Cover-Bild Straßensymphonie
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 20.08.2016
  • ISBN: 9783959911795
Alexandra Fuchs

Straßensymphonie

Seit dem Tod meines Vaters hatte sich alles verändert. Eine Bühne betreten und singen - das würde ich nie wieder können, dessen war ich mir sicher.
Doch dann kam er. Wirbelte alles durcheinander und brachte die Katze in mir zum Fauchen. Gestaltwandler hin oder her, für mich war er nur ein räudiger Straßenköter. Doch seine Band brauchte dringend eine neue Sängerin - und ich jemanden, der mir dabei half, die Musik wieder zu spüren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2019

Straßensymphonie

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Oft kaufe ich Bücher, vor allem eBooks, nur weil mir das Cover sehr gut gefällt. So auch bei Straßensymphonie, denn ich finde das Cover sehr magisch und mit großartigen Farben gestaltet. Leider musste ...

Oft kaufe ich Bücher, vor allem eBooks, nur weil mir das Cover sehr gut gefällt. So auch bei Straßensymphonie, denn ich finde das Cover sehr magisch und mit großartigen Farben gestaltet. Leider musste ich mal wieder feststellen, dass das äußere oft nicht so großartig ist, wie das innere. Denn dieses Buch war (leider, leider) mein erster Flop im Jahre 2019.

In dieser Geschichte geht es um Kat, welche eine Gestaltwandlerin ist und in einer Bar für Gestaltwandler arbeitet. Früher hat sie sehr gerne mit ihrem Vater zusammen gesungen, jedoch kann sie dies, seit dem Tod des Vaters, nicht mehr. Sie ist emotional sehr gebrochen und versucht so gut es geht ihr Leben zu leben, bis dann auf einmal eine Band in die Bar kommt, die eine Sängerin sucht. Und so geht Kat mit Levi, Micah und Liz auf eine Reise nach Bremen wo ein Musik Contest stattfindet, bei welchem sie natürlich gewinnen wollen.

Diese Kurzbeschreibung des eBooks hat mich neugierig gemacht, da ich noch kein wirkliches Buch über das Gestaltwandeln gelesen habe. Es hat mir versprochen, dass das Hauptthema Musik ist. Jedoch geht es ungefähr bis zur Hälfte der Geschichte vorrangig um Musik und auf einmal geht die Geschichte in eine ganz andere Richtung. Dies war im ersten Moment nicht mal so schlimm oder verkehrt, aber irgendwie war es ab dem Zeitpunkt einfach nur noch eine Aneinanderreihung von Geschehnissen und langgezogen Beschreibungen.

Am Anfang des Buches fühlte ich beim Lesen noch eine magische Atmosphäre, welche jedoch nach den ersten fünfzig Seiten komplett weg war. Kat war für mich eine Persönlichkeit, die ich im realen Leben niemals mögen könnte. Für mich war sie eine nervige, naive und zickige Person, welche die Dramaqueen höchstpersönlich ist. Ebenso Levi, er ist ganz genauso, denn auch er überdramatisiert alles Mögliche. Für mich muss ein Protagonist nicht sympathisch sein, aber ich sollte seine Handlungen und Gedanken doch verstehen können, denn ich möchte wenigstens verstehen oder wissen wieso sie so oder so handeln. Aber bei jeder Handlung oder bei jedem Gedanken dachte ich: „Was? Wie bitte…?!“. Ich war öfters während dem lesen einfach nur geschockt, da ich während einer Szene in der ich Angst und „Grusel“ empfinden möchte keine erotischen Gedankengänge lesen will. Viele Gedanken waren für mich fehl am Platz.

Ebenso genervt hat mich die Geschwindigkeit des Buches, denn es gibt hier eine Liebesgeschichte, die sich auf den ersten Seiten schon entwickelt, man bekommt aber gar nicht den Funken mit, bei der die Personen sich verlieben. Ich war einfach nur perplex als sie auf einmal innig miteinander umgingen, als würden sie sich schon Jahre kennen. Ich konnte diese Liebesgeschichte einfach nicht ernst nehmen. Es wurde somit zu viel Wert auf Beschreibungen gelegt, welche mich nicht interessiert haben. Zum Beispiel auf Kats übermäßigen Kaffee Konsum, ihren Kleidungsstil, ihr Hungergefühl und ihre Schwärmereien. Wir lesen in diesem Buch gefühlt zehn Mal den Satz, dass irgendjemandes Magen knurrt und bestimmt über zwanzig Mal das Kat Kaffee trinkt. Also es kann sein das manche Leser sowas mögen, aber mein Geschmack ist es definitiv nicht, denn ich habe schon nach dem ersten Mal gecheckt wie gerne Kat Kaffee trinkt. Für mich sind sowas keine schönen Beschreibungen neben der Hauptgeschichte, sondern einfach unnötige Beschreibungen die zum Beispiel mehr in die Erläuterung der Liebesgeschichte oder der späteren Geschehnisse einfließen sollten.

Das Ende hat mir dann das ganze Buch komplett versaut. So ein naives und unmoralisch Ende habe ich noch nie in einem Jugendbuch gelesen. Also wenn ich darüber nachdenke das eventuell 11- oder 12-jährige dieses Buch lesen wird mir wirklich schlecht. Ich möchte natürlich nicht spoilern und vielleicht ist für manche meine Meinung übertrieben, aber ich war wirklich geschockt. Und auch das Ende wurde viel zu schnell abgehandelt.


Natürlich gilt wie immer: Bildet euch eure eigene Meinung. Was mir nicht gefällt, kann euch umso mehr gefallen. Dies waren aber die Gefühle und Eindrücke, welche ich während des Lesens dieser Geschichte hatte.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Häufige Wiederholungen, ein Zeitproblem und eine anstrengende Protagonistin

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Erster Satz

Ich rannte, berührte kaum noch den Boden und versuchte, während ich um die nächste Ecke schlitterte, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

Meinung

Kat ist zwanzig, arbeitet in einer Bar ...

Erster Satz

Ich rannte, berührte kaum noch den Boden und versuchte, während ich um die nächste Ecke schlitterte, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

Meinung

Kat ist zwanzig, arbeitet in einer Bar und ist eine Gestaltwandlerin sowie ihre Familie und all ihre Freunde. Ihr Leben ost somit eigentlich recht normal, sieht man von den gelegentlichen Wandlungen in eine Katze ab. Diese Zeit und die Arbeit in der Bar sind die einzigen Momente, an denen sie das Haus noch verlässt. Seit ihr Vater starb zieht sie sich immer weiter zurück und vernachlässigt sogar ihre große Leidenschaft, das Singen. Doch dann begegnet sie Levi, Bandleader, attraktiv und ein Hund. Ausgerechnet er vermag ihr das Gefühl für die Musik wiederzugeben. Doch mehr als nur die Musik, erwartet sie ein großes Geheimnis , dass ihre Ansichten auf die Gestaltwandeler und deren Welt drastisch verändert.

Erzählt wird die Geschichte von Kat, die den Leser tief in ihre Gedanken eintauchen lässt und zwischendurch immer wieder Kommentare, in Klammern gefügt, hinzugibt. So gibt es „hihis“ oder unnötige Ausführungen zu ihrem Gedachten, ein Stilmittel, welches mir nicht zusagte und zum Schluss sogar etwas nervte. Auch waren viele Beschreibungen von Situationen, Charakteraussehen oder Umgebungen nichts weiter als aneinandergereihte Aufzählungen, die meist nicht wirklich wichtig oder schön zu lesen waren. Insgesamt gefiel mir der Schreibstil leider nicht so gut.
Die Welt ist normal, nur dass es unter den Menschen sogenannte Wandler gibt, die sich unter sie gemischt haben und dennoch viel unter ihres Gleichen bleiben. Ihnen entgegen standen früher die Jäger, bis sie sich beinahe gegenseitig ausrotteten und Frieden schlossen. Hier vermischt die Autorin die Grimms mit ihrer Geschichte und geizt auch nicht mit Märchenanspielungen, was mir sehr gut gefiel.
Die Zeit verging eigentlich langsam. So folgte ein Tag auf den anderen, ohne irgendwelche Zeitsprünge. Levi und Kat kannten sich nicht lange, bevor sie sich verliebten und auch alles andere passierte gleich darauf. So wird es jedenfalls beschrieben und doch erzählt Kat zwischendurch immer von mehreren Wochen, obwohl sie erst wenige Tage unterwegs waren.
Die Geschichte ist für mich in zwei Teile aufgeteilt, wobei beide Abschnitte nur wenig miteinander zu tun haben und die Geschichte einen absurden und unvorhersehbaren Verlauf nimmt. Für mich waren es zwei verschiedene Geschichten und auch die Charaktere verhielten sich so. Fand ich Levi und Kat am Anfang noch super sympathisch und ein schönes Paar, auch wenn alles zu schnell ging, so ging besonders Kat mit die letzte Hälfte nur noch auf die Nerven.

Charaktere

Kat ist kindisch, was besonders durch die gedanklichen Einfügungen beim Erzählen klar wird, äußerst naiv und schwer vom Begriff. Auch schiebt sie wegen jeder Kleinigkeit gleich Panik, obwohl doch gar nichts passierte. Doch das anstrengendste am gesamten Buch waren wohl die unzähligen Wiederholungen, die sie immer und immer wieder machte. Auf zwei Seiten wiederholte sie ihre Gedanken meist dreimal und wie oft man erfuhr, dass sie Kaffee liebte und es ihr Lebenselixier war, kann ich gar nicht benennen. Aber einmal im Kapitel kam es auf jeden Fall vor.

Zwar hatte Levi einige krasse Eifersuchtsprobleme, aber dennoch war er im Großen und Ganzen ein schöner Charakter. Zum Anfang war er mir allerdings etwas zu sehr davon überzeugt, dass er Kat helfen könne. Obwohl sie sich doch gar nicht kannten.

Die beiden anderen Bandmitglieder Micah und Liz gehen sehr unter und spielen keine wirkliche Rolle für die Geschichte. Dadurch waren sie blass und hatten keinen Tiefgang.

Fazit

Häufige Wiederholungen, ein Zeitproblem und eine unglaublich anstrengende Protagonistin. Hinzu kommt ein, für mich, unschöner Schreibstil und eine geteilte Geschichte, bei der der Zusammenhang nicht wirklich rund ist. 1 Stern

Veröffentlicht am 13.07.2017

Nicht mein Fall!

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Straßensymphonie ist ein nettes Buch, allerdings konnte mich nichts daran fesseln. Die Protagonisten waren gestellt und wirkten sehr unecht. Ich konnte keine Bindung aufbauen, daher war es mir auch recht ...

Straßensymphonie ist ein nettes Buch, allerdings konnte mich nichts daran fesseln. Die Protagonisten waren gestellt und wirkten sehr unecht. Ich konnte keine Bindung aufbauen, daher war es mir auch recht egal, was mit ihnen geschieht. So etwas finde ich sehr schade. So doof es klingt, aber wenn ein Charakter leidet, den ich wirklich sehr ins Herz geschlossen habe, möchte ich mitleiden. Das gibt mir das Gefühl dabei zu sein, die Story mitzuerleben. Kat selbst ist so dermaßen nervig. Ständig zweifelt sie oder übertreibt. Definitiv nicht mein Fall.

Cover:
Das Cover ist toll. Ich mag die Farben