeit an und erzählt nun in ihrem Buch über ihre Jahre von 2012 bis 2017 an der Seite des 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama.


Meine Meinung:
Der Schreibstil von Beck Dorey-Stein ist, wie auch ihre Freunde es ihr immer wieder gesagt haben, locker, flüssig und schnell zu lesen. Das Buch ist in Tagebuch-Erzählstil verfasst, kein trockenes Sachbuch, deshalb lässt es sich wie ein Roman lesen.

Ich finde den Blick hinter die Kulissen des Weißen Hauses richtig spannend und zu erfahren, wie es dort tatsächlich zugeht, v.a. für die Mitarbeiter; die Hierarchien; die Freundschaften, die sich bilden (oder auch nicht) etc... Obwohl Becks Job in der unteren Stufe der Hierarchie angesiedelt ist, und sie 'nur' die Gespräche des Präsidenten aufzeichnen und tlw. danach ins Reine tippen muss, ist es interessant, ihr Leben mitzuverfolgen.
Und dass der Präsident (President of the Untied States) von den Mitarbeitern intern nur Potus genannt wird, finde ich total interessant. Seine Frau ist folglich Flotus. ;)
Beck hat ein aufregendes Leben. Sie fliegt als Teil der "Blase" oft in der Air Force One in viele verschiedene Länder mit, wo sie auch bei Sightseeing Touren mit dabei ist; sie läuft morgens in den Hotels oft mit Potus am Laufband, und sie findet auch nach und nach Freunde.

Was mir allerdings gar nicht gefällt ist, dass sich Beck in Liebesdingen wie ein unreifer Teenager verhält - nein, sogar noch schlimmer, obwohl sie zu der Zeit Mitte bis Ende 20 ist - und dass diesem Teil im Buch sehr viel Platz gewidmet ist. Daher muss ich einen Stern abziehen. Darüber hätte für meinen Geschmack weit nicht so ausführlich berichtet werden müssen, ich hätte sie oft schütteln können und fragen: "Echt jetzt?"
Ich hätte lieber noch mehr Hintergrundinfos über die Arbeit im Weißen Haus und allem Rundherum gelesen.


Fazit:
Interessante Hintergrund-Infos über das Arbeitsleben im Weißen Haus; leider war mir zu sehr das Liebes-Drama von Beck inkludiert, das hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht.
Aufgrund des Tagebuch-Stils schnell und flüssig zu lesen und ich vergebe 4 Sterne.