Cover-Bild Wenn das Meer leuchtet
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 16.08.2018
  • ISBN: 9783945362433
Jessica Koch

Wenn das Meer leuchtet

Marie ist neu auf dem College. Hier in Kalifornien ist alles anders - und doch genau so, wie es für sie schon immer war: Ausgrenzung und Ablehnung bestimmen ihren Alltag, und so zieht sie sich in sich selbst zurück. Doch eine dramatische Bedrohung zwingt sie zum Handeln. Plötzlich wird ihr Leben zum Spießrutenlauf, und von einem auf den anderen Tag ist alles anders.

Denn was tust du, wenn derjenige, der dich bedroht, auf einmal der einzige ist, der dir beisteht? Können Menschen sich so grundlegend verändern? Kann aus Angst Liebe werden? Und ist diese stark genug, gegen alle Widerstände zu bestehen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2019

Tolle Geschichte

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Gerade erst hat Marie mit dem College in Monterey, Kalifornien begonnen, als sie genau das wieder zu spüren bekommt, was sie schon immer begleitet hat, nämlich Spott und Mobbing. Also zieht sie sich zurück ...

Gerade erst hat Marie mit dem College in Monterey, Kalifornien begonnen, als sie genau das wieder zu spüren bekommt, was sie schon immer begleitet hat, nämlich Spott und Mobbing. Also zieht sie sich zurück und versucht, trotz allem, irgendwie klar zu kommen. Doch die Anfeindungen werden immer schlimmer, bis sich ausgerechnet jemand auf ihre Seite stellt, von dem sie es niemals erwartet hätte.

Dieser Roman ist nun schon der zweite der Autorin, den ich verschlingen durfte und ich bin wieder einmal begeistert. Auch wenn nicht alles perfekt war, so hat es Jessica Koch doch wieder einmal geschafft, ein Thema anzusprechen, welches sonst viel zu wenig Aufmerksam bekommt.

Dabei lässt sich ihr Schreibstil super gut, flüssig und schnell lesen, wobei er immer ein gewisses Niveau hält, was im Bereich dieses Genres, meiner Meinung nach, nicht sehr oft der Fall ist. Das Einzige, was mich hier gestört hat, war der Perspektivwechsel im Epilog, denn den hätte es wirklich nicht gebraucht und mir fiel es schwer, mich auf den letzten paar Seiten noch daran zu gewöhnen.

Was die Geschichte angeht, so fand ich auch diese, bis auf Kleinigkeiten, sehr gut. Vor allem das Thema, welches hier im Vordergrund steht, finde ich sehr wichtig und es freut mich, dass darüber geschrieben wurde. Außerdem fand ich es gut und realistisch umgesetzt. Dafür fand ich allerdings, dass sich die Liebesgeschichte ein bisschen zu schnell und nicht ganz nachvollziehbar entwickelt hat. Erst noch einer derjenigen, der Marie mobbt, ist er plötzlich vollkommen auf ihrer Seite? Nein, das habe ich ihm nicht so richtig abgenommen. Dennoch fand ich die Liebesgeschichte süß und mir hat gefallen, dass sie nicht zu schmalzig war. Alles in allem fand ich die Handlung sehr emotional und tiefgründig. Das Ende dann fand ich an sich auch gut gelöst, hätte mir aber noch ein paar Seiten mehr gewünscht.

Mit Marie als Protagonistin hatte ich anfangs noch so meine Probleme. Zwar konnte ich sie einerseits verstehen, gerade ihre Zweifel und ihr Misstrauen anderen gegenüber, andererseits fand ich es schon sehr pubertär, wie sie versucht, unbedingt Freundschaften mit den Leuten zu schließen, die ihr nichts Gutes wollen. Natürlich konnte ich ihr Verhalten teils von ihren Selbstzweifeln ableiten, doch für mich hatte sie so gar keinen Stolz oder Selbsterhaltungstrieb. Das hat sich allerdings im Laufe der Geschichte geändert und ich finde, dass Marie eine große Entwicklung durchgemacht hat, was sie für mich gleichzeitig sympathischer gemacht hat.

Wie schon gesagt, war dieser Roman nicht perfekt. Dennoch bin ich in der Geschichte versunken und sie konnte mich auch nicht wieder los lassen. Schon allein dafür und dafür dass das Thema so gut rüber gebracht wurde, hat sie die vier Punkte mehr als verdient.

Veröffentlicht am 16.08.2018

schöne Geschwistergeschichte

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"Mir ist klar, dass ich einen Fehler gemacht habe und dass der Konsequenzen haben wird.
Aber das ist egal. Denn ich bin mir selbst treu geblieben, und nur darauf kommt es an." (S.57)

Klappentext: Marie ...

"Mir ist klar, dass ich einen Fehler gemacht habe und dass der Konsequenzen haben wird.
Aber das ist egal. Denn ich bin mir selbst treu geblieben, und nur darauf kommt es an." (S.57)

Klappentext: Marie ist neu auf dem College. Hier in Kalifornien ist alles anders - und doch genau so, wie es für sie schon immer war: Ausgrenzung und Ablehnung bestimmen ihren Alltag, und so zieht sie sich in sich selbst zurück. Doch eine dramatische Bedrohung zwingt sie zum Handeln. Plötzlich wird ihr Leben zum Spießrutenlauf, und von einem auf den anderen Tag ist alles anders.
Denn was tust du, wenn derjenige, der dich bedroht, auf einmal der einzige ist, der dir beisteht? Können Menschen sich so grundlegend verändern? Kann aus Angst Liebe werden? Und ist diese stark genug, gegen alle Widerstände zu bestehen?


Marie war als Kind immer die Außenseiterin und wurde gehänselt. Jetzt ist sie am College in Kalifornien und möchte die Vergangenheit in Alabama hinter sich lassen und von vorne beginnen. Zuerst versucht sie sich mit ihrer Zimmergenossin anzufreunden, doch die hat andere Pläne. Allein gibt Marie sich ihrem Kummer hin, auf ihre eigene Art, und wird im falschen Moment überrascht und falsch verstanden. Schon geht alles wieder von vorne los und Marie ist wieder die Außenseiterin. Marie ist ein zähneknirschender, zum Haare raufender Charakter. Sie hatte ein schweres Leben an der Schule, weswegen sie einen Neuanfang sucht. Versteh ich. Warum sie sich so an ihre Zimmergenossin versucht zu klammern, anstatt jemand freundliches aus den Kursen zu suchen, verstehe ich nicht. Außerdem verfällt sie schnell in alte Muster, was sie erst in die Misere bringt. Allerdings ist sie auch mutig, weiß meistens, was sie will, sie ist loyal und benutzt ihren gesunden Menschenverstand. Sie zeigt manchmal mehr Rückgrat, als ihre Komilitonen. Das Buch ist leicht geschrieben und gut in einem Rutsch zu lesen. Ab und an blieb mir das Herz stehen, aber das wird wohl allen so gehen in diesen Situationen. Alles in allem nicht das, was man bei diesem Klappentext erwartet und im Grunde genommen auch nicht ein klassischer Liebesroman, steht die Geschwisterliebe für mich mehr im Vordergrund, als das Paar. Trotzdem schön.

Veröffentlicht am 27.08.2021

Flacht nach fulminantem Beginn ab

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Der Roman erzählt über ein immer noch oder immer wieder aktuelles Thema – Mobbing und die daraus resultierende soziale Ausgrenzung. Marie, die Hauptprotagonistin, wird am neuen College genau damit konfrontiert. ...

Der Roman erzählt über ein immer noch oder immer wieder aktuelles Thema – Mobbing und die daraus resultierende soziale Ausgrenzung. Marie, die Hauptprotagonistin, wird am neuen College genau damit konfrontiert. Die Autorin legt einen fulminanten Buchbeginn vor, in dem ich regelrecht mit Marie gelitten habe. Allerdings lässt diese eindrückliche und mitreißende Handlung im späteren Verlauf gehörig nach. Die Botschaft die zu Anfang noch transportiert wird flacht immer mehr ab zu Gunsten einer gewöhnlichen Liebesgeschichte. Das fand ich etwas schade, denn das Thema hätte man tiefgründiger umsetzen können. Der Schreib- und Erzählstil sind modern und flüssig zu lesen. Und auch die Beschreibungen der einzelnen Orte und Umgebungen waren passend und harmonierten mit der Handlung.

Fazit: Auch wenn mich das Buch nicht bis zum Schluss überzeugen konnte, das mögen andere LeserInnen eventuell anders beurteilen, so empfehle ich das Buch weiter, vergebe aber nur 3 von 5 Sterne.