Ein schmerzhaftes und erschütterndes Buch
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Die Kinderjahre von vier bis sieben, die die sorglosesten sein sollten, erlebte Jona Oberski im Grauen von Bergen-Belsen. In seinem einzigartigen, verstörenden Buch ...
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Die Kinderjahre von vier bis sieben, die die sorglosesten sein sollten, erlebte Jona Oberski im Grauen von Bergen-Belsen. In seinem einzigartigen, verstörenden Buch nimmt er die Perspektive des Kindes ein, das nichts begreift, doch alles Geschehen registriert und einzuordnen versucht.
Ein literarisches Monument, in einem Atemzug zu nennen mit den Werken von Anne Frank, Primo Levi und Imre Kertész.
Meinung:
Das Buch ist aus der kindlichen Perspektive des Autors geschrieben. Er schildert seine Kindheit in den Niederlanden während des Zweiten Weltkriegs und die Erlebnisse im Konzentrationslager, nachdem er und seine Eltern deportiert worden sind. Er versteht und begreift nicht, was um ihn herum passiert. Das Schrecken und Grauen der damaligen Zeit erlebt man mit und ergänzt als Leser_in das fehlende Wissen, dass dem unschuldigen Kind fehlt, um zu verstehen (soweit so etwas überhaupt möglich ist), was mit ihm und all den anderen Menschen geschieht. Ein schmerzhaftes und erschütterndes, aber auch sehr wichtiges Buch.