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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2019

Schöne Liebesgeschichte für die jüngere Generation von Lesern

Poetry Love
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Inhalt

Schmetterlinge im Bauch? Damit kann die 16-jährige Laura genauso wenig anfangen wie mit Poetry Slams. Aber dann passiert das Unerwartete: Als sie ihre beste Freundin Anna zu einem dieser Wettbewerbe ...

Inhalt

Schmetterlinge im Bauch? Damit kann die 16-jährige Laura genauso wenig anfangen wie mit Poetry Slams. Aber dann passiert das Unerwartete: Als sie ihre beste Freundin Anna zu einem dieser Wettbewerbe begleiten muss, verliebt sie sich Hals über Kopf – ausgerechnet in den Slammer Leo! Laura folgt ihrem Schwarm sogar bis nach London, ohne zu wissen, ob er ihre Gefühle erwidert. Die Katastrophe ist vorprogrammiert … und hat für Laura, die sich nie für eine Wortakrobatin gehalten hat, ungeahnte Folgen!

Eigene Meinung

Der Schreibstil in dem Buch „Poetry Love“ ist flüssig und eigentlich auch angenehm zu lesen. Allerdings ist dieser komplett anders als ich erwartet habe. Denn immer wieder tauchen im Text Smileys auf, die zwar wunderbar in die Welt der 16-jährigen Laura passen aber für den ein oder anderen Leser doch recht abschreckend sein könnten. Ich persönlich fand es hier gar nicht so schlecht, da es irgendwie zur Geschichte gepasst hat. Dennoch war es eine große Umstellung für mich, die zum Glück recht schnell vonstattenging.
Zudem fand ich viele Sätze und Gedanken von Laura nicht grade ausdruckstark oder sachlich. Dennoch möchte ich Laura als Person und habe sie schnell in mein Herz geschlossen. Sie hat mich begeistert, wie sie mit viel Witz und Charme um ihre große Liebe kämpft. Allerdings musste ich mich erstmal darauf einlassen, eine doch sehr jung wirkende Protagonistin die Chance zu geben mich zu überzeugen.
Besonders interessant fand ich die Einarbeitung von Poetry Slam in dieser Geschichte. Dieser kommt keinesfalls zu kurz und ist gut eingearbeitet ohne sich mit allen Mitteln in den Vordergrund zu drängen. Man kann diese Geschichte auch ohne große Kenntnisse in dieser Szene genießen und sich fesseln lassen von der Thematik.

Fazit

Schöne Liebesgeschichte. Allerdings doch wohl eher für junge Leser geeignet und kein klassischer Liebesroman.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Schöne Ergänzung

Bartimäus - Der Ring des Salomo
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Inhalt

Bartimäus, der Dschinn aller Dschinns, darf seine ruhmreiche Vergangenheit präsentieren – die sogar seine späteren Heldentaten mit Nathanael beinahe in den Schatten stellt. Schließlich hat Bartimäus ...

Inhalt

Bartimäus, der Dschinn aller Dschinns, darf seine ruhmreiche Vergangenheit präsentieren – die sogar seine späteren Heldentaten mit Nathanael beinahe in den Schatten stellt. Schließlich hat Bartimäus seinerzeit nur den Besten der Besten und Hochwohlgeborenen gedient: Mächtige Magier und wunderschöne Königinnen waren seine Gebieter – und mit dem berühmten König Salomon stand er sogar auf Du und Du.

Eigene Meinung

Endlich ist Bartimäus wieder da. In diesem Band taucht der Leser in die Vergangenheit des Dschinns ein, sodass außer Bartimäus keine anderen Figuren aus den ersten drei Bänden auftauchen. Diesen Teil kann man sogar ohne Vorwissen aus den ersten drei Bänden lesen, denn dieser ist komplett unabhängig von der anderen Geschichte.
Auch in diesem Teil überzeugt Bartimäus mit seiner liebevollen und humorvollen Art und hat sich sofort wieder in mein Herz geschlichen. Dennoch tauchen auch hier wieder die altbekannten Probleme und Kritikpunkte auf. Vieles hätte wieder deutlich kurzer gefasst werden können. Besonders die doch recht langen Monologe von Bartimäus am Ende des Buches waren sehr zäh und haben mir das Lesen sehr erschwert. Zudem haben die Monologe kaum bis gar nichts zum Geschehen beigetragen, sodass man sich diese durchaus schenken könnte.
Trotzdem war es eine schöne Ergänzung zu der Hauptgeschichte, die ich gerne gelesen habe.

Fazit

Schöne Ergänzung mit den altbekannten Schwächen. Aber diese sollten keinen Fan abhalten, erneut in die Welt von Bartimäus einzutauchen.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Ein Ende, das überrascht

Bartimäus - Die Pforte des Magiers
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Inhalt

Heiß ersehnt, atemberaubend spannend, umwerfend komisch: der krönende Abschluss des brillanten Fantasy-Abenteuers!
Der jüngste Informationsminister der Geschichte, Nathanael, sein starrköpfiger ...

Inhalt

Heiß ersehnt, atemberaubend spannend, umwerfend komisch: der krönende Abschluss des brillanten Fantasy-Abenteuers!
Der jüngste Informationsminister der Geschichte, Nathanael, sein starrköpfiger Helfer Bartimäus und Widerständlerin Kitty verhindern in allerletzter Sekunde, dass die Dschinn – wehe, wenn sie losgelassen! – die alte Ordnung aus den Angeln heben. Doch der Preis für den Frieden ist hoch …

Eigene Meinung

Und schon steht das Finale der humorvollen und spannenden Reihe bevor. Und ich kann es noch gar nicht fassen, dass es jetzt zu Ende sein soll. Die Spannung war zum Ende hin fast unerträglich nachdem diese am Anfang doch sehr mager war. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Anfang recht holprig war und der Autor erst wieder in den Schreibfluss eintreten musste. Aber nach den ersten paar Kapiteln wurde es deutlich besser und ich konnte den Band kaum noch aus der Hand legen. Zwar kommt auch hier der Humor und Sarkasmus nicht an den ersten Band heran aber die Spannung ist deutlich besser und zum Ende kaum auszuhalten.
Besonders schön fand ich in diesem Band die charakterliche Entwicklung von Kitty. In Band zwei fand ich sie sehr anstrengend und häufig sehr kindisch aber hier entwickelte sie sich zu der Person, die mir ans Herz gewachsen ist. Und auch Nathan macht in diesem Band eine große Entwicklung durch, die ich fasziniert verfolgt habe.
Das Ende dieses finalen Bandes ist allerdings wohl sehr Geschmackssache. Ich persönlich hätte mir ein anderes Ende gewünscht aber es ist in Ordnung. Es ist wirklich konsequent auch wenn es nicht meiner Wunschvorstellung entspricht.

Fazit

Ein sehr schöner Abschluss dieser Reihe mit einem Ende, dass einige überraschen dürfte.
Ich werde Bartimäus jetzt schon vermissen :(

Veröffentlicht am 20.01.2019

Ich habe selten so gelacht

Bartimäus - Das Amulett von Samarkand
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Inhalt

Bartimäus – spitzzüngig, liebenswert und hinreißend komisch!

Dass Dämonen überaus heimtückische Wesen sind, ist dem Zauberlehrling Nathanael durchaus bewusst, als er den 5000 Jahre alten Dschinn ...

Inhalt

Bartimäus – spitzzüngig, liebenswert und hinreißend komisch!

Dass Dämonen überaus heimtückische Wesen sind, ist dem Zauberlehrling Nathanael durchaus bewusst, als er den 5000 Jahre alten Dschinn Bartimäus beschwört. Aber Nathanael braucht einen mächtigen Gehilfen an seiner Seite. Denn er verfolgt einen äußerst gefährlichen Plan: Mit Bartimäus Hilfe will er das berühmte Amulett von Samarkand stehlen, das sich im Besitz des berüchtigten Zauberers Simon Lovelace befindet. Dieses Vorhaben bringt die beiden bald in tödliche Gefahr …

Eigene Meinung

Wer ein Buch mit viel Humor und einem Dschinn sucht, der meist nur Sarkasmus von sich gibt, ist bei diesem Buch genau richtig. Ich habe selten so viel gelacht und schon gar nicht bei ein Fantasy Roman. Dennoch geht es in diesem Buch keinesfalls nur um Schmunzeln und Lachen, denn auch die Spannung kommt nicht zu kurz auch wenn es am Ende dieses Bandes schon stellenweise sehr langatmig war. Dennoch fand ich, dass in diesem Buch eine wunderbare Mischung aus Spannung, Action, Humor und eine große Portion Sarkasmus herrschte.
Die Charaktere sind an sich auch ganz gut ausgearbeitet und detailreich beschrieben. Trotzdem wurde ich mit Nathan am Anfang nicht ganz so warm. Irgendwie konnte ich manche Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen aber dafür war Bartimäus einfach top. Ich liebe diesen Dschinn. Er ist echt genial. Und zusammen mit Nathan bildet er ein tolles Team. Da konnte ich dann doch ganz gut über ein paar charakterliche Schwächen von Nathan hin wegschauen.

Fazit

Ein wirklich sehr unterhaltsames Buch, dass mit einer menge Humor und Sarkasmus punkten kann. Und auch die Spannung ist nicht zu verachten.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Dystopie, die begeistert

New Arc
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Inhalt

Ein großer Krieg
Eine Welt in Trümmern
Eine letzte Bastion

50 Jahre nach dem Krieg drohen den Bewohnern von New Arc immer noch fürchterliche Gefahren von außen. Nur eine straffe Führung und eine ...

Inhalt

Ein großer Krieg
Eine Welt in Trümmern
Eine letzte Bastion

50 Jahre nach dem Krieg drohen den Bewohnern von New Arc immer noch fürchterliche Gefahren von außen. Nur eine straffe Führung und eine strenge Gesellschaftsordnung erhält sie am Leben. Als sich Caitlyn, die Tochter des Landesoberhauptes, in den Chronisten Lennart verliebt, gerät ihr Weltbild ins Wanken. Je weiter ihre Liebe wächst, desto mehr stellt sie alles, was ihre Familie geschaffen hat, in Frage.

Welches dunkle Geheimnis über das Ödland versucht der Rat zu verbergen? Hat er wirklich nur das Beste für New Arc im Sinn?

Eigene Meinung

Die Dystopie „New Arc“ von Nicole Obermeier war anders als ich erwartet habe aber sie hat mich begeistert. Anders als in den meisten Büchern dieses Genres taucht man nicht in eine Welt voller Technik ein, sondern findet sich förmlich im Mittelalter wieder. Hier begleitet man Caitlyn in einem ihrer wichtigsten Lebensabschnitte, der ihre Welt auf den Kopf stellen wird. Alles was ihr gelehrt wurde, scheint nicht ganz der Wahrheit zu entsprechen und sie macht sich mutig auf den Weg hinter die heile Fassade zu blicken.

Mir hat der Charakter von Caitlyn besonders gut gefallen. Sie ist mir von Anfang an richtig ans Herz gewachsen und ich habe bis zur letzten Seite mit ihr mitgefiebert. Auch Lennart mochte ich sehr, obwohl sein Charakter anfangs nur schwer zu durchschauen war. Erst nach und nach erfährt man mehr über seine Geschichte und versteht seine Reaktionen und Handlungen. Grade dieses Geheimnisvolle mag ich sehr und ließ mich das Buch anfangs kaum aus der Hand legen.
Dabei muss ich gestehen, dass die erste Hälfte des Buches schon recht unspannend und ruhig ist. Hier geht es mehr darum in die Welt einzutauchen, in der das Buch spielt. Besonders schön fand ich dabei das Prüfungsgespräch am Anfang, wo einiges über die Geschichte von New Arc abgefragt wurde. Für manche mag dies doch sehr langweilig auf so vielen Seiten sein aber mich hat es kaum gestört, da der zweite Teil doch mit einer menge Spannung punkten konnte.
Viele Ereignisse habe ich nicht im geringsten geahnt und hätte etwas vollkommen anders erwartet. Dennoch war es keinesfalls abwegig oder an den Haaren herbeigezogen. Auch die Liebe kommt in diesem Buch keinesfalls zu kurz. Für mich war die Mischung aus Spannung und romantischen Momente im Gleichgewicht und ich habe die Dystopie wirklich bis zur letzten Seite genossen.

Einzig und allein mit dem Charakter von Vito hatte ich in diesem Buch meine Probleme. Sein Verhalten und seine Gefühle nach einem entscheidenden Ereignis konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und dachte im ersten Moment, dass es sich um einen Scherz gehandelt hat oder ich mich verlesen habe. Leider war es nicht so und ich konnte mich bis zu Letzt nicht damit anfreunden. Für mich wirkte es absurd und unrealistisch. Aber zum Glück hat es keine all zu große Rolle gespielt und so konnte ich einigermaßen gut drüber weg lesen.

Fazit

Anfangs sehr ruhig aber in der zweiten Hälfte erwartet einem eine tolle Mischung aus Spannung und Liebe, die keiner verpassen sollte.