Band 2 der Dilogie.
Celeste ist wieder bei ihrem Bruder Dominic und nun heißt es ein Leben ohne Braden zu führen. Doch das endet schneller als erwartet, denn Reyes bekommt sie in die Finger. Nun ist „The Beast“ erpressbar und wird alles tun, um sein Mädchen wiederzubekommen, und dann hat ihn sein Ziehvater dort, wo er ihn haben will. Celeste gefällt die neue Situation überhaupt nicht, aber sie ist sich sicher, das Braden sie retten wird. Sie hat Glück, kommt frei und die drei Freunde fliegen mit den Geschwistern nach Paris, um dort in Ruhe unterzutauchen. Doch es bleibt nicht lange ruhig, denn plötzlich wird ein Kopfgeld auf Braden ausgesetzt…
Celeste macht eigentlich einen taffen Eindruck – eine junge Frau, die nicht alles glaubt, was man ihr sagt und eigentlich ganz gut erkennen kann, ob jemand die Wahrheit sagt, oder nicht. Zumindest trainieren sie Braden, Kane und Leto gut darin. Also warum holt sie sich von dieser Frau Hilfe und glaubt ihr noch jedes Wort, das ihr über die Lippen kommt? Celeste kennt Kane doch relativ gut, also warum glaubt sie den Mist, den sie erzählt bekommt? Das Braden ohne ein Wort verschwindet und Kane nichts unternimmt, das sagt doch alles, oder? Nur irgendwie für Celeste nicht. Ich finde Celeste immer noch sympathisch, denn sie hat sich ihre Charakterzüge aus dem ersten Band erhalten und freundet sich langsam mit dem Leben der drei Männer an. Sie versucht zu ihnen gehören, ihnen hilfreich zu sein und das fand ich toll. Celeste passt sich ihrem Mann und seinen Freunden an, damit er nichts verliert, das ihn ausmacht.
Braden hat Celeste für erste verloren, aber er wird nicht aufgeben. Er will weiterhin auf sie aufpassen, doch da ist das schlimmste schon passiert: sein Mädchen ist in den Händen seines verhassten Ziehvaters und er muss sie befreien. Zusammen mit Kane und Leto macht er sich an den Plan und am Ende sitzen alle zusammen in den Flieger nach Paris. Das sich Celeste und ihr Bruder ihnen angeschlossen haben, dient der Sicherheit, doch Braden will sein Mädchen wieder an seiner Seite und macht keinen Hehl darum…
Braden ist immer noch der knallharte Hund aus dem ersten Teil und auch immer noch so sympathisch. Zum Glück nervt er hier nicht so rum, wie ab und zu im ersten Teil.
Ihm liegen seine nahen Mitmenschen, die er als seine Familie betrachtet immer noch sehr am Herzen. Seine Haushälterin bezahlt er weiterhin und stellt sie am Ende wieder ein. Für Leto und Kane würde er durch´s Feuer gehen. Und für Celeste würde er alles aufgeben.
Kane wurde in dieser Geschichte mein kleiner Liebling, denn seine Geschichte macht neugierig auf mehr. Vielleicht hat man ja Glück und er taucht nochmal irgendwo auf.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Braden und Celeste, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
„Loving The Beauty“ ist eine tolle Fortsetzung, die mir gefallen hat. Eine gelungene Mischung aus Liebe, Spannung und Freundschaft. Das Braden am Ende diese Entscheidung fällt, fand ich zwar etwas enttäuschend. Ich hätte Celeste gerne „richtig“ an seiner Seite gesehen, aber dieses Ende passt eher zu ihr und dem gemeinsamen Leben der beiden – über das ich aber gerne mehr gelesen hätte.