Im vierten Teil geht es für Luzifer und seine Freunde nach Frankreich, denn dort wurde der Vater von Luzifer zuletzt gesehen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihm.

Die Geschichte ist wieder sehr unterhaltsam zu lesen, allerdings dauert es auch ein wenig bis die Gruppe endlich unterwegs ist. Die Reise ist wirklich witzig zu lesen, da Luzifer zum ersten Mal Zug fährt und überhaupt das erste Mal das Gelände um die Schule verlasst. Hier kommt es zu einigen sehr amüsanten Situationen, ebenso was das reisen und Frankreich angeht.

Es gab einige Enthüllungen, die für mich jedoch sehr naheliegend waren und mich nicht völlig überrascht haben.

Ein Highlight ist für mich immer wieder der kleine Hausdämon Cornibus. Der ist so unglaublich putzig und man will ihn einfach knuddeln. Die Art wie er spricht finde ich ebenfalls total niedlich und witzig.

Auf den dritten Teil der Luzifer junior Reihe war ich sehr gespannt, da ein Ausflug in die Hölle ansteht. Luzifer senior ist verschwunden und es gibt einen neuen Geschäftsführer in der Hölle, seit dem geht alles drunter und drüber. Luzie schnappt sich seine Freunde und reist in die Hölle, um nach seinem Vater zu suchen.

Der Trip in die Hölle war unterhaltsam, es gab wieder einige sehr amüsante Szenen, aber dennoch habe ich mir von dem Ausflug ein wenig mehr erhofft. Ich hätte mir gewünscht die Hölle noch ein bisschen besser kennenzulernen. Humor war zwar auch hier wieder da, aber nicht ganz so ausgeprägt wie in den vorherigen Teilen.

Dies ist jedoch Kritik auf hohem Niveau, denn das Buch hat mir dennoch gut gefallen.

Das Buch hat mich vor einiger Zeit mit seinem wunderschönem Cover und natürlich auch mit dem Titel angesprochen. Ein Weilchen hat es auf dem Sub gelegen, aber nun habe ich es gelesen.

"Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde" erzählt die Geschichte von Property Miller, die vor vielen Jahren im Buchladen von Netty Miller gefunden wurde, nachdem sie ihre Eltern dort zurückgelassen habe. Sie bleibt bei Ladenbesitzerin Netty und deren Sohn Michael.
Eines Tages passiert etwas Überraschendes, sie gewinnen bei einer Verlosung: zukünftig gehört Montgomerys Bücherparadies in London ihnen.

Die Beschreibungen von Montgomerys Bücherparadies sind ein absoluter Traum und da ist ein schon eins meiner kleinen Probleme mit dem Buch, denn das Bücherparadies kommt irgendwann viel zu kurz und ich hätte gerne noch mehr Zeit in diesem einzigartigen Buchladen verbracht.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist, dass mir der Schreibstil manchmal ein wenig zu distanziert und damit auch ein wenig zu kühl war. Ansonsten war die Geschichte aber ein spannendes Leseabenteuer, das nicht nur junge Leser begeistern kann.

Im zweiten Teil der Löwenhof-Saga treffen wir auf Mathilda, deren Mutter einst auf dem Löwenhof als Dienstmädchen tätig war. Als diese überraschend verstirbt, taucht Agneta Lejongard bei Mathilda auf, denn sie wurde von der Mutter als Vormund eingesetzt. Mathilda soll Agneta nun auf den Löwenhof begleiten, aber diese möchte Stockholm und ihren Freund Paul eigentlich nicht verlassen.

Zu Beginn bin ich nicht so ganz mit Mathilda warm geworden, sie war war mir zu zickig und unhöflich, aber dennoch fand ich es sehr interessant wie sie sich auf dem Löwenhof einleben und ein neues Leben beginnen muss.
Zwischendurch gab es immer mal wieder ein paar Länge, aber insgesamt war der zweite Teil der Saga eine interessante Geschichte, die durch die Unruhen des zweiten Weltkrieges auch ein wenig Spannung bekommt.

Das Setting und die Familienzusammenhänge haben mir ebenfalls gut gefallen und ich bin nun sehr gespannt wie es mit Solveig und dem Löwenhof weitergeht.

"Zwischen uns die Sterne" erzählt die Geschichte von Cameron, Aiden und Everett, die seit ihrer Kindheit befreundet sind. Doch dann geht Everett als Arzt ins Ausland und kehrt erst viele Jahre später zurück. In der Zwischenzeit ist Aiden gestorben und Everett kehrt erst zurück, nachdem er die Nachricht viel zu spät erfahren hat.

Die Geschichte konnte mich von den ersten Seiten an wirklich begeistern, denn sie wird mit sehr viel Gefühl erzählt. Auch das Besondere der Freundschaft zwischen den dreien wird durch einige Rückblicke sehr deutlich.
Auch wird sehr schnell deutlich wie lange Cameron und Everett schon Gefühle für einander haben, aber nie den Mut hatten etwas zu sagen, um ihre Freundschaft nicht kaputt zu machen. Dies war wirklich das einzige, was mich im weiteren Verlauf der Geschichte gestört hat, dass die beiden einfach nicht miteinander geredet habe. Da hätte die beiden des öfteren gerne mal ein wenig geschüttelt. Die Liebesgeschichte ist ansonsten wirklich berührend, gefühlvoll und wunderschön.

Ich mochte auch die Charaktere und das Setting sehr gerne. Insgesamt also ein fast perfektes Buch, dass an mancher Stelle nur ein wenig zu viel Dramatik hat.