Verwirrend
Worüber wir schweigenVor 12 Jahren verließ Nina fluchtartig ihr Heimatdorf. Nun kehrt sie zurück. Doch warum? In ihrer alten Clique werden dunkle Erinnerungen aus der Vergangenheit geweckt. Denn ein Ereignis hat die Freundschaft ...
Vor 12 Jahren verließ Nina fluchtartig ihr Heimatdorf. Nun kehrt sie zurück. Doch warum? In ihrer alten Clique werden dunkle Erinnerungen aus der Vergangenheit geweckt. Denn ein Ereignis hat die Freundschaft zerstört und wurde bisher verschwiegen.
Michaela Kastel hatte eine gute Grundidee für ihren Thriller "Worüber wir schweigen". Jedoch hat sie durch die ständigen Wechsel der Erzählperspektive und den Zeitsprüngen viel Verwirrung in das Buch gebracht. Man kann der Handlung einfach nicht fließend folgen und muß so manches Mal zurückblättern, weil der Handlungsfaden wieder einmal verloren ging. Zwar bleibt das Geheimnis lange erhalten, aber so richtige Spannung kam, geschuldet der ständigen Sprünge, leider nicht auf. Auch blieben die Charaktere sehr blaß, einen Bezug zu ihnen konnte ich nicht aufbauen. Nina selbst war sogar während des kompletten Buches höchst unsympathisch. Die Idee, die diesem Buch zugrunde liegt, war jedoch gut und mit einem anderen, zusammenhängenderen Schreibstil hätte das Buch ein Volltreffer sein können. So ist es leider nicht das, was ich mir versprochen habe.