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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2016

Kann mit den Vorgängern leider nicht ganz mithalten

Magisterium
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Inhalt:
Das dritte Jahr für das Magier-Trio beginnt. Nachdem Callum, Aaron und Tamara im letzten Schuljahr den Feind des Todes endlich besiegt haben sollen die drei auf einer Feier zu ihren Ehren ausgezeichnet ...

Inhalt:
Das dritte Jahr für das Magier-Trio beginnt. Nachdem Callum, Aaron und Tamara im letzten Schuljahr den Feind des Todes endlich besiegt haben sollen die drei auf einer Feier zu ihren Ehren ausgezeichnet werden, aber schon auf dieser Feier geht es wieder los… Eine Schülerin wird ermordet und jemand trachtet auch nach Callums Leben.

Der Schlüssel aus Bronze ist der dritte Teil der Magistrium-Reihe des Autorenduos Cassandra Clare und Holly Black.

Meinung:
Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist, wie auch aus den Vorgängerbänden gewohnt, flüssig und sehr schön zu lesen. Ganz besonders mag ich den Humor der beiden Autorinnen, es gab wieder viele Stellen über die ich schmunzeln musste.
Der Einstieg in das Buch ist sehr gut gelungen. Es werden immer wieder kurze Zusammenfassungen der Ereignisse aus den Vorgängerbänden eingestreut, so dass Leute die die ersten Bände nicht gelesen haben (oder solche, wie ich, bei denen der zweite Band einfach schon so lange zurück lag) sich trotzdem im Buch zurecht finden, ohne das diese Passagen zu viel Platz einnehmen.
Die Story konnte mich in diesem Band aber leider nicht so sehr überzeugen. Man hat fast das Gefühl, dass den Autorinnen die Ideen ausgehen um die wahrscheinlich geplanten fünf Schuljahre auszufüllen. Auf Nebensächlichkeiten wurde für meinen Geschmack viel zu detailliert eingegangen, dafür wurden wirklich wichtige und spannungsreiche Passagen viel zu kurz gehalten. Ganz speziell das Ende war so überhastet, dass die zu erwartenden Emotionen beim mir überhaupt nicht ankamen. Ich fühlte mich viel zu überrollt von diesem Ende als das für irgendetwas anderes noch Platz gewesen wäre.

Fazit:
Leider kann dieser Band mit den Vorgängern nicht mithalten. Ich werde den nächsten Band aber wohl trotzdem wieder lesen da ich doch wissen will wie es nun weiter geht und hoffe, dass dieser Band nur so etwas wie ein Ausrutscher ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Abenteuer
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 29.09.2016

Vielversprechender Anfang, spannendes Ende, aber mäßiger Mittelteil

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Klappentext:
Ich bin die perfekte Waffe. Ich töte mit nur einer Berührung.
Twylla ist gesegnet. Die Götter haben sie dazu auserwählt, einmal die Frau des Kronprinzen zu werden und an seiner Seite das Land ...

Klappentext:
Ich bin die perfekte Waffe. Ich töte mit nur einer Berührung.
Twylla ist gesegnet. Die Götter haben sie dazu auserwählt, einmal die Frau des Kronprinzen zu werden und an seiner Seite das Land zu regieren. Aber die Gunst der Götter hat ihren Preis: Unter Twyllas Haut fließt giftiges Blut. Wer bei der Königin in Ungnade fällt, den muss Twylla mit ihrer Berührung töten.
Nur Lief, ihr neuer Wächter, blickt hinter Twyllas Fassade aus Angst und Pflichterfüllung und erkennt das Mädchen, das sie in Wahrheit ist.
Doch die Wahrheit kann gefährlich sein und die Grundfesten eines ganzen Landes erschüttern…

Meinung:
Twyllas Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich habe mich gerne in die mittelalterliche Welt von Lormere entführen lassen. Ich fand die Vorstellung, dass Twylla jeden mit der Berührung ihrer bloßen Haut tötet sehr spannend und sehr interessant wie es ihr mit dieser Gabe (oder eher Fluch?) ergeht. Eigentlich fand ich die Geschichte auch wirklich spannend, aber stellenweise wurde sie mir dann ein bisschen zu verworren. Was ich überhaupt nicht verstanden habe war warum immer wieder die Aufgabe von Twyllas Mutter als Sündenesserin so genau erklärt wurde, da dies mit der eigentlichen Geschichte nicht wirklich viel zu tun hat. Ich hatte häufiger das Gefühl, dass sich die Autorin in Nebensächlichkeiten verrennt wodurch sich das Buch gerade im Mittelteil ziemlich in die Länge gezogen hat. Im Gegensatz dazu war dann das Ende dann nochmal sehr rasant und wartete mit einer für mich noch einmal sehr überraschenden Wendung auf. Für meinen Geschmack wurde dann allerdings alles ein bisschen zu schnell abgehandelt und so richtig zufrieden gestellt hat mich der Schluss leider nicht.

Veröffentlicht am 20.09.2016

500 Meilen mit einigen Längen

Am Ende aller Zeiten
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Klappentext:
Wie weit würdest du gehen… für die, die du liebst?
Edgar Hill ist Mitte dreißig, und er hat sein Leben gründlich satt. Unzufrieden mit sich und seinem Alltag als Angestellter, Familienvater ...

Klappentext:
Wie weit würdest du gehen… für die, die du liebst?
Edgar Hill ist Mitte dreißig, und er hat sein Leben gründlich satt. Unzufrieden mit sich und seinem Alltag als Angestellter, Familienvater und Eigenheimbesitzer weiß er nur eins: So kann es nicht weitergehen.
Als das Ende kommt, kommt es von oben: Asteroideneinschläge verwüsten die Britischen Inseln. Städte, Straßen, Internet - all das gehört plötzlich der Vergangenheit an. Das Chaos ist gigantisch, die Katastrophe total. Edgar wird von seiner Familie getrennt und vor die größte Herausforderung seines Lebens gestellt: Will er Frau und Kinder jemals wiedersehen, muss er von Schottland nach Cornwall laufen, 500 Meilen durch ein sterbendes Land. Und er muss zu dem Mann werden der er schon immer sein wollte.

Meinung:
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hatte ich mich recht schnell an den Schreibstil des Autors gewöhnt und konnte das Buch dann ziemlich flott weglesen. Genauso hatte ich meine Startschwierigkeiten mit dem Hauptprotagonisten Edgar (Ed). Dieser war mir zu Beginn des Buches leider ziemlich unsympathisch und ist auch im Laufe der Geschichte nicht gerade mein Liebling geworden. Die Geschichte an sich fand ich im Grunde schon recht spannend aber es gab immer wieder Abschnitte die sich ziemlich in die Länge gezogen haben. An manchen Stellen wurde es mir auch einfach ein bisschen zu philosophisch oder zu abgespacet. Mache Sachen waren für mich auch leider nicht ganz schlüssig und am Ende blieben für meinen Geschmack zu viele offene Fragen übrig.

Fazit:
Spannende Grundidee, aber eine Umsetzung die nicht wirklich meinen Erwartungen entsprochen hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hinten sind (keine) Rezepte drin

Hinten sind Rezepte drin
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Inhalt:Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in ...

Inhalt:Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?

Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spass haben. Klar, für den Preis dieses Buches können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres...

Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin... (Quelle: Verlagshomepage)

Meine Meinung:
Da dieses Buch als Sachbuch gelistet ist und in meiner Stammbuchhandlung sogar in der Abteilung Fachbuch Psychologie gelegen hat habe ich ehrlich gesagt ein bisschen was anderes von diesem Buch erwartet und war etwas enttäuscht. Nachdem ich dann aber meine Erwartungen einfach über Bord geworfen habe hat mich das Buch doch noch ganz gut unterhalten. Habe mich stellenweise köstlich amüsiert, an anderen Stellen habe ich wohl einfach einen anderen Humor als Frau Bauerfeind. Es gab zwischendurch ein paar Stellen die mich kurzzeitig zum Nachdenken gebracht haben, aber insgesamt wird der Inhalt des Buches nicht lange nachklingen. Der Schreibstil war durchgehend sehr flüssig und gut zu lesen.

Mein Fazit:
Ein Buch für Leute, die kurzweilige, amüsante Geschichten und den Humor von Frau Bauerfeind mögen, aber mit Sicherheit nichts für jemanden der einen Ratgeber sucht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Grundidee...

Die Kinder der Kirschblüte
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Klappentext:

„Hanna ist einsam. Sie hasst ihr Leben, die Welt, sich selbst. Nur im Internet findet sie Freunde und Verständnis. Als ihre Online-Clique plant, ein Zeichen zu setzen, sich zu wehren, gegen ...

Klappentext:

„Hanna ist einsam. Sie hasst ihr Leben, die Welt, sich selbst. Nur im Internet findet sie Freunde und Verständnis. Als ihre Online-Clique plant, ein Zeichen zu setzen, sich zu wehren, gegen all die verfickten Arschlöcher und Mobber da draußen, da geraten die Dinge sehr schnell außer Kontrolle. Doch Hanna hat eine ganz besondere Gabe, eine Kraft von der sie bisher nichts wusste. Als diese Gabe durch Zufall in Hanna erwacht, ist nichts mehr wie es einmal war. Gejagt von der Polizei und einem mächtigen, unbekannten Feind geht es plötzlich um alles – denn es gibt kein Zurück mehr: Die Kinder der Kirschblüte sind erwacht.“

Rezension:

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe habe ich mich auf einen spannenden Fantasy-Roman gefreut. Als ich dann aber mit dem Lesen begonnen habe dachte ich zunächst: Och nö, nicht schon wieder ein Buch über Mobbing und SVV. Dafür, dass dieses Buch ein Fantasy-Roman ist und im Anbetracht des Seitenumfangs dieses Buches, waren mir diese Themen am Anfang einfach ein bisschen zu sehr im Fokus. Aber dann dreht die Geschichte und nimmt an Fahrt auf, Hannas Gabe erwacht, und ab da hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Es ist alles sehr rätselhaft gehalten und die zwischendurch auftauchenden Kapitel, die über 100 Jahre in der Vergangenheit liegen und von Sarah handeln, verstärken das Ganze noch.

Die im Buch verwendete Sprache fand ich passend, der Stil allerdings war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig und am manchen Stellen für den Lesefluss ein bisschen störend.

Die Geschichte von Hanna konnte mich emotional leider nicht richtig erreichen, da mir ihre Person einfach zu wenig greifbar war. Anders war es in den Kapiteln um Sarah, dort konnte ich sehr gut mitfühlen.

Letztendlich war mir das Buch einfach zu schnell zu Ende und ich hätte mir einen etwas runderen Abschluss gewünscht, der mich nicht ganz so verzweifelt auf den nächsten Teil warten lassen würde.

Fazit:

Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Daher gebe ich dem Buch trotz der erwähnten Defizite 3 Sterne und bin sehr gespannt auf Teil 2.