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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

Beeindruckendes Buch

Tausend Teufel
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Ein sehr beeindruckends Buch, bei der man die Nachwirkungen des Krieges, den Hunger, den Überlebenskampf der Deutschen, die ganze elende Not, fast schon selbst zu spüren bekommt. Der Autor schafft es mit ...

Ein sehr beeindruckends Buch, bei der man die Nachwirkungen des Krieges, den Hunger, den Überlebenskampf der Deutschen, die ganze elende Not, fast schon selbst zu spüren bekommt. Der Autor schafft es mit seinem packenden Schreibstil, den Leser in diese Welt von Zerstörung und Hunger hineinzuziehen. Es ist in Hellers Privatleben als auch Berufsleben so einiges passiert. Er darf wieder als Kommissar arbeiten und er und seine Frau wurden bei einer sehr sympathischen Frau einquartiert. Sein Sohn Klaus kehrt aus der Gefangenschaft zurück und hat sich sehr verändert, was nachvollziehbar ist. Der Fall war zwischendurch mal etwas undurchschaubar, aber von Anfang spannend und sehr intensiv. Fast bis zum Schluss kam ich wirklich nicht zum Schluss, wer denn nun der Täter sein könnte oder ob die vielen Toten unterschiedliche Fälle sind oder miteinander zusammenhängen.

Besser als der erste Fall und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Max Weller, den ich einfach toll und sympathisch finde als Protagonist.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Gute Forsetzung

Die alte Dame am Meer
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Endlich bin ich mit dieser Reihe und vor allem mit der Hauptfigur, der Kommissarin Lena, warm geworden. Der Fall war sehr interessant, weil er nicht nur in der Gegenwart spielte. Lena war mir zum ersten ...

Endlich bin ich mit dieser Reihe und vor allem mit der Hauptfigur, der Kommissarin Lena, warm geworden. Der Fall war sehr interessant, weil er nicht nur in der Gegenwart spielte. Lena war mir zum ersten Mal sympatisch und ich denke, sie ist auf einem guten Weg. Sie hat sich gut entwickelt. Bin gespannt wie es weitergeht. Und ich bin froh, dass ich die Serie nicht so schnell aufgegeben habe.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Ein Blick in menschliche Abgründe

Für immer sollst du schlafen
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Der 4. Teil der Profiler-Serie von Dania Dicken hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn mich einiges gestört hat. Doch man kann es ja nicht jeden recht machen. Die Spannung konnte von Anfang an gehalten ...

Der 4. Teil der Profiler-Serie von Dania Dicken hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn mich einiges gestört hat. Doch man kann es ja nicht jeden recht machen. Die Spannung konnte von Anfang an gehalten werden, was den Fall betrifft und das Privatleben. Beides war wieder eine gute Mischung, wobei dieses Mal mehr der Fokus aufs Privatleben gelegt wurde. Der Fall war sehr brutal und barbarisch. Er hat mich vor allem so schockiert, weil nicht nur die Opfer Kinder waren, sondern auch der Täter noch ein Kind war. Was für ein tiefer Blick in die menschlichen Abgründe.

Ich bin gespannt, wie es mit Andrea und ihrem Job und ihrer Familie sowie Freunden weitergeht. Freue mich schon auf den nächsten Teil. Klare Lese- und Kaufempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Gute Forsetzung

Die Frauen vom Löwenhof - Mathildas Geheimnis (Die Löwenhof-Saga 2)
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Es ist das Jahr 1931. Mathilda hat ihre Eltern verloren, ihr Vater beging Selbstmord, ihre Mutter Susanna starb ganz unverhofft. Völlig überraschend wird die Gräfin Agneta Lejongård ihr Vormund und nimmt ...

Es ist das Jahr 1931. Mathilda hat ihre Eltern verloren, ihr Vater beging Selbstmord, ihre Mutter Susanna starb ganz unverhofft. Völlig überraschend wird die Gräfin Agneta Lejongård ihr Vormund und nimmt sie mit auf den Löwenhof. Nur schwer kann sich Mathilda dort einleben, Agnetas Kinder machen es ihr dazu nicht einfach. Außerdem hat Mathilda Heimweh nach Stockholm und Sehnsucht nach ihrer besten Freundin und ihrem Liebsten Paul. Viel weiß Mathilda nicht über die Vergangenheit ihrer Mutter, nur langsam kommt die Wahrheit ans Tageslicht. Doch sie weiß längst noch nicht alles. Dann kommt der Krieg immer näher...

Dieser Teil konnte mich fast genauso überzeugen, wie der erste, obwohl es meiner Meinung oft zu dramatisch war und viel zu viel auf einmal passiert ist und dann mal wieder eine Zeit überhaupt nichts. Das war dann teilweise etwas anstrengend. Ich war ganz, froh, dass Agnetha immer noch präsent ist, da ich sie von Anfang an ins Herz geschlossen habe. Genauso wie ihren Mann. Sie hat eine große Entwicklung gemacht und am Ende wird dem Leser klar, wie viel sie und Mathilda doch gemeinsam haben. Der Roman war erneut gut recherchiert von der Autorin und positiv und interessant fand ich die Miteinbeziehung des Krieges. Ich hoffe, diese Trilogie findet mit dem nächsten und letzten Teil einen guten Abschluss.

Ich möchte trotz einiger Schwächen dieses Buch trotzdem empfehlen.

Veröffentlicht am 12.01.2019

Wunderschönes Buch

Kascha und der große Schnee
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Kascha und ihre Familie sind eine Sinti-Familie und bekommen den Hass von allen Seiten zu spüren, selbst innerhalb der Verwandtschaft werden sie schief angesehen. Als eine Schneekatastrophe einsetzt, sitzen ...

Kascha und ihre Familie sind eine Sinti-Familie und bekommen den Hass von allen Seiten zu spüren, selbst innerhalb der Verwandtschaft werden sie schief angesehen. Als eine Schneekatastrophe einsetzt, sitzen alle bei Kaschas Familie fest und beide Seiten werden miteinander konfrontiert. Schon bald rücken sie und selbst die Nachbarn aus dem Dorf zusammen.

Eine hoffnungsvolle und wunderschöne Geschichte während der Schneekatastrophe 1978/79 über einen Zusammenhalt, der wirklich wichtig ist, Freundschaft, Familie und Hoffnung. Die Autorin beleuchtet nicht nur die Seite von der Sinti-Familie, die sich mit dem Hass ihnen gegenüber auseinandersetzen muss, sondern auch mit den Vorurteilen, die die Sintis anderen gegenüber hat, ob nun den Leuten im Dorf oder innerhalb der Verwandtschaft. Das erst einmal auf den Punkt zu bringen, finde ich äußerst mutig und bin dankbar dafür. Denn es liegt nicht nur ständig an einer Person oder einer Gruppe. Ich meine, dieses Verhalten und diese Einstellung ist doch wie ein Spiegelbild, Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Ich persönlich habe diese Katastrophe als Kind mit erlebt, hatte aber das meiste vergessen, weil ich noch sehr jung war und ich bin für das Buch sehr dankbar. Wie der Zusammenhalt innerhalb der Familie und des Dorfes während dieser Zeit gewachsen ist, war sehr schön anzusehen und beeindruckend.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen.