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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2019

Zwillingsgeschichte

Verloren in Eis und Schnee
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Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges werden die dreizehnjährigen Zwillinge Nadja und Viktor voneinander getrennt, auch wenn ihre Mutter ihnen eingeschärft hatte, dass es auf keinen Fall dazu kommen dürfe. ...

Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges werden die dreizehnjährigen Zwillinge Nadja und Viktor voneinander getrennt, auch wenn ihre Mutter ihnen eingeschärft hatte, dass es auf keinen Fall dazu kommen dürfe. Doch nun ist Viktor auf dem Weg nach Sibirien, aber die beiden geben die Hoffnung nicht auf, sich wieder zu finden und sind überzeugt davon, dass die bzw. der andere noch lebt. Früher haben sie gemeinsam ein Tagebuch geführt und nun schreiben sie getrennt voneinander weiter. Eine spannende, abenteuerliche Geschichte und im Buch gibt es viele Extras wie Zeitungsausschnitte, Landkarten, Bilder etc.
Eine Geschichte, die eine Achterbahn der Gefühle bietet, erzählt aus der Sicht der Kinder und darum altersgemäß geschrieben.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Mythen

Mythos
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Schon als ich dieses Buch im englischen Original entdeckt habe, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen möchte, denn ich mag den Schreibstil und die Geschichten von Stephen Fry sehr. Und so wurde ich ...

Schon als ich dieses Buch im englischen Original entdeckt habe, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen möchte, denn ich mag den Schreibstil und die Geschichten von Stephen Fry sehr. Und so wurde ich auch hier nicht enttäuscht, denn der Autor erzählt auf witzige, unterhaltsame Weise die eigentlich wohl bekannten grieichischen Göttersagen, die sich aber so viel besser im Gedächtnis verankern und einfach mehr Lesespaß bieten. Zudem knüpft Stephen Fry immer wieder daran an, welche Vorbilder in den antiken Geschichten für die spätere Literatur zu finden sind und nicht nur für die Literatur. Die vielen insgesamt eher kürzeren Geschichten sind immer mit persönlichen Anmerkungen versehen und insgesamt ist dieses Buch eine "runde Sache", die den Bogen von der klassischen Antike bis heute schlägt.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Der dritte Fall

Das Blut der Hirsche
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Dies ist nun schon der dritte Fall für den ungewöhnlichen Ermittler Zack Herry und ich empfehle, die Vorgänger vorher zu lesen, da die private Geschichte und Entwicklung von Zack einen nicht unerheblichen ...

Dies ist nun schon der dritte Fall für den ungewöhnlichen Ermittler Zack Herry und ich empfehle, die Vorgänger vorher zu lesen, da die private Geschichte und Entwicklung von Zack einen nicht unerheblichen Teil der Bücher ausmachen und sie für mich auch zu einem Leseerlebnis machen.
Auch dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Brutal, erschreckend und viele überraschende Wendungen. Es geht um einen Mord an 6 Jugendlichen und auch hier spielen Drogen eine Rolle. Schafft Zack es, gegen seine Drogensucht anzukommen? Seit dem letzten Band ist circa ein halbes Jahr vergangen und es scheint aufwärts mit ihm zu gehen, was ich gerne gelesen habe.
Das Buch hat mich in Atem gehalten und ich habe es kaum aus der Hand legen können.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Böse Satire

Die Hungrigen und die Satten
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Satire vom Feinsten
Wer ein Problem mit bösem, satirischen Humor hat, der sollte nicht zu diesem Buch greifen, denn hier werden beinahe sämtliche Tabus gebrochen. Doch wer genau so etwas erwartet und sich ...

Satire vom Feinsten
Wer ein Problem mit bösem, satirischen Humor hat, der sollte nicht zu diesem Buch greifen, denn hier werden beinahe sämtliche Tabus gebrochen. Doch wer genau so etwas erwartet und sich darauf einlässt, der kann sich auf eine bissige, böse Satire gefasst machen, hinter der sich so manch eine Wahrheit versteckt. Ganz aktuell geht es hier um die Flüchtlingskrise und hier wird richtig abgerechnet. Erzählt wird immer wieder aus unterschiedilchen Perspektiven und so gelingt die Satire umso besser.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Eine Herausforderung

Unter der Drachenwand
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1944. Der Soldat Veit Kolbe wurde verletzt und erholt sich in Österreich am Mondsee, unter der Drachenwand, von seinen körperlichen Verletzungen. Der Krieg ist aber noch nicht vorbei, und es droht die ...

1944. Der Soldat Veit Kolbe wurde verletzt und erholt sich in Österreich am Mondsee, unter der Drachenwand, von seinen körperlichen Verletzungen. Der Krieg ist aber noch nicht vorbei, und es droht die Rückkehr an die Front. Und dann ist da noch die Lehrerin Margarethe mit ihren Schützlingen, die im Rahmen der Kinderlandverschickung am Mondsee gelandet sind und Margot mit ihrer Tochter, ein brasilianischer Gärtner und weitere Personen.
Sehnsüchte, Hoffnung, Melancholie, ganz unterschiedliche Gefühle treffen hier aufeinander. Ein Buch, das seinen Leser fordert, mit einem Schreibstil, an den man sich erst gewöhnen muss, der das Buch aber zu etwas ganz Besonderem macht. Ein Buch, das aus der Menge heraus sticht.