Arthur und seine 24 jährige Reise. Eine Reise mit nur einem Tag pro Jahr
Vierundzwanzig StundenArthur erbt von seinem Vater den >>24 Winds Lighthouse
Arthur erbt von seinem Vater den >>24 Winds Lighthouse<< Leuchtturm. Dieser ist schon seit mehreren Generation in Familienbesitz. Sein Vater spricht bei der Unterzeichnung der Papiere in Rätseln und gibt ihm nur 2 Botschaften mit auf den Weg.
"1. Das Gebäude muss im Familienbesitz bleiben. Du darfst Haus und Grundstück nie verkaufen!
2. Öffne nie die Tür im Keller!"
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Aber Arthur's Neugier siegt und er öffnet die Tür.
Plötzlich kommt ein eisiger Windstoß, die Tür fliegt zu und Arthur fühlt sich als würde er durch den Erdboden verschwinden. Er taucht im nächsten Jahr auf ohne zu wissen wo er ist und wie er hierhin gekommen ist. Er ahnt das er sich auf eine Reise begeben muss. Aber keine gewöhnliche Reise.....
Arthur trifft auf die Schauspielerin Lisa. Mit ihrer Hilfe befreit er während seiner Reise seinen Großvater Sullivan aus einer psychiatrischen Klinik. Sullivan begleitet Arthur auf seiner Reise und unterstützt ihn so gut er kann. Denn auch Sullivan hat diese Reise schon hinter sich.....
Eine 24 jährige Reise mit nur einem Tag pro Jahr.
Und auch Lisa spielt durch Zufall jedes Jahr wieder eine Rolle auf seiner Reise.....
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Dieses Zitat beschreibt Arthur's Lage sehr gut:
"Ich war dazu verdammt, die Puppe eines Marionettenspielers zu sein, der mir die schönsten Jahre meines Lebens nehmen würde. "
Mein Fazit:
Man ist von Seite 1 an gefesselt. Teil 1 des Buches ist so voller Spannung und es endet angsteinflößend.
In den darauffolgenden Teilen erfährt Arthur das Geheimnis und somit wird alles aufgeklärt. Im Laufe der Geschichte kommen aber noch mehr Hürden und Rätsel dazu
Als Leser ist es erstmal unvorstellbar und angsteinflößend was Arthur widerfährt, wenn man die Hintergründe noch nicht erfahren hat. Dies wandelt sich dann aber um in Faszination und Neugierde
Das Buch liest sich sehr schnell und die Handlung ist sehr interessant, trotz der übernatürlichen Aspekte.
Ich bin eigentlich kein Fan von übernatürlichen & Fantasie Geschichten, aber Guillaume Musso ist einfach ein Künstler was solche Geschichten betrifft Die Verwicklungen und das Geheimnis, sind gut gewählt und ausgearbeitet.
Was mir wieder mal sehr gut gefallen hat, sind die detaillierten Ortsbeschreibungen. Ich fühlte mich beim Lesen als würde ich erneut durch die Straßen von New York spazieren oder als würde ich direkt vor dem 24 Winds Lighthouse stehen Das liebe ich an den Büchern von Guillaume Musso so sehr. Diese feinfühlige Art zu Details <3
Auch der geschickte Spannungsaufbau den man von Guillaume gewohnt ist, ist in diesem Buch sehr gut. Manche Passagen sind zwar stellenweise ein wenig seicht aber dennoch hat er immer wieder geschickte Spannungsbögen eingebaut
Was mich aber gestört hat, das manche Sachen sehr widersprüchlich waren. Sullivan (Arthur's Großvater) erzählte Arthur von seinen Fehlern in den 24 Jahren und den unaufhaltsamen Konsequenzen die nach den 24 Jahren kommen und Arthur macht aber genau die gleichen Fehler :-|:-/
Allerdings konnte mich die Geschichte zwischen Lisa und Arthur nicht wirklich begeistern. Der Anfang war noch interessant und leidenschaftlich, aber zum Ende wurde mir das zu dramatisch, vorraussehbar und kitschig.
Das ist wieder mal ein Buch aus dem man irgendwie nicht so ganz schlau wird und wo man nicht hinter die Fassade blicken kann. Hinter dem ganzen mysteriösen steckt irgendwie nicht viel und auch das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, weil ich viel mehr erwartet hatte :-/
Aber dennoch finde ich die Geschichte sehr lesenswert und auch die Botschaft die es vermittelt finde ich toll
Ich vergebe 3/5 Sterne