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Veröffentlicht am 27.01.2019

Die Stalkerin

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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„Der Gehängte“ aus dem Tarot wird bei jeder der drei auf grausamste Weise ermordeten männlichen Leichen gefunden, die auf der Rückseite DI Phil Brennans Namen tragen. Noch dazu sahen sie ihm alle zum Verwechseln ...

„Der Gehängte“ aus dem Tarot wird bei jeder der drei auf grausamste Weise ermordeten männlichen Leichen gefunden, die auf der Rückseite DI Phil Brennans Namen tragen. Noch dazu sahen sie ihm alle zum Verwechseln ähnlich. Als Phil selbst verschwindet, bleibt es seiner Ehefrau, der Profilerin Marina Esposito, überlassen, ihren Ehemann auf eigene Faust wiederzufinden. Ob die verrückte Stalkerin dahintersteckt, die Phil schon länger verfolgt und die Identität der toten Fiona Welsh angenommen hat?
Tania Carver hat mit ihrem Buch „Jetzt gehörst Du mir“ den achten und wohl letzten Fall um Detective Phil Brennan und der Profilerin Marina Esposito vorgelegt, der wieder einiges an Hochspannung verspricht. Wer die Serie noch nicht kennt, sollte sich allerdings erst einmal die Vorgängerbände zu Gemüte führen, denn in diesem Roman werden einige Ereignisse aus der Vergangenheit angesprochen, denen man sonst nicht folgen kann. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, subtil und weckt beim Leser schnell das Kopfkino und lässt ihn mit den ersten Seiten bereits am Schauplatz eines Verbrechens Gänsehaut verspüren. Durch kurze Kapitel und ständige Perspektivwechsel wird die Spannung immer weiter gesteigert. Geschickte Wendungen lassen den Leser immer neu kombinieren und mögliche Szenarien erdenken. Gleichzeitig erhält er Einblick in das Leben des Täters, die kursiv dargestellt werden und dessen Leben Revue passieren lassen sowie die Gründe, weshalb er nun so handelt. Der Schluss endet mit einem überraschenden Knall!
Die Charaktere haben sich über die Jahre immer weiter entwickelt und sind Stammlesern inzwischen ans Herz gewachsen, weil sie lebendig und mit ihren Eigenheiten, Gefühlen und Gedanken wie aus dem Leben wirken. Phil ist ein anständiger Mann, der seinen Beruf gewissenhaft ausübt und das Böse zur Strecke bringen will. Seine Frau Marina wirkt oftmals unterkühlt, doch das Verschwinden ihres Ehemanns bereitet ihr große Sorgen, da sie um die Gefahren um ihn herum weiß. Sie ist hartnäckig und versucht bei allen Ermittlungen, ihre Gefühlsregungen nicht zu zeigen, obwohl gerade sie besonders davon betroffen ist. Das Fiona-Welsh-Double ist zwar nicht sonderlich sympathisch, jedoch kann der Leser oftmals gut nachvollziehen, warum sie diesen Weg gewählt hat. Sie ist allerdings auch angsteinflößend und zeigt Anzeichen von Wahnsinn, was sie unberechenbar macht. Auch die weiteren Protagonisten lassen durch ihr Handeln die Spannung der Geschichte ansteigen.
„Jetzt gehörst Du mir“ ist ein sehr spannender Psychothriller, der die Serie der Brennan-Esposito-Reihe beschließt. Intelligent konstruiert und ein Lesegenuss für Liebhaber dieses Genres. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert!

Veröffentlicht am 20.01.2019

Willkommen auf dem Landsitz Morgan's Hall

Morgan`s Hall
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Wien 1938. Der Amerikaner John soll nach dem Tod seines Vaters in dessen Fussstapfen treten und die Geschäfte auf dem herrschaftlichen Gut Morgan’s Hall weiterführen. Vorher jedoch hat er mit seinem besten ...

Wien 1938. Der Amerikaner John soll nach dem Tod seines Vaters in dessen Fussstapfen treten und die Geschäfte auf dem herrschaftlichen Gut Morgan’s Hall weiterführen. Vorher jedoch hat er mit seinem besten Freund Dickie eine Reise durch Europa geplant. Mit ihrer Ankunft in Wien müssen sie Hitlers Einmarsch in Österreich miterleben. Durch Zufall machen die beiden Männer die Bekanntschaft mit der Halbjüdin Isabelle, die sich in einer Bar als Sängerin etwas Geld verdient und aus einer Bankiersfamilie stammt. Sowohl John als auch Dickie sind von der jungen Frau hingerissen und verlieren gleichzeitig ihr Herz an sie. Deshalb zögern sie auch keine Sekunde, Isabelle bei der Flucht nach Amerika zu helfen und auf Morgan’s Hall unterzubringen. Dort fühlt sich Isabelle allerdings eher wie in einem Gefängnis, zu ruhig und überschaubar ist das Leben dort fernab von allem kulturellen Leben, wie Isabelle es liebt. Auch Johns Gefühle erwidert sie nicht, denn sie hat sich in Dickie verliebt, der sie eigentlich von dort wegholen will, sich jedoch nicht mehr blicken lässt…
Emilia Flynn hat mit ihrem Buch „Morgan’s Hall“ den ersten Band ihrer historisch angehauchten Familiensaga vorgelegt. Der packende und emotionale Schreibstil lässt den Leser schnell in die Seiten eintauchen und sich als unsichtbarer Beobachter an die Fersen der Protagonisten heften, um mit ihnen neben einer Reise in die Vergangenheit auch eine Gefühlsachterbahn zu erleben und sie fast 20 Jahre zu begleiten. Die Autorin hat den historischen Hintergrund der damaligen Zeit wunderbar in ihre Handlung eingewebt, so dass während der Lektüre das Gefühl erzeugt wird, alles hautnah mitzuerleben, als Hitler in Österreich nach der Macht greift. Auch die Stimmung innerhalb der Bevölkerung wurde sehr gut eingefangen, blankes Entsetzen neben einer nervösen Aufbruchsstimmung. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind so bildhaft und farbenfroh, dass der Leser sich während der Lektüre die naturbelassene Landschaft um Morgan’s Hall genauso gut vorstellen kann, wie die Straßen von Wien.
Die Charaktere lernt der Leser in diesem ersten Teil von allen Seiten sehr gut kennen. Sie sind sehr detailliert ausstaffiert und mit individuellen Eigenschaften versehen, so dass sie lebendig und realitätsnah wirken. Isabelle ist eine recht schwierige Persönlichkeit, sie liebt das Rampenlicht, ist kulturell interessiert. Obwohl es ihr das Leben gerettet hat, ödet sie das Landleben an und lässt sie in Unzufriedenheit und Depressionen verfallen, ihre Stimmungen lässt sie an ihrem Umfeld aus. Verständlich ist ihr Gefühl, wie eine Gefangene zu leben, jedoch allemal. John ist ein Mann mit Einfluss und Geld. Er glaubt, damit alles kaufen zu können, auch das persönliche Glück. Dickie strebt eine Karriere an und lässt sich von seinem besten Freund kaufen, wobei er die Liebe verrät und sein Versprechen bricht. Die weiteren Nebendarsteller können ebenso überzeugen und machen die Handlung mit ihrem Auftreten rundum gelungen.
„Morgan’s Hall“ ist ein wirklich fesselnder und emotionsgeladener Auftakt einer Familiensaga, in dem nicht nur die Liebe, sondern auch Rivalität, Familie und Freundschaft ihren Platz haben. Der Fortgang dieser Saga wird vom Leser mit Spannung erwartet. Absolute Leseempfehlung für einen sehr gelungenen Einstieg!

Veröffentlicht am 20.01.2019

Briefe aus der Vergangenheit

Das Geheimnis der schwedischen Briefe
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Emilia kümmert sich rührend um ihre Urgroßmutter Johanna, als diese erkrankt. Zeit hat sie ja gerade genug, denn ihren Job als Krankenschwester hat sie kurz vorher verloren. Während sie Johanna betreut, ...

Emilia kümmert sich rührend um ihre Urgroßmutter Johanna, als diese erkrankt. Zeit hat sie ja gerade genug, denn ihren Job als Krankenschwester hat sie kurz vorher verloren. Während sie Johanna betreut, erzählt diese ihr von ihrem Leben. Emilia spürt, dass ihrer Urgroßmutter noch etwas auf dem Herzen liegt und sie muss nicht lange warten, bis Johanna mit ihr gedanklich in die Zeit des Zweiten Weltkrieges reist, um sie an ihrer Flucht aus Pommern und einem alten Familiengeheimnis teilhaben zu lassen. Zudem hat Johanna alte Briefe aufbewahrt, die sehr ans Herz gehen. Die Geschichte geht Emilia nicht aus dem Kopf und nachdem Johanna gestorben ist, macht sich Emilia auf eine Reise nach Schweden in der Hoffnung, den für Johanna so wichtigen Menschen wiederzufinden…
Tanja Bern hat mit ihrem Buch „Das Geheimnis der schwedischen Briefe“ einen packenden und gefühlvollen Roman mit historischen Einschüben vorgelegt, der den Leser aufgrund des flüssigen und bildhaften Schreibstils der Autorin sehr schnell in die Handlung eintauchen lässt. Durch wechselnde Erzählperspektiven wird nicht nur ein gewisses Maß an Spannung erzeugt, sondern gibt dem Leser neben dem Gegenwartsstrang auch die Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen und die damaligen Geschehnisse kennenzulernen, die der Handlung ihren Mittelpunkt geben. Die Schilderungen über den Zweiten Weltkrieg, die Flucht, die schrecklichen Entbehrungen und Strapazen der damaligen Bevölkerung erlebt der Leser durch die detaillierte Beschreibung hautnah mit. Vergleicht man beide Handlungsstränge miteinander, so fesselt die Vergangenheit von Johanna mehr als die Gegenwart um Emilia. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Buch am Ende in eine völlig andere Richtung läuft, als man es sich als Leser eigentlich erwartet. Die zusätzliche Liebesgeschichte von Emilia ist unnötiger Ballast, der vom eigentlichen Thema ablenkt und das Buch so auch irgendwie nicht vollkommen erscheinen lässt. Dafür gibt es leider einen Punktabzug.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich ausgestaltet und mit den nötigen Ecken und Kanten versehen, um glaubhaft und lebendig zu wirken und die Sympathien des Lesers einzufangen. Johanna ist eine alte Dame, die ihr ganzes Leben lang ein Geheimnis mit sich herumtrug. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich in den Kriegswirren durchgebissen und so einiges erlebt hat, was ihr Leben prägte. Curt hat Johanna den Kopf verdreht und ihr ein Licht in dunkler Zeit gegeben. Emilia ist eine Frau, die sich erst noch finden muss. Sie weiß noch nicht, in welche Richtung ihr Leben gehen soll, und die Geschichte ihrer Urgroßmutter gibt ihr den Tritt, den sie benötigt, um einen ersten Schritt zu tun. Lars Tjorveson ist ein sympathischer Mann, der Emilia unterstützt und ihr Halt gibt. Auch die Nebendarsteller wirken überzeugend und lassen die Handlung durchweg abwechslungsreich und interessant bleiben.
„Das Geheimnis der schwedischen Briefe“ ist ein spannender Roman über ein langgehütetes Familiengeheimnis, über die Liebe, den Krieg und auch über die Suche nach sich selbst. Schön erzählt und mit einer Leseempfehlung ausgestattet.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ilses Kampf für ihren Traum

Allee unserer Träume
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50er Jahre Berlin. Ilse Schellhaas hat schon immer davon geträumt, wie ihr Vater Architektin zu werden und hat sich mit viel Fleiß diesen Traum erfüllt. Nach dem Studium bekommt sie nun die Möglichkeit, ...

50er Jahre Berlin. Ilse Schellhaas hat schon immer davon geträumt, wie ihr Vater Architektin zu werden und hat sich mit viel Fleiß diesen Traum erfüllt. Nach dem Studium bekommt sie nun die Möglichkeit, in einem angesehenen Team von Architekten zu arbeiten und mit ihnen gemeinsam das Projekt „Stalinallee“ in Ost-Berlin zu entwerfen und zu verwirklichen. Allerdings lebt sie in einer Zeit, da Frauen als Architektinnen noch nicht ernst genommen wurde. Das will Ilse nicht hinnehmen und schafft sich dafür über ihren Mann eine neue Identität, um auf jeden Fall an dem Projekt mitarbeiten zu können. Aber was ihr erst hilft, wird bald zur Belastungsprobe, denn ihre Vergangenheit ist ihr auf den Fersen und droht, ihr mühsam erbautes Lügengebilde auffliegen zu lassen…
Das Autoren Duo Ulrike Gerold/Wolfram Hänel hat mit ihrem Buch „Allee unserer Träume“ einen interessanten Roman vor historischer Kulisse vorgelegt, der den Leser auf eine Zeitreise mitnimmt in die Jahre kurz nach dem Krieg. Der flüssige Schreibstil lässt den Leser schnell in die Handlung eintauchen und sich an der Seite von Ilse wiederfinden, die nach dem Krieg in der ehemaligen DDR bei ihrer geschiedenen Mutter aufwuchs und unbedingt in die Fußstapfen des Vaters treten möchte. Durch Ilses Perspektive und ihre Sicht auf die Dinge kommt der Leser ihr sehr nah. Sehr detailliert gehen die Autoren auf die damalige Rolle der Frau ein und lassen den Leser diese durch Ilses Augen sehen. Die Frauenrolle war damals auf Ehe und Familie beschränkt,. Ingenieurberufe oder eine akademische Laufbahn traute man ihnen nicht zu. Die Geschichte wird nicht stringent erzählt, sondern wechselt immer wieder mal in die Vergangenheit, so dass der Leser einen guten Gesamteindruck bekommt. Spannung erzeugen die Autoren durch den Identitätswechsel von Ilse – der Leser wartet ständig auf den großen Knall, dass sie enttarnt wird und ihr alles um die Ohren fliegt. Da die Autoren sehr detailliert erzählen, wirken einige Abschnitte etwas langatmig, hier wäre etwas Straffung schön gewesen.
Die Charaktere sind lebensnah und authentisch geformt und wirken aufgrund ihrer Eigenschaften manchmal recht eigenwillig. Doch hauptsächlich dreht sich alles um Ilse, während die übrigen Protagonisten eher Staffage sind. Sie ist eine Frau, die schon recht früh weiß, was sie will und sich vom Leben erträumt. Ilse lässt sich durch nichts aufhalten, ihre Wünsche zu erfüllen, was einiges an Einfallsreichtum und vor allem Mut erfordert. Ilse hat den Drang, ihre Umgebung zu verschönern, Häuser für die ärmere Bevölkerung zu entwerfen und zu bauen.
„Allee unserer Träume“ ist ein interessanter Roman über die damaligen Zustände im Nachkriegsdeutschland, der Rolle der Frau und einer Protagonistin, die schon früh die Zeichen der Zeit erkannt hat und den Schritt in die Zukunft wagt. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung wert!

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ein altes Cottage für den Neuanfang

Neues Glück in Willow Cottage
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Beth‘ Leben ist momentan nicht gerade rosig, das muss sich schnell ändern. Ohne es vorher auch nur in natura gesehen zu haben, bietet sie deshalb bei einer Auktion auf ein Cottage in den Cotswolds und ...

Beth‘ Leben ist momentan nicht gerade rosig, das muss sich schnell ändern. Ohne es vorher auch nur in natura gesehen zu haben, bietet sie deshalb bei einer Auktion auf ein Cottage in den Cotswolds und erhält den Zuschlag. Sie freut sich darauf, mit ihrem Sohn Leo London zu verlassen und dort ein neues Zuhause zu finden. Allerdings bekommt ihre Freude einen gehörigen Dämpfer, als sie das Cottage zum ersten Mal zu Gesicht bekommt, denn der Kasten benötigt dringend eine Grundrenovierung. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich an diese Mammutaufgabe heranzumachen. Durch Zufall lernt sie Jack kennen, der ihr immer wieder begegnet und ihr spontan unter die Arme greift. Eigentlich ist er ein netter Kerl, aber Beth ist noch misstrauisch, war ihre letzte Beziehung doch ein einziges Desaster. Derweil hat Beth‘ Freundin Carly ganz andere Probleme, denn während sie endlich bereit ist, ihren Freund Fergus zu ehelichen, ist Fergus davon noch weit entfernt…
Bella Osborne hat mit ihrem Buch „Neues Glück in Willow Cottage“ einen unterhaltsamen und auch berührenden Roman vorgelegt, der anhand des Covers zwar kurzweilig erscheint, aber auch einige ernste Themen beinhaltet. Der Schreibstil ist locker-leicht und flüssig, der Leser taucht schnell in die Geschichte hinein und darf aus erster Hand miterleben, in welches Abenteuer sich Beth spontan hineinstürzt. Die Autorin lässt den Leser teilhaben an den Gefühlen und Gedanken ihrer Protagonisten, wobei auch die Vergangenheit der einzelnen Personen so einige Dinge ans Licht kommen. Da geht es um Gewalt und Misshandlungen – schwierige Themen, deren Verarbeitung glaubhaft und ehrlich dargestellt wird. Auch die Beschreibung der Örtlichkeiten sind so bildhaft und farbenfroh dargestellt, dass der Leser sich in dem alten Cottage und dessen Umgebung gleich wohlfühlt und auch Teil der teils etwas schrulligen Einwohner des Ortes heimisch fühlt.
Die Charaktere sind liebevoll mit individuellen Ecken und Kanten in Szene gesetzt worden, so dass der Leser das Gefühl hat, einige von ihnen persönlich zu kennen. Sie wirken lebendig und authentisch, passen in die gegenwärtige Zeit und bieten dem Leser ein Stück wirkliches Leben dar. Beth ist eine sympathische Frau, die sich ihrem Schicksal nicht ergeben hat. Sie ist spontan, offen, ehrlich und vor allem mutig, denn sie wagt sich in ein Abenteuer, wobei sie zusätzlich noch die Verantwortung für ihren Sohn trägt. Auch Beth‘ Freundin Carly ist eine liebe Frau, mit der man Pferde stehlen kann. Die beiden können sich immer aufeinander verlassen. Jack ist ein freundlicher Mann, der ein Geheimnis mit sich trägt, das er zu verbergen sucht. Fergus ist eine Type für sich, aber liebenswert und eine echte Bereicherung für diese Geschichte. Aber auch die Ortsbewohner beleben mit ihren Eigenheiten und ihrem Erscheinen die Handlung.
„Neues Glück in Willow Cottage“ ist ein wirklich kurzweiliger und unterhaltsamer Roman, in dem sich nicht nur alles um die Liebe dreht, sondern auch um die zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander. Schön verpackt und glaubhaft geschrieben. Verdiente Leseempfehlung!