Cover-Bild Das Haus der Malerin
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.11.2018
  • ISBN: 9783866124059
Judith Lennox

Das Haus der Malerin

Roman
Mechtild Ciletti (Übersetzer)

Surrey, 1970: Rose Martineau führt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Walton-on-Thames ein beschauliches Leben. Doch die Idylle wird durch zwei unerwartete Ereignisse jäh bedroht. Zum einen erbt sie ein Haus in den dichten Wäldern von Sussex, das ursprünglich ihrer bislang vollkommen unbekannten Großtante Sadie gehört hatte – einer Künstlerin, die eines Tages spurlos verschwand. Wer war diese Frau, und warum wurde nie von ihr erzählt?Zum anderen bringt ein Medienskandal Roses Bilderbuchehe ins Wanken. Rose stürzt sich in Nachforschungen über Sadie und geht nach und nach einem düsteren Familiengeheimnis auf den Grund. Beflügelt durch die Erkenntnisse um die starke Persönlichkeit ihrer Großtante, wagt auch sie schließlich einen Neuanfang …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Megaspannend, fesselnd und genial geschrieben

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Rose führt das perfekte Elben als Ehefrau und Mutter an der Seite ihres perfekten Ehemannes - glaubt sie. Doch dann bekommt ihre heile Welt einen dicken Riss, denn ihr Mann betrügt sie und sie sieht sich ...

Rose führt das perfekte Elben als Ehefrau und Mutter an der Seite ihres perfekten Ehemannes - glaubt sie. Doch dann bekommt ihre heile Welt einen dicken Riss, denn ihr Mann betrügt sie und sie sieht sich mit den Tatsachen konfrontiert. Als würde das nicht genügen, muss sie sich auch noch mit einer Erbschaft herumschlagen, die es in sich hat. Das geerbte Haus gehörte einst ihrer Großtante, die auf unerklärliche Weise von der Bildfläche verschwand. Rose krempelt die Ärmel hoch, packt ihr Leben an und forscht nach, was sich damals alles zu getragen hat...

Bisher habe ich noch kein Buch von Judith Lennox gelesen und nur Gutes von ihr gehört, daher habe ich mich voller Neugier in dieses Abenteuer gestürzt. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe, hat mich ein Strudel regelrecht in das Buch hineingezogen und mich bis zur letzten Seite nicht mehr freigegeben.
Die Geschichte ist auf zwei Zeitebenen angesiedelt, die jede für sich betrachtet, schon unheimlich fesselnd und ereignisreich erzählt ist. Aber erst das Zusammenspiel von beiden Erzählsträngen macht die manchmal unheilvolle und düstere Atmosphäre erst so richtig greifbar, lässt eine wahnsinnig dicht erzählte Geschichte zum Vorschein kommen und begeistert mit Akteuren, die mir unter die Haut gehen. Judith Lennox packt eine gut dosierte Mischung aus Krimielementen, Lebensgeschichte mit Geheimnissen und eine kleine Romanze zwischen die Seiten, gibt ihren Protagonisten viel Raum und Leben, damit sie greifbar werden.
Der Roman überzeugt mit einer gut durchdachten Handlung. lässt mich mitfiebern und so vergesse ich Zeit und Raum, bis ich endlich hinter das Geheimnis gekommen bin. Ein echter Pageturner, der das Dunkelste im Menschen zum Vorschein bringt...megaspannend, fesselnd und genial geschrieben

Veröffentlicht am 12.07.2019

Das Haus der Malerin

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Rose erbt von ihrer Großmutter überraschend ein Haus in der Einsamkeit von Sussex. Ihre Ehe ist am Ende und sie beginnt einen Neuanfang. Doch neugierg geworden auf das Haus begibt sie sich durch Recherche ...

Rose erbt von ihrer Großmutter überraschend ein Haus in der Einsamkeit von Sussex. Ihre Ehe ist am Ende und sie beginnt einen Neuanfang. Doch neugierg geworden auf das Haus begibt sie sich durch Recherche in die Vergangenheit ihrer Oma. Sie erfährt das Ihre Oma eine Schwester hatte Sadie, die eine gegabte Malerin war. Ihr gehörte das Haus, dass sie dann ihrer Schwester vererbt hat. Die beiden Schwestern hatten kein gutes Verhältnis, da der Vater Sadie seine beiden Häuser die er selbst entworfen hat, vererbt hatte. Rose erfährt das Sadie von heute auf morgen verschwunden ist und kommt hinter deren geheimnissvolle und tragische Geschichte. Es geht um Liebe und krankhafte Eifersucht einer verschmähten Ehefrau und Nachbarin deren Mann sich unheimlich in Sadie verliebt hat, doch bei ihr auf keine Wiederliebe stößt, denn Sadie leidet noch immer unter ihrer eigenen zerbrochenen Liebe. Eine tragische Story die einen mitreißt.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Zwei starke Frauen in einem unterhaltsamen Roman

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„Das Haus der Malerin“ im gleichnamigen Roman von Judith Lennox ist ein Gebäude, das der Vater der Künstlerin Sadie Lawless Ende der 1920ern in den Wäldern südlich von London erbaut hat, nicht lange bevor ...

„Das Haus der Malerin“ im gleichnamigen Roman von Judith Lennox ist ein Gebäude, das der Vater der Künstlerin Sadie Lawless Ende der 1920ern in den Wäldern südlich von London erbaut hat, nicht lange bevor er mit seiner Frau bei einem Unfall ums Leben kommt. Im Jahr 1970 wird Rose Martineau von ihrer verstorbenen Großmutter Edith Fuller mit dem Haus beerbt. Rose ist erstaunt, denn bisher wusste sie nicht, dass Edith eine jüngere Schwester hatte und sie fragt sich, ob ihre Großtante noch lebt. Während sie die Hinterlassenschaft nach Briefen, Fotos und Hinweisen durchsucht, wird sie durch ihren Ehemann in einen Presseskandal hineingezogen, der zur Bewährungsprobe für ihre Ehe wird.

Judith Lennox hat mit Sadie und Rose zwei Frauenfiguren geschaffen, die eine starke eigene Persönlichkeit haben und sich im Leben bewähren müssen, um zu sich selbst zu verwirklichen. Dabei haben sie mit Hindernissen zu kämpfen, die zunächst unüberbrückbar erscheinen. Während sich Sadie als alleinstehende Künstlerin einen Namen machen möchte, sucht Rose nach einer Möglichkeit Arbeit und Muttersein zu verbinden. Der Autorin gelingt es, zwei beeindruckende Lebenswege über einen kürzeren Zeitraum aufzuzeigen und geschickt miteinander zu verknüpfen. Dennoch empfand ich die Ursache für den Verbleib von Sadie als überspitzt und ich mochte nicht so recht daran glauben, dass es Rose so einfach möglich war, sich in ihrer neuen beruflichen Rolle zu behaupten.

Während Rose schnell meine Sympathie gewinnen konnte, blieb Sadie mir als Figur wenig greifbar. Es gelang mir kaum, mich in ihre Welt hineinzudenken und ihr Tun nachzuvollziehen. Die abwechslungsreich gestalteten Charaktere durchleben Liebe, Trauer, Hass und Missgunst. Die Autorin schreibt in einem leicht lesbaren Schreibstil. Sie versteht es, durch unerwartete Wendungen ihre Geschichte ansprechend zu gestalten und das Leserinteresse aufrecht zu erhalten. Ich habe den Roman aufgrund seines Unterhaltungswerts gerne gelesen.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Toller hintergründiger Roman von Judith Lennox

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Rose fällt aus allen Wolken, als sie durch die Presse erfährt, dass ihr Mann in einen Skandal um eine Prostituierte verwickelt ist. Bisher war sie in ihrer Ehe mit zwei süßen Töchtern von einer Bilderbuchfamilie ...

Rose fällt aus allen Wolken, als sie durch die Presse erfährt, dass ihr Mann in einen Skandal um eine Prostituierte verwickelt ist. Bisher war sie in ihrer Ehe mit zwei süßen Töchtern von einer Bilderbuchfamilie ausgegangen.
Just in diesem Moment hinterlässt ihre Großmutter ihr ein vielfältiges Erbe, das auch ein Haus umfasst, das ehemals ihrer unbekannten Großtante Sadie, einer talentierten Malerin, gehörte.
Rose wird neugierig und recherchiert in alten Briefen, um mehr über ihre Großtante zu erfahren, die an einem Tag in den 1930er Jahren einfach verschwand…


Meine Meinung:
Judith Lennox erzählt die Geschichten von Rose und Sadie auf unterschiedlichen zeitlichen Ebenen in den 1930er und in den 1970er Jahren. Das macht die Geschichte sehr lebendig und spannend, weil man sich auch die ganze Zeit fragt, was aus Sadie geworden ist und auf der andere Seite, wie es mit Rose und ihrer Familie weitergeht.
Es hat jedoch eine Weile gedauert, bis ich mit den Protagonistinnen so richtig warm geworden bin, auch bis zum Ende blieb noch eine gewisse Distanz zu den Charakteren.

Dennoch bin ich aufgrund der spannenden Geschichte und den sich abwechselnden (langen) Kapitel die ganze Zeit am Ball geblieben, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.

Auch die Beschreibungen der (insbesondere englischen) Landschaft sind – wie gewohnt von Judith Lennox – unglaublich ansprechend, wenn auch teilweise richtig unheimlich.


Fazit:
Insgesamt ist „Das Haus der Malerin“ wieder ein ganz toller Schmöker und sehr atmosphärischer Roman von Judith Lennox, den ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 17.12.2018

The Egg

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„Das Haus der Malerin“ von Judith Lennox ist ein schöner Familienroman, der die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Früher war es schwer, als alleinstehende Frau sich selbst zu versorgen und das ...

„Das Haus der Malerin“ von Judith Lennox ist ein schöner Familienroman, der die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Früher war es schwer, als alleinstehende Frau sich selbst zu versorgen und das Leben mit eigenen Freiheiten zu schmücken. Frauen wurden hauptsächlich durch ihre Männer versorgt und kümmerten sich um Haushalt und Kinder. Alleinstehende wurden als Gesellschafterinnen oder Geliebte gesehen aber wenig Respekt vor der Selbständigkeit gezollt. Wehe dem, eine Ehefrau erwischt ihren Gatten; schuldig ist nur die Versuchung.
Rose erbt von ihrer Großmutter ein Haus mit viel Vergangenheit. Nachdem Robert, ihr Mann, sie mit einer Prostituierten betrogen hat und es an die Öffentlichkeit gelangt, geht sie ihre eigenen Wege. Sie übernimmt die Firmenleitung eines Flugtransportunternehmens, sucht nach Hintergründen aus dem Leben ihrer Großtante und ist noch Mutter.
Die Geschichte zweier starker und unabhängiger Frauen, die ihr Leben gut meistern. Eine tolle Familiengeschichte mit einer locker leichten Schreibweise und vielen Verbindungen in die Natur, Kunst und Moderne. Empfehlenswertes Buch.