Cover-Bild Bailey - Ein Freund fürs Leben
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783453504011
W. Bruce Cameron

Bailey - Ein Freund fürs Leben

Ich gehöre zu dir - Buch zum Film
Edith Beleites (Übersetzer)

Ab 23. Februar 2017 im Kino

Bailey ist clever, faul und ziemlich frech. Am Ende eines tristen Lebens als Straßenköter fragt er sich, wozu er überhaupt auf der Welt war, und ist verblüfft, plötzlich als wunderschöner Rassehund wiedergeboren zu werden. Der achtjährige Ethan nimmt ihn bei sich auf, und Bailey lernt, was es heißt, einen echten Freund zu haben. Aber seine Reise ist noch nicht beendet, er muss weiterziehen und noch viel lernen. Als er Ethan nach vielen Jahren wiedersieht, ergibt alles plötzlich einen Sinn ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2016

Die vier Leben eines Hundes

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Ein Hund berichtet hier von seinen Erlebnissen – und da hat er einiges zu erzählen, hatte er doch nicht nur ein Leben, sondern deren vier. Denn nach jedem Tod wird er zu seiner eigenen großen Überraschung ...

Ein Hund berichtet hier von seinen Erlebnissen – und da hat er einiges zu erzählen, hatte er doch nicht nur ein Leben, sondern deren vier. Denn nach jedem Tod wird er zu seiner eigenen großen Überraschung als Welpe wiedergeboren. Er findet sich dabei jeweils nicht nur als Angehöriger einer anderen Hunderasse, sondern auch unter ganz unterschiedlichen Lebensumständen wieder, begegnet den unterschiedlichsten Menschen und erfährt die verschiedenen Rollen, welche Hunde in der menschlichen Gesellschaft einnehmen.
Währenddessen fragt er sich zunehmend, was das alles soll und worin der Sinn seiner Existenz besteht.

Es gelingt dem Autor hier durchaus gut, die Perspektive eines Hundes einzunehmen und darzustellen, wie menschliche Verhaltensweisen und Beziehungsmuster auf ein solches Tierchen wirken müssen.
Natürlich dürfen dabei einige Klischees nicht fehlen und manchmal wirkt es etwas übertrieben, wie viel der Hund teilweise versteht und welch schlaue Pläne er entwickelt, während er in anderen Situationen wieder so gar nicht erfasst, worum es den Menschen eigentlich geht. Doch bei einer Geschichte, die aus der Sicht eines mehrmals wiedergeborenen Hundes erzählt wird, darf man selbstverständlich keinen Realismus erwarten.
Sehr gut gefallen hat mir jedenfalls, dass hier auch thematisiert wird, wie schlecht Hunde von uns Menschen bisweilen – teils aus Bosheit, teils aber auch einfach aus Unwissenheit oder mangelndem Einfühlungsvermögen – behandelt werden, sodass hier nicht nur fröhliche Geschichten erzählt, sondern diverse Facetten der Beziehung zwischen Mensch und Hund ausgeleuchtet werden.

Alles in allem ist dies ein nettes und flott lesbares Buch für alle Hundeliebhaber, das oftmals zum Schmunzeln animiert, aber auch traurige Momente nicht ausspart.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Eine selbstlose Freundschaft

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Die ersten paar Kapitel waren nicht unbedingt dazu da, den Leser an das Buch zu binden. Ereignisse wiederholen sich und es wird immer wieder der gleiche Trott beschrieben. Das liegt allerdings daran, dass ...

Die ersten paar Kapitel waren nicht unbedingt dazu da, den Leser an das Buch zu binden. Ereignisse wiederholen sich und es wird immer wieder der gleiche Trott beschrieben. Das liegt allerdings daran, dass auch das Leben eines Welpen recht eintönig ist. Würden auf den ersten zwanzig Seiten nur spektakuläre Dinge passieren, hätte ich vielleicht gesagt, es wäre mir zu realitätsfern. Dass das Buch einen von der ersten Seite an fesselt war allerdings nicht der Fall und nach einem Kinofilm, den ich so bewegend fand, ist das ein bisschen schade.

Da das Buch aus der Sicht eines Hundes geschrieben ist, der die Welt zum ersten Mal erkundet, ist sein Sprachvermögen auf den ersten Kapiteln sehr beschränkt. Ich fand es unglaublich süß zu lesen, wie selbstlos und liebevoll Bailey dargestellt wird, doch der recht einfach gehaltene Wortschatz hat den Spannungsbogen für mich etwas nach unten gezogen.
Das besondere an Bailey ist, dass er mehrmals wiedergeboren wird. Als Straßenhund hat er nur ein recht kurzes Leben, doch als er dann als Golden Retriever Männchen erwacht, trifft er schon bald auf den achtjährigen Ethan und erkennt seine Bestimmung: er muss auf den kleinen Jungen aufpassen. Bailey und Ethan werden schnell beste Freunde, Bailey lernt, dass es nicht nur gute Menschen gibt und rettet Ethan sogar das Leben. Doch auch Golden Retriever sind nicht unsterblich und so muss Bailey nach seiner gemeinsamen Zeit mit seinem besten Freund Abschied nehmen.

Als Polizeihund Ellie bekommt Bailey zum ersten Mal eine Aufgabe: er kann Menschen helfen. Er lebt ein spannendes und abenteuerliches Leben, doch Ethan kann er nie vergessen. Er fragt sich oft, wo er wohl sein mag und ob er ihn noch einmal wiedersieht. Jahrelang muss Bailey jedoch ohne seinen besten Freund auskommen. Er lernt neue Menschen kennen, rettet Leben und wird schließlich als Bernhardiner-Mischling von einem lieblosen Paar ausgesetzt. Bailey ist auf sich allein gestellt, verbringt viele Nächte allein im Park, bis ihn seine Spürnase zurück zu Ethan bringt. Dieser ist inzwischen ein alter Mann, der keinen Hund mehr bei sich aufnehmen mag, doch Bailey weiß, dass seine Zeit mit Ethan noch nicht abgelaufen ist.

Als großer Hundeliebhaber muss ich sagen, dass mir das Buch, nach ein paar Anlaufschwierigkeiten, doch sehr gefallen hat. Bailey ist eine unglaublich treue Seele. W. Bruce Cameron hat es geschafft, das liebevolle Wesen seines Helden wahrheitsgetreu aufs Papier zu bringen. Bailey – Ein Freund fürs Leben ist ein Buch mit viel Herz und wenig Spannung.

Veröffentlicht am 13.04.2017

Rezension zu Bailey - ein Freund fürs Leben

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Verlag: Heyne
Autor: W. Bruce Cameron
Genre: Bellestrik
Seitenzahl: 352 Seiten

Inhalt/ Kalpptext:

Bailey ist clever, faul und ziemlich frech. Am Ende eines tristen Lebens als Straßenköter fragt er sich, ...

Verlag: Heyne
Autor: W. Bruce Cameron
Genre: Bellestrik
Seitenzahl: 352 Seiten

Inhalt/ Kalpptext:

Bailey ist clever, faul und ziemlich frech. Am Ende eines tristen Lebens als Straßenköter fragt er sich, wozu er überhaupt auf der Welt war, und ist verblüfft, plötzlich als wunderschöner Rassehund wiedergeboren zu werden. Der achtjährige Ethan nimmt ihn bei sich auf, und Bailey lernt, was es heißt, einen echten Freund zu haben. Aber seine Reise ist noch nicht beendet, er muss weiterziehen und noch viel lernen. Als er Ethan nach vielen Jahren wiedersieht, ergibt alles plötzlich einen Sinn ...

Meine Meinung:

Es fängt damit an das „Bailey“ nicht als Bailey geboren wird, sondern als Streuner und hat somit auch vorerst keinen Namen. Er lebt zusammen mit seiner Mutter und seinen 3 Geschwister draußen in der Wildnis. Schlecht geht es ihnen nicht, aber sie sind auf sich alleingestellt und immer auf Futtersuche.

Einestages kommen Menschen um die Hundefamilie einzusammeln und auf einem Hof mitzunehmen. Dieser Hof gehört einer älteren Dame, die schon einige Streuner bei sich aufgenommen hat. Dort schweben die Hunde zwar nicht im Luxus doch sie bekommen täglich Trinken und Futter.

In diesem Abschnitt des Buches wird Bailey von der alten Dame „Toby“ genannt. Toby gefällt es auf den Hof und sucht auch den Kontakt zu den Menschen. Doch worin der Sinn seines Lebens besteht, mag sich ihm nicht erschließen.

Die komplette Sicht des Buches ist aus Baileys Blickwinkel beschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen, denn man bekommt wirklich alle Eindrücke und Gedanken des Hundes mit. Es wird genau beschrieben was Bailey fühlt, was er alles mitbekommt und was er versteht. Man bekommt also einen guten Einblick in die die Denk- und Sichtweise des Hundes. Sehr beeindruckend fand ich besonders wie einfühlsam, wie aufmerksam Bailey ist, das er jegliche Emotionsänderung instinktiv spürt.

In seinem 2. Hundeleben wird Bailey (nun heißt er auch Bailey) von dem Jungen Ethan aufgezogen. Bailey erinnert sich an sein Vorleben sehr genau und fragt sich wieso er nun schon wieder ein Welpe ist und wieder macht er sich Gedanken worin der Sinn seines Lebens besteht. So beschließt Bailey einfach, seine Aufgabe sei es den Jungen zu behüten und stets an seiner Seite zu sein. Die beiden werden unzertrennlich und gewinnen beide einen Freund fürs Leben.

„ Ganz deutlich spürte ich die Liebe des Jungen - und meine zu ihm.“

Es folgen noch zwei weitere Hundeleben bevor Bailey schließlich begreift, wozu er da ist und worin der Sinn seines Hundelebens liegt.

Ich muss gestehen, dass ich mir von diesem Buch mehr erhofft hatte. Zum Teil ist es wirklich trocken und zäh und ich konnte mich Zeitweise auch nicht wirklich zum Lesen ermutigen. Die Geschichte ist schön und auch die Idee der einzelnen Hundeleben hat mir gefallen aber man wartet einfach zu oft darauf, dass die Geschichte seinen Lauf nimmt.

Im 3. Hundeleben wird Bailey als Ellie wiedergeboren und ist erstmals ein Weibchen. Ellie ist ein Schäferhund und wird als Suchhund für die Polizei ausgebildet.

Besonders gelungen ist dem Autor, dass er es schafft, dass wir in dem Buch uns Menschen aus einer ganz anderen Perspektive betrachten. Es macht deutlich wie Hunde uns Menschen und ihre Umgebung wahrnehmen.

Sein letztes und 4. Leben ist Bailey ein dunkler Labrador. Mit ihm endet die Geschichte und auch die von Ethan.

Fazit

Die Geschichte regt zum Nachdenken an und beinhaltet viele Emotionen und Gefühle. Mir hat es wirklich gut gefallen, dass man die Welt aus den Augen des Hundes betrachten konnte aber das große aber ist leider das die Geschichte einfach etwas zu langweilig war, weshalb ich nur 3 von 5 Sternen vergebe.

✩✩✩










Veröffentlicht am 13.03.2017

Bailey

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Dieses Buch ist ein süßes, herzerwärmendes und zum dahinschmelzen geeignetes Buch. Das liegt nicht an irgendwelchen sexy Protagonisten, die schießend die Welt retten und dabei noch eine Frau davon überzeugen, ...

Dieses Buch ist ein süßes, herzerwärmendes und zum dahinschmelzen geeignetes Buch. Das liegt nicht an irgendwelchen sexy Protagonisten, die schießend die Welt retten und dabei noch eine Frau davon überzeugen, der Richtige für sie zu sein.

Es liegt nicht an Settings, die außergewöhnlich sind oder etwas mit Schokolade oder ähnlichem zu tun haben. Es liegt nicht an Handlungen, die erotisch oder spannend sind.

Es liegt an Bailey. Einem Hund, der den Sinn seines (Hunde)Lebens sucht. Ein Hund, der immer wiedergeboren wird.

Dieses Buch schafft es, den Leser, wenn er sich darauf einlässt, durch viele Gefühle zu jagen. Man lacht, ist glücklich und freut sich mit Bailey. Man ist traurig, leidet und weint mit ihm. Man begleitet den Hund auf der Suche nach dem Sinn, durch viele verschiedene Hundeleben und durch viele verschiedene Familien.

Darauf einlassen muss man sich als Leser auf jeden Fall auf das Buch. Mir ist es zum Anfang schwer gefallen, in die Geschichte hineinzukommen. Das lag meines Erachtens an zwei wesentlichen Punkten, an einem bin ich dann auch noch selber schuld.

Punkt 1: die Erzählweise. Hier wird aus der Sicht des Hundes erzählt, was für mich als Leser ein wenig gewöhnungsbedürftig war. Aber nach dem ich nach einigen Kapiteln daran gewöhnt hatte, ging es sogar ausgesprochen gut. Über ein paar kleinere logische Fehler konnte ich gut hinweg sehen.

Punkt 2 war mein Fehler. Ich habe das Buch gelesen, nach dem ich den Film im Kino gesehen habe. Leider habe ich nur sehr wenige direkte Parallelen zum Film gefunden. Die Geschichte stimmt zwar im Rahmen, aber Szenen aus dem Film habe ich hier umsonst gesucht.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war für mich das Ende. Man wartet immer darauf, das sich Bailey und Ethan wiederfinden. Während aber die anderen Geschichten im Buch sehr viel Raum einnehmen, wird dieses Wiedersehen dann auf wenigen Seiten „abgehandelt“. Hier wurde meines Erachtens das Buch viel zu schnell und viel zu abrupt zu Ende gebracht.

Die Charaktere des Buches sind durchweg sehr stimmig gezeichnet, man kann sich gut in sie hineinversetzen. Aber das Highlight ist natürlich Bailey – und durch den Film vorher hatte ich ihn auch immer geistig vor mir gesehen.

Alles in allem ist es ein Buch, das für Hundeliebhaber und Tierfreunde insgesamt gut geeignet ist. Es lässt sich doch recht flüssig lesen und so manches Mal denkt man sich: Ich will auch einen Hund.

Von mir bekommt das Buch auf Grund der Kritikpunkte 3 ½ von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Bailey – Ein Freund für´s Leben

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Toby beginnt sein Leben als Straßenhund und landet mit seiner Mutter und seinen Geschwistern bei einer Tierschützerin, die es zu gut meint und zu viele Tiere bei sich hat. Der Rüde verletzt sich und wird ...

Toby beginnt sein Leben als Straßenhund und landet mit seiner Mutter und seinen Geschwistern bei einer Tierschützerin, die es zu gut meint und zu viele Tiere bei sich hat. Der Rüde verletzt sich und wird schließlich bei einer Rettungsaktion getötet. Doch sein Leben ist nicht vorbei – Toby wird als Bailey wiedergeboren. Dieses Mal als Familienhund bei einer lieben Familie und deren Sohn Ethan er abgöttisch liebt. Aber auch das Leben ist irgendwann vorbei und Bailey wird nun als Polizeihund wiedergeboren…

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht des Hundes, was einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und war etwas enttäuscht, das es am Ende immer wieder eine wiederholende Geschichte ist, die dem Hund in seinen unterschiedlichen Leben widerfahren. Zwar lernt er im vorangegangenen Leben immer was für´s neue Leben, aber für mich fehlte es einfach an Tiefe, denn die einzelnen Leben sind viel zu schnell vorbei. Oder man hätte weniger Hundeleben und dafür mehr Story nehmen können – bei Toby und Bailey merkt man es nicht so arg, aber danach läuft alles recht zügig ab. Gerade in seinem Leben als Polizeihund, worüber ich gerne mehr gelesen hätte.
Alles in allem eine nette Lektüre für Zwischendurch, mehr aber auch nicht.