Eine Leiche und ein Mops als Zeuge
"Das Extrawurscht-Manöver" von Franz Hafermeyer ist Band 3 des Ermittleruos Elsa Dorn und Sven Schäfer in dem ein neuer Fall bald zur Mopssache wird.
Privatschnüffler Sven Schäfer hat einen neuen Fall. ...
"Das Extrawurscht-Manöver" von Franz Hafermeyer ist Band 3 des Ermittleruos Elsa Dorn und Sven Schäfer in dem ein neuer Fall bald zur Mopssache wird.
Privatschnüffler Sven Schäfer hat einen neuen Fall. Für Geschäftsfrau Rebecca soll er herausfinden wo sich ihre Mitarbeiterin und Freundin Iris Gulden aufhält. Doch schon bald stösst Schäfer auf die Leiche der Vermissten und macht sich heftige Vorwürfe. Denn obwohl er seit Tagen nach ihr gesucht hatte, konnte er das Leben von Iris Gulden nicht retten.
Der einzige Zeuge ist auch nicht wirklich hilfreich, denn es handelt sich um einen ziemlich verfressenen Mops. Doch warum nicht einfach einen Zeugen vorgeben der den Mord gesehen haben könnte?
Die zuständige Kommissarin Elsa Dorn ist verständlicherweise nicht begeistert über Schäfers Einfall. Doch schon bald ist Schäfer dem Verbrechen dich auf der Spur und bringt damit nicht nur sich selbst, sondern Elsa und auch den Mops gehörig in Gefahr.
Für mich ist es der Erste Band des Privatschnüfflers Schäfer und der Kommissarin Elsa Dorn, der mich jedoch vollumfänglich begeistern und mitreisen konnte. Denn auch ohne die vorherigen Fälle zu kennen, hat mir kein Hintergrundwissen gefehlt und findet man sehr gut in die Geschichte. Dem Cover zu urteilen erwartet man einen seichten Schwabenkrimi, doch es steck um einiges mehr dahinter. Mit einer guten Portion Humor, Raffinesse und Spannungsmomenten schafft es Franz Hafermeyer mich an die Geschichte zu fesseln. Krimifeeling kommt auf, rasant nimmt die Geschichte ihren Lauf, in dem Schäfer einen guten Riecher und Spürsinn aufweist. Die Charaktere sind authentisch mit stärken und schwächen dargestellt, die aber zusammen für mich gut harmonieren und zum Gesamtbild gepasst haben.
Auch der Schreibstil des Autors ist total angenehm, richtiggehend mitreisend und locker der mich fliessend durch die Kapitel führen konnte. Man merkt das Franz Hafermeyer dessen Name ein pseudonym ist, Hintergrundwissen mit sich bringt und im wahren Leben selbst als Kommissar auf Verbrecherjagd geht, das ihn für mich noch sympathischer macht.
Ein überaus gelungener Schwabenkrimi der unterhält, spannend und mit einer guten Portion Humor unterlegt ist. Absolut empfehlenswert.