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Veröffentlicht am 08.12.2019

Konnte mich nicht wirklich berühren

Wort für Wort zurück zu dir
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Inhalt:
Aggie und Rosie waren lange Zeit beste Freundinnen. Vor 15 Jahren war dann der Kontakt wegen eines Missverständnisses eingeschlafen. Doch nun nehmen sie wieder zueinander Kontakt auf und es beginnt ...

Inhalt:
Aggie und Rosie waren lange Zeit beste Freundinnen. Vor 15 Jahren war dann der Kontakt wegen eines Missverständnisses eingeschlafen. Doch nun nehmen sie wieder zueinander Kontakt auf und es beginnt eine Brieffreundschaft, da Rosie beruflich im Irakkrieg unterwegs ist.
Meine Meinung:
Das Cover und der Titel waren sehr vielversprechend. Allerdings muss ich schon vorweg sagen, dass das Buch leider meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Die Thematik ist richtig toll und hat sehr viel inhaltliche Tiefe. Es geht sehr viel um wahre Freundschaft, aber man bekommt auch etliches vom Leben in einem Kriegsgebiet mit.
Der Schreibstil ist als Briefwechsel gehalten. So erfährt man abwechselnd immer etwas von den beiden Protagonistinnen. Auch dies fand ich nicht schlecht und recht kurzweilig. Trotzdem konnte mich das Buch nicht genug packen und berühren. Es waren einfach zu viele Nebensächlichkeiten zu sehr eingeflochten, so dass doch etliche Längen aufgekommen sind. Dadurch ist meiner Meinung nach kein richtiger Plot oder Handlungsstrang entstanden, der sich durch das Buch gezogen hätte.
Fazit: Ich wurde ganz sicher nicht enttäuscht, das Buch liest sich gut. Aber mir fehlte einfach der rote Faden und daher ist es für mich eher ein durchschnittlicher Roman, der mich nicht wirklich berühren konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2019

hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt

Der Regisseur
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Der Regisseur Vittorio Angelotti ist ein absolut machthungriger Mensch. Er ist erfolgreich und holt sich was er braucht. Er nimmt keine Rücksicht auf Gefühle und ist sehr egoistisch. Er begehrt Männer ...

Der Regisseur Vittorio Angelotti ist ein absolut machthungriger Mensch. Er ist erfolgreich und holt sich was er braucht. Er nimmt keine Rücksicht auf Gefühle und ist sehr egoistisch. Er begehrt Männer und Frauen und kennt anscheinend weder Grenzen noch Tabus.

Ich finde es etwas schwierig zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben, da es schon irgendwie sehr ungewöhnlich ist geschrieben ist. Passend zu dem Titel „Der Regisseur“ ist das Buch in einer Art Filmsequenzen oder Drehbuch geschrieben. Das ist natürlich absolut passend und ein gutes stilistisches Mittel. Am Anfang musste ich mich ein wenig an diesen Schreibstil gewöhnen, aber dann haben mir die kurzen Sequenzen gut gefallen.

Der Untertitel des Buches lautet zwar Thriller, aber dies erweckt falsche Erwartungen. Als spannend würde ich das Buch nicht bezeichnen. Der Untertitel Roman trifft wohl eher zu. Dies sollte man vorab wissen, damit man nicht enttäuscht ist.

Hauptprotagonist Angelotti ist ein richtig egoistisches Ekelpaket. So empfindet man zumindest beim Lesen. Ich denke niemand wird ihn beim Lesen als sympathische Figur empfinden. Dies ist aber sicher Absicht der Autorin. Und ich muss gestehen, auch wenn ich ihn absolut abstoßend fand, so war auch irgendwie immer ein Funke Faszination dabei.

Das Thema Sex hat mir insgesamt einen zu großen Rahmen eingenommen. Sicher hat auch ein Mensch wie Angelotti noch andere Hobbys. Es war mir einfach etwas zu viel!

Anfangs hatte ich ziemlich Probleme die doch zahlreichen Nebenfiguren auseinanderzuhalten und richtig zuzuordnen. Eine Personenübersicht wäre hier hilfreich gewesen. Auch sind im Großen und Ganzen die meisten Personen (außer Angelotti) eher etwas blass bei mir angekommen.

Das Buch ist ziemlich extrem und sehr provokant geschrieben. Dies ist von der Autorin sicher so gewollt. Ich habe mir beim Lesen anfangs wirklich etwas schwer getan, bin dann aber ab der Hälfte doch deutlich besser rein gekommen.
Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und ich denke jeder muss sich einlesen und herausfinden, ob das Buch seinem Geschmack entspricht. Bei diesem provokanten Buch werden sich sicher die Geister scheiden….

Veröffentlicht am 24.02.2019

Ganz nett, aber so ganz überzeugen konnte mich das Buch diesmal nicht

Die Tulpenschwestern
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Bei diesem Buch geht es um Kelly Murphy, sowie um ihre Schwester Olivia. Die Eltern haben sich vor 15 Jahren getrennt und während Kelly die ganze Zeit bei ihrem Vater gelebt hat, wurde Olivia ins Internat ...

Bei diesem Buch geht es um Kelly Murphy, sowie um ihre Schwester Olivia. Die Eltern haben sich vor 15 Jahren getrennt und während Kelly die ganze Zeit bei ihrem Vater gelebt hat, wurde Olivia ins Internat gebracht und hat dann anschließend bei ihrer Mutter gelebt. Nun kommt sie überraschend zurück nach Tulip Crossing, wo das Tulpenfestival die jährliche Attraktion ist.

Vorweg möchte ich sagen, dass ich ein Fan von Susan Mallery und ihren romantischen Büchern bin. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Doch leider konnte dieses Buch mich nicht in gewohnter Weise begeistern.

Direkt am Anfang sind sehr schnell viele Personen vorgekommen, so dass es ein wenig schwierig war den Überblick zu behalten.

Sehr gut gefallen hat mir, wie sich die beiden Schwestern Kelly und Olivia einander im Laufe des Romans angenähert haben. Dadurch hat das Buch auch Tiefgang erhalten. Die zwischenmenschlichen Probleme waren für mich die Highlights des Buches.

Die Romantik ist meiner Meinung nach diesmal etwas auf der Strecke geblieben. Es gab zu viele und zu detaillierte Sexszenen. Dies ist auf Kosten von Gefühl und Romantik gegangen, und weniger wäre hier mehr gewesen.

Vom Plot her hat mir das Buch gut gefallen, und auch die unterschiedlichen Charaktere waren gut ausgearbeitet und dargestellt. Aber trotzdem kamen zwischendurch immer wieder Längen auf, die den Lesefluss etwas gehemmt haben.

Fazit: Insgesamt ein nettes Buch, aber der Funke ist diesmal bei mir nicht so ganz übergesprungen. Daher vergebe ich 3 Sterne

Veröffentlicht am 12.01.2019

nicht das beste Buch der Autorin

Sowas kann auch nur mir passieren
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Die dreißigjährige Georgina verliert ihren Job als Kellnerin, obwohl sie selbst nichts dafür kann. Als sie dann vorzeitig nach Hause kommt, erwischt sie ihren Freund mit seiner Assistentin im Bett. Sie ...

Die dreißigjährige Georgina verliert ihren Job als Kellnerin, obwohl sie selbst nichts dafür kann. Als sie dann vorzeitig nach Hause kommt, erwischt sie ihren Freund mit seiner Assistentin im Bett. Sie trennt sich von ihm und sucht sich einen neuen Job als Kellnerin. Dabei trifft sie auf einen ehemaligen Jugendfreund, der einer ihrer beiden neuen Chefs ist.

So klischeehaft wie dies klingt so hat fast das ganze Buch ein wenig auf mich gewirkt und konnte mich somit nicht wirklich überzeugen.
Auch der Schreibstil hat mich nicht so wirklich begeistern können. Stellenweise ist das Buch durchaus humorvoll geschrieben, aber es sind auch sehr viele Längen meiner Meinung nach enthalten. Es gibt sehr viele unnötige Rückblenden in die Vergangenheit, die das Buch nur unnötig aufschwemmen und daher nicht den richtigen Lesefluss bei mir aufkommen ließen. Und ziemlich ausschweifend werden auch viele Nebensächlichkeiten geschildert.

Die Hauptprotagonisten haben mir gut gefallen und waren sehr gut und sehr sympathisch dargestellt, allen vorweg natürlich Georgina und auch Lukas. Das Knistern zwischen den beiden kam sehr schön rüber beim Lesen. Die Szenen mit den beiden waren meine Lieblingsszenen im Buch.

Die Story beinhaltet auch einiges an ernsten Themen, aber auch das war mir fast ein wenig zu viel. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin einfach zu viel in dieses Buch hinein packen wollte.

Das Buch hat meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen können.
Aus diesen Gründen vergebe ich (mit etwas Wohlwollen) drei Sterne, da ich wirklich schon Besseres und Unterhaltsameres von Mhairi McFarlane gelesen habe. Wobei es auch sein kann, dass es ein wenig an der nicht so richtig gelungenen Übersetzung liegt.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Inhalt sehr spannend, aber Schreibstil nicht schön

Opfer
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Inhalt:

Anne Forestier wird zufällig Zeuge bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft. Gnadenlos wird auch sie aus diesem Grunde von den Verbrechern überfallen. Schlimm zugerichtet und schwer verletzt ...

Inhalt:

Anne Forestier wird zufällig Zeuge bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft. Gnadenlos wird auch sie aus diesem Grunde von den Verbrechern überfallen. Schlimm zugerichtet und schwer verletzt überlebt sie. Doch schon im Krankenhaus versuchen die Verbrecher erneut, die Zeugin zu eliminieren. Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, ist mit Anne heimlich seit einiger Zeit liiert. Er hatte bereits vor einigen Jahren seine Frau durch einen Überfall verloren. Er ermittelt nun in diesem Fall und versucht gleichzeitig Anne zu beschützen.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch bin ich sehr zwiegespalten. Es beginnt direkt mit Spannung und es gefällt mir sehr gut, wie die Spannung das ganze Buch über durchgehalten wird. Und am Ende gibt es noch eine richtige Überraschung. So soll ein Thriller eigentlich sein.

Jetzt kommt aber mein großes „Aber“. Ich muss sagen, der Schreibstil von Pierre Lemaitre gefällt mir überhaupt nicht. Ich fand den Stil extrem gewöhnungsbedürftig, so dass bei mir kein richtiger Lesegenuss aufkam.
Einerseits sind die Sätze stellenweise total kurz und abgehackt. Andererseits gibt es dann wieder viel zu lange Sätze, die grammatikalisch auch nicht richtig sind.

Beispiel Seite 79: „“Heute ist alles von den Blutergüssen übersät, aber zu gewöhnlichen Zeiten ist sie sehr hübsch, wenn sie errötet, sie hat fast die Haut einer, Rothaarigen, mit winzigen, sehr hellen Sommersprossen, die sich nur bei Verlegenheit zeigen und ein paar anderen Gelegenheiten.“

Beispiel Seite 99: „Die Leute hier mögen es eilig haben, und doch ist ein Krankenhaus kein Ort, an dem man rennt, wenn man also schneller geht, folgen einem die Blicke, aber ich bin draußen, bevor irgendjemand die Zeit hat zu reagieren.“

Da es mein erstes Buch von Pierre Lemaitre ist, weiß ich nicht, ob diese Verschachtelungen ein gewolltes Stilmittel sein sollen, oder ob es eventuell an der Übersetzung liegt. Mich hat es jedenfalls sehr gestört.

Des Weiteren ändert sich häufig die Sicht der Protagonisten..es wird abwechselnd aus der Sicht von Camille, Anne oder dem Verbrecher berichtet. Normalerweise mag ich solch Perspektivwechsel. Aber hier war dies nicht schön in Kapiteln übersichtlich geordnet, sondern ich hatte immer Probleme zu erkennen, aus wessen Sicht gerade geschrieben wird. Auch dies hat den Lesefluss etwas gehemmt.

Am Plot und an der Spannungskurve kann ich wirklich nichts aussetzen, das ist wirklich gut gelungen. Das ganze Buch handelt von nur 3 Tagen und es geht wirklich rasant und stellenweise auch etwas brutal zu.
Aufgrund des Schreibstils kann ich diesem Buch, obwohl es vom Inhalt her sehr spannend ist, nur 3 Sterne geben.