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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2019

Eine ziemlich "trockene" Story

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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Wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch wieder in diesem Fall. Ob es der Titel war, oder das Blau in Kombination mit dem Titel - keine Ahnung. Irgendwas hatte mich magisch ...

Wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch wieder in diesem Fall. Ob es der Titel war, oder das Blau in Kombination mit dem Titel - keine Ahnung. Irgendwas hatte mich magisch angezogen. Aber leider .... nun ja, dazu später mehr.

Vielleicht hätte ich mir vorher die Bewertungen des Hörbuchs ansehen, oder die Vorgängerbücher lesen sollen, damit ich mich besser auf den Schreibstil einstellen konnte. Denn da war schon das nächste Problem. Ich fand die Story ziemlich zäh. Zumindest in den ersten Stunden plätscherte die Geschichte nur so dahin. Sie war nicht uninteressant, aber von Spannung und Action konnte man da wirklich nicht reden. Hier war Einschlafen echt vorprogrammiert.

Die vielen unterschiedlichen Betrachtungsweisen bedingt durch die Charakteren sorgten leider nicht dafür, dass es mir leicht fiel, mich in die Story einzugewöhnen oder Spaß zu empfinden.

Kommen wir nun zu den drei Sprecherinnen und Sprecher. Ich würde sagen: Sie waren stets bemüht! Aber was soll man stimmlich aus einer Story holen, die einfach nicht mehr zu bieten hat?

Alles in allem waren die mehr als 20 Stunden schon sehr zäh, jedoch als Einschlafhilfe perfekt.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Ein sehr tiefgründiger Roman

Vielleicht tanzen wir morgen
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Gefühlvoll und lebendig..., so beschreibt The Guardian diese sehr melancholische Geschichte. Gefühlvoll, ja, da kann ich zustimmen. Aber lebendig? Auf mich wirkte der Roman eher depressiv.
Möglicherweise ...


Gefühlvoll und lebendig..., so beschreibt The Guardian diese sehr melancholische Geschichte. Gefühlvoll, ja, da kann ich zustimmen. Aber lebendig? Auf mich wirkte der Roman eher depressiv.
Möglicherweise bin ich aber auch einfach nicht die richtige Zielgruppe für solche tiefgründigen Geschichten.
Die wechselnden Geschichten zwischen Mascha und Alice fand ich ziemlich verwirrend, zumal mir auch lange nicht klar war, wer denn nun Alice ist.
Irritierend fand ich auch, welche Rolle Sally in diesem Roman hatte. Lange Zeit war von der Namensgeberin des Titels nämlich gar nichts zu lesen.

Fazit ?

Die Autorin Ruth Hogan, auch bekannt durch ihren Roman "Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge", zeigt sich in diesem Roman mal wieder von ihrer tiefgründigen Seite. Der vorliegende Roman ist keine Geschichte, die man mal eben so zwischendurch lesen kann. Mich hatten jedoch weder Protagonisten noch die Geschichte angesprochen, weshalb ich auch nur 2 Sterne vergeben kann.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Slow? Oh ja, very slow!

Slow Horses
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Selten habe ich einen Krimi gelesen, bei dem ich so schwer in die Geschichte gefunden habe. Große Verwirrung, seltsame Protagonisten, und eine schwer verständliche Geschichte. Hm... das war nun wirklich ...


Selten habe ich einen Krimi gelesen, bei dem ich so schwer in die Geschichte gefunden habe. Große Verwirrung, seltsame Protagonisten, und eine schwer verständliche Geschichte. Hm... das war nun wirklich eine Herausforderung.

Wer bei diesem Titel an langsame Pferde oder ähnliches denkt, ist leider fehl am Platz. Der Titel bezieht sich auf eine Abteilung von aussortierten MI5 Agenten. Ob es sowas überhaupt gibt, kann ich leider nicht beurteilen. Für mich war diese Darstellung nicht wirklich spannend. So wie ich auch die Protagonisten ziemlich nichtssagend fand.

Ich hatte das Gefühl, dass der Autor unbedingt eine tolle Story erzählen wollte, aber es einfach nicht so richtig rüber bringen konnte. Ich fand es ziemlich langatmig und war auch mehrfach versucht, das Buch abzubrechen.

? Fazit ?

Da ich schon jahrelang eine wahre Krimitante bin, wollte ich mir dieses vom Daily Mail hochgelobte Buch einfach nicht entgehen lassen. Im Nachhinein kann ich jedoch sagen, dass man es nicht unbedingt gelesen haben muss. Wenig Spannung, uneingängliche Protagonisten und eine Story, die leider erst im letzten Drittel in Fahrt kommt.

Für mich war es eine Enttäuschung. Schade!

Veröffentlicht am 08.11.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

Alchimie einer Mordnacht
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Ich bin ein großer Fan historischer Romane und gleichzeitig lese ich auch gerne Krimis. Aus diesem Grund bin ich auch auf diesen historischen Krimi aufmerksam geworden. Schon zu Beginn wird klar, dass ...


Ich bin ein großer Fan historischer Romane und gleichzeitig lese ich auch gerne Krimis. Aus diesem Grund bin ich auch auf diesen historischen Krimi aufmerksam geworden. Schon zu Beginn wird klar, dass dieser Roman irgendwie anders ist. Sehr persönlich und auch ohne jegliche Spannung. Und genau das war auch schon mein Problem. Ein Krimi ohne Spannung? Oh ja, das geht. Und zwar indem man die kriminalistische Handlung in den Hintergrund drängt. In den Vordergrund stellt man den Herrscher nebst seinen Drahtziehern und schwupps, schon hat man einen historischen Krimi. Na ja, so war vielleicht der Plan. Für mich waren jedoch beide Handlungsstränge nicht wirklich eingängig, von Spannung ja mal ganz zu schweigen.

Protagonisten:

Christian: war mir von Anfang an sehr unsympathisch, was vielleicht auch daran lag, dass ich keinerlei Beziehung zu ihm aufbauen konnte. Er war einfach nur da, und das obwohl er eigentlich ja eine, nein, die tragende Rolle sein sollte. Mal abgesehen von

Rudolf: Eine Erscheinung, die ebenfalls total unsympathisch wirkt. Gut, er hatte nicht wirklich viel zu melden in seinem eigenen Hofstaat, aber auch seine Gedanken und Handlungen waren für mich nicht wirklich eingängig.

Umfeld:

Hier hatte sich der Autor zwar viel Mühe gegeben, Stimmungen zu erzeugen, aber irgendwie hat das nicht so richtig funktioniert. Nehmen wir als Beispiel den Kerker, in dem Christian am Anfang gefangen wurde. Hier sollte man doch vielmehr auf die Dunkelheit, den Geruch, Exkremente, Hunger, Durst etc. eingehen. Aber nein, der Autor hatte sich entschieden zu beschreiben, dass die Steine rundum schon eher flach waren, da die Gefangenen zuvor wohl immer mit ihren Händen daran gerieben hätten. Hm... das reicht mir leider nicht, um mich gedanklich in den Kerker zu beamen. Sorry!

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.Der Titel wurde passend zur Story gewählt. Sowohl er, als auch der Klappentext machen auf die Geschichte neugierig. Die Farbgestaltung des Covers ist eher blaß und vermittelt, dass das Leben dort nicht sonderlich zugänglich, sondern eher trist war.

? Fazit ?

Leider konnte mich dieser historische Krimi nicht begeistern. Nein, es ist eher so, dass ich manchmal das Gefühl hatte, das Buch abbrechen zu müssen. Aber - ich habe durchgehalten und siehe da, zum Schluß kommt sogar wieder ein Krimianteil zum Vorschein. Leider war die Geschichte bis dorthin eher platt.

Ach ja, wer ebenfalls wie ich über das Wort: Behuf stolpert, es bedeutet: zu diesem Zweck. Dieses Wort stand 1880 erstmals im Rechtschreibduden.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Och nö.... Also bitte!

Meerblick inklusive
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Anfangs fand ich die Geschichte recht amüsant. Oma verschwindet und keiner reagiert. Hm...was war da los? Ich wollte der Sache auf den Grund gehen. Aber je weiter ich im Roman vorankam, umso merkwürdiger ...


Anfangs fand ich die Geschichte recht amüsant. Oma verschwindet und keiner reagiert. Hm...was war da los? Ich wollte der Sache auf den Grund gehen. Aber je weiter ich im Roman vorankam, umso merkwürdiger fand ich die Reaktionen der Familienmitglieder. Opa interessiert es kein bisschen, dass seine Frau weg ist. Nein, im Gegenteil, er genießt es förmlich. Nun ja, dachte ich, sowas kann ja durchaus mal sein, wenn sich zwei Menschen nicht mehr viel zu sagen haben oder sich nur noch angiften. Aber auch der Vater zeigt sich nicht wirklich emotional davon betroffen. Alles war irgendwie so nach dem Motto: Aha...okay. Mir haben hier einfach Gefühle gefehlt. Einzig und allein Meike zeigte Interesse, der Sache mal auf den Grund zu gehen.
Aber auch ihre eigene Geschichte trotzte jetzt nicht unbedingt mit überschwänglichen Gefühlen.
Ich muss auch sagen, dass ich mich von der Autorin etwas veralbert vorkam. Da telefoniert Meike mit einer Insulanerin, die platt spricht. Diese Insulanerin meldet sich am Telefon mit godei. Meike sucht nun (über mehrere Seiten) nach einer Frau mit dem Nachnamen godei. Also bitte.... Meike hat doch mit der Dame gesprochen und bemerkt, dass diese Plattdeutsch bzw. den Dialekt von Amrum spricht. So doof kann man ja nicht sei und dann nach dem Namen godei zu suchen. Diese Szene war mir absolut zu einfältig.
Wollte man hier ein bisschen witzig sein? Sorry, aber der Schuss ging dann wohl nach hinten los.

Aber es kam noch abstruser. Meike trifft auf Amrum dann auch noch einen Feuerschamanen und eine Heilerin. Also das war jetzt dann doch ein bisschen zu viel des Guten. Hiermit hatte die Autorin jede Art von Glaubhaftigkeit verspielt.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.
Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Es verbreitet Urlaubsstimmung und lädt zum Entspannen ein. Der Klappentext macht definitiv neugierig und wurde sehr passend gewählt.

? Lesespaß oder Lesefrust ?

Ich denke, dass ich in diesem Fall wirklich von Frust sprechen kann. Ich lese sehr gerne Romane, die auch mal etwas schnulzig oder einfach anders sein können. Aber das vorliegende Buch hat mich sogar etwas geärgert. Ich hatte das Gefühl, die Autorin wollte mich reinlegen, veräppelt.... Leider war keine versteckte Kamera hierzu zu finden.