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Veröffentlicht am 27.10.2016

Mord in der Provence

Mord in der Provence
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„Mord in der Provence“ ist ein Kriminalroman deren Idee gut gedacht ist, wo es aber an der Umsetzung hapert.

Hannah Richter nimmt an einem Austausch der EU für Polizeibeamte teil. Dafür reist sie in die ...

„Mord in der Provence“ ist ein Kriminalroman deren Idee gut gedacht ist, wo es aber an der Umsetzung hapert.

Hannah Richter nimmt an einem Austausch der EU für Polizeibeamte teil. Dafür reist sie in die Provence. Doch statt sich dort mit richtigen Fällen auseinander zusetzten bekommt sie nur Taschendiebstehle auf ihren Tisch. Doch dann wird ein Mann erhängt in einem römischen Theater aufgefunden. Hannah schaut sich den Tatort an und vermutet das es Mord sei. Doch die hiesige Polizei geht von Selbstmord aus. Da Hannah dem skeptisch gegenüber steht beginnt sie alleine zu recherchieren und findet noch zwei weitere Tote an römischen Schauplätzen. Doch ihr Vorgesetzter will nichts von ihren Theorien hören. So muss sich Hannah alleine auf die Suche begeben und sich nebenbei noch mit dem Machtgehabe und dem Machogetue ihres Chefs auseinander setzten.

Die Geschichte plätschert eigentlich die ganze Zeit nur vor sich hin und wenn es mal spannend wird hat die Autorin das seltene Talent diese ganz schnell wieder kaputt zu machen. Anfangs hält sie sich sehr lange an der römischen Geschichte und Hannahs Vorliebe daran fest. Dann gibt es scheinbar unendliche Geschichten über die Vorzüge der Provence, dem Tee und essen. Es gibt eigentlich kaum ein Thema dass die Autorin ausgelassen hat, Menschenhandel, Essen, leichtes Leben, Selbstmord, Mord, Vergangenheit, übersinnliche Begabung…. Ich hatte den Eindruck dass die Autorin selbst nicht ganz sicher war worüber sie schreiben wollte. Auch das Ende kam sehr plötzlich und hatte den Anschein das mal eben irgendwer schnell hermusste, auch wenn es evtl einleuchtet was dahinter steckte. Doch es lässt mich unbefriedigt zurück. Die Protagonisten waren etwas überspitzt dargestellt das ich mit keinem wirklich mitfühlen konnte oder ihnen etwas abgewinne konnte.

Wenn ich alles zusammen nehme ist es eher ein schwaches Buch mit wenig bis gar keiner Spannung.
Wenn ich nicht mit dem Hintergedanken eines Krimis gelesen hätte, wäre es vielleicht besser gewesen. Aber ich habe nun mal einen Krimi erwartet und wurde wirklich enttäuscht.

Veröffentlicht am 20.09.2016

Mausetot

Mausetot (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 19)
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Mausetot ein neuer Fall für Mrs Murphy war mein erster Roman der Autorin Rita Mae Brown und leider muss ich sagen auch mein letzter.

Bei Harry läuft momentan alles drunter und drüber. Nicht nur das sie ...

Mausetot ein neuer Fall für Mrs Murphy war mein erster Roman der Autorin Rita Mae Brown und leider muss ich sagen auch mein letzter.

Bei Harry läuft momentan alles drunter und drüber. Nicht nur das sie mit der Diagnose Brustkrebs fertig werden muss und sich mit den verschiedensten Behandlungsmethoden nein es wird auch eine Bekannte tot aufgefunden wird. Paula war eine sehr engagierte Krankenschwester und sehr an der Krebsforschung interessiert. Sie war bei Wohltätigkeitsveranstaltungen und plante diese mit. Niemand kann sich ihren tot erklären. Als eine ehemalige Schulkollegin von Harry ermordet wird zweifelt sie den tot von Paula noch mehr an. Wurde Paula vielleicht auch ermordet? Bei ihrer Suche nach der Wahrheit helfen ihre zwei Katzen und der Hund mit.

Der Schreibstil war okay. Man konnte die Seiten gut und schnell lesen. Die Geschichte an sich war lahm und langweilig. So habe ich das Buch öfters unterbrochen und habe andere gelesen. Es wird als rasanter Krankenhaus Krimi vorgestellt. Ich fand es weder rasant noch war es ein Krimi. Für mich war es eine nette Geschichte mit ein paar Todesfällen die absolut nicht rasant oder spannend war. Gut man wusste bis zum Ende nicht wer und was hinter den Morden steckt, aber es hat mich nun auch nicht so interessiert. Vor allem steht das Thema Krebs im Mittelpunkt.

Die Charaktere sind gut dargestellt und man konnte sich alles gut vorstellen. Auch die Unterhaltungen zwischen den Tieren war amüsant und lockerte das Buch auf.

Alles in allem en eher mittelmäßiges Buch was man zwischendurch lesen kann aber auch nichts verpasst wenn man es nicht tut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Gehemnis der Goldmine

Das Geheimnis der Goldmine
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Rex Fortescue bricht nach seiner obligatorischen Tasse Tee zusammen und stirbt. Schnell stellt sich heraus dass Rex vergiftet wurde. Und zwar mit Taxin, was aus Eibenfrüchten hergestellt wird. Ironischer ...

Rex Fortescue bricht nach seiner obligatorischen Tasse Tee zusammen und stirbt. Schnell stellt sich heraus dass Rex vergiftet wurde. Und zwar mit Taxin, was aus Eibenfrüchten hergestellt wird. Ironischer Weise heißt das Haus von Rex und seiner Familie „Zur Eibe“. Noch während der Untersuchung durch die Polizei wird auch Mrs Fortescue ermordet sowie ein Hausmädchen. Doch wer hat ein Interesse daran diese drei Menschen zu töten? Zum Glück hilft Miss Marple bei den Ermittlungen und erzählt dem Kommissar von einem alten Kinderreim. Doch dieser Aspekt kommt Neele suspekt vor. Doch weitere Ermittlungen in den Geschäftsbereichen der Familie Fortescue ergibt doch ein Motiv.

Wie bei den meisten Agatha Christie Büchern weiß man bis zum Schluss nicht wer tatsächlich der Mörder ist. So ist es auch hier. Sie gibt dem Leser verschiedene Anhaltspunkte, und Raum zum Spekulieren, diese sind am Ende aber wertlos. Der Schreibstil ist gewohnt gut gewesen, auch wenn der Inhalt bzw. das Thema des Buches etwas zu wünschen übrig hatte. Ich hatte das Gefühl hier musste mal wieder ein Buch geschrieben und veröffentlicht werden. Auch das es als ein Miss Marple Fall deklariert ist, war enttäuschend. Denn die Hobbydetektivin kommt nur selten zum Vorschein, löst am Ende aber den Fall.

Alles in allem ist das Buch eher ermüdend als spannend. Der Ermittler ist langweilig und das Miss Marple nur eine kleine Nebenrolle spielt alles andere als Haltbar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schlafen könnt ihr wenn ich Groß bin

Schlafen könnt ihr, wenn ich groß bin
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Der Klapptext und das Cover haben mir sehr gut gefallen, so dass ich mich gefreut habe dieses Buch zu lesen. Es war kurzweilig und flüssig geschrieben, an manchen Stellen aber auch sehr langatmig. Auch ...

Der Klapptext und das Cover haben mir sehr gut gefallen, so dass ich mich gefreut habe dieses Buch zu lesen. Es war kurzweilig und flüssig geschrieben, an manchen Stellen aber auch sehr langatmig. Auch war ich vom Inhalt schnell ernüchtert und enttäuscht. Ich habe mir zwar schon gedacht, dass dies kein Ratgeber ist sondern eher zur Kategorie Satire gehört, aber das es dann doch so platt wird hätte ich mir nie träumen lassen. Ich habe schon mehrere Bücher gelesen die das Leben aus der Sicht des Kindes schildern. Doch diese waren wirklich lustig und nicht so dominant wie dieser kleine Mini Chef in dieser Ausgabe.

Mini Chef ist ein Kleinkind was den Eltern erklärt was sie alles falsch machen und ihre Erziehung alles andere als gut ist. Es Appelliert immer am Verstand der Erwachsenen und an der Liebe zum Kind was er allerdings auch gleichzeitig in Frage stellt. Denn so wie die Eltern ihre Kinder erziehen können sie keine Liebe empfinden. Was Kinder brauchen ist nicht schwer herauszufinden laut Mini Chef. Sie wollen den ganzen Tag nackig rumlaufen, nur süßes essen und wo es steht und geht Pippi und Aa machen können.

Das einzige Wertvolle was ich aus dem Buch ziehen konnte war der Hinweis nicht zu viel von einem Kleinkind zu erwarten. Alles andere war einfach nur schlechte Satire. Wer hier ein echten Ratgeber vermutet wird schwer enttäuscht und wer dies als humoristisches Buch ansieht kann muss aber nicht auf seine Kosten kommen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schau dich nicht um

Schau dich nicht um
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Normalerweise lese ich gerne Bücher von Joy Fielding, aber mit diesem Buch hat sie sich keinen Gefallen getan. Es war langatmig und zum teil langweilig. Es kam keine richtige Spannung auf. Ich war öfters ...

Normalerweise lese ich gerne Bücher von Joy Fielding, aber mit diesem Buch hat sie sich keinen Gefallen getan. Es war langatmig und zum teil langweilig. Es kam keine richtige Spannung auf. Ich war öfters am überlegen ob ich das Buch doch nicht fertig lese. Ich habe es aber doch bis zum ende gelesen, aber nur weil ich es hasse wenn ich ein Buch nicht ganz gelesen habe. Also dieses Buch war absolut nichts für mich.

Jess ist eine aufstrebende Staatsanwältin. Doch seitdem sie den Fall eines Vergewaltigungsopfers übernommen hat fühlt sie sich verfolgt. Hat der Angeklagte was damit zu tun? Oder ist Jess einfach nur überarbeitet?