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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2019

Enttäuschend nach den letzten zwei Bänden

Das Tal. Die Jagd
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Inhalt

Das Tal liegt düster zwischen den Berghängen der Rocky Mountains. Ben und die anderen Studenten am Grace College, die seit zwei Jahren merkwürdigen und unerklärlichen Ereignissen ausgesetzt sind, ...

Inhalt

Das Tal liegt düster zwischen den Berghängen der Rocky Mountains. Ben und die anderen Studenten am Grace College, die seit zwei Jahren merkwürdigen und unerklärlichen Ereignissen ausgesetzt sind, scheinen am Ende ihrer Kräfte. Wer spielt dieses geheimnisvolle und tödliche Spiel mit ihnen? Und was haben ihre Eltern und Großeltern mit der Vergangenheit des Tals zu tun? Während sich überall auf der Welt die Katastrophen häufen, stoßen die acht Studenten endlich auf das Geheimnis. Nun müssen sie ihr ureigenes Erbe antreten. Doch sie kämpfen gegen die Zeit.

Eigene Meinung

In diesem Teil geht es vor allem um Benjamin und Debbie. Und leider sind dies die zwei unsympathischsten Charaktere in den Bänden. Debbie ist einfach nur nervig mit ihrer Art und mehr über Benjamin zu erfahren, hat mich auch noch nie wirklich gereizt. Und auch in diesem Band wurden wir keine Freunde. Ich fand seine Geschichte sehr verwirrend durch die ständigen Reisen in die Vergangenheit. Manchmal fragte man sich, ob dies wirklich wieder eine Reise in die Vergangenheit ist oder nur ein Anfall. Es wirkte stellenweise so, als ob er verrückt ist und nun endgültig den Verstand verliert. Für mich war es schwierig diesem sprunghaften Schreibstil zu folgen und am Ball zu bleiben. Dennoch haben sich hier endlich viele Fragen geklärt und man hat gespürt, dass es endlich auf das große Finale hinausläuft.
Geschichtlich hat sich aber nur wenig in diesem Band getan. Der Hauptstrang wurde kaum verfolgt und gefühlt nebensächliche Sachen wurden in den Vordergrund gerückt. Ich glaube kaum, dass diese uns im Finale helfen werden, denn diese sind mit diesem Teil eigentlich abgehandelt.

Fazit

Nicht grade optimal für die Vorbereitung auf das Finale aber mal sehen was noch so kommt.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Nicht so stark wie der erste Band...

Das Tal. Die Katastrophe
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Inhalt

Mitten in den kanadischen Wäldern liegt das berühmte Grace-College, Ausbildungsschmiede für Hochbegabte. Doch seltsame Dinge gehen in dem abgeschlossenen Tal vor sich: Warum ist der Ort nicht auf ...

Inhalt

Mitten in den kanadischen Wäldern liegt das berühmte Grace-College, Ausbildungsschmiede für Hochbegabte. Doch seltsame Dinge gehen in dem abgeschlossenen Tal vor sich: Warum ist der Ort nicht auf Google Earth zu finden? Was hat es mit der Gruppe Jugendlicher auf sich, die Mitte der 70er in den Bergen verschwanden? Julia und ihre Clique sind ahnungslos, als sie ihr erstes College-Jahr beginnen. Doch sie werden bald herausfinden, dass im Tal nichts ist, wie es scheint. Und dass sie alle nicht ganz zufällig an diesem Ort sind. Katie hat nur ein Ziel. Den Gipfel des Ghosts, jenes legendären Dreitausenders, der das Tal überragt. Unheimliche Mythen ranken sich um den Berg, seit dort in den 70er Jahren eine Gruppe von Jugendlichen verschwunden ist. Und doch machen sich Katie und ihre Freunde auf den Weg. Aber am Berg wird sehr schnell klar, wer zum Freund wird, wer ein Feind ist. Und als dann noch ihre Führerin, die Cree-Indianerin Ana, spurlos verschwindet, sind die College-Studenten völlig auf sich gestellt. Niemand von ihnen ahnt, dass ein gefährlicher Schneesturm heraufzieht.

Eigene Meinung

Diesmal wird die Geschichte aus der Sicht von Katie erzählt aber auch Julia taucht immer wieder auf, was ich sehr schön fand. Denn Julias Charakter ist mir im ersten Band sehr ans Herz gewachsen. Allerdings ist auch in diesem Band der Anfang wieder recht zäh. Vor allem der Alltag im Internat wird doch sehr ausführlich beschrieben und es dauert lange bis endlich wieder etwas Spannung aufkommt. Dabei kann die Spannung keinesfalls mit dem ersten Teil mithalten. Dieser Teil wirkt eher wie eine eingeschobene Erzählung, die wohl erst später wichtig wird.
Es ist kaum Handlung vorhanden, stattdessen wird man mit vielen Informationen versorgt. Doch diese Informationen klären kaum offene Fragen, sondern werfen nur neue auf.

Fazit

Kaum Handlung und Spannung. Stattdessen viele neue Fragen und Informationen, die sich wohl erst später zu einem Puzzle zusammen setzen lassen. Ich glaube man braucht bei dieser Reihe schon einiges an Durchhaltevermögen, um nicht vorher in der Flut an Fragen zu ertrinken.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Tolle Story mit leichten Macken

Breathe - Gefangen unter Glas
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Inhalt:

Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ ...

Inhalt:

Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt.
Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.
Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf.
Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten.

Eigene Meinung:

Das Setting zu diesem Buch finde ich einfach genial. Schon als ich den Klapptext gelesen habe, war ich hin und weg und musste dieses Buch einfach haben. Besonders Bea ist mir im Verlauf der Geschichte richtig ans Herz gewachsenen und ich habe jede Seite mit ihr mitgefiebert.
Auch Quinn und Alina mochte ich, auch wenn ihre Charaktere für mich nicht ganz so rund waren. Quinn wirkte für mich einige Male sehr kindlich und verdammt peinlich. Wahrscheinlich sollte hier eine Portion Humor ins Spiel kommen, die allerdings absolut fehl am Platz war.
Alina hingegen sollte eigentlich taff und mutig wirken. Sie hat sich den Rebellen angeschlossen und ist trainiert. Allerdings mit einer alten, klapprigen Ausgestoßenen kommt sie nicht alleine klar?! Da musste ich wirklich den Kopf schütteln, denn dies war für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Auch die Anfangsszene mit Alina und Abel war befremdlich, denn Abel hätte ich persönlich nicht älter als sechs Jahre eingeschätzt. Als ich dann erfahren habe, dass er deutlich älter sein soll, war ich geschockt. Zum Glück wurden zum Ende hin die Charaktere interessanter und stimmiger. Dennoch hätte man wahrscheinlich deutlich mehr aus der Geschichte herausholen können. Aber zumindest das doch sehr spannende Ende lässt einen positiv auf Band zwei schauen.

Fazit:

Ein wirklich interessantes Setting, das allerdings einige Macken hat. Dennoch konnte ich einigermaßen gut über diese hinwegschauen und so war das Buch doch ganz nett für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Leicht oberflächliche Lektüre zum Schmunzeln

Abgeferkelt
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Inhalt:

Kaum hat die Beauty-Redakteurin Kati bei einem Zeitungsverlag in der Lüneburger Heide als Lokalredakteurin angeheuert, bekommt sie einen Auftrag zugeschanzt, den alle anderen dankend ablehnen: ...

Inhalt:

Kaum hat die Beauty-Redakteurin Kati bei einem Zeitungsverlag in der Lüneburger Heide als Lokalredakteurin angeheuert, bekommt sie einen Auftrag zugeschanzt, den alle anderen dankend ablehnen: Sie soll einen Bericht über den Tag der offenen Tür bei einer Schweinezüchter-Initiative schreiben – und landet prompt höchst unelegant im Mist. Kati würde aufgeben, wäre da nicht der attraktive Jonas …

Eigene Meinung:

Mich hat bei diesem Buch vor allem das süße Schweinchen auf dem Cover angelockt. Bei diesem Blick muss man das Buch doch einfach kaufen. Der Schreibstil ist locker und flüssig und lässt einen schnell in die Geschichte eintauchen. Es erwartet den Leser viel Witz und eine schöne Liebesgeschichte. An vielen Stellen hat mich das Buch zum Schmunzeln gebracht, auch wenn es sehr klischeehaft ist. Obwohl ich eigentlich eine Abneigung gegen so etwas habe, konnten mich die Stellen doch irgendwie packen. Dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch sehr oberflächlich ist. Die Charaktere sind nach Schema F aufgebaut und lassen keine Überraschungen zu. Alles ist recht vorhersehbar und unerwartete Wendungen sucht man vergeblich.
Der erste Teil des Buches ist zudem sehr zäh und zieht sich sehr in die Länge. Hingegen kommt der Schluss dann doch ziemlich gehetzt rüber, was wirklich schade ist. Hier hätte ich einiges mehr erwartet. Auch finde ich, dass am Ende sehr dick aufgetragen wurde. Klar wünscht man sich ein Happy End aber übertreiben muss man es ja auch nicht.

Fazit:

Wer auf oberflächliche und klischeebehaftete Liebesgeschichten steht, wird mit diesem Buch sehr viel Spaß haben. Für mich hingegen war es lediglich ein netter Zeitvertreib für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Anfangs sehr schwach aber zum Ende hin richtig gut

Jenseits
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Inhalt:

Als Pierce Oliviera mitten im Winter in einen eiskalten Pool stürzt, stirbt sie. Die Ärzte kämpfen um ihr Leben – und können sie schließlich retten. Ein Wunder der Medizin, denken alle. Doch Pierce ...

Inhalt:

Als Pierce Oliviera mitten im Winter in einen eiskalten Pool stürzt, stirbt sie. Die Ärzte kämpfen um ihr Leben – und können sie schließlich retten. Ein Wunder der Medizin, denken alle. Doch Pierce weiß es besser. Denn ihre Seele war an einem anderen, sehr unheimlichen Ort: der Unterwelt. Und nur durch einen Trick ist sie dem Herrscher über jene Welt entkommen. Niemand glaubt ihr, doch Pierce hat einen Beweis, dass sie dort war: Eine Kette, die gegen das Böse schützen soll, ein Geschenk des mysteriösen John Hayden, den sie dort traf. Doch was, wenn John das Böse ist?

Eigene Meinung:

Die Idee zu dieser Geschichte fand ich von Anfang an interessant und konnte es gar nicht abwarten endlich mit diesem Buch zu starten. Doch dann kam sehr schnell die Ernüchterung, denn die erste Hälfte ist wirklich sehr zäh und verwirrend. Gefühlt handeln die ersten 40-50 Seiten von einem einzigen Monolog, der doch recht ermüdend und einschläfernd ist. Von Pierce erfährt man quasi wenig und das auf einer Menge Seiten. Erst durch ständige Rückblenden erschließt sich so langsam der Zusammenhang dieser Geschichte und man steht nicht mehr in einem Wald vor lauter Fragezeichen. Aber dennoch bleiben bis zum Ende des Buches noch einige offene Fragen über. Besonders im ersten Teil dieses Buches musste ich mich zwingen nicht abzubrechen und jede einzelne Information in einem großen Puzzle zusammenzustecken.
Doch ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Der zweite Teil des Bandes ist um Längen besser als der erste. Man versteht endlich worum es hier geht und die Spannung ist nicht zu unterschätzen. Die Charaktere bekommen auf einmal Farbe und beginnen einem ans Herz zu wachsen. Und trotz des recht holprigen Startes muss ich gestehen, dass ich unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.

Fazit:

Wenn man die erste Hälfte des Buches überfliegt und erst ab der zweiten Hälfte richtig einsteigt, ist der Band wirklich perfekt. Aber wegen des sehr mageren ersten Teils reicht es dann doch nur für sehr knappe drei Sterne.