Dystopie mit wahren Kern
Terry Pratchetts "Der Lange Krieg" ist eine Dystopie welche im Jahr 2040 spielt.
Im Zentrum spielt ein Kosmos in der es nicht nur eine Erde gibt, im Roman auch Langen Erden genannt, sondern mehrere.
Der ...
Terry Pratchetts "Der Lange Krieg" ist eine Dystopie welche im Jahr 2040 spielt.
Im Zentrum spielt ein Kosmos in der es nicht nur eine Erde gibt, im Roman auch Langen Erden genannt, sondern mehrere.
Der Leser muss sich hier mit einer möglichen Zukunft befassen, was passieren könnte, wenn uns Menschen eine Welt nicht mehr ausreicht und es abermillionen von weiteren Welten gäbe. Es wird zudem sehr gut dar gelegt, wie besitzergreifend der Mensch auf neue Dinge, wie z.b. die Möglichkeit andere Lebensformen als Abeitstiere einzusetzen, reagiert.
Durch diesen Roman trifft der Autor den Nerv der Zeit und macht uns alle darauf aufmerksam, über bestimmte Sachen nachzudenken, denn nicht alles auf dieser Welt gehört dem Menschen.
Fazit: Mir persönlich gefiel der facettenreiche Roman sehr und ich würde behaupten, dass er in gewisser Weise nicht nur Zukunftsmusik ist - aktuell untersuchen wir ja den Mars um eines Tages darauf leben zu können. Dabei sind wir selbst Schuld, dass die Erde nach und nach vernichtet wird - sollen wir das wirklich anderen Planeten antun oder nicht doch lieber uns ändern? Diese zentrale Frage tauchte für mich beim Lesen immer wieder auf.
Der Schreibstil gefiel mir und ab und an musste man doch zurück blättern, um die Sachverhalte wieder klar vor Augen zu haben, dass hab ich jedoch keineswegs als störend empfunden. Wer Dystopien mag sollte diese auf jeden Fall lesen - 5 von 5 sternen.