Nacht über Reykjavík
Erlendur lernt den Obdachlosen Hannibal kennen und sorgt sich seit dem um den Mann – bis er ihn eines Tages tot aus dem Wasser zieht. Die Ermittlungen der Kripo laufen ins Leere, also sieht sich Erlendur ...
Erlendur lernt den Obdachlosen Hannibal kennen und sorgt sich seit dem um den Mann – bis er ihn eines Tages tot aus dem Wasser zieht. Die Ermittlungen der Kripo laufen ins Leere, also sieht sich Erlendur gezwungen in seiner Freizeit selbst aktiv zu werden und der Tat auf die Spur zu kommen. Nach und nach kommt er dem Verbrechen auf die Spur…
Ich fand Erlendur einfach nur unsympathisch und einschläfernd. An ihm ist nichts besonderes, außer, das er Mordfälle in der Freizeit löst. Er hat eine Freundin, die er eher vernachlässigt und nur auf ihr Anliegen hin, etwas mir ihr unternimmt. Wer träumt nicht von so einem Partner?
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus Elendurs Sicht, was einen Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Was für ein fürchterlich langweiliges Buch! Seitenlange Beschreibungen von Erlendurs Arbeit als Streifenpolizist oder seinen „Vernehmungen“, die mit jeden noch so kleinen unwichtigen Detail gespickt wurden. Spannung kommt keine auf, denn leider ist recht schnell klar, was dahinter steckt. Leider – ich hätte von dem Autor aufgrund der vielen Lobeshymnen mehr erwartet als eine 08/15 – Auflösung. Da ich aber nun schon öfters gelesen habe, das selbst eingefleischte Fans dieses Buch als Flop sehen, werde ich es nochmal mit ihm probieren. Aber nicht mit der „Erlendur“ – Reihe.