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Veröffentlicht am 14.02.2019

Witzige Dialoge, rasante Action, faszinierende Charaktere

Der Club der toten Monster
1

Owen Pitt ist ein Monsterjäger und er ist bei jedem Kampf immer ganz vorne mit dabei. Doch hat er sich einen übermächtigen Feind zugelegt und ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Die Welt ...

Owen Pitt ist ein Monsterjäger und er ist bei jedem Kampf immer ganz vorne mit dabei. Doch hat er sich einen übermächtigen Feind zugelegt und ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Die Welt steht mal wieder vor einer großen Bedrohung und Owen muss alles daran setzen den Totenkult zu besiegen. Dieses Mal ist nicht nur er selber in Gefahr, der Totenkult versucht ihn dort zu treffen, wo es am meisten wehtut und unversehens muss er sich auch noch um seine Familie Sorgen machen.

Autor
Larry Correia startet mit seinem Debütroman um die Geheimorganisation Monster Hunter International zuerst im Selbstverlag. Dieses Buch ist so erfolgreich, dass es später bei Baen Books erscheint. Im Deutschen sind bereits zwei Bände erschienen, einen dritten Band der Reihe gibt es in der Originalsprache auch schon. Alle drei Bände haben es in die Bestsellerliste der New York Times geschafft. 2011 wurde Larry Correia für den John W. Campbell Award für den besten neuen Science Fiction/Fantasy-Autor nominiert.

Monster-Hunter-Reihe
- Die Monster die ich rief
- Der Club der toten Monster
- Ein Monster kommt selten alleine
- Monster sehen und sterben
- Monster zähmen leicht gemacht

Wertung
In diesem Abenteuer geht es wieder einmal gewohnt hoch her. Die Sterblichkeitskirche, ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Doch Owen wäre nicht er selbst, wenn er sich nicht binnen kürzester Zeit ins Getümmel schmeißt. Wie schon im ersten Teil gibt es in diesem Band keine Verschnaufpausen. Owen bekommt mal wieder sehr wenig Schlaf und muss schier Übermenschliches leisten. Auf den ersten Blick ist Owen nichts Besonderes. Er hat ein großes Mundwerk und er handelt bevor er darüber groß nachdenken kann. Aber er ist intelligent, auch wenn man es nicht sofort merkt, da er oft genug schneller handelt als gut für ihn wäre. Seine Familie wird ebenfalls in die Bedrohung verwickelt und Owen will sie beschützen. Er versucht zu Ihrer Rettung zu eilen, macht sich aber im weiteren Verlauf der Geschichte immer weniger Gedanken um seine Familie. Nach einem Getümmel erfährt man dann wie es seiner Familie geht. Die Angst um seine Familie merkt man Owen nur zeitweise an, dann wieder scheint es so, als würde er sich gar keine Gedanken machen, was aber wohl im Eifer des Gefechts schlichtweg untergeht.

Die Charaktere vom ersten Band kommen in diesem Abenteuer natürlich auch wieder vor. Sie werden teilweise weiter ausgebaut. Besonders Franks von der Regierung hat eine wichtige Rolle bekommen, da er mit der Aufgabe betraut wurde Owen um jeden Preis zu schützen. Dabei macht Franks eine äußerst gute Figur und er wirkt immer sympathischer. Von dem Regierungsagenten Meyers hört man ebenfalls einige Neuigkeiten. Und natürlich darf Earl nicht fehlen. Auch von ihm kommt einiges ans Tageslicht und er muss bei dieser Bedrohung einiges einstecken.

Wie immer sprühen die Dialoge vor Witz und Macho-Sprüchen, aber eben auf eine liebenswürdige Art. Es hat Spaß gemacht Owen bei der Jagd nach Monstern begleiten zu können.

Fazit
Eine gelungene und äußerst actionreiche Fortsetzung von „Die Monster die ich rief“.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Sehr spannend, fantasievolle bösartige Monster und super Charaktere

Die Monster, die ich rief
1

Owen Pitt ist ein ganz normaler Buchhalter. Doch eines Tages entpuppt sich sein unfreundlicher Boss als Werwolf. Owen bleibt nichts anderes übrig als sich zur Wehr zu setzen, als sein Boss auf ihn losgeht. ...

Owen Pitt ist ein ganz normaler Buchhalter. Doch eines Tages entpuppt sich sein unfreundlicher Boss als Werwolf. Owen bleibt nichts anderes übrig als sich zur Wehr zu setzen, als sein Boss auf ihn losgeht. So kommt es, dass der Boss von Owen aus dem Fenser geworfen wird und stirbt. Owen ist schwer verletzt und wacht im Krankenhaus auf. Dort macht er Bekanntschaft mit einem Jäger, der ihm eine Visitenkarte da lässt mit der Aufschrift "Monsterprobleme? Rufen sie die Profis!". Monster gibt es tatsächlich und eine geheime Organisation, für den der Jäger arbeitet macht Owen ein interessantes Jobangebot.

Autor
Larry Correia startet mit seinem Debütroman um die Geheimorganisation Monster Hunter International zuerst im Selbstverlag. Dieses Buch ist so erfolgreich, dass es später bei Baen Books erscheint. Im Deutschen sind bereits zwei Bände erschienen, einen dritten Band der Reihe gibt es in der Originalsprache auch schon. Alle drei Bände haben es in die Bestsellerliste der New York Times geschafft. 2011 wurde Larry Correia für den John W. Campbell Award für den besten neuen Science Fiction/Fantasy-Autor nominiert.

Monster-Hunter-Reihe
- Die Monster die ich rief
- Der Club der toten Monster
- Ein Monster kommt selten alleine
- Monster sehen und sterben
- Monster zähmen leicht gemacht

Wertung
Eine Warnung sollte ich aussprechen: Wer vor hat dieses Buch zu lesen, der sollte sich viel Zeit mitbringen. Die Geschichte fängt schon auf der ersten Seite äußerst actionreich an und verliert kein einziges mal die Spannung. Von Anfang bis zum Ende wird die Geschichte sowohl humorvoll als auch äußerst rasant erzählt, so dass man nie die Gelegenheit findet das Buch zur Seite zu legen. Ein außergewöhnlicher Held, namens Owen Pitt erobert im Sturm die Herzen der Leser. Mit durchaus selbstkritischen und vor allem aber auch humorvollen Sprüchen berichtet er dem Leser von seinen Gefühlen für die junge Jägerin, während er selbst noch in der Ausbildung steckt und die junge Jägerin ihm schon einiges voraus hat. Vor allem aber hat sie einen Freund, ganz zum Verdruss von Owen Pitt. Die Spannung zwischen ihm und dem besagtem Freund verliert nie seine witzige Wirkung, wenngleich die Jagd auf die Monster äußerst blutig ist.

Während der gesamten Erzählung wird es kein einziges mal langweilig oder lässt den Leser vielleicht mal aufatmen. Es passiert immer wieder etwas anderes, was einen umso mehr fesselt. Ich habe selten ein Buch gelesen, das so aktionreich und gleichzeitig rasant und humorvoll war.

Owen Pitt besticht durch seinen manchmal etwas naiven aber sehr liebenswerten und ingelligenten Charakter, nicht aber durch sein Aussehen. Denn das wird mehr als einmal als äußerst hässlich umschrieben, seit er sich mit blossen Händen gegen einen ausgwachsenen Werwolf zur Wehr setzen musste. Der junge Buchhalter entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein liebenswürdiger Macho der einen ausgeprägten Hang zu Waffen hat und daher taugt er auch so gut für die Monsterjagd. Seine Kollegen sind ebenfalls entweder Waffennarren, kampfbegeistert oder einfach nur hinter der Monsterprämie her. Aber trotz all des Machogehabes sind sie auch liebenswert und sympathisch, die das Herz meistens am rechen Fleck haben.

Eine Liebesgeschichte gibt es auch, die zwar immer recht prominent ist, aber nicht ein einziges mal ins kitschige abdriftet. Immer wieder kommt es zur Konfronation mit meistens schon bekannten Monster, wie Vamprie, Werwölfe oder dergleichen, aber es gibt auch einige Kreaturen, die nicht in anderen Büchern zu finden sind. Viel Fantasie hat der Autor hier bewiesen und vor allem auch Ideenreichtum. Vamprie sind in dieser Geschichte keine weichen und sinnlichen unglaublich schöne Wesen, hier sind sie endlich das, wie man sie kennen gelernt hat. Grausam und blutrünstig und vor allem sehr gefährlich.

Der Klappentexte hat mich ein wenig an Man in Black erinnert, aber die Geschichten ähneln sich nur in den Grundzügen. Zwar gehen hier die Jäger auch auf Monsterjagd, aber hier steht die Teamarbeit im Vordergrund und es wird hier auch sehr scharf geschossen. Sowohl mit Worten, als auch mit massenweise Munition. Ähnlich humorvoll und aktionreich wie "Man in black", aber dennoch ganz anders. Eine Organisation die mit der Regierung auf dem Kriegsfuss steht versucht die Monsterpopulation in Schach zu halte. Besonders die Umschreibung der hier vorkommenden Elfen ist einfach klasse, die ganz anders beschrieben werden, als wie wir sie kennen. Orks gibt es heir ebenfalls, wie sollte es auch ander sein. Aber auch die Orks sind hier nicht die, die man aus anderen Büchern kennt. Sie haben zwar die gleichen grundeigenschaften, aber sind dennoch gänzlich anders. Das macht das Buch zu etwas interessantem und es ist daher auch nicht weiter schlimm, dass der Autor auf viele bekannte Fantasy-Gestalten zurück greift, da er diese mit anderen Eigenschaften versieht.

Das Ende kommt leider viel zu schnell, trozt der 800 Seiten. Ich hätte gerne noch weiter gelesen. Dieses Buch ist abgeschlossen, aber man könnte durchaus auch noch eine weitere Episode der Monsterjagd nachschieben und ich kann nur hoffen, dass es einen weiteren Band geben wird.

Fazit
Sehr spannend, mit gewissen Parallelen zu Man in Black, aber trotzdem ganz anders. Ein absolutes Muss für Fantasyfans oder jene, die es werden wollen.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Herzerwärmend, Humorvoll und voller unerwarteter Wendungen

Backstage Love – Sound der Liebe
0

Liam ist ein Rockstar und der Bandkollege und Freund von Lizzys Bruder Nic. Er ist Ordnungsliebend und will keine feste Beziehung. Lizzy dagegen ist Songwriter, chaotisch und selbstbewusst. Als Lizzy aus ...

Liam ist ein Rockstar und der Bandkollege und Freund von Lizzys Bruder Nic. Er ist Ordnungsliebend und will keine feste Beziehung. Lizzy dagegen ist Songwriter, chaotisch und selbstbewusst. Als Lizzy aus Ihrer WG raus fliegt, steht sie im strömenden Regen und mitten in der Nacht vor Liams Haustür, im Gepäck eine Schildkröte namens Pebbles und jede Menge Klamotten. Was als kurzfristiger Unterschlupf beginnt endet in einer WG. Die beiden geraten immer wieder aneinander und auf eine Auseinandersetzung folgt die nächste. Doch was beide nicht erwartet haben: Trotz der Streitereien und Gegensätzlichkeit der Beiden entwickeln sich starke Gefühle bei beiden.

Reihe
Backstage Love – Unendlich nah
Backstage Love – Sound der Liebe (Titel einer älteren Ausgabe: Für immer vertraut)
Backstage Love – Hals über Kopf verliebt (Titel einer älteren Ausgabe: Kopfüber verliebt)

Wertung
Als erstes muss ich sagen, dass ich den ersten Band der Reihe gelesen und geliebt habe. Den dritten Band habe ich bereits zu Hause liegen, aber ich wollte erst den zweiten gelesen haben. Es hat sich rausgestellt, dass es nicht zwangsläufig notwendig ist den ersten Band zu kennen, aber schöner ist es auf jeden Fall. Denn sonst würde man um einen tollen ersten Band betrogen werden. Außerdem sind die Charaktere aus dem ersten Teil stark vertreten und es ist schön, zu erfahren, was aus Ihnen geworden ist. Die erst sehr spießige Nachbarin wirkt am Anfang eher unangenehm und nicht sehr sympathisch. Aber als Lizzy die alte Dame dann näher kennen lernt, da kommt man nicht umhin, die alte Dame ebenfalls ins Herz zu schließen. Sie hat plötzlich einen großen Einfluss auf Lizzy und Liam.

Das Ende ist recht vorhersehbar, aber es ist einfach schön, was alles in der Zwischenzeit passiert. Die Autorin hat die Handlung so voll gepackt mit unerwarteten Wendungen und verliert dabei in keiner Weise die eigentliche Liebesgeschichte aus den Augen. Lizzy und Liam nehmen natürlich einen sehr großen Platz in der Geschichte ein, wie es sich für Protagonisten eben gehört. Und dennoch kommt das große Drumherum nicht zu kurz.

Die Dialoge zwischen Lizzy und Liam sind einfach toll und die Auseinandersetzungen sind für Außenstehende sehr lustig. Von der ersten Zeile an, war ich gefesselt vom Geschehen und ich freue mich riesig auf den dritten Band. Die Annäherung zwischen Lizzy und Liam ist sehr chaotisch, was ich eigentlich nicht mag. Aber in diesem Fall hat es mir sehr gut gefallen, denn es passiert wirklich so vieles und man fiebert nicht nur mit den Protagonisten mit, sondern auch mit den anderen Charakteren. Es gibt auch ein paar Stellen, wo die Erotik Einzug hält, aber die halten sich hier doch eher in Grenzen. Es ist also eine tolle und ausgewogene Liebesgeschichte, wo nicht nur die körperliche Beziehung eine Rolle spielt.

Fazit
Man muss nicht den ersten Band gelesen haben, aber trotzdem ist es empfehlenswert. Eine wirklich gelungene Liebesgeschichte mit vielen unerwarteten Wendungen, die Lust auf den dritten Band machen.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Gelungener Abschluss einer Trilogie mit Suchtfaktor

Raukland Trilogie
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Ronan hat sich nach seiner Flucht vor seinem Halbbruder Broghan auf die Insel Lannoch zurückgezogen. Doch in Raukland herrscht nun Broghan und für die Bevölkerung sind schwere Zeiten angebrochen unter ...

Ronan hat sich nach seiner Flucht vor seinem Halbbruder Broghan auf die Insel Lannoch zurückgezogen. Doch in Raukland herrscht nun Broghan und für die Bevölkerung sind schwere Zeiten angebrochen unter seiner grausamen Herrschaft. Als Ronan dieses Elend sieht kommt er zu dem Schluss, dass er um den Thron kämpfen muss, damit er den Raukländern helfen kann. Mut und Freundschaft helfen ihm dabei, aber auch die Raukländer wollen Broghan stürzen.

Autor
Jordis Lank wurde im Bergischen Land Anfang der siebziger Jahre geboren. Jordis Lank hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Industrieinformatikerin gemacht und seitdem arbeitet Sie im wissenschaftlich-technischen Bereich als Softwareentwicklerin.

Raukland-Trilogie
- Rauklands Sohn (Februar 2013)
- Rauklands Blut (Oktober 2013)
- Rauklands Schwert (April 2014)

Wertung
Das Ende war so spannend, dass ich bis in die Nacht gelesen habe. Und mein erster Gedanke nachdem ich das Buch zugeklappt habe war: Wie kann Jordis Lank mir das antun? Die Geschichte von Ronan ist zu Ende erzählt und ich habe das Gefühl, sie hat mir ein paar Freunde gestohlen. Mir sind die Charaktere und deren Geschichte so sehr ans Herz gewachsen, dass mir jetzt definitiv etwas fehlt. Ich kann nur hoffen, dass wir aus der Feder von der Autorin noch einige schöne Geschichten lesen dürfen.

Die Charaktere sind so unterschiedlich und facettenreich gezeichnet, dass man sie einfach lieben muss. Selbst Broghan hat mir zwischenzeitlich ein wenig leidgetan. Ronan ist ein starker Charakter und ein Held, aber ohne seine Freunde und den Rückhalt der Raukländer hätte er sein Ziel nicht erreicht. Ich finde es toll, wie sehr die Freundschaft in diesem Buch zum Tragen kommt. Auch Liam kommt in diesem Buch wieder vor und er gibt eine gute Figur ab. Aus ihm wird ein mutiger Mann, auch wenn er sich vor Angst fast in die Hosen macht. Die Kluft zwischen Ronan und Zohdan, seinem Vater sind fast greifbar. Hannah wird ebenfalls nicht vergessen und ihr gebührt ein fast ebenso wichtiger Auftritt wie Ronan.

Es ist alles in diesem Teil der Geschichte vorhanden. Freundschaft, Liebe, Standhaftigkeit, aber auch Verrat, Hass und jede Menge Action.

Der erste Band hatte vor allem seine Stärke in der Freundschaft zwischen Liam und Ronan und der zweite Teil spielte sich in Raukland selbst ab, wo Liam dann eher weniger vorkam, dafür aber Eila ihre großen Auftritt bekam und es vor Actionszenen nur so gewimmelt hat. Dieser letzte Band ist genauso spannend und voller turbulenter Kämpfe wie schon der zweite und handelt ebenso vom Zusammenhalt der Freunde wie der erste Teil der Geschichte. Wer die Reihe nicht von Anfang an liest, der wird wohl Schwierigkeiten haben hineinzukommen, denn es wird nicht viel auf die Vorgeschichte verwiesen. Man sollte unbedingt am Anfang beginnen. Jeder Teil ist etwas Besonderes und bietet dem Leser aufregende Unterhaltung.

Mit dem letzten Teil dieser Trilogie findet die Geschichte Rauklands ein würdiges Ende und hinterlässt ein bisschen Wehmut, dass man die liebgewonnenen Charaktere nun verlassen muss. Die Autorin hat an alles gedacht. Alle Fragen sind zum Schluss geklärt und man wünscht sich, sie hätte noch ein Schlupfloch gelassen, damit man vielleicht noch einen weiteren Band der Trilogie hinzufügen kann.

Am Ende des Buches gibt es wie schon im Vorgängerband eine Zusammenfassung aller Tippfehler, die wirklich lesenswert sind. Aber die sollte man erst lesen, wenn man das ganze Buch gelesen hat, denn es besteht Spoilergefahr. Sehr unterhaltsam und es muntert einen wieder ein bisschen auf, nachdem man seine Freunde Ronan, Hannah, Eila, Liam und viele andere zurücklassen muss.

Fazit
Ein würdiger Abschluss der Raukland-Trilogie, die alles beinhaltet, was man sich nur wünschen kann. Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, egal welche Genre der Leser bevorzugt. Man muss es einfach lesen und mit den Charakteren mitfiebern.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Tolle aktiongeladene Fortsetzung

Raukland Trilogie
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Ronan ist zusammen mit seinem Bruder Broghan nach Raukland zurück gekehrt. Kaum dort angekommen muss er schon gegen seinen Bruder um die Gunst des Vaters und somit auch um den Thron kämpfen. Als wäre das ...

Ronan ist zusammen mit seinem Bruder Broghan nach Raukland zurück gekehrt. Kaum dort angekommen muss er schon gegen seinen Bruder um die Gunst des Vaters und somit auch um den Thron kämpfen. Als wäre das nicht genug kommt nun auch die Prinzessin Eila zu Besuch und gerät ungewollt zwischen die Fronten. Ronan versucht alles um sie vor allem zu beschützen und gleichzeitig gegen Broghan zu kämpfen. Eine Schlacht steht kurz bevor und die beiden ungleichen Brüder müssen sich vor dem Vater beweisen und Raukland verteidigen.

Autor
Jordis Lank wurde im Bergischen Land Anfang der siebziger Jahre geboren. Jordis Lank hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Industrieinformatikerin gemacht und seitdem arbeitet Sie im wissenschaftlich-technischen Bereich als Softwareentwicklerin.

Raukland-Trilogie
- Rauklands Sohn (Februar 2013)
- Rauklands Blut (Oktober 2013)
- Rauklands Schwert (voraussichtliche März 2014)

Anhang
Wie schon beim ersten Teil sind am Ende ein paar Outtakes aufgeführt, die wirklich sehr witzig sind. Eine tolle Idee. Bei Filmen macht es immer wieder Spaß die Patzer zu sehen, die während der Dreharbeiten passiert ist. Bei einem Buch habe ich das bislang noch nicht gesehen und umso mehr habe ich mich darüber gefreut. Es ist lesenswert.

eBook inklusive
Für alle eBook-Fans gibt es auch hier wieder das kostenlose eBook zum Taschenbuch mit dazu.

Wertung
Im ersten Band ging es hauptsächlich um Freundschaft und Vertrauen. Dieser Band fängt ganz anders an und es geht gleich actionreich los. Kaum ist Ronan heim gekehrt, da muss er auch schon wieder gegen seinen Bruder Broghan kämpfen. Der Schreibstiel ist wie schon beim Vorgängerband sehr flüssig und gut zu lesen und ich habe mehrfach das Gefühl gehabt, dass die Autorin nicht nur eine Geschichte schreibt, sondern von realen Personen erzählt. Ich weiß, dass die Geschichte erfunden ist, aber alles wirkt so real und wird so liebevoll erzählt, als würde die Autorin sehr an den Protagonisten hängen. Kaum hat man das Buch zu Ende gelesen, da vermisst man Ronan und Eila schon sehr. Und das Schlimme an diesem Buch: Man muss noch lange warten, bis endlich der dritte und letzte Band erschienen ist. Ich möchte noch gar nicht daran denken, was passiert, wenn ich auch den letzten Band gelesen habe. Die Geschichte um und mit Ronan hat mich von Anfang an sehr gefesselt und ich habe mich selten in einem Buch so heimisch gefühlt.

Die Charaktere aus dem ersten Teil werden weiter ausgeschmückt und zeigen immer wieder neue Seiten. Eila wirkt teilweise etwas zickig und herrisch, aber trotz allem voll Leben und Liebe. Ronan zeigt diese mal deutlicher wie jung er eigentlich noch ist, und dass er nicht in allen Bereichen der Beste ist. Auch er braucht ab und an mal einen guten Rat und bekommt auch schon mal einen kleineren Dämpfer von Eila verpasst. Und gerade wegen dieser menschlichen Schwächen wirken die Charaktere so echt und sympathisch, dass man nicht umhin kommt sie ins Herz zu schließen.

Ein Quereinstieg ist nicht ratsam, denn es wird keine Zeit verschwendet alles noch mal zu erklären, was auf der Insel Lannoch vorgefallen ist. Es gibt ein paar Erklärungen, so dass es für Leser, die länger auf den Folgeband warten mussten, einen sehr leichten Einstieg bietet. Den ersten Band sollte man aber auf jeden Fall gelesen haben.

Dieser Band geht viel actionreicher los und bleibt auch bis zum - leider viel zu offenem Ende - voller Spannung und unerwarteten Wendungen. Was mir an diesem Band gefehlt hat ist eindeutig Liam. Er kommt in diesem Teil nicht weiter vor und ich hoffe sehr, dass wir noch mehr von ihm lesen werden. Mir fehlen Ronan und all die anderen Charaktere schon jetzt. Ich kann es kaum erwarten das Ende der Geschichte zu lesen.

Fazit
Eine gelungene und würdige Fortsetzung, die nahtlos am ersten Band anknüpft und den Leser von der ersten Seite an nicht mehr los lässt.