Cover-Bild Rotkehlchen – Todkehlchen
Band der Reihe "Waxmann Schwarze Serie"
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Waxmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 286
  • Ersterscheinung: 16.08.2018
  • ISBN: 9783830938880
Ursula Meyer

Rotkehlchen – Todkehlchen

Ein Medaillon vom Prinzipalmarkt. Sieglinde Zürichers zehnter Fall
Ein Anhänger mit einem Rotkehlchen zierte die Venezianerketten, mit denen zwei junge Frauen in Münster erdrosselt wurden. Der Schmuck wurde wenige Tage zuvor bei einem Juwelier am Prinzipalmarkt gestohlen. Erste Ermittlungen ergeben, dass die beiden Toten sich aus ihrer Kindheit kannten, doch auch Beziehungsmorde mit zwei verschiedenen Tätern scheinen nicht ausgeschlossen. Sieglinde Zürichers Kollegin Cornelia von der Kriminaltechnik findet eine neue Spur, als sie ein Internet-Quiz aufdeckt, das die Opfer in eine tödliche Falle gelockt haben könnte. Sie und Sieglinde klinken sich in das Spiel ein, das zunächst wie eine harmlose Schnitzeljagd durch die münsterschen Museen erscheint. Dann verschwindet Cornelia ...

In ihrem zehnten „Sieglinde Züricher“ spinnt Ursula Meyer geschickt ein Netz aus Gerüchten und Geheimnissen rund um Münster, das Leserinnen und Leser sofort fesselt. Die dramatische Jagd nach dem vermeintlichen Täter führt u.a. durch das Lackmuseum; auch im Stadtmuseum und im Landesmuseum finden sich seine Spuren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2019

Späte Rache

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Für die Ermittlerin Sieglinde Züricher aus Münster ist es bereits der zehnte Fall, für mich der Erste aus dieser Reihe.


Der Einstieg ins Buch erfolgt mit einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft, ...

Für die Ermittlerin Sieglinde Züricher aus Münster ist es bereits der zehnte Fall, für mich der Erste aus dieser Reihe.


Der Einstieg ins Buch erfolgt mit einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft, bei dem der Inhaber angeschossen wird. Was der einsame, alte Herr mit dem Rest der Geschichte zu tun hat, erschließt sich dem Leser selbst später noch nicht ganz, als gestohlene Schmuckstücke bei zwei Frauenleichen auftauchen. Das große Spekulieren beginnt, im Kopf des Lesers genauso, wie bei den Ermittlern im Buch. Ist der Täter in allen Verbrechen der Selbe? Waren die Frauen unfreiwillige Zeugen, Komplizinnen, oder Zufallsopfer? Was hat der Schmuck, ein Kettenanhänger für Kinder in Form eines Vogels, bei dem Ganzen für eine Bedeutung?

Ich muss zugeben, die Autorin hat mich mehr als einmal gekonnt auf die falsche Fährte geführt. Genau wie das Ermittlerteam bin ich dem Täter immer irgendwie hinterhergelaufen, ohne ihm wirklich nahe zu kommen.

Die Hintergrundgeschichte aus der Vergangenheit der Opfer, erzählt von einer befreundeten Gruppe von Familien. Ausflüge, Urlaube, Feste werden miteinander verbracht, über Jahre hinweg, bis das Ganze irgendwann auseinander geht. Im Laufe des Buches entwickelt sich aus dieser Geschichte heraus ein Motiv für die Morde. Es kommen immer mehr Puzzelteile zum Vorschein, die auf ein unfassbares, aber verschwiegenes Verbrechen hindeuten.

Die Autorin baut die Geschichte solide, im Stil eines klassischen Krimis auf. Der Leser folgt den Ermittlungen und hat Einblick in die Erkenntnisse der Polizei. Leider ist es mir bei der Vielzahl von Personen nicht immer gelungen allem zu folgen. Die Zusammenhänge sind manchmal erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Gerade im Mittelteil hat sich die Geschichte etwas gezogen und die Spannung hat gelitten.
Als die Kollegin von Sieglinde Züricher verschwindet kommt wieder Schwung in die Geschichte und entschädigt ein wenig für die Längen.

Am Ende ist es Kommissar Zufall, der großen Anteil an der Lösung des Falles hat und es schließt sich für den Leser der Kreis zum alten Juwelier vom Anfang der Geschichte.

Die Geschichte und die Figuren haben mir ganz gut gefallen, obwohl ich manchmal etwas schwer Zugang gefunden habe. Es bleiben mir einige lose Enden.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

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Rotkehlchen Todkehlchen
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Waxmann Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Waxmann; Auflage: 1 (16. August 2018) und es hat 268 Seiten. ...

Rotkehlchen Todkehlchen
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Waxmann Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Waxmann; Auflage: 1 (16. August 2018) und es hat 268 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Anhänger mit einem Rotkehlchen zierte die Venezianerketten, mit denen zwei junge Frauen in Münster erdrosselt wurden. Der Schmuck wurde wenige Tage zuvor bei einem Juwelier am Prinzipalmarkt gestohlen. Erste Ermittlungen ergeben, dass die beiden Toten sich aus ihrer Kindheit kannten, doch auch Beziehungsmorde mit zwei verschiedenen Tätern scheinen nicht ausgeschlossen. Sieglinde Zürichers Kollegin Cornelia von der Kriminaltechnik findet eine neue Spur, als sie ein Internet-Quiz aufdeckt, das die Opfer in eine tödliche Falle gelockt haben könnte. Sie und Sieglinde klinken sich in das Spiel ein, das zunächst wie eine harmlose Schnitzeljagd durch die münsterschen Museen erscheint. Dann verschwindet Cornelia ...

Meine Meinung: Leider kann ich nicht so ein gutes Urteil abgeben, denn leider konnte ich mich mit dem Buch so gar nicht anfreunden. Am Anfang dachte ich noch, dass ich mit dem schwierigen Schreibstil irgendwie zurechtkomme, aber ich habe dann ab der Mitte des Buches es aufgegeben und habe mich mehr recht und schlecht durch das Buch gequält. Ich weiss auch nicht, ich kann es nicht so richtig erklären, aber irgendwie war dieser Krimi so gar nichts für mich. Am Anfang waren es auch einfach zu viele Protagonisten, die ich irgendwie überhaupt nicht zuordnen konnte und ich denke, ein paar wenige hätten es auch getan. Auch die Handlungsstränge, die zwar gut aufeinander aufbauen, aber die waren auch für mich sehr schwierig nach zu verfolgen.
Mein Fazit: Leider war dieser Krimi so überhaupt nicht mein Fall. Ich lese sehr gern Krimis und Thriller, aber dieser war für mich vom Schreibstil her einfach schwer zu verstehen und ich habe dann keine Lust, immer wieder nach zu lesen, ob ich es richtig zuordne. Ich vergebe nur 3 Sterne und kann auch keine klare Leseempfehlung abgeben.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Leider nicht richtig überzeugend

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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, da ich die Beschreibung sehr spannend fand und mich auch Münster als Stadt sehr interessiert. Ich war schon ein paar Mal da und mochte es sehr und habe auch ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, da ich die Beschreibung sehr spannend fand und mich auch Münster als Stadt sehr interessiert. Ich war schon ein paar Mal da und mochte es sehr und habe auch in den Beschreibungen im Buch einiges wiedererkannt.
Der Auftakt war auch gut, aber leider hat mich das Buch dann nicht gepackt. Ich kann gar nicht so recht sagen, woran es lag. Jedenfalls kam keine rechte Spannung auf. Ich habe das Buch sogar mal ein paar Tage weggelegt, um nochmal neu starten zu können, aber auch das hat leider nicht geholfen. Schade, denn ich glaube, dass die Geschichte gar nicht schlecht ist, aber mich einfach nicht erreicht hat. Ich lege mir das Buch zur Seite und werde es irgendwann – in einer ruhigen Mi-nute – nochmal versuchen. Ganz hat es mich noch nicht losgelassen, auch wenn es mich bisher nicht überzeugen konnte.