Cover-Bild Das falsche Grab
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783958192270
Kathleen Weise

Das falsche Grab

Der erste Fall für den Entomologen Dr. Klaas Hansen

Im Rahmen seiner Forschungsarbeit führt Dr. Klaas Hansen in einem Waldstück ein Experiment durch. Seine Bienen sind so konditioniert, dass sie Beweisstücke anhand von Gerüchen erkennen können – ähnlich wie Spürhunde. Während des Experiments finden die Sniffer Bees jedoch unerwartet einen Leichnam. Aber wer ist der unbekannte Tote und warum wurde er im Wald vergraben? Als die Presse von der Sache Wind bekommt, gerät Hansen unter Druck. Um seinen Job zu behalten, muss er nicht nur beweisen, dass das Bienenprojekt ein Erfolg ist, sondern auch der Polizei helfen, den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Als wäre das nicht schwierig genug, handelt er sich auch noch Ärger mit den Kollegen der örtlichen Polizeihundestaffel ein und begegnet einer geheimnisvollen Fremden, die der Geschichte um den Toten im Wald eine völlig neue Wendung gibt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2018

Gelungener Auftakt

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Das Cover ist recht schlicht, aber zusammen mit dem Klappentext macht es neugierig auf das Buch von Kathleen Weise und den Auftakt einer Reihe um den Entomologen Dr. Klaas Hansen.

Klappentext:
Der erste ...

Das Cover ist recht schlicht, aber zusammen mit dem Klappentext macht es neugierig auf das Buch von Kathleen Weise und den Auftakt einer Reihe um den Entomologen Dr. Klaas Hansen.

Klappentext:
Der erste Fall für den Entomologen Dr. Klaas Hansen

Im Rahmen seiner Forschungsarbeit führt Dr. Klaas Hansen in einem Waldstück ein Experiment durch. Seine Bienen sind so konditioniert, dass sie Beweisstücke anhand von Gerüchen erkennen können – ähnlich wie Spürhunde. Während des Experiments finden die Sniffer Bees jedoch unerwartet einen Leichnam. Aber wer ist der unbekannte Tote und warum wurde er im Wald vergraben? Als die Presse von der Sache Wind bekommt, gerät Hansen unter Druck. Um seinen Job zu behalten, muss er nicht nur beweisen, dass das Bienenprojekt ein Erfolg ist, sondern auch der Polizei helfen, den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Als wäre das nicht schwierig genug, handelt er sich auch noch Ärger mit den Kollegen der örtlichen Polizeihundestaffel ein und begegnet einer geheimnisvollen Fremden, die der Geschichte um den Toten im Wald eine völlig neue Wendung gibt …


Nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich sehr neugierig auf das Buch und die Sniffer Bees – tolles und für mich neues Thema auf jeden Fall schon mal für einen Krimi. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung baut sich nach und nach auf. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Mich hat der Krimi um Dr. Klaas Hansen und „seine“ Bienen durchgehend gut unterhalten, wenn auch die Spannung nicht allzu hoch war. Aber ich fand die Geschichte durchgehend interessant und lesenswert.
Von mir eine Empfehlung für alle Krimi-Fans, die eine etwas ungewöhnlichere Geschichte suchen und verdiente 4 Sterne für diesen Auftakt um Dr. Klaas Hansen von Kathleen Weise.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Solide Geschichte mit Luft nach oben

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Bei diesem Buch hat mich das Cover mit den Bienenstöcken im Wald sofort angesprochen. Ich habe privat mit Bienen zu tun und deshalb war ich neugierig wie sich Bienen als Spürnasen machen.

Die Idee hinter ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover mit den Bienenstöcken im Wald sofort angesprochen. Ich habe privat mit Bienen zu tun und deshalb war ich neugierig wie sich Bienen als Spürnasen machen.

Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut. Sniffer Bienen, die auf Drogen, Sprengstoff oder auch Leichen konditioniert sind.
Leider nehmen die Bienen im Buch für mich zuwenig Raum ein. Da habe ich mir mehr erhofft. Auch vom Entomologen Hansen habe ich mehr "wissenschaftliche" Details im Verlauf der Handlung erwartet.

Neben der Krimihandlung, die nicht spektaklär spannend ist, gibt es noch einige kleine Erzählstränge, die Tiefgang hatten. Es geht u.a. um wissenschaftliches Arbeiten an den Hochschulen und Ossi vs Wessi . Das fand ich gut und einige Stellen haben mich nachdenklich gemacht.

Ich bin gespannt ob der Protagonist Dr. Klaas Hansen durch diese Geschichte Geschmack am Ermitteln gefunden hat, den eigentlich ist er ein stiller und mürrischer Wissenschaftler.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Nicht hochspannend, aber durchgehend interessant

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Der Entomologe Dr. Klaas Hansen befasst sich bei seiner Forschungsarbeit mit Bienen. Denn Bienen haben einen leistungsstarken Geruchssinn und können innerhalb kurzer Zeit trainiert werden. Hansens Forschung ...

Der Entomologe Dr. Klaas Hansen befasst sich bei seiner Forschungsarbeit mit Bienen. Denn Bienen haben einen leistungsstarken Geruchssinn und können innerhalb kurzer Zeit trainiert werden. Hansens Forschung soll beweisen, dass Bienen ähnlich oder sogar besser, als Spürhunde eingesetzt werden können. Bei einem morgendlichen Experiment sollen die Bienen vorher vergrabene Leichenteile aufspüren. Nach kurzer Zeit führen sie Hansen tatsächlich zu einem bestimmten Ort im Wald. Das Experiment scheint zu funktionieren, denn Hansen findet tatsächlich eine Leiche! Dumm daran ist nur, dass es sich nicht um ein Leichenteil handelt, das vorher zu diesem Zweck vergraben wurde, sondern um einen unbekannten Mann. Obwohl Ermittlungsarbeit nicht zu seinem Arbeitsgebiet zählt, gerät Hansen in den Sog der Ereignisse....

Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mühelos, da man Hansen bei seinem morgendlichen Experiment beobachtet und sich damit ohne langatmiges Vorgeplänkel mitten im Geschehen befindet. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Neben den aktuellen Ereignissen gibt es außerdem einen Handlungsstrang in der Vergangenheit, der 17 Jahre zuvor startet. Zunächst kann man beim Lesen keine Verbindung ziehen, doch im weiteren Verlauf verknüpfen sich die Stränge.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und deshalb problemlos in den Krimi eintauchen. Die Charaktere wirken lebendig und ihre Handlungen nachvollziehbar. Dr. Klaas Hansen ist ein Protagonist mit Ecken und Kanten und wirkt dabei sehr sympathisch. Durch den eindrucksvollen Einstieg wird das Interesse an der Handlung sofort geweckt. Man möchte unbedingt erfahren, was es mit der Leiche auf sich hat. Alles erscheint sehr rätselhaft. Man kann eigene Ermittlungen anstellen, doch zunächst ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch wenn sich beim Lesen keine echte Spannung einstellt, da das Geschehen eher gemächlich dahinplätschert, kommt keine Langeweile auf. Zum Ende hin steigert sich die Spannung allerdings enorm, doch leider wird das große Finale dann ein wenig abrupt abgebrochen und klingt mit einem erklärenden Epilog aus.

Krimis sind ja meine absoluten Favoriten und die Idee, dass Bienen zum Aufspüren trainiert werden und dabei gleich eine echte Leiche entdecken, hat mich sofort gereizt. Der angenehm lesbare Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich von Anfang an mitten im Geschehen war. Die Spannung habe ich beim Lesen, zugegebenermaßen, etwas vermisst, doch gelangweilt habe ich mich nicht, da die Nebenhandlungen auf mich durchgehend interessant wirkten. Das Ende wirkte auf mich zwar schlüssig, kam allerdings, für meinen Geschmack, ziemlich abrupt. Im Epilog habe ich zwar alles erfahren, was für die Auflösung nötig war, doch irgendwie wirkte das Ende dadurch auf mich zu schnell abgehandelt. Trotzdem würde ich mich über ein Wiedersehen mit dem sympathischen Dr. Klaas Hansen und seinen Bienen freuen.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Von der Idee her interessant, aber die Umsetzung gefiel mir nicht.

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„Die Hunde werden durchdrehen“, sagte Landmann.
Hansen legte den Schalter um, und zweiunddreißig Lämpchen im Gehäuse des Detektors leuchteten grün auf. „Bis die Jagd beginnt, bin ich längst verschwunden“, ...

„Die Hunde werden durchdrehen“, sagte Landmann.
Hansen legte den Schalter um, und zweiunddreißig Lämpchen im Gehäuse des Detektors leuchteten grün auf. „Bis die Jagd beginnt, bin ich längst verschwunden“, erwiderte er. Von der morgendlichen Kälte waren seine Finger beinahe steif geworden, und der Bart fühlte sich unangenehm feucht an.

Eckdaten
eBook
283 Seiten
Kriminalroman
Midnight Verlag (Ullstein Buchverlag)
2018
ISBN: 978-3-95819-228-7

Cover
Es vermittelte mir eher das Gefühl eines Sachbuches über die Natur. XD

Inhalt
Der erste Fall für den Entomologen Dr. Klaas Hansen
Im Rahmen seiner Forschungsarbeit führt Dr. Klaas Hansen in einem Waldstück ein Experiment durch. Seine Bienen sind so konditioniert, dass sie Beweisstücke anhand von Gerüchen erkennen können – ähnlich wie Spürhunde. Während des Experiments finden die Sniffer Bees jedoch unerwartet einen Leichnam. Aber wer ist der unbekannte Tote und warum wurde er im Wald vergraben? Als die Presse von der Sache Wind bekommt, gerät Hansen unter Druck. Um seinen Job zu behalten, muss er nicht nur beweisen, dass das Bienenprojekt ein Erfolg ist, sondern auch der Polizei helfen, den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Als wäre das nicht schwierig genug, handelt er sich auch noch Ärger mit den Kollegen der örtlichen Polizeihundestaffel ein und begegnet einer geheimnisvollen Fremden, die der Geschichte um den Toten im Wald eine völlig neue Wendung gibt…

Autorin
Kathleen Weise, 1978 in Leipzig geboren, veröffentlicht seit über zehn Jahren Romane für Jugendliche und Erwachsene in den Genres Historisches, Krimi und Phantastik. Außerdem arbeitet sie als freie Lektorin und veranstaltet Workshops und Textwerkstätten. Sie lebt mit ihrem Partner, dem Autor Boris Koch, und der gemeinsamen Tochter in Leipzig.

Meinung
Mich hat die Idee fasziniert. Die sogenannten Sniffer Bees sind doch einzigartig, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass das in der Realität geschehen kann. Aber allein diese Idee in eine Geschichte zu packen. Sehr interessant!
Natürlich wird dieses Experiment nicht von allen wohlgesonnen aufgenommen. Menschen sind doch alle gleich. Vor fremden und neuen Dingen haben sie oftmals Angst und begegnen diesen daher mit Skepsis und Unfreundlichkeit.
Es gibt noch eine Parallelgeschichte, die sicherlich später noch einen tieferen Sinn ergibt. Aber gerade gibt das nicht wirklich viel Sinn und ich sehe keine roten Faden.
Ich komme irgendwie nicht so richtig in die Geschichte hinein und kann nicht mit ihr warm werden. Die Idee hat mich interessiert, aber die Handlung ist nicht wirklich spannend und hat mich leider dazu gebracht, dass Buch frühzeitig abzubrechen. Ich quäle mich ungerne durch ein Buch, das mich nicht fesseln kann.

❤ von ❤❤❤❤❤