Cover-Bild Cinder & Ella
Band 1 der Reihe "Cinder & Ella"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783732561629
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kelly Oram

Cinder & Ella

Fabienne Pfeiffer (Übersetzer)

Vorhang auf für einen der größten Selfpublisher-Erfolge aus den USA! Kelly Oram ist mit "Cinder und Ella" der Durchbruch gelungen. Millionenfach wurde ihr Roman geklickt, über 50.000 gedruckte Bücher hat sie verkauft. Sagenhafte 2.200 Kundenrezensionen auf Amazon mit durchschnittlich 4,8 Sternen spiegeln diesen Erfolg wider. Und nun endlich erscheint die deutsche Ausgabe bei ONE.

Ella hat ein hartes Jahr hinter sich. Ihre Mutter starb bei einem Autounfall, den sie selbst nur knapp überlebte. Nach etlichen Klinikaufenthalten zieht sie nun zu ihrem Vater und dessen neuer Familie. Dabei will Ella nur eins: Alles soll so sein wie früher. Sie vermisst ihre Mom, ihren heißgeliebten Bücher-Blog - und Cinder, ihren Chatfreund.


Brian Oliver ist der neue Star am Hollywoodhimmel. Doch der Ruhm hat seine Schattenseiten, echte Freunde sind selten geworden. Vor allem vermisst er seine Chatfreundin Ella, mit der er unter seinem Nickname Cinder stundenlang gechattet hat. Als die sich nach einem Jahr Funkstille plötzlich wieder meldet, ist Brian überglücklich. Langsam wird ihm klar, dass er mehr will als nur Freundschaft. Doch Ella hat keine Ahnung, wer er in Wirklichkeit ist ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2019

Klischee-Geschichte, nichts, was man nicht schon kennt...

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Cinder & Ella Rezension

Autorin : Kelly Oram
Format : Ebook Epub
Seitenzahl : 448

Darum geht es :
Ella zieht nach einem Unfall, bei dem ihre Mutter tödlich verunglückt ist, zu der neuen Familie ...

Cinder & Ella Rezension

Autorin : Kelly Oram
Format : Ebook Epub
Seitenzahl : 448

Darum geht es :
Ella zieht nach einem Unfall, bei dem ihre Mutter tödlich verunglückt ist, zu der neuen Familie ihres Vaters. Durch ihre verbliebenen Narben und weitere optische Makel hat sie es dort nicht wirklich einfach und die neue Schule macht ihr die Situation auch nicht besser.
Der Einzige, der sie nicht verurteilt und immer für sie da ist, ist ihr Internet-Bekannter Cinder.
Beide haben sich noch nie getroffen & trotzdem empfinden sie für einander etwas, das sonst niemand in ihrer Umgebung nachvollziehen kann...

Cover / Optik / Erster Eindruck :
Der Hintergrund des Covers ist Türkis und in der Mitte sind mehrere kleine, rosa Blumen, die eine große Blume ergeben.
Es ist ein schönes Cover, das ins Auge sticht, aber allerdings nichts mit der Handlung zu tun hat.
Es sieht einfach schön aus, einen tiefen Sinn hat es meines Wissens nach nicht.

Schreibstil / Verständnis :
Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu verstehen. Die ganze Geschichte ist sehr anschaulich dargestellt und beinhaltet keine Stellen, bei denen man lange nachdenken muss.
Der Schreibstil vermittelt das Gefühl, dass die Autorin selbst noch jung ist und bringt somit das gewünschte Gefühl herüber, welches man beim Lesen benötigt.

Charaktere :
Ella, die Protagonistin hat mich mit ihrer Geschichte emotional berührt. Ihr Leben nach dem Autounfall hat sich komplett negativ geändert und sie muss mit den zurückgebliebenen Makeln leben.
Ihre Person ist nicht nur recht traurig und zurückgezogen, sondern auch stark und ziemlich lustig. Den Fortschritt, den sie im Laufe des Buches erlebt, kann man gut miterleben. Man wächst mit ihr mit und fühlt alles, was sie ebenfalls fühlt.

Brian, auch Cinder genannt, ist Schauspieler, sehr bekannt und in aller Munde. Bei Frauen kommt er durch sein sexy Auftreten besonders gut an und das weiß er auszunutzen.
Sein Leben wird von seinem Vater bestimmt, er hat nicht wirklich ein Recht darauf, seinen eigenen Willen durchzusetzen. Brian erlebt man emotional, wütend und auch dramatisch. Er war mir sehr sympathisch, obwohl ich ihn oft zu naiv und zurückhaltend fand, was in seiner Situation nicht hätte sein müssen. Das hat es allerdings auf seine Person bezogen authentisch gemacht.

Weitere Personen sind die beiden Stiefschwestern von Ella, ihr Vater und die Stiefmutter. Ebenso ihre Mitschüler und ihre zukünftige neue Freundin.
Was es mit diesen Personen auf sich hat möchte ich nicht erwähnen, dann würde ich spoilern.

So hat mir das Buch gefallen :
Ich hatte sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, das eine Zeit lang in aller Munde war und von dem so viele Leserinnen und Leser geschwärmt haben.
Ich habe es sehr lange vor mir hergeschoben, weil ich meistens enttäuscht von Büchern bin, die so gehyped werden. Nun hatte ich aber das Gefühl, ich müsse dieses Buch jetzt lesen und habe es getan.
Ich habe versucht, meine Erwartungen herunterzuschrauben und das war eine gute Entscheidung, denn mal wieder steht meine Meinung weit entfernt von der Masse.
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen. Emotional, rührend und herzzerreißend! Die Geschichte nach dem Unfall, als Ella bei ihrem Vater einzieht, hat auch gut angefangen. Die Gefühle, die alle Charaktere erleben, wurden hervorragend auf mich übertragen. Alle Emotionen konnte ich immer perfekt nachempfinden, egal ob ich sie nachvollziehen konnte oder nicht.
Die Charaktere sind alle authentisch, gut beschrieben und hinterlassen ein Bild im Kopf des Lesers. Soweit hört sich das alles recht positiv an, was es natürlich auch ist, allerdings hat mir das Buch, je länger ich gelesen habe, immer mehr missfallen. Etwa 200 Seiten konnte ich lesen, dann hat die Spannung für mich abgebaut. Die Handlung wurde immer vorhersehbarer, nichts ging wirklich voran. Alle Handlungsschritte haben sich für meinen Geschmack mit der Zeit viel zu lang gezogen und wurden immer unglaubwürdiger und langweiliger. Außerdem war mir einfach viel zu bewusst, wie es weiter geht und da hätte ich mir einfach einen spektakulärerem Verlauf gewünscht!
Die Handlung hat nicht zugenommen, sondern eher abgebaut, was ich sehr schade fand.
Die letzten 60 Seiten habe ich übersprungen, weil es, typisch New Adult, genauso weiterging, wie es sich jeder Leser denken kann. Da hätte ich mir gewünscht, dass sich dieses Buch mal vom 0815 Mainstream New Adult abhebt, denn so sehr wie es gehyped wird, hätte ich etwas Neues und Frisches erwartet.

Mein Fazit / Empfehlung?! / Sterne :
Fazit :
Ein sehr guter Anfang, jedoch geht die Geschichte immer weiter in die Richtung der typischen 0815 Geschichten in diesem Genre und ist daher absolut nichts Neues. Bei der Rate an positiven Bewertungen habe ich viel mehr erwartet!

Kann ich es empfehlen?
Ich kann es Lesern empfehlen, die gerne New Adult Romane lesen und sich nicht daran stören, wenn in vielen Büchern die gleiche Handlung vollzogen wird. Nur halt in anderem Stil. Denn dieses Buch ist nichts anderes als das, was man bereits kennt ( Bis auf die Situation der Protagonistin. )
Lesern, die gerne mal Neues lesen und von Büchern überrascht werden möchten, kann ich das Buch nicht empfehlen. Es ist von Anfang an klar, wie sich die Handlung entwickelt und wie diese endet.

Sterne :
2 Sterne

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Veröffentlicht am 10.01.2019

Vorhersehbar & bereits zigfach erzählt

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Ich kann mir vorstellen, dass viele am liebsten laut aufschreien würden, wenn sie die niedrige Bewertung sehen, die ich "Cinder & Ella" vergeben haben. Das Buch hat sich kurz nach seinem Erscheinungstermin ...

Ich kann mir vorstellen, dass viele am liebsten laut aufschreien würden, wenn sie die niedrige Bewertung sehen, die ich "Cinder & Ella" vergeben haben. Das Buch hat sich kurz nach seinem Erscheinungstermin grosser Beliebtheit erfreut und es ist eines der Bücher, durch deren Hype ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ich mag (moderne) Retellings von Märchen sehr, deshalb bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass mich diese Geschichte verzaubern würde. Das tat sie leider überhaupt nicht.

Zum Inhalt kann ich eigentlich gar nicht so viel mehr verraten, als in der offiziellen Inhaltsangabe steht. Denn that's it. Mehr passiert nicht. Während der Anfang noch hochemotional ist und Ellas Leidensweg nach ihrem Unfall in Groben Zügen erläutert wird, konnte ich nach diesen Ereignissen keinen emotionalen Zugang zum weiteren Handlungsverlauf finden. Hinzu kommt, dass der moderne Cinderella Plot schon zigfach auf ähnliche Weise erzählt wurde und "Cinder & Ella" kaum Neues bietet - na ja, vielleicht bis auf den Umstand, dass es sich in diesem Buch um "Rich Kids" handelt, mit denen ich mich als Leserin überhaupt nicht identifizieren kann. Während Ella nach ihrem Autounfall und dem Tod ihrer Mutter nichts dafür kann, dass sie zu ihrem reichen Vater, dessen neue Ehefrau und den zwei gemeinsamen Stieftöchtern in die Hollywood Hills ziehen muss, konnte ich demgegenüber Brians Gejammer leider überhaupt nicht nachvollziehen. Brian ist der Schauspieler, der hinter dem Pseudonym von Cinder steckt. Zu Beginn der Geschichte beschwert er sich beispielsweise über sein achso schlimmes Schicksal, gut auszusehen, was bei mir statt Mitleid, nur ein Augenrollen verursacht hat.

Die Chatverläufe zwischen Ella und Cinder konnten mich leider auch überhaupt nicht begeistern, denn meistens unterhalten sie sich bloss über eine fiktive Fantasy-Reihe, die (ausgerechnet mit Brian in der Hauptrolle) verfilmt werden soll. Das mag für die beiden Charaktere, die grosse Fans der Reihe sind, interessant sein, aber mich hat das Gerede leider nur gelangweilt, denn dadurch, dass die Bücher nicht in der Realität existieren, konnte ich mit den Debatten, die Ella und Cinder über die Buchcharaktere geführt haben, überhaupt nichts anfangen.

Natürlich hofft man, wie in jedem anderen, ähnlichen Cinderella-Retelling, dass sich die beiden Charaktere irgendwann in Echt sehen. Bei "Cinder & Ella" muss man dafür aber erst einmal zwei Drittel des Buches lesen, damit es endlich zu einem richtigen Treffen kommt. Das hat mir einfach zu lange gedauert, besonders deshalb, weil zuvor eigentlich gar nicht so viel passiert, dass mich bei der Stange hätte halten können.

Während Ella durch ihre Erlebnisse einige Sympathiepunkte und vor allem mein Mitgefühl für sich gewinnen konnte, blieb mir Brian bis zuletzt unsympathisch. Das lag aber nicht unbedingt an seinem Charakter, sondern vor allem an der Situation, in der er sich befunden hat. Er wird von seiner Schauspielkollegin Kaylee mit einer total absurden Begründung erpresst und muss der Welt deshalb vorgaukeln, dass er eine Beziehung mit ihr führt. Ansonsten droht sie ihm damit, seinen Ruf zu zerstören. Dieses Drama fand ich so künstlich und unglaubwürdig, dass ich Brians Kapitel nur noch überflogen habe.

Bis zum Ende war ich so genervt, dass ich den Schlussteil nur noch quer gelesen habe. Es war ja ohnehin von Seite 1 klar, wie es ausgehen wird.

Fazit:
Eine moderne Adaption von Cinderella, die auf ähnliche Weise in anderen Büchern und Filme bereits zigfach erzählt wurde. Leider bietet "Cinder & Ella" hierbei nichts Neues, vielleicht abgesehen davon, dass die Handlung in einem reichen Milieu spielt, mit dem ich mich überhaupt nicht identifizieren konnte. Vielleicht habe ich ein Herz aus Stein, aber ich habe mir von der Geschichte nach all dem Hype deutlich mehr erhofft. Mich konnten weder die vorhersehbare klischeehafte Handlung, noch die Charaktere emotional erreichen. Für mich leider eine grosse Enttäuschung. Mehr als 2 Sterne kann ich dafür nicht vergeben.

Veröffentlicht am 27.12.2019

Klischee voraus

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Nach einem schweren Schicksalsschlag und einem langen Krankenhausaufenthalt muss Ella zu ihrem Vater - der sie und ihre Mutter verlassen hat, als sie noch klein war – und seiner neuen Familie ziehen. Sowohl ...

Nach einem schweren Schicksalsschlag und einem langen Krankenhausaufenthalt muss Ella zu ihrem Vater - der sie und ihre Mutter verlassen hat, als sie noch klein war – und seiner neuen Familie ziehen. Sowohl mit ihrer neuen Familie als auch mit den Leuten in der Schule kommt sie nicht wirklich zurecht. Nur ihr Chatfreund Cinder gibt ihr Halt, aber auch er ist nicht ganz ehrlich zu ihr.

Ich habe das Buch so ziemlich blind gekauft. Nur den Klappentext überflogen und mich von den durchweg guten Bewertungen zum Kauf verleiten lassen. Erst mit dem Lesen habe ich bemerkt, dass es eine Adaption von Cinderella ist. Das hatte ich zwar nicht erwartet, muss aber nicht grundsätzlich etwas Schlechtes sein.

Von der Idee her hätte es wirklich gut werden können. Auch die Anlehnungen an Cinderella hätten in die Geschichte gepasst, aber die Autorin hat einfach übertrieben. Das ganze Buch ist größtenteils so unrealistisch und überzogen, dass es keinen Spaß macht es zu lesen. Es werden sehr ernste Themen angesprochen, aber durch die Umsetzung der Autorin wurde alles so oberflächlich behandelt.

Der Großteil der Charaktere verhält sich einfach nur surreal. Natürlich gibt es Menschen, die andere mit ihrem Aussehen und ihrer Krankheit aufziehen und bösartig sein können. Aber in dieser Geschichte sind es so viele, dass es kaum möglich ist. Und auch Ellas Familienmitglieder verhalten sich einfach nicht realistisch. Irgendwann ist das nur noch störend.

Über den Plot kann man nicht so viel sagen, ohne zu viel vorwegzunehmen. Er ist typisch für ein Märchen aufgebaut und mit wenig Überraschungen. Es hätte wirklich gut werden können, aber mit der überzogenen Art wurde es einfach eine weitere Klischeeadaption von Cinderella, die es so schon zu genüge in Buch- oder Filmform gibt.

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