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Veröffentlicht am 15.01.2019

[Rezension] Vicious Love - Sinners of Saint Band 1

Vicious Love
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Autor: L.J. Sheen
Originaltitel: Vicious
Verlag: Lyx
ISBN: 978-3736306868
Preis: € 12,90
Teil 1 von 5 (inkl. dem E-Book Rough Love)

Meine Meinung:

Emilia LeBlanc lebt seit zehn Jahren gemeinsam mit ...

Autor: L.J. Sheen
Originaltitel: Vicious
Verlag: Lyx
ISBN: 978-3736306868
Preis: € 12,90
Teil 1 von 5 (inkl. dem E-Book Rough Love)

Meine Meinung:

Emilia LeBlanc lebt seit zehn Jahren gemeinsam mit ihrer kranken Schwester Rosie in New York und versucht, mit ihrem kleinen Kellnergehalt sie beide über Wasser zu halten. Allerdings verließ sie nicht freiwillig ihren Heimatort Todos Santos. Als sie jedoch eines Abends Baron – Vicious – Spencer wieder gegenübersteht, sind plötzlich wieder die alten Gefühle für ihn da. Er macht ihr ein unschlagbares Angebot und so verbringt Emilia viel Zeit mit ihm.

Allerdings benimmt Vicious sich ihr gegenübernicht wie ein Gentlemen - eher im Gegenteil. Er ist der Inbegriff eines arroganten und überheblichen Bad Boys. Man könnte sogar sagen, dass man ihn am Liebsten schütteln oder schlagen würde, da er sich häufig wie ein Idiot verhält. Doch nach und nach erfährt der Leser, warum er sich so verhält. In Rückblenden und seinen Gedanken erfährt man seine Familiengeschichte und kann verstehen, warum er so hart gegenüber seinen Mitmenschen ist.

Emilia dagegen ist ein echter Familienmensch. Sie arbeitet hart, damit ihre Schwester die teuere Medizin erhält, die diese dringend benötigt. Daher überlegte sie nicht lange, als Vicious ihr das Angebot machte, für ihn zu arbeiten. Ich fand sie sehr sympathisch und mir gefiel besonders ihr Humor. Die beiden sind auf den ersten Blick sehr gegensätzlich - wie Feuer und Wasser - doch nach und nach merkt man dieses besondere Knistern zwischen den Beiden.

Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Hauptcharaktäre erzählt. Immer wieder gibt es Rückblenden und besonders Vicious' Sicht fand ich sehr interessant. Das hatte schon einen leichten Thriller-Charakter. Das Buch lässt sich in einem Rutsch lesen. Normalerweise mag ich keine vulgäre Sprache in Büchern, doch hier war sie passend. Sie hat gut zum Charakter von Vicious und seinen Freunden gepasst. Auch die Sexszenen wurden dementsprechend beschrieben.

Auch das Cover hat mir super gefallen. Es ist ein richtiges Schmuckstück im Bücherregal. Besonders im Vergleich zum Originalcover ist das Deutsche um Längen schöner.

Insgesamt hat mir Vicious Love super gefallen und ich werde bestimmt auch die weiteren Bände von Vicious' Freunden lesen. Ich hoffe, dass auch diese Geschichten so spannend werden, wie es dieser erste Band war.

Die Reihe:
1. Vicious Love
2. Twisted Love
3. Scandal Love
4. Broken Love
5. Rough Love (E-Book)

Veröffentlicht am 03.05.2019

„Ewig – Wenn Liebe erwacht“

Ewig - Wenn Liebe erwacht
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Klappentext:
Sie hat hundert Jahre geschlafen.
Ein Prinz hat sie wachgeküsst.
Doch ab da ist nichts mehr wie im Märchen ...
Nach hundertjährigem Schlaf wird Prinzessin Aurora von Prinz Rodric aus dem ...

Klappentext:
Sie hat hundert Jahre geschlafen.
Ein Prinz hat sie wachgeküsst.
Doch ab da ist nichts mehr wie im Märchen ...
Nach hundertjährigem Schlaf wird Prinzessin Aurora von Prinz Rodric aus dem Schlaf geküsst. Für den Prinzen und seine Familie ist alles klar: Aurora und Rodric sind füreinander bestimmt. Doch ist es das, was Aurora will? Schnell muss sie erkennen, dass sie nur eine Schachfigur in einem Intrigenspiel um Thron und Macht ist. Denn nur wer Aurora, die rechtmäßige Thronerbin, heiratet, hat auch Anspruch auf den Thron. Rodrics Eltern sind tyrannische Herrscher, die Auroras Volk grausam unterdrücken. Und so beschließt Aurora, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ihr Volk zu retten. Und da ist auch noch der geheimnisvolle Prinz Finnegan, zu dem sie sich gegen ihren Willen hingezogen fühlt.

Meine Meinung:
Was passiert mit der Prinzessin, nachdem sie nach ihrem 100-jährigen (bei Aurora waren es sogar 102 Jahre) Schlaf erwacht? Dies erzählt Rhiannon Thomas uns hier.

Leider wird das Buch nicht von Aurora selbst, sondern von einem Erzähler in der dritten Person geschildert. Das führt leider dazu, dass die Charaktere sehr blass wirken und man nur wenig über sie und ihre Gedanken erfährt. So scheint es, dass Aurora oft nicht weiß, was sie überhaupt möchte und schwankt in ihren Entscheidungen sehr.
Man erfährt nur nach und nach, wie ihr Leben vor dem Schlaf war und dass es auch dort nicht besonders angenehm war.
Auch Prinz Rodric ist leider durch seine Schüchternheit sehr blass und hat leider kaum Durchsetzungsvermögen. Ein wahrer Märchenprinz scheint er nicht zu sein und so richtig warm wurde ich mit ihm leider nicht.
Wie man sich vorstellen kann, hat sich in Auroras Land einiges nach dieser langen Zeit geändert und sie hat vieles Neues zu erfahren und zu lernen.
Prinz Finnegan hat etwas mehr Spritz in die Sache gebracht. Seine Sprüche waren köstlich, er war arrogant und wusste genau was er will. Auroras Abneigung gegen ihn fand ich oft zu übertrieben.
Die Geschichte um Tristan und Aurora hat mich leider etwas enttäuscht. Anfangs fand ich ihn sehr interessant und hoffte doch auf ein kleines Happy End der beiden Charaktere. Doch leider wurde ich hier im 1. Band enttäuscht, aber ich hege doch etwas Hoffnung auf Band 2 :)

Doch trotz allem hat die Geschichte mich gefesselt und zum Schluss wurde die Geschichte sehr, sehr spannend. Ich werde mir auf jeden Fall auch Band 2 demnächst zulegen und hoffe auf eine spannende Geschichte und ein tolles Ende.

Fazit:

Alles in allem war die Geschichte gut erzählt, trotz einiger Schwächen. Ich hoffe, dass Band 2 doch etwas an Fahrt aufnimmt und noch ein bisschen spannender wird.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Noch ausbaufähig

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Dark Palace spielt in Großbritannien, irgendwann in der Zukunft. Wann genau, wird leider nicht verraten. In dieser Welt muss jeder, der in Großbritannien lebt, zehn Jahre seines Lebens als Sklave verbringen. ...

Dark Palace spielt in Großbritannien, irgendwann in der Zukunft. Wann genau, wird leider nicht verraten. In dieser Welt muss jeder, der in Großbritannien lebt, zehn Jahre seines Lebens als Sklave verbringen. Man verliert in dieser Zeit alles: seine Wohnung, seine Freunde, seine Rechte. Allerdings kann man selbst entscheiden, wann man diese Sklavenjahre ableisten möchte.
Lukes Familie entscheidet sich, diese gemeinsam zu verbringen und seiner Schwester Abi gelang das – fast – Unmögliche: die Familie darf ihre Sklavenzeit bei der Familie Jardine verbringen. Luke allerdings wird am Tag der Abreise in die Sklavenstadt Milmoor gebracht und muss dort hart arbeiten. Nachdem er dann das Mädchen Renie kennenlernt, ändert sich für Luke alles. Er findet Freunde und findet sich bald in einer Revolte gegen die Ebenbürtigen. Seine Geschichte hat mich auch am meisten begeistert, denn sie versprach mehr Spannung. Die Geschichte seiner Familie bei der Familie Jardine dagegen war für mich leider zu flach. Das kann aber auch daran liegen, dass es dort hauptsächlich um Politik und Intrigen der Mächtigen untereinander ging. Auch die Liebesgeschichte rund um Lukes Schwester Abi nahm nur einen kleinen Platz in der Geschichte ein und wurde erst gegen Ende des Buches von Bedeutung. Der Klappentext des Buches verspricht da leider, meiner Meinung nach, zu viel.

Als großer Fan von Dystopien habe ich mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext hörte sich einfach spannend an und ich wollte mehr über die Sklaven wissen. Auch die Idee, dass es nun zwei verschiedene „Arten“ von Menschen gibt, hörte sich sehr interessant an. Allerdings fehlte mir eine Erklärung darüber, woher denn plötzlich dieses Geschick kam. Auch fehlte mir oft die Spannung in der Geschichte. Ich hatte das Gefühlt, dass viele
Geschichten so dahinplätscherten. Oft hatten die einzelnen Personen auch einfach zu viel Glück mit ihren Aktionen und ein Plottwist hat mir doch des Öfteren gefehlt.

Leider kamen mir auch zu viele Personen zu Wort. Oft kam ich durcheinander und durch die ständigen Personenwechsel fehlte mir die Spannung. Wären nur 2 oder 3 Personen zu Wort gekommen, wäre es um einges interessanter gewesen.
Die ersten 2/3 des Buches waren eine Art Einleitung und erst gegen Ende des Buches kam für mich erst Spannung auf. Der Schreibstil ist – bis auf einige Namen der „Ebenbürtigen“ - flüssig geschrieben. Ich habe leider sehr lange gebraucht, bis ich in die Geschichte reinkam.

Die Idee mit der Sklavenarbeit war im Grunde genommen sehr interessant und die Spaltung der Familie versprach viel Spannung. Lukes Geschichte in Millmoor war einfach sehr interessant und nahm rasch an Fahrt auf. Ich freute mich immer, wenn ich wieder etwas über ihn erfahre. Allerdings die „Sklavenarbeit“ seiner Familie war leider nicht sehr spannend. Auch die Idee, dass Lukes zehnjährige Schwester Babysitter für das Baby eines der Familienmitglieder sein soll und sie diesen auch noch regelrecht vergöttert, war für mich einfach zu viel. Das zehnjährige Mädchen himmelte den Vater regelrecht an und benahm sich einfach nicht wie ein zehnjähriges Kind. Daisys Geschichte war leider überhaupt nicht spannend und ich fand sie auch nicht sonderlich sympathisch.

Zum Ende hin wurde die Geschichte doch sehr spannend und ich war regelrecht enttäuscht, als die Geschichte zuende war. Ich hätte da gerne noch etwas mehr gelesen und freue mich daher doch schon sehr auf den zweiten Band. Ich hoffe, dass sich dort die Spannung schneller aufbaut und die Geschichte mehr Tiefe enthält.

Alles in allem war die Grundidee des Buches gut, es fehlte aber doch sehr an der Umsetzung. Ich gebe dem zweiten Band noch eine Chance, da ich nach diesem Ende doch wissen möchte, wie es weitergeht. Sollte allerdings auch dort die Tiefe und die Spannung fehlen, wird für mich nach Band 2 Schluss mit dieser Trilogie sein.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Verborgen im Gletscher (ist leider auch die Spannung)

Verborgen im Gletscher
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„Verborgen im Gletscher“ ist der Auftakt einer neuen Reihe des bekannten Autors Indriðason. Für mich war es leider das erste Buch des Isländers.

Das Cover passt gut zu Island, hat aber mit der Geschichte ...

„Verborgen im Gletscher“ ist der Auftakt einer neuen Reihe des bekannten Autors Indriðason. Für mich war es leider das erste Buch des Isländers.

Das Cover passt gut zu Island, hat aber mit der Geschichte an sich nichts zu tun.

Nach 30 Jahren findet eine deutsche Reisegruppe auf dem Gletscher Langjökull die Leiche des verschwundenen Sigurvin, über dessen Fund der damals ermittelnde Polizeibeamte Konráð informiert wird. Daraufhin fängt Konráð an, seine Ermittlungen wieder aufzunehmen.
Leider gestaltet sich diese Ermittlung als sehr konfus. Er ermittelt in alle möglichen Richtungen und fängt nach einiger Zeit auch in einer privaten Angelegenheit an, zu ermitteln. Lange Zeit dachte ich, dass diese beiden „Fälle“ etwas miteinander zu tun haben und sich verstricken, aber leider wurde ich da bitter enttäuscht.
Die Ermittlungen und auch die Geschichte rund um Konráð plätschert leider nur dahin und für mich kam leider auch keine Spannung auf. Der Leser erfährt zwar viel über Konráð und seine Familie, allerdings hat das mit dem Fall an sich, nichts zu tun. Ich konnte auch kaum Bezug zu Konráð und den weiteren Ermittlern, wie seiner „Chefin“ Marta und dem Polizeibeamten Leo, aufbauen. Besonders die Hauptperson Konráð blieb für mich leider blass.

Besonders zu Anfang war ich sehr irritiert, dass Konráð so viele Menschen zu kennen schien, da er sie mit „Du“ ansprach. Erst durch die Kommentare der anderen Teilnehmer der Leserunde habe ich erfahren, dass es im isländischen kein höfliches „Sie“ gibt. Da wäre ein kleiner Hinweis zu Beginn des Buches sehr hilfreich gewesen.

Fazit:
Leider ist dies ein Buch, das ohne große Spannung erzählt wird. Teilweise musste ich mich „zwingen“, das Manuskript weiterzulesen. Hätte ich es nicht im Rahmen der Leserunde gelesen, hätte ich es wahrscheinlich schon nach dem ersten, spätestens aber nach dem zweiten Abschnitt, zur Seite gelegt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Stimmung
  • Figuren
Veröffentlicht am 08.07.2019

Scandal - Die Prinzesinnen von New York

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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[Rezension] Scandal – Die Prinzessinnen von New York

Autor: Anna Godbersen
Verlag: Lyx
Preis: € 12,90 (broschiert)
ISBN: 978-3736309791
Seiten: 384
Teil 1 von 4


Klappentext:
Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes ...

[Rezension] Scandal – Die Prinzessinnen von New York

Autor: Anna Godbersen
Verlag: Lyx
Preis: € 12,90 (broschiert)
ISBN: 978-3736309791
Seiten: 384
Teil 1 von 4


Klappentext:
Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis

Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizaabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert ...



Meine Meinung:
Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lesejury.de lesen. Vielen Dank an das Portal und dem Lyx-Verlag für das Bereitstellen des Manuskripts.

Schon als ich dieses schöne Cover sah, habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Und auch der Klappentext hörte sich einfach spannend an. Ich habe mich auf ein Buch voller Intrigen und Geheimnisse mit viel Spannung gefreut, doch leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt.
Die beiden ungleichen Schwestern Elizabeth und Diana Holland gehören zur New Yorker Oberschicht im Jahre 1899. In dieser Welt gehören Perfektion, Schönheit und das Ansehen der Familie. Nach einem Zwischenfall ist Elizabeth gezwungen, den angesehenen Schönling und Playboy Henry zu heiraten – allerdings gehört ihr Herz bereits einem Anderen. Schnell wird ihr bewusst, dass nicht jeder in der Gesellschaft sich für sie freut und ihre einstige beste Freundin Penelope wird zu ihrer stärksten Feindin.
Doch auch innerhalb des Personals hat Elizabeth in Form ihres Dienstmädchens Lina eine erbitterte Feindin.

Die Autorin hat versucht, den Schreibstil der Zeit anzupassen. Leider hat das bei mir den Lesefluss anfangs sehr gestört, obwohl ich doch des Öfteren historische Romane lese. Nach einigen Seiten konnte ich die Geschichte dann aber gut lesen. Der Schreibstil war für mich aber generell sehr langatmig und ich musste mich doch des Öfteren fast dazu zwingen, weiterzulesen. Einige Passagen hat die Autorin auch zu lange erzählt, die auch nicht viel zur Geschichte beigetragen haben. Mir kam es oft vor, als hätte die Autorin eine Art Liste abgearbeitet. Es gab zwar einige Wendungen in der Geschichte, aber das große Geheimnis zu Beginn, war für mich relativ schnell klar. Das Ende kam für mich leider auch viel zu schnell und ich hatte das Gefühl, als musste die Autorin ein schnelles Ende finden. Zwar hat sie eine Art Cliffhanger eingebaut, jedoch hat er bei mir leider keine Spannung aufgebaut.

Auch die Charaktere waren leider nur sehr blass gezeichnet und so richtig warm wurde ich mit keiner Person. Besonders zur Hauptperson Elizabeth konnte ich leider kaum einen Bezug herstellen. Ich hatte zwischendurch sogar das Gefühl, dass eigentlich ihre Schwester Diana die Hauptperson in diesem Buch war. Besonders die Liebesgeschichte zwischen ihr und Henry war für mich eher die Hauptgeschichte. Ich hatte oft das Gefühl, das Elizabeth eigentlich eher der Nebencharakter war.
In Penelope und Lina findet man dann allerdings zwei Charaktere, die man „hassen“ kann. Als Penelope erfährt, dass Elizabeth Henry heiraten soll, beginnt sie, Elizabeth regelrecht zu hassen. Sie versucht alles, um Henry wieder für sich zu gewinnen. Es wäre für mich doch spannend zu wissen, wie sie reagiert, sobald sie erfährt, dass Diana und Henry sich lieben.
Auch das Dienstmädchen Lina war die Unsympathie in Person. Auch sie liebt Will und hasst Elizabeth, da diese seine Auserwählte ist. Ihre Handlungen waren für mich sehr unrealistisch und kindisch. Besonders ihr Verhalten zum Ende des Buches passte überhaupt nicht und hat mich sehr gestört.

Fazit:
Leider passierte in diesem Buch relativ wenig und auch Spannung kam für mich kaum auf. Die Personen waren allesamt leider sehr blass und ich konnte zu Niemandem richtig Sympathie aufbauen. Das große Geheimnis um Elizabeth, das schon im Prolog aufgebaut wird, war für leider auch zu sehr vorhersehbar. Die Auflösung zum Schluss war da leider keine große Überraschung für mich.
Der „Cliffhanger“ zum Ende des Buches lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits würde ich gerne wissen, wie Penelopes Reaktion auf Dianas und Henrys Liebe ist, andererseits befürchte ich, dass sich das mit der Spannung auch im zweiten Band nicht viel ändern wird.

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