Wenn eine Autorin über einen Mord stolpert
Clara Annerson schreibt recht erfolgreich Liebesromane. Doch jetzt möchte sie das Genre wechseln und sich auf Kriminalromane konzentrieren. Was ihr nur noch fehlt, ist eine Inspiration und ein spannender ...
Clara Annerson schreibt recht erfolgreich Liebesromane. Doch jetzt möchte sie das Genre wechseln und sich auf Kriminalromane konzentrieren. Was ihr nur noch fehlt, ist eine Inspiration und ein spannender Fall. Ihr Plan, beides im Museum zu finden, beschert ihr statt dessen eine Einladung zu einem Landschloss in der Nähe von Wien.
Während eines Empfangs stolpert die Autorin über eine Leiche. Für die ermittelnde Polizei ist der Fall schnell eindeutig, immerhin fehlt auch vom Ehemann der Toten jede Spur. Doch Clara hat so ihre Zweifel und fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln…
Der lockere und humorvolle Schreibstil der Autorin hatte mich schnell gefangen genommen. Schon recht bald befindet man sich als Leser mitten in der Geschichte, stellt Überlegungen an, Thesen auf und schaut dabei Clara munter über die Schulter.
Obwohl es doch recht viele Protagonisten gibt, behält man den Überblick, denn jeder hat seinen eigenen ihm typischen Charakter, der ihn auszeichnet.
Der Fall bleibt spannend, ein wenig Romantik mischt ebenfalls mit, so dass man sich als Leser auf gemütliche Lesestunden freuen kann.
Fazit:
Ein lockerer Kriminalfall, bei dem eine Hobbyermittlerin den richten Riecher beweist und man sie als Leser dabei in aller Ruhe beobachten und eigene Thesen aufstellen kann.