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Veröffentlicht am 19.02.2019

Toller erster Teil um Kate Shackleton

Mord nach Strich und Faden
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Inhaltsangabe:
Entdecken Sie England und die Zwanziger Jahre mit der charmanten Detektivin Kate Shackleton - beste Krimi-Unterhaltung für alle Fans von Ann Granger und M. C. Beaton

Kate Shackleton liebt ...

Inhaltsangabe:
Entdecken Sie England und die Zwanziger Jahre mit der charmanten Detektivin Kate Shackleton - beste Krimi-Unterhaltung für alle Fans von Ann Granger und M. C. Beaton

Kate Shackleton liebt Rätsel. Und dank ihres wachen Verstands hat die junge Kriegswitwe noch jedes gelöst. Als eine Bekannte sie bittet, dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen, sagt Kate sofort zu. Ihre Nachforschungen führen sie nach Bridgestead, ein idyllisches Dörfchen in Yorkshire, wo der Verschwundene eine Weberei leitete. Als Kate den Dorfbewohnern auf den Zahn fühlt, wird sie den Eindruck nicht los, dass hier etwas ganz gehörig faul ist: Wieso scheint niemand zu wollen, dass sie den Fall löst? Was verbergen die Dörfler? Auf der Suche nach Antworten gerät Kate ins Visier einer Person, die über Leichen geht, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.

Meinung:
Ich mag ja diese alten englischen Krimis und nachdem ich die Inhaltsangabe dieses Buches gelesen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt Lesen muss.

Der Schreibstil des Buches ist an die 1920er Jahre angepasst, was gut zu dem Buch passt, mich aber zumindest anfangs ein bisschen gestört hat. Das Buch lies sich nicht ganz so flüssig lesen. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, dann war es besser.

Was mich beim Lesen auch ein bisschen gestört hat ist, dass manchmal ein Kapitel zwischendrin ist, dass in der Vergangenheit spielt und auf den ersten Blick nicht für die Geschichte wichtig ist und irgendwie nicht passt. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass die Kapitel für die Geschichte und deren Lösung wichtig sind. Auch das hat meinen Lesefluss ein bisschen gestört.

Kate Shackleton ist eine tolle Ermittlerin. Sie ist eine junge Kriegswitwe, die sehr emanzipiert ist für diese Zeit und einfach ihr Ding macht. Sie fährt zum Beispiel ein Auto und hat ihren Co-Ermittler Syke als Beifahrer neben sich. Das geht eigentlich gar nicht im England der 20er Jahre. Auch die Nebencharaktere gefallen mir gut und sind, genau wie Kate, gut ausgearbeitet und bildlich vorstellbar.

Der Krimi an sich ist ruhig und unblutig, genauso wie es mir gefällt. Es macht Spaß die Ermittlungsarbeit von Kate und ihrem Kollegen Syke zu verfolgen. Ich habe versucht mitzuraten, natürlich lag ich voll daneben.

Die Lösung des Falles war absolut klar und lässt keine Fragen offen. Alles ist absolut nachvollziehbar, was mir gut gefallen hat.

Ich freue mich auf weitere Teile der Reihe und kann dieses Buch absolut weiterempfehlen.

Fazit:
Spannender Detektivkrimi mit einer tollen Ermittlerin. Ich freue mich schon auf weitere Teile mit Kate Shackleton.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Tolles Buch über Vorbilder

Power People - Frauen und Männer, die die Welt verändert haben
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Inhaltsangabe:
Manche Menschen geben sich damit zufrieden, das Weltgeschehen als Zuschauer zu verfolgen. Aber es gibt Menschen, die sich damit nicht begnügen wollen: Sie stehen auf und reden darüber, wenn ...

Inhaltsangabe:
Manche Menschen geben sich damit zufrieden, das Weltgeschehen als Zuschauer zu verfolgen. Aber es gibt Menschen, die sich damit nicht begnügen wollen: Sie stehen auf und reden darüber, wenn sie etwas sehen, was sie empört. 25 dieser besonderen Frauen und Männer lernst du in diesem Buch kennen. Außerdem geben sie dir wertvolle »Tipps«, wie du mit bestimmten Situationen in deinem alltäglichen Leben umgehen könntest.

Von großen Persönlichkeiten wie: Spartacus, Boudicca, Elizabeth I., Galileo Galilei, Mary Wollstonecraft, Mary Seacole, Abraham Lincoln, Edith Cavell, Mahatma Gandhi, Helen Keller, George Orwell, Irena Sendler, Nelson Mandela, Sophie Scholl, Maya Angelou, Martin Luther King Jr., Anne Frank, Cory Aquino, Yasuteru Yamada, Stephen Hawking, Muhammad Ali, Marsha P. Johnson, Kathrine Switzer, Juliane Koepcke, J. K. Rowling.

»Wenn dir etwas nicht gefällt, ändere es. Wenn du es nicht ändern kannst, ändere deine Einstellung« Maya Angelou

Meinung:
Derzeit wachsen diese "besondere Frauen – besondere Männer"-Bücher ja aus dem Boden. Und ich kann sagen, ich habe viele davon gelesen und eigentlich finde ich sie alle toll.

Dieses Buch ist aber das erste, welches ich gelesen habe, das nicht geschlechterspezifisch ist, sondern in dem Buch geht es einfach um Menschen, die in ihrem Leben etwas Besonderes geleistet haben, also Power People sind. Also quasi um Vorbilder, das hat mir gut gefallen.

Die Infos der einzelnen Personen waren kurz und informativ, meiner Meinung nach genau richtig. Obwohl ich jetzt schon mehrfach über die darin beschriebenen Personen gelesen habe, waren die Infos der einzelnen Personen anders. Es war ein bisschen meine Angst, dass ich beim Lesen das Gefühl habe, das gleiche zu lesen, wie in den anderen, artgleichen Büchern, aber dieses Gefühl hatte ich nicht. Es war trotzdem spannend die Stories der einzelnen Personen zu lesen. Die Zeichnungen der einzelnen Personen haben mir auch gut gefallen.

Zu jeder Person gab es einen Fall bzw. eine Situation, zu der diese Person dann einen Rat gibt, wie man sich verhalten soll, zum Beispiel bei Mobbing in der Schule oder wenn die beste Freundin sich falsch verhalten hat. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen, sondern hat mich eher gestört, das mag aber am Alter liegen. Kindern bzw. Jugendlichen mag das aber vielleicht helfen die eine oder andere Situation richtig zu beurteilen und sich richtig zu verhalten wenn sie das Lesen. Dann hat diese Sache ja ihren eigentlichen Sinn erfüllt.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

Fazit:
Tolles Buch über Vorbilder, ich kann es weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Liebe und andere Handicaps

Liebe und andere Handicaps
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Inhaltsangabe:
Chris‘ Leben ist zu Ende – zumindest glaubt er das, seitdem er nach einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt. Als jedoch Ergotherapeut Hannes ihm nach einem Missgeschick im Treppenhaus zu ...

Inhaltsangabe:
Chris‘ Leben ist zu Ende – zumindest glaubt er das, seitdem er nach einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt. Als jedoch Ergotherapeut Hannes ihm nach einem Missgeschick im Treppenhaus zu Hilfe kommt, wird Chris‘ Welt erneut auf den Kopf gestellt. Denn Hannes kennt nicht nur einige Tricks, um ihm den Alltag zu erleichtern, er weckt auch Gefühle in Chris, die für ihn längst gestorben waren. Doch hat ihre aufkeimende Beziehung überhaupt eine Chance, wenn ein Partner so eingeschränkt ist?

Meinung:
Ich "kenne" Rona Cole schon seit Jahren, als sie ihre Geschichten noch bei Fanfiktion.de gepostet hat und habe ihre Geschichten geliebt. Dies ist nun mein erstes richtiges Buch von ihr und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und das Buch lässt sich gut lesen. Das Buch wird sowohl aus der Sicht von Chris als auch aus der Sicht von Hannes erzählt, was mir sehr gefallen hat.

Was mir nicht so gefallen hat, waren die vielen Wiederholungen. Gefühlt in jedem Kapitel hat Chris darüber geklagt, wie schlecht sein Leben jetzt doch ist (was es mit Sicherheit auch ist, was aber auch gereicht hätte, wenn ich es dreimal gelesen hätte und nicht gefühlt alle 10 Seiten). Das hat mich ein bisschen gestört.

Die Charaktere Chris und Hannes haben mir gut gefallen und waren mir gleich sympathisch, jeder auf seine Art. Gerade die Entwicklung von Chris fand ich richtig toll. Ich finde das Buch toll recherchiert und fand es interessant zu lesen, welche Probleme es für Menschen im Rollstuhl gibt, die jemand, der nicht im Rollstuhl sitzt nicht bemerkt. Auch der Einblick in die Arbeit eines Ergotherapeuten fand ich richtig interessant.

Die Liebesgeschichte der beiden hat mir auch gut gefallen, ich hab mit beiden gehofft und gebangt, dass Sie endlich alle Hindernisse ausräumen können.

Mir hat das Buch gefallen, es war mal was anderes für mich. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

Fazit:
Schöne Gay-Romance mal anders. Mir hat's gefallen...

Veröffentlicht am 11.02.2019

Cinder & Ella

Cinder & Ella
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Inhaltsangabe:
Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. ...

Inhaltsangabe:
Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.

Meinung:
Was hab ich mich auf dieses Buch gefreut und was hab ich Erwartungen an dieses Buch gehabt. Ich glaube, es waren zu viele Erwartungen, daher fällt es mir unglaublich schwer, dieses Buch zu bewerten.

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, das Buch lässt sich flüssig lesen. Ich persönlich bin noch gut ins Buch gekommen und der Beginn hat mir gut gefallen. Das Mittelteil hat mich unglaublich gelangweilt und ich habe mich öfter gefragt, ob ich das Buch weiterlesen soll und hab es, ehrlich gesagt, nur getan, weil ich die vielen guten Bewertungen gelesen habe und eigentlich darauf gewartet habe, dass was tolles in dem Buch passiert. Ich bin froh, dass ich weitergelesen habe, weil das Ende einfach großartig war, so unglaublich schön. Wahrscheinlich fand ich das Buch langweilig, weil ich eben auf diesen besonderen Moment im Buch gewartet habe, es diesen aber erst am Ende des Buches gibt.

Sowohl Cinder als auch Ella sind tolle Charaktere, die mir gut gefallen haben. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, sei es nun privat oder beruflich. Mir haben besonders die Beschreibungen gefallen, wie sich die beiden im Laufe des Buches entwickelt haben und gewachsen sind.

Viele der Nebencharaktere fand ich schrecklich und unsympathisch, aber das war von der Autorin so gewollt und war auch Teil der Geschichte. Vielleicht hat mir auch das nicht wirklich gut an der Geschichte gefallen, es war viel Hass und Mobbing vorhanden. Eigentlich ist nur die Sache zwischen Cinder und Ella gut, der Rest nur böse. Alle sind böse zu Cinder und Ella. Aber da es sich hier ja um eine Adaption von Cinderella handelt, hätte man auch mit sowas rechnen können bzw. müssen.

Ich gebe diesem Buch trotz allem 4 Sterne, weil ich 3 Sterne für das Ende einfach zu wenig finde. Dieses Ende entschädigt absolut für den Mittelteil.

Fazit:
An sich ein gutes Buch, ich hatte wohl nur zu hohe Erwartungen an das Buch. Ich fand das Mittelteil langweilig und das Ende großartig.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Tolles Weihnachtsbuch

Bevor die Stadt erwacht
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Inhaltsangabe:
Der Wunsch eines kleinen Jungen kann Berge versetzen

Amelie Rothermund gehört zu den Menschen, die oft unsichtbar bleiben. Die alleinerziehende Mutter arbeitet, während alle anderen noch ...

Inhaltsangabe:
Der Wunsch eines kleinen Jungen kann Berge versetzen

Amelie Rothermund gehört zu den Menschen, die oft unsichtbar bleiben. Die alleinerziehende Mutter arbeitet, während alle anderen noch schlafen, damit sie tagsüber mehr Zeit für ihren Sohn Elias hat. Zu Weihnachten hat der kleine Elias daher einen ganz besonderen Wunsch: Er möchte, dass seine Mama nicht immer so müde ist. Dummerweise landet sein Wunschzettel in einer Lieferung mit Backwaren, die Amelie gepackt hat, und erreicht so den Komponisten Ephraim Sasse. Sasse ist vom Leben verbittert und lebt seit Jahren zurückgezogen in seiner Villa. Doch der Brief des kleinen Jungen weckt in ihm den plötzlichen Wunsch zu helfen.

Eine stimmungsvolle und anrührende Geschichte zur schönsten Zeit des Jahres!

Meinung:
Bei diesem Buch hat mich sofort die Inhaltsangabe angesprochen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil hat mir sofort gefallen, das Buch lässt sich angenehm lesen. Für mich war das beim Lesen so ein richtiges Wohlfühlbuch, die Stimmung des Buches war total schön für mich. Leider hat sich das Buch für mich teilweise ein bisschen gezogen.

Die Charaktere waren alle sehr gut beschrieben und bildlich vorstellbar. Amelie und Elias habe ich sofort in mein Herz geschlossen und auch alle anderen waren mir sehr sympathisch, sogar Ephraim Sasse hat mir super gefallen. Gerade die Veränderungen von ihm im Laufe des Buches haben die Geschichte ausgemacht und bereichert.

Was mir auch gefallen hat, war die Tatsache, dass in dem Buch eben nicht alles rosarot und Sonnenschein ist, sondern dass hier diverse Themen wie Altersarmut und Analphabetismus angesprochen werden. Diese wurden für mich absolut realistisch in die Geschichte eingebaut.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und kann es absolut weiterempfehlen.

Fazit:
Schönes Weihnachtsbuch, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.